TV Kabel im Hochhaus

Dann hast Du (jeder Haushalt) einen eigenen Stromzähler, über den mit dem jeweiligen Anbieter abgerechnet wird.

Beim TV kommen viele Kanäle durchs Kabel, nicht nur Netzfrequenz. Wie soll das bei mehreren Anbietern getrennt werden? Oder gibt es nur ein festes Angebot von einem Server und lediglich die Bezahlung geht an eine der möglichen Briefkastenfirmen? Dann wäre es noch einfach, zahlungsunwillige Kunden abzuklemmen.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich
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Doch, ich kann. Daher meine Frage.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Ich habe und brauche bisher kein Modem, nur Antennenkabel von der Steckdose zum TV.

Ich meine, daß das Angebot eher billiger wird, 8 statt 10€.

Mit TVB-T war ich einigermaßen zufrieden, nur T2 können meine Geräte nicht.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

"Axel Berger" schrieb am 07.04.2024 um 18:42:23:

Könntest du bitte endlich einen anderen Newsreader verwenden? Danke.

Zu deinen haarsträubenden Aussagen: ja, ich habe Maingau Energie genutzt, solange sie billig waren (sehr viel billiger als die Grundversorgung). Das war viele Jahre der Fall. Als sie dann teuer wurden, habe ich gekündigt und bin so vorübergehend in der (nun billigeren) Grundversorgung gelandet. Einige Wochen später gab es dann wieder Angebote, deren Preise unter denen der Grundversorgung lagen, also bin ich da wieder 'raus und habe bei VW einen Vertrag geschlossen (das war vor einem Jahr). Letztens habe ich festgestellt, dass die Preise weiter gefallen waren, und habe wieder den Tarif gewechselt. Diesmal allerdings nur den Tarif, nicht den Anbieter, weil ein Preisvergleich ergeben hat, dass von den Tarifen, die für mich in Frage kamen, wieder ein VW-Tarif einer der preisgünstigsten war. Und das wird sich jetzt genauso wie in den vergangenen 10 Jahren fortsetzen. Unterm Strich dürfte ich gegenüber der Grundversorgung in dieser Zeit einige Hundert Euro gespart haben und ich bin sicher, dass ich auch in Zukunft sparen werde.

Maingau ebenso. Die habe ich erst zum 1.1.2023 gekündigt, nachdem ich viele Jahre bei denen Kunde war. Bis zum 31.12.2022 (also immerhin für 10 Monate nach dem Februar 2022) lagen deren Preise um ca. 20% unter denen der Grundversorgung. Danach war ich wie geschrieben ein paar Wochen in der Grundversorgung und seit Anfang März 2023 bin ich bei VW. Bei denen kostete damals eine Kilowattstunde 33 Cent, während Vattenfall für die Grundversorgung

42 Cent haben wollte. Derzeit verlangt Vattenfall in der Grundversorgung immer noch 41,41 Cent pro kWh (Hint: Strompreisbremse is' nich' mehr). Sogar im günstigsten (!) Vattenfall-Tarif (Easy12 Strom, außerhalb der Grundversorgung) zahlt man immer noch mehr als bei anderen Anbietern, nämlich derzeit 32,27 Cent pro kWh. Zum Vergleich: bei VW kostet die kWh mittlerweile 28 Cent, Tendenz fallend. Klammerbeutel, gepudert und so, du verstehst schon.

Exakt so mache ich das, ja. Genau wie in den letzten 10 Jahren. Über den Schmarotzer müssen wir aber nochmal reden: ich habe die Strompreisbremse so gut wie gar nicht in Anspruch genommen. Ich habe mir also nicht einen überteuerten (Grundversorger-)Strompreis vom Steuerzahler bezahlen lassen, nur weil ich zu bequem war oder irgendwelche anderen Ausreden hatte, den Anbieter zu wechseln. Und schon gar nicht käme ich auf die Idee, alternative Anbieter pauschal als Betrügerfirmen zu bezeichnen. Und nochwas: seit 10 Jahren nutze ich fast durchgehend Ökostrom-Tarife. Grundversorgungs-Tarife sind in der Regel keine Ökostrom-Tarife, also hat mir die kurze Zeit in der Vattenfall Grundversorgung meine ansonsten gute Bilanz ein bisschen getrübt. Naja, ließ sich ja glücklicherweise relativ schnell korrigieren, mein VW-Tarif ist selbstverständlich wieder ein Ökostrom-Tarif. Bei Leuten, die aus Bequemlichkeit oder warum auch immer in der Grundversorgung geblieben sind, sieht das dann doch etwas anders aus.

Von Vattenfall bin ich übrigens vor 10 Jahren in dem Moment weggegangen, als sie mir zum wiederholten Male eine von mir nicht nachvollziehbare Preiserhöhung aufs Auge drücken wollten. Überall (auch an der Strombörse) waren die Preise zu der Zeit am Fallen, nur Vattenfall jammert rum, dass alles teurer wird und man daher nicht umhin könne bla bla. Das wollte ich dann irgendwann nicht mehr mitmachen. So ist das halt, wenn man den Bogen überspannt.

BTW: Auch Maingau hat es geschafft, die Tarife über viele Jahre stabil zu halten. Die müssen also auch eine Art Versicherung gegen Preisanstiege gehabt haben, die die Kunden natürlich mitbezahlt haben. Nur scheinen sie irgendwie ein bisschen cleverer bei der Auswahl ihrer "Versicherung" gewesen zu sein wie Vattenfall, denn obwohl die Preise bei Maingau weitgehend stabil blieben (Stichwort Preisgarantie), hat man dort über Jahre (!) weniger bezahlt als bei Vattenfall, E-On, RWE & Konsorten.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Bei mir schon. Internet über Telefonkabel und TV über separates Kabel.

Bei uns nicht. Wir haben vor 2 Jahren Telefon... Glasfaser bis in/vor das Haus bekommen, nun soll demnächst für TV ein neues Glasfasernetz verlegt werden. Wie der Rückkanal (Upload...) realisiert ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Da müßte ja ein großer "Splitter" im Keller stehen.

Hier auch.

Wohl nur als Notlösung zur Vermeidung größerer Umbauten bei alten Wohnanlagen.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Am 07.04.24 um 19:34 schrieb Hermann Riemann:

Also eine ganz normale Kabeldose mit Rückkanal. Das hätte ich jetzt nicht "Steckdose" genannt.

Die Streams sind manchmal verblüffend ähnlich. Aber letztlich ist es Sache des Kabelanbieters, was er da einspeist. Üblicherweise verwenden diese aber /nicht/ einen SAT-Empfang als Basis, auch wenn das technisch möglich wäre. Um eine ausreichende Verfügbarkeit zu gewährleisten müsste selbiger auch Schüsseln an deutlich verschiedenen Standorten haben, um bei lokalen Wetterphänomenen oder auch technischen Problemen ein Backup zu haben. Da muss er auch ein Kabel hinlegen. Da kann man auch gleich terrestrisch einspeisen.

Das liegt primär daran, dass das Signal nochmal auf eine niedrigere Bitrate transkodiert wird.

Mittlerweile sind auch die SD-Streams oft langsamer als die HD Streams, weil sie per Transkodierung aus den HD-Streams erzeugt werden. Das erkennt man unter anderem auch daran, dass bei alten 4:3 Sendungen trotzdem in 16:9 mit Trauerstreifen gesendet wird, was bei 4:3 Bildschirmen dann rundrum zu einem Trauerrand führt.

Marcel

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Marcel Mueller

"Hermann Riemann" schrieb am 07.04.2024 um 17:10:55:

Ja, die *Marke* T-Online gehörte der Telekom. Der *Anbieter* hieß aber trotzdem Telekom, nicht T-Online.

Ich bin 2001 wegen ISDN zu 1&1 gewechselt, denn das Preis-/Leistungs-Verhältnis von T-Online-Zugängen war schon damals überaus bescheiden. U. a. war bei 1&1-Internetzugängen Webspace und eine eigene .de-Domain dabei. Letztere habe ich bis heute, weswegen ich auch seit fast 20 Jahren meine E-Mail-Adressen (nämlich die mit meiner eigenen Domain) behalten durfte, und das, obwohl ich längst nicht mehr bei 1&1 Kunde bin. Eigene Domains und damit auch E-Mail-Adressen mit diesen Domains kann man nämlich locker zu einem anderen Hoster mitnehmen. Mit t-online- oder Compuserve-Mailadressen geht das nicht.

ISDN- und DSL-Anschluss kamen damals allerdings von der Telekom.

Einige Jahre später bin ich mit meinem ganzen Anschluss (Telefon + DSL + Internetzugang) zu Hansenet/Alice gewechselt. Da war keine Domain mehr inklusive, aber das war kein Problem, ich habe die Domain samt Webspace und E-Mail-Adressen einfach von 1&1 zu einem anderen Webhoster transferiert. Nun war die Telekom fast komplett außen vor (Hansenet hat nur den Kupferdraht auf der letzten Meile von der Telekom gemietet, während ISDN- und DSL-Anschluss und natürlich der Internetzugang fortan auf Hansenet-eigener Technik basierten). Auch hier hatte ich ISDN und trotzdem *keinen* Internetzugang von der Telekom.

Später wurde Hansenet von Telefonica übernommen und einige Jahre später hat Telefonica den Anschluss von Hansenet-DSL auf (angemietetes) Telekom-VDSL umgestellt. D. h. ich hatte jetzt zwar kein echtes ISDN mehr, aber immer noch keinen Telekom-Internetzugang. Der kam nämlich nach wie vor von Telefonica, nur der VDSL-Anschluss war von der Telekom. Und so ist es bis heute geblieben.

Merke: Man muss seinen Internet-Zugang nicht zwingend von der Telekom beziehen. Auch nicht wegen Compuserve.

Das glaube ich eher nicht. Das, was mit 5G und Kabel aktuell möglich ist, wird noch eine Weile ausreichen. Wenn es dann eines Tages tatsächlich nicht mehr ausreichen sollte, wird die Technik auch entsprechend weiter sein, so dass es dann kein Problem mehr sein sollte, das bereitzustellen, was zukünftig gefragt ist.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

"Hans-Peter Diettrich" schrieb am 07.04.2024 um 19:50:36:

Natürlich habe ich einen eigenen Stromzähler. Der ist aber für alle Anbieter der gleiche. Er wird vom Stromnetzbetreiber gestellt. Meine Antwort auf Axel bezog sich auch weniger auf Kabel-TV als auf die (von Axel unverständlicherweise mit Kabel- und Internetanbietern in einen Topf geworfenen) Stromanbieter.

Ich war bisher der Meinung, dass man auch nach Wegfall des Nebenkosten-Privilegs Kabel-TV nur von einem bestimmten Anbieter beziehen kann. Und zwar von dem, der die Infrastruktur hinter dem Kabelanschluss betreibt und von dem das TV-Programm auch schon vorher kam. In meiner Gegend ist das PYUR, und ich kann mich an kein an meiner Adresse verfügbares Kabel-TV-Angebot von einem anderen Anbieter erinnern. Dagegen kann ich mich vor Internet-TV-Angeboten kaum retten, und natürlich gibt es auch DVB-T und DVB-S. Ich bin noch am Überlegen, was ich letztendlich nutze. Kabel-TV (hier wie erwähnt von PYUR) hätte den Vorteil, dass alles so bleiben kann, wie es ist.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Seltsamer Vergleich. Bei meinem 24-Monats-Vertrag mit dem Regionalaversorger war der Abstand zur Grundversorgung immer ähnlich hoch. Die Grundversorgung zahle ich, wenn während des Leerstands beim Mieterwechsel Handwerker in einer Wohnung sind, sonst nicht. (Oder irrtümlich. Ich hatte übersehen, daß mein Vertrag mit der Rheinenergie im Januar, nicht erst im April 2023 auslief. Mein Fehler.)

Über die hatte ich keine Silbe verloren, nur über das Sozialisieren der realen Mehrkosten durch die Riesenwelle von "Neukunden".

Die Rheinenergie verkauft überhaupt nur noch Verträge mir "100 % Ökostrom". also habe ich widerwillig auch so einen. Der Gesetzgeber verlangt auf der letzten Seite der Rechnung eine Aufschlüsselung der echten Quellen. Hier, mitten im rheinischen Braunkohlerevier: 52 % Strom aus Gas. Danke Berufspolitik und ideologiegetriebene Klimareligion.

So wie da wird ohnehin nirgends gelogen. Wer "100 % Ökostrom" bezahlt, bekommt angeblich genau den. Wer es nicht tut, also kaufmännisch Kunde der Restroms sein muß, bekommt in allen Modellrechnungen, zum Beispiel denen, die Elektroauto und Wärempumpe schönrechnen, den echten physischen Strommix, in dem der bereits separat verkaufte "Ökostrom" noch voll drin ist,

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Axel Berger

Am 07.04.24 um 19:59 schrieb Hans-Peter Diettrich:

... und der hat das eingebaut.

Für Internet bräuchte es ein weiteres Gerät mit Modem.

Hier in einem Gebäude mit ca. 8 Parteien kostete es bisher gut 2€.

Da sind auch nochmal einige Sender ausgestiegen. Privatsender mit Werbung gibt es z.B. nur noch als Pay-TV über Freenet - lustig, warum man für die Werbung noch zahlen sollte.

Marcel

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Marcel Mueller

Ja, /manchmal/.

Für TV braucht man kein Glas. Für Internet und Streming ist es aber nützlich.

Gasfaser ist wie die alte Telefonleitung Punkt zu Punkt. Es trennt sich also schon im Verteilerkasten an der Straße. Die Glasleitung wird wie auch die Telefonleitung bidirektional genutzt. Der Upstream geht einfach rückwärts mit einer anderen Lichtfarbe darüber (alles im Infrarotbereich).

Marcel

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Marcel Mueller

Da man kaum die Straßen aufreißen und in jedes Haus ein Dutzend verschiedene Fernsehkabel führen wird, kann das Geschäftsmodell nur dasselbe sein: Physisch ist es für alle dasselbe Kabel, kaufmännisch kommen die Rechnungen von verschiedenen Absendern. Nur auf diese Parallele bezog ich mich in dem Vergleich.

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Axel Berger

Am 07.04.24 um 20:34 schrieb Michael Landenberger:

Bei 1&1 war keine newsgroup dabei. Außerdem verlangten sie nach meiner Erinnerung 1&1 mal Werbung auf homepage.

Eigene domain kam später, als t-online die Bedingungen änderten. Da entstand bei einem wbehoster

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mit beliebig vielen email Adressen. Unabhängig vom Netzzugang.

Mein erster webhoster hat aufgehört, der Nachfolger (NSI) abenteuerlich, bis mich denic aufforderte, zur Rettung meiner url den webhoster zu wechseln. Dann hatte ich sicherheitshalber 3 webhoster, von denen 2 email dabei ist.

2 von denen sind nach Wechsel bei
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gelandet. Die email Adressen mit eigener domains kann ich nach belieben anlegen und löschen. Was ich gegen spam des öfteren getan habe.

Das ging bei meinen webhoster Wechsel auch

Die t-online Adressen bleiben noch einige Zeit nach der Kündigung gültig.

Irgendwann hat t-online mal die unteren Frequenzen umgestellt. Dadurch war ich etliche Wochen ohne internet und ohne Telefon Verbindung. Daraufhin habe ich internet über Kabelfernsehen angemeldet, so das beim Ausfall einer Seite ich nicht mehr ohne internet bin. t-online hat sich für einen Fehler entschuldigt. Vor wenigen Jahren bin ich von t-online nach m-net gewechselt Vodafone bietet kein homepage an, bei m-net habe ich ein weiteres Abbild meiner homepage

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Die Kabel zwischen Keller und TAE-Steckdose stammen noch von Telekom. Wer da Eigentümer ist, weiss ich nicht. Mein router (Fritzbox), und vermutlich Kabel zum router gehören internet provider. LAN Kabel und Schnur Telefone mir.

Seit ich DSL habe, habe ich kein ISDN verwendet. Außer vielleicht Schnur Telefon, ISDN ging bei mir nur unter windows, DSL unter Linux.

Glasfaser kommt bei mir von m-net. Was die im Kelle wie weit umgekabelt haben, weiss ich nicht.

compuserve konnte kein ISDN. Deswegen bin ich damals zu t-online gewechselt.

Vielleicht treten dann neue Probleme auf. Ich vermute in 10 Jahre haben router keinen LAN Anschluß mehr. Und WLAN dürfte überlastet sein. Allein schon wegen smart home, wo dann jeder Sensor oder Aktor internet Zugang haben muss ..

Hermann gerade an Pflegeroboter mit dauernden Übertragungsstörungen denkend.

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Hermann Riemann

In einer Gemeinschaft mit 84 Wohnungen zahle ich für eine davon 91 Euro im Jahr und gebe sie als Nebenkosten an die Mieterin weiter. Als Serbin hat sie eine Schüssel für den Heimatsender auf dem Balkon. Mal sehen, was sie tut, wenn sie den Zwangsanschluß kündigen darf.

Hier, wo ich selbst wohne, haben wir eine Satellitenanlage, die in der Abrechnung nicht separat auftaucht. Ich muß also nicht für etwas bezahlen, das ich nicht nutze -- bis auf die 2013 verdreifachte GEZ-Steuer natürlich.

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Axel Berger

In einer Großstadt werden doch alle paar Jahre Glasfaser Kabel neu verlegt. Z.B. Erst m-net, dann Vodafone, dann Telekom. Ich vermute, das bei mehr Übertragung dann die Geräte nicht reichen, so dass dann zusätzliche Kabel neu verlegt werden.

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Hermann Riemann

Michael Landenberger schrieb:

Das ist natürlich falsch. Der Anbieter war von 2000 bis 2010 die T-Online International AG, welche dann ab 2006 im Eigentum der Telekom AG stand, nachdem diese sie gekauft hatte. Auch an den T-Online Aktien haben interessierte Anleger etwa so gut verdient wie ein paar Jahre vorher an der Telekom-Aktie (damals gut 30 DM am Ausgabetag). War auch ein gutes Geschäft...

Das ist weder neu noch irgendwie überraschend :->

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

"Hermann Riemann" schrieb am 07.04.2024 um 21:22:29:

Selbstverständlich gab es bei 1&1 einen Newsserver: news.online.de. Den habe ich auch fleißig genutzt. 2014 wurde der allerdings abgeschaltet. War aber für mich irrelevant, denn zu der Zeit war ich nicht mehr bei 1&1 und habe daher längst andere Newsserver genutzt. Zunächst den von Hansenet (news.hansenet.de aka news.individual.de) und dann den privat betriebenen Server news.tota-refugium.de. Den nutze ich bis heute.

Das mag vielleicht so gewesen sein, wenn man das von 1&1 bereitgestellte Website-Tool benutzt hat. Das aber habe ich nie getan. Ich habe meine HTML-Seiten damals schön brav mit einem Texteditor erstellt und per FTP hochgeladen. Und da war nix mit Zwangs-Werbung. Heute nutze ich natürlich ein CMS, selbstverständlich auch ohne Zwangs-Werbung.

Du hattest deinen T-Online-Zugang ja auch früher als ich meinen 1&1-Zugang. Den habe ich mir erst zusammen mit DSL geholt. Davor kam mein Internetzugang vom Berliner Provider Interactive Networx GmbH ("snafu"). Diesen Zugang habe ich über ein Analogmodem genutzt. Erst nach meinem Umzug 2001 kam ISDN + DSL und damit auch 1&1 als Internetprovider. Um T-Online habe ich dagegen immer einen großen Bogen gemacht, bis heute.

Nein. T-Online hat niemals irgendwelche Frequenzen umgestellt. Das war die Telekom.

Davon abgesehen, gab es zu dem Zeitpunkt, als die unteren Frequenzen umgestellt wurden (das muss der Wechsel beim DSL von Annex-B/DSL+POTS zu Annex-A/All-IP gewesen sein, denn nur dabei gab es eine Ausweitung des Spektrums nach unten), schon lange keine Internetzugänge mit der Markenbezeichnung "T-Online" mehr. Es gab allerdings noch weitere Umstellungen, zum Beispiel von ADSL zu ADSL2+ und später von ADSL2+ zu VDSL und (Super) Vectoring VDSL. Diese Umstellungen betrafen aber nicht die "unteren Frequenzen".

Der kein Fehler von T-Online war, denn T-Online hat nichts umgestellt. Zur Erinnerung: T-Online ist keine Firma, sondern eine Marke, so wie Persil eine Marke ist. Wenn du ein Problem mit Persil hast, wird sich auch nicht Persil bei dir entschuldigen, sondern wenn überhaupt der Hersteller Henkel. Und wenn du ein Problem mit Windows (der Marke) hast, wendest du dich nicht an Windows, denn Windows hat noch nicht einmal eine Telefonnummer. Stattdessen wendest du dich an Microsoft (den Hersteller). Windows ist die Marke, Microsoft der Hersteller. T-Online ist (oder genauer: war) die Marke, die Telekom der Anbieter.

Nein. Du bist von der Telekom zu m-net gewechselt.

Egal. Es gibt unzählige Webhoster, die sowas anbieten, häufig mit viel besserer Qualität als beim Inklusiv-Webspace der Zugangs-Provider. Meine Homepage ist auch schon lange nicht mehr bei meinem Internetprovider gehostet. Genauer gesagt, seit 2006, denn in diesem Jahr bin ich von 1&1 zu Hansenet/Alice gewechselt.

Die Inhouse-Verkabelung gehört in der Regel dem Hauseigentümer. Der Telekom gehört die Leitung von der Vermittlungsstelle bis zum APL (Abschlusspunkt Linientechnik). Da du aber Glasfaser hast, dürfte diese "letzte Meile" bei dir brach liegen.

Logisch. DSL bietet ja nur Vorteile gegenüber ISDN, was den Internetzugang betrifft. Wenn du aber einen Anschluss mit "ISDN-Komfort" hast, stehen dir die meisten ISDN-Features (wie z. B. mehrere Sprachkanäle und mehrere Rufnummern) immer noch zur Verfügung, und zwar beim Telefonieren über den Festnetzanschluss.

ISDN-Internetzugänge funktionier(t)en ebenso wie DSL-Zugänge mit jedem Betriebssystem. Wer allerdings DSL hat, braucht zumindest für den Internetzugang in der Tat kein ISDN mehr. Zum Telefonieren ist ISDN (bzw. die IP-basierten Nachfolger mit "ISDN-Komfort") aber immer noch nützlich. Beispielsweise kann man 2 Telefonate gleichzeitig führen oder verschiedenen Endgeräten (z. B. Telefon und Fax) verschiedene Rufnummern zuordnen. Bei einigen Produkten wie z. B. den MagentaZuhause-Anschlüssen der Telekom sind diese Features sogar standardmäßig enthalten, d. h. Kunden mit einem MagentaZuhause-Anschluss bekommen ohne Mehrkosten immer 2 Sprachkanäle und mehrere Rufnummern (bis zu 10). Ob sie die auch nutzen, ist ihre Entscheidung. Möglich wäre es jedenfalls.

Jetzt verstehe ich: T-Online hat ISDN-Einwahl unterstützt, Compuserve nicht. Da habe ich ja nochmal Glück gehabt: ich hatte bis 2001 einen analogen Anschluss und war folglich bis dahin nicht auf einen Internetzugang mit ISDN-Unterstützung angewiesen (die analoge Einwahl hat jeder Anbieter unterstützt). Als ich dann ISDN bekam, bekam ich gleichzeitig auch DSL. Somit war ich auch dann nicht auf einen Internetzugang mit ISDN-Unterstützung angewiesen, sondern konnte mir aus der großen Auswahl an Tarifen für DSL einen aussuchen. Ich konnte also die überteuerten T-Online-Tarife zu jeder Zeit getrost links liegen lassen.

Das glaube ich eher nicht (Ausnahme: Router für spezielle Anwendungen, z. B. mobile Router).

Auch WLAN entwickelt sich stetig weiter. Das aktuelle WiFi 6 kann 256 Clients (statt nur 64 bei WiFi 5) versorgen. Das sollte für ein Smart Home erstmal reichen. Und WiFi 7 steht schon in den Startlöchern. In 10 Jahren sind wir dann bei WiFi 10, und was das dann kann, weiß heute noch niemand.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

"Axel Berger" schrieb am 07.04.2024 um 21:00:59:

Die Strompreisbremse hat jeder in Anspruch genommen, der mehr als 40 Cent pro kWh bezahlt hat. Ob das auf dich zutrifft, weißt nur du. Auf mich trifft es jedenfalls nur für die Monate Januar und Februar 2023 zu. Davor und danach habe ich jeweils deutlich weniger als 40 Cent pro kWh bezahlt. Am 1.1.2024 wurde die Strompreisbremse dann ganz abgeschafft. War mir aber egal, ich habe zu der Zeit nur 33 Cent pro kWh bezahlt und seit März 2024 zahle ich nur noch

28 Cent pro kWh.

Warum widerwillig? Ökostrom-Tarife haben keine Nachteile, weder für dich noch für deine Mitmenschen.

Natürlich hast du erstmal keinen Einfluss auf den Strommix, der aus deiner Steckdose kommt. Aber durch die Wahl deines Tarifs hast du Einfluss darauf, woher der Strom kommt, der vom Anbieter ins Netz eingespeist wird, und darüber letztlich auf den Anteil von erneuerbaren Energien im Strommix. Bei einem Ökostrom-Tarif muss der vom Anbieter eingespeiste Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien kommen, und zumindest bei meinem Stromtarif tut er das auch (das entsprechende Diagramm enthält außer Blau keine anderen Farben). Zusätzlich weist meine Rechnung noch die tatsächliche Zusammensetzung des Stroms in Deutschland aus. 2022 kam der lt. meiner letzten Stromrechnung zu

48,9% aus Erneuerbaren, 32,5% aus Kohle, 10,8% aus Erdgas, 6,6% aus Kernkraft und 1,2% aus sonstigen fossilen Energieträgern. Wieso bei dir 52% Strom aus Gas ausgewiesen sind, ist mir ein Rätsel, denn auch deine Rechnung sollte nur die Zusammensetzung des von deinem Anbieter gelieferten Stroms sowie die des deutschen Strommixes enthalten. Letzterer ist bei dir derselbe wie bei mir. 2023 dürfte übrigens der Anteil des Stroms aus Kernenergie auf fast 0% gesunken und der des Stroms aus Kohle deutlich zurückgegangen sein. Dafür wird der des Stroms aus Gas möglicherweise etwas ansteigen. Aber auch der Anteil aus Erneuerbaren wird höher sein. Das werde ich dann auf meiner nächsten Rechnung sehen.

Nein. Jeder bekommt den gleichen Strommix, nämlich den im Netz seines Netzbetreibers. Wer 100% Ökostrom bezahlt, sorgt lediglich dafür, dass die Strommenge, die er verbraucht, an anderer Stelle vollumfänglich als reiner Ökostrom eingespeist wird. Je mehr Ökostrom-Kunden es gibt, umso größer wird der Ökostrom-Anteil im Netz, und genau das ist es, was man eigentlich will.

BTW: Ökostrom ist schon lange nicht mehr teurer als Strom aus fossilen und nuklearen Quellen. Ich musste auf den einschlägigen Vergleichsportalen gar nicht nach Ökotarifen suchen: sie wurden mir automatisch als die günstigsten Tarife angeboten.

Gruß

Michael

Reply to
Michael Landenberger

"Axel Berger" schrieb am 07.04.2024 um 21:13:26:

Bei Trinkwasser wird nur eine Rohrleitung ins Haus gelegt und man kann auch nur einen einzigen Wasserversorger nutzen.

Genauso wird es beim Kabel-TV auch sein. Bei mir ist bisher jedenfalls nur der Kabel-TV-Anbieter an mich herangetreten, der mich schon immer versorgt hat, von allen anderen hört und sieht man nichts. Dagegen werde ich mit Werbung für Internet-TV (Waipu, zattoo, Magenta TV und wie sie alle heißen) geradezu zugeschüttet. Bei Internet-TV kann ich nämlich tatsächlich unter mehreren Anbietern wählen.

Gruß

Michael

Reply to
Michael Landenberger

Nochmal nachgeschaut: bei mir waren es 50€ pro jahr, das verdoppelt sich nun tatsächlich :-(

DoDi

Reply to
Hans-Peter Diettrich

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