Tantal vs Kerko

Exactamente.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Hallo,

Am 25.07.12 19:23, schrieb Joerg:

jetzt hast Du es verhext! Vorgestern hat einer sang und klanglos aufgegeben und jetzt gerade ist einer an der selben Stelle verdampft. Spurlos! Bis auf ein Autogramm auf meinem Arm. (Nicht berührt, war nur so eng, dass ich nah dran musste, eingeschaltet, Autsch!)

Ich habe den Verdacht, dass das Problem in meinem Fall eine zu langsam hochkommende Versorgungsspannung ist? Nervt jedenfalls! Alles ist deutlich innerhalb der Spezifikation.

Viele Grüße

Timm

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Timm Reinisch

Ich sach ja, schmeiss die LDOs raus. LDO .. no no no.

Manche fackeln ab wenn die Versorgung zu hochohmig wird. Andere wenn sie zu schnell hochkommt. Wieder andere wenn Jupiter und Venus ...

Ich bekomme oefter Boards rein mit der Bemerkung "too many field failures". Da sind dann LDOs drauf und auch diese elenden Tantals. Die haben zwar einen recht hohen und passenden ESR aber der wird ihnen zum Verhaengnis. Wenn das Dingen aus anderen Gruenden anfaengt zu schwingen und der Tantal hat, sagen wir, ein halbes Ohm und das wird um ein halbes Ampere mit zig kHz hin- und hergerissen ... *POFF* ... wech isser. Mir ist es lieber der LDO geht bei den Tests hoch, das stinkt nicht so schlimm.

Kannst Du es nicht mit einem Opamp und einem Depletion Mode FET machen wenn es unbedingt LDO sein muss?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Und wenn der Schaltregler davor und die Beschaltung danach immer die gleiche ist und die Charakteristik zum Regler paßt, dann passiert genau gar nix, und es funktioniert auch in vierstelliger Stückzahl mit genau null Ausfällen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

ist und die Charakteristik zum Regler paßt, dann passiert genau gar nix, und es funktioniert auch in vierstelliger Stückzahl mit genau null Ausfällen. Und Jörg hat einen Auftrag weniger, aber das kann er verkraften.

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Hartmut Kraus

Hallo Jörg,

Am 02.08.12 02:40, schrieb Joerg:

meinst Du in etwa so?

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Viele Grüße

Timm

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Timm Reinisch

Hallo,

Am 02.08.12 07:10, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

das ist wohl so! In meinem Handy ist bestimmt auch ein LDO Regler und das ist noch nie explodiert.

Was mich halt jetzt eiskalt erwischt hat, ist das diesmal die ?Charakteristik? überhaupt nicht passt und ich selbst wohl auch keine Chance hatte, das vorherzusehen und natürlich jetzt noch immer nicht weiss, woran es liegt. Die Spezifikationen des Datenblattes sind eingehalten und in meinem bisherigen Weltbild sind die Spannungsregler eigentlich no-brainer gewesen.

Ich verstehe jetzt Jörgs Punkt. Es steht Streichelzoo drauf und drin ist ein tasmanischer Beutelteufel.

Viele Grüße

Timm

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Timm Reinisch

Da fehlt wohl ein Widerstand zwischen Gate und Drain.

MfG Andreas

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Andreas Graebe

Hallo,

Jepp. Ich sage: 10?.

Aber ich glaube in dieser Variante ist die Schaltung schon mal Schrott. Der Spielraum für die Last ist minimal. Bei zu geringer Last fließt zu viel Strom durch die Referenz?diode?.

Oh je.

Vlg

Timm

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Timm Reinisch

Am Thu, 02 Aug 2012 14:10:41 +0200 schrieb Timm Reinisch:

Neugierig gefragt: Warum willst DU so viel Strom durch die TL431 quälen? Wieso nicht 100Ohm oder 1kOhm, die soll doch nur die Referenzspannung bestimmen? OK, das Gate will auch entladfen werden, kann ich aus dem Ärmel nicht einschätzen, wie sich das Ganze dynamisch betrachetet aufführt ...

Hab' ich jetzt richtig verstanden, der R soll in den senkrechten Zweig vom 5Ohm-R zum Gate, ja?

Marc

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Marc Santhoff

Wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf: Danke, dass ihr in einem alten Mann Erinnerungen weckt. Mit solchen Reglern hab ich auch mal angefangen (allerdings mit bipolaren Transis), als halt ICs aller Coleur auf diesem Gebiet (und auf unserem Territorium halt)

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Hartmut Kraus

Am 02.08.2012 14:10, schrieb Timm Reinisch:

Sorry, da muss ich mich entschuldigen. Habe "Diode" wörtlich genommen, mich nur gewundert, seit wann "Z-Dioden" 3 Anschlüsse haben. Dann dachte ich: Musst doch mal nach "TL 431" googeln.

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Hartmut Kraus

Das entladen übernimmt ja der TL431. Ich habe mir mal dessen Datenblatt angesehen, die "Kathoden"spannung soll über 2,5V liegen, beim Transistor kann aber Vgs(th) -2.1V betragen, sodaß nur 1.2V für die Regelung übrigbleiben - so geht es also nicht.

Für eine Primitivregelung könnte man das Gate über einen NPN auf Masse ziehen, dessen Basis mittels Z-Diode aus der Ausgangsspannung angesteuert wird, ist aber nicht sehr genau und auch nicht temperaturstabil.

Wozu dient eigentlich R1? Kurzschlußschutz? Strombegrenzung?

MfG Andreas

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Andreas Graebe

Andreas Graebe schrieb:

Nein! Der Widerstand gehört nicht nach "draußen" sondern zwischen Gate und Source.

Das ist doch gerade der Witz beim Verarmungsregler: Das Gate ist negativer als Source, das ergibt einen relativ konstanten Strom im G-S-Widerstand.

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habe ich "in meiner Jugend" gemacht, Automotivanwendung (Nutzfahrzeug).

Heute würde ich das anders machen, aber das Prinzip sollte klar sein.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Munich
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Oliver Betz

Am Thu, 02 Aug 2012 13:38:43 +0000 schrieb Andreas Graebe:

Ja, aber ein Querstrom von 1...10mA sollte dem doch reichen?

Anderen MOSFET oder andere Schaltung heißt das dann wohl. Vielleicht doch 'nen PNP nehmen?

Wenn ich Langeweile bekomme simuliere ich das doch mal ... schade, daß hier grade die Sonne so schön scheint. ;)

Vielleicht ist ein PNP hier einfach besser? Naja, irgendwann wird Jörg sich sicher dazu äußern.

Wie Du aus meinen neugierigen Fragen sehen kannst, weiß ich es auch nicht genau, aber ich vermute Strombegrenzung. Er klaut bei großem Strom nicht nur selbst sondern zusätzlich dem Gate die Spannung, steuert dadurch den Regler "zu".

Marc

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Marc Santhoff

Geht trotzdem nicht, weil der TL mindestens 2.5V sehen will.

MfG Andreas

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Andreas Graebe

Am 02.08.2012 15:53, schrieb Oliver Betz:

Vestehe ich die einfachste Schaltung richtig: Eine Konstantstromquelle, die Ausgangsspannung ergibt sich aus Strom * R2?

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Hartmut Kraus

Ja, davon gehe ich auch aus :)

LDOs haben schon ihr Eigenleben.

Wir haben dazu auch Versuche gemacht und dabei schon paar Dinge festgestellt, die es zu beachten gilt. Zwingend ein C direkt am Eingang, da wir einen Teil der Leistung vor dem Regler in einem Widerstand verheizen und das Ding somit ohne den C nicht zuverlässig hochkommt. Der LDO ist nur da, weil beim gegebenen Platz ein "normaler" Regler zu viel Hitze abgibt, also die Aufteilung, Vorwiderstand und LDO :)

Man sollte schon wissen, was man mit den Dingern tut, dann aber sind sie zuverlässig und problemlos. Niemals würde ich so ein Teil verwenden, wenn der Eingang oder/und der Ausgang "zugänglich" sind, sprich, daß da jemand verschiedene Stromquellen oder Verbraucher dranhängen kann.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Klar, wenn man ihn wie eine Prinzessin auf der Erbse behandelt.

Beispiel meines letzten LDO, selbstverstaendlich handgestrickt:

Nennspannung am Eingang 28V. Surge von mehreren 100msec bis 80V, mehrfach pulsierend. Spikes 300V. Muss runter bis 9V funktionieren. Eingansimpedanz Null Ohm bis unendlich, Last ebenfalls. Spektrale Reinheit der Quelle und der Last in etwa wie eine Harley ohne Auspuff. Und so weiter.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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