Unsere Verwandten in Irland hätten gerne eine Netzwerkverbindung zu ihren ca. 400m entfernt wohnenden Nachbarn. Bisher dachte ich an WLAN mit ein bißchen Richtwirkung. Nun haben die Iren da aber ein recht einfaches Stromverteilnetz. Jedenfalls endet die Zuleitung bei unseren Verwandten am Haus und geht von da über besagte ca. 400m direkt zu den Nachbarn. Das ist da alles einphasig. Hat irgendeine Powerline Technik ne Chance, da rüberzukommen? Ich müsste mal nachfragen, aber vermutlich sind da an den Masten schon noch Transformatoren die übliche Powerline-Frequenzen nicht durchlassen, oder?
Was spricht dagagen? 400m ist doch nichts, das sollte mit 11g Technik im
2,4GHz Band gut mit ner externen Antenne zu schaffen sein, wem das zu unsicher erscheint, nimmt halt 11a im 5GHz Band und darf bis zu 1W EIRP (zumindest in DL, Irland hab ich auf die schnelle nichts gefunden, aber vermutlich ähnlich) machen, solange einigermaßen Sicht dazwischen ist, ist Wlan kein Thema, ich kenne reale Links mit 11g und ca 2km sowie 11a mit bis zu 15km
Nun haben die Iren da aber ein recht
Freileitung oder Erdkabel? Das kann einen erheblichen Unterschied bez. der Kapazitäten machen und damit der Dämpfung machen.
Das ist da alles einphasig. Hat irgendeine Powerline Technik
Es gibt immer Mittel und Wege, es kommt immer auf die Technik an, in dem Bereich ist nicht wirklich was genormt, jeder Hersteller baut da was eigenes. Die teilweise von Providern engesetzte Accesstechnik schafft sowas, da ist meist die Gegenstelle dann beim nächsten Trafo, aber bisher wurden die meisten Versuchsbetriebe m.W inwischen wieder eingestellt. Zudem sollte man bedenken, PLC nutzt die erlaubte Störstrahlung von Geräten aus, daher bitte auch vorher mal die örtliche Rechtslage prüfen und dabei die evt Antennenwirkung von Freileitungen nicht vergessen, denn solche Geräte dürfen nicht mehr abstrahlen als ein Elektromotor oder Schaltnetzteil, da es kein zugelassener Funkdienst ist wenn die Werte doch überschritten werden und Beschwerden kommen kann es teuer werden. (z.B aus diesem Grund dürfen in Schweden einige Modelle nicht mehr verkauft werden)
Ich müsste mal nachfragen, aber vermutlich
Das kann man bei HF fast nie genau vorhersagen, zudem hängt sowas auch noch vom Trafomodell ab. Der Eisenkern ist denkbar ungeeignet für HF, aber durch die kapazitive und induktive Kopplung könnte die trotzdem durchkommen, da hilft eigentlich nur ausprobieren. Sollte es ein elektronischer Trafo sein sollte der alles wegfiltern. >
Gruß Jan
P.S über die zu erzielenden Datenraten sollte man sich auch mal Gedanken machen und die beworbenen Raten kann man meist eh vergessen... bei hohen Datenraten evt mal überlegen, ob man auch ne Glasfaserleitung verlegen könnte...
Vorsicht: Der Bereich 5,2-5,4 GHz ist in Deutschland nur innerhlab des Gebäudes zugelassen.
Die 1 Watt im Bereich 5,4-5,7GHz sind für kommerzielle Anbieter nach Anmeldung reserviert, also für offiezielle HotSpots.
Ich würde bei Sichtverbindung einfach mal auf jede Seiten einen 16db Yagi setzen und sehen was bei 11g(+) zu erreichen ist.
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Sollte problemlos gehen - ein Freund hat das (auch in Irland) erfolgreich so installiert, ähnliche Entfernung, Sichtverbindung zum Nachbarhaus. IIRC waren das damals 2 alte Lancom 3050 (innen montiert) mit O-30
14dBi-Richtantennen.
802.11b reichte für den dortigen ADSL-Anschluß dicke aus ...
Es ist halt auch nicht so GANZ einfach, dort sowas wie ne Sichtverbindung fürs WLAN einzurichten. Nicht unmöglich, aber ist ein recht ausgedehntes Gelände und man müsste eben einen Strom-Masten verwenden, der nicht im Eigenbesitz ist. Was dort tendenziell vermutlich kein Problem ist, weil der nicht von aussen einsehbar ist und da nur alle 10 Jahre mal jemand vorbei kommt. Wäre halt schick, wenn das mit PowerLine Standard-Hardware direkt am/im Haus hinzukriegen wäre.
Bin ja im Prinzip schon auf WLAN fixiert, aber als ich jetzt das Foto vom Strommasten gesehen habe fiel mir das mit Powerline ein.
Achgottchen, ADSL, wenn es das bei meinen Bekannten gäbe... Die Freilandleitung ist 11km lang. Wir haben schon Probleme, stabile Modemconnects hinzukriegen.
So ziemlich. Da es dort auch nass ist, kann man keine Antennen aus Pringles Dosen bauen. Vermutlich nehmen die stattdessen metallisierte Guinness-Glaeser, die gibt's dort in Unmengen :-)
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Gruesse, Joerg
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Okay, danke für die Info. Selbst mein flammniegelnagelneuer Netgear WNDR3700 mag in den Bereich nur gehen, wenn ich ihm weismache er stände in Korea.
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Die Guinnes-Dosen eignen sich sehr wohl als 5GHz-Antennen. Oder man geht auf die "Baumantennen" über. Für Jörg: zu besichtigen auf dem State Highway 14 von LA nach Mojave,CA. Auf der rechten Seite von LA kommend stehen mehrere Nadelbäume, der Letzte in Lancaster. Gedacht als Tarnung vor den Augen HF- Empfindlichen Einwohners. Nur in der Mojave-Wüste wachsen keine Nadelbäume.
Das hast du "vornehm" umschrieben. Tats=E4chlich kann bei Einsatz von PLC=
der KW-Empfang in der Regel abgeschrieben werden. Die St=F6rstrahlung ist=
engegen anderlautender Beteuerungen oft zu hoch. Denn wer kann sich schon Hochantennen aufs Miethaus setzen? Denn die w=E4ren f=FCr ungest=F6= rten KW-Empfang dann oft notwenig. Wenn das erst totalit=E4re Staaten realisieren, wird Einsatz von PLC f=FC= r jeden B=FCrger Pflicht.
Die Frage m=FC=DFte heutzutage wohl eher lauten, wie kann sich Einzelner gegen solche technischen Verirrungne effektiv wehren? Vielleicht Einspeisens von breitbandigem Rauschen? ;-)
Nicht ganz, aber die Strecke um die es geht ist baumlos. Aber das Haus meiner Bekannten liegt in einer Niederung und man muss halt mit der Antenne auf nen Hügel rauf. Wird sicher kein großes Problem sein, aber wegen der heftigen Witterungsbedingungen dort (Hügellage an der Küste) kommt ne klassische (bezahlbare) YAGI da auch nicht in Frage. Die Satellitenschüsseln da sind schon alle aus Hasendraht weil die Häuser unten dran sonst mit wegfliegen würden. Vermutlich werde ich eher ne kleine gekapselte Planar-Richtantenne nehmen. Die fällt auch nicht so auf an dem Masten.
Picea telecomunicensa? Waechst und gedeiht auch hier am Highway 50 wunderbar. Wir haben zwar viel Nadelwald, aber der auffaellig unauffaellig ebenmaessige Wuchs macht sie schon von weitem erkennbar.
Wuensche gut gerutscht zu sein :-)
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Nicht, dass da jemand Theorien bezüglich künstlicher Weihnachtsbäume heraufverschwört...
'Nein, ich kaufe keine künstlichen Weihnachtsbäume, das sind alles Abhörantennen von DENEN. Wenn Du einen hast, wirf viel Lametta drauf, das schirmt ab!' (Aus 'Fletchers Weihnachtsvisionen')
Bloss die Finger von den Yagi's. Viel zu kitzlig die Dinger. Am besten sind die flachen Patchantennen, Für 400m reicht da auch schon die einfache mit der gebogenen Drahtschleife vor dem Reflektroblech (biquad), die dann schon so um die 8-10dB hat. Oder wie die hier, die einfach nur aus 3 Blechen besteht:
formatting link
Und dann den Router mit in das Antennengehäuse einbauen und über das TP-Kabel mitversorgen, denn das Antennenkabel auf den Hügel würde vermutlich zu stark dämpfen. (sowas gibts auch schon um die 100-200Eur fertig).
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