OT: Ingenieursdienstleister

Leohnard KIein meinte:

Dann versuche es doch dort. Die haben laut ihrer Web-Seite 36 Positionen zu vergeben ;-).

73 de Tom
--
Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43GC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19
Reply to
Thomas 'Tom' Malkus
Loading thread data ...

Das grenzt die Zahl der möglichen Firmen erheblich ein, es gibt bestenfalls ein Dutzend "deutscher" Halbleiterfirmen. Bzw. US-Läden wie TI, LTC die hierzulande zwar keine Fab haben aber zumindest Entwicklung machen.

D.h. es ist ein sehr enges Feld. Man müsste dann auch regional beweglich sein. Hat zudem das Problem, daß das Produkt auf Großserie abzielt und damit zu den hiesigen Mittelständlern inkompatibel ist. Consumer hat sich längst nach Asien verzogen und automotive wartet nur noch auf die heimische Absatzkrise.

Ein Kleinroboter ist dafür nicht das ideale Vorzeigeobjekt. Fädeldrahtaufbau irgendeiner Schaltung mit chipparts von Zetex wäre angemessener. Man sollte auch wissen was Gray & Meyer bzw. Mead & Conway ist. Und die besseren Spice-Handbücher haben.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Hmm, also hier in Berlin läuft das nur mit nem Dipl.-Ing. nicht. Lehrauftrag ja, aber keine Professur, dafür brauchts die offizielle Lehrbefähigung aka Doktorgrad. Darüber hinaus sind für die Professur mind. 5 Jahre Berufserfahrung in der Industrie nötig. und aj, es gibt sogar Profs, die gelegentlich mal nen Lötkolben anfassen ;-)

Just my 2 cents, Florian

Reply to
Florian Teply

Rafael Deliano schrieb:

Es geht auch anderst:

Rheinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn in Künzelsau

Künzelsau hat 15.000 Einwohner und rund 40 Mio. Euro Einnahmen an Gewerbesteuer von Firmen wie z.B. EBM-Papst, Ziehl-Abegg, Würth, Würth Elektronik, Stahl, + mehrere Mittelständler.

Die Hochschule wurde speziell auf die Bedürfnisse der lokalen Industrie aufgebaut (Elektrotechnik, Antriebssysteme + Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen)[Dazu kamen noch Studiengänge wie Sport-Kultur- und Freizeitmanagement und Marketing um (wie von Stuttgart gefordert) auf über 1000 Studenten zu kommen, die Techniker machen nur rund 600 aus.]

Es gibt enge Kooperationen und fast jeder zweite Technikstudent macht die duale Ausbildung mit einer Firma der Region. Wenn 30 Rechner gebraucht werden, dann reicht oftmals ein Anruf an eine Firma und ein paar Wochen später sind die Rechner da :)

Die Hochschule trägt den Namen vom Schraubenkönig, da er eine Stiftung mit 10 Mio. Euro aufgelegt hat nur für die Hochschule. Im Stiftungsrat sitzen die Firmenchefs der Region.

Die Stadt baut im Moment für 5 Mio ? ein Gebäude, dass dann an die Hochschule vermietet wird, da Stuttgart keinen Neubau bezahlen kann.

Die Labore sind topp ausgestattet.

Nachteilig ist jedoch dass dort tote Hose ist, was das Fortgehen betrifft.

Reply to
Philipp Zipf

Wie jetzt, es gibt auch Techniker, die noch was anderes machen, als Schaltungen zusammenzulöten und vor dem Computer zu sitzen?

SCNR

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Unsere Professoren die die zukünftigen "Dipl-Ing (FH)" belehrten hatten meist selber den weniger pompösen Titel "Ing grad".

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Hab dort sogar nen Tanzkurs gemacht:

Tanzlehrer (schwul) + 4 Mädels + 2 Jungs, also für jeden nich-Schwulen 2 Mädels!

Das ganze war umsonst, hab dem Lehrer auf ner Party jedoch dafür was ausgegeben.

Reply to
Philipp Zipf

Helmut Wabnig schrieb: ...

Ein Verbrechen ist dieser Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz nicht, die Bußgelder sollen aber mindestens vierstellig sein.

Was finden nur so viele so toll daran, bis zum Umfallen zu malochen?

Falk

Reply to
Falk Willberg

"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Fuer's selbe Geld, tja, die Angst vor der Arbeitslosigkeit haben heute doch schon 5-jaehrige Kinder.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

MaWin schrieb:

Und die Karriere, man ist ja etwas besseres, als der Arbeiter, die Verantwortung für das Unternehmen, "wir sind eine große Familie"...

Ich weiß, Gewerkschaften und Betriebsräte sind Mist. Ohne die ist es aber richtig Scheiße. BTST.

Falk

Reply to
Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

Auf welchem Planet lebst du ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

horst-d.winzler schrieb:

Mal sehen: Sirius steht im Süden, Sol unter'm Horizont, Nordstern im Norden. Könnte immer noch die Erde sein.

Nach ein paar Jahren Sklavenarbeit brauchte ich auch etwas Zeit, ohne schlechtes Gewissen pünktlich Feierabend zu machen.

Falk

Reply to
Falk Willberg

"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Und jeder, der 12 Stunden arbeitet, nimmt einen halben Arbeitsplatz von einem der tausenden da draussen weg. Lieber lassen sie sich die Loehne im Endeffekt noch mal um 34% druecken "es reicht ja, als Single, sogar fuer den Plasmafernseher", so dass es fuer eine Familie vorne und hinten nicht reicht. Na, Familieernaehrer sind im Job eh unbrauchbar, die haben ja ein wirkliches Lebensziel, an statt von Karriere und Nachtschichten.

Bis zu dem Tag, wo jemand entscheidet, dass alle diese Versprechen nur als Scherz gemeint waren.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Falk Willberg schrieb:

Ein schlechtes Gewissen solltes dir dir auch erst garnicht angewöhnen, wenn du weiter auf der Erde leben willst ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

MaWin schrieb:

...

"Ja, wir sind eine große Familie, aber die Eltern sind unter aller Sau."

So beim Vor-vorletzen Arbeitgeber ;-)

Falk

Reply to
Falk Willberg

horst-d.winzler schrieb:

Hatte ich nicht mehr. Jetzt ist sowieso alles anders. Ich versklave mich nicht mehr für _eine_ Firma, sondern für alle Kunden ;-)

Falk

Reply to
Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

Wenn schon versklaven, dann bitte für dich ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Philipp Zipf schrieb:

len 2

Wie, ist etwa die Statistik an dir spurlos vorr=FCbergegangen ;-)

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Die interessantere Frage, sind die so kreativ, oder haben die so eint=F6nige Jobs. Ich denke, dass in vielen interessanten Ingenieursjobs nach 6-8h die Leistung rapide sinkt (je nach Aufgabe), dann kommt zwar immer noch was raus, aber irgendwann trifft sich die Qualit=E4t des Ausstosses mit der Nullline.... Wer nat=FCrlich regelm=E4ssig 6h in Meetings vor sich hind=F6st kann auch abends noch frisch arbeiten.

bye Thomas

Reply to
Thomas Stanka

Der Stiftungsrat kann zwar direkt mit Sachmitteln wirken: mit Geld zuschütten alleine wirkt da aber eben nicht. Die Lehrpläne stehen unter der Fuchtel der Politiker. Auch die Berufung der Professoren ( die ja weil Personalkosten teuer der Staat zahlt ) wird er nur bedingt beeinflussen können.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.