Füllstandsensoren im Spaceshuttle

Joerg schrieb:

Nein, am Anfang der Druckkabine hat man gusseisern[tm] gebaut und das hat auch gehalten. Auch in der Comet Mk1. Aber dann sind die Marketingfuzzis gekommen und wollten mehr Aussicht für die Passagiere. Also wurden quadratische Fenster eingebaut und erst noch mehr als im Prototyp. Erst nach der Unfallserie ist man auf die üblichen runden/ovalen Fenster (zurück-)gekommen. In den Griff bekommen haben das Boeing und Douglas, die Konkurrenz also.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach
Loading thread data ...

Rolf_Bombach schrieb:

Und wenn das Shuttle mal in Dakar landen muss? Das Risiko ist zu hoch, Vogel ausrotten. Der steckt eh bestimmt mit Bin Laden unter einer Decke.

CNR, Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Joerg schrieb:

Die Verfilmung ist absolut sehenswert.

Statt den Schreck in den Knochen sitzen zu lassen, sollten die Leute mal Kopfrechnen und den Unterschied zwischen Kilogramm und Pfund lernen. Auch Piloten.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Matthias Thiele schrieb:

Die bemannte Raumfahrt dient vorallem dazu, Probleme zu lösen, welche man ohne sie nicht hätte. Dass das dann in übertrieben teure Prestigeaktionen ausartet merken mittlerweile sogar die Politiker. Gut so.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Hätte man ehedem auch von der "Luftfahrt" sagen können. Es ist recht lehrreich Zeppelin-Biographien zu lesen. Im engen technischen Sinn waren Zeppeline genau so eine Fehlentwicklung wie das derzeitige Shuttle. Sie waren auch erstmal unfinanzierbar teuer, stürzten gerne ab, hatten geringe Transportleistung usw. Trotzdem waren sie Wegbereiter der schwerer-als-Luft Geräte.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Dann hast Du noch kein Flugzeug gesehen, wo ein Truthahn oder Geier durch die Cockpitscheibe ging oder einen Teil einer Steuerflaeche zerdrueckt hat. Hier auf unserer Dorflandebahn stand mal eines fuer ein paar Monate. Eine klemmende Steuerflaeche kann den Unterschied zwischen eine guten Landung und einem Flammeninferno bedeuten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Dieter Wiedmann schrieb:

Das könnte Bin Laden aber weh tun, wenn der dann den Wurm sucht.

Vögel schaffen auch gute 320km/h im Sturzflug (Ohne Bart).

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

Moin,

Joerg schrub:

Klar. Und selbstverständlich kann auch nach geglückter Ladung ein Meteorit in das Shuttle einschlagen und die gerade aussteigende Besatzung töten. Genauso kann die aber auch bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen. Das Leben ist nun mal tötlich.

Möchtest du jetzt für das Shuttle eine höhere Sicherheit gegen solche Unfälle, als sie jedes beliebige Flugzeug zu bieten hat? Und normale Flugzeuge erleben gefährliche Unfälle beim Landeanflug durch Vogelschlag nun mal nicht gerade sehr häufig.

[Mal ganz außen vor gelassen, dass die Fenster von Shuttle für einen Staudruck ausgelegt sind, bei dem ein normales Flugzeug längst aufgibt. Und davon abgesehen, dass die Steuerflächen auch bei ganz anderen Luftkräften noch arbeiten können müssen (der Vibrationen wegen). Und es geht ja nicht um Flugunfälle in Folge von kaputten Triebwerken wegen Vögeln.]

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

Noe, war nur eine Antwort auf "Und dann macht es nichts mehr." Von jemandem, der schon mal in einer Maschine mitgeflogen ist, wo nach der von einem dumpfen Knall begleiteten Landung eine gepflegte Delle unten in der Motorabdeckung war. Zum Glueck hatten die Scharniere gehalten.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Moin,

Joerg schrub:

Du lebst ja noch. Also war es ja nicht so schlimm.

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

Am Sat, 15 Dec 2007 20:10:42 GMT schrieb Joerg:

formatting link

--
Christian
Reply to
Christian Taube

So kann man das natuerlich auch sehen. Kann es also nicht so gefaehrlich sein. Nun muesste man das nur noch den Angehoerigen der 62 Toten beibringen, als 1960 eine Lockheed Electra nach Kollision mit einem Schwarm in den Bostoner Hafen stuerzte. Oder der 34 Leute, die 1996 in Eindhoven starben (passierte bei der Landung einer C130).

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Moin moin,

Roland Damm wrote:

..

Hab neulich mal gehört, daß in HH Fuhlsbüttel es zu ca. 60 Vogelschlägen/a kommt... bezogen auf die Anzahl der Flugbewegungen nicht viel, bezogen auf die Schäden kann das doch was kosten...

Dort haben die eher Problem mit Möven (bei schlechtem Wetter an der Küste), Tauben und jungen Rabenvögeln. Alte Rabenvögel kennen die Gefahr und gehen ihr aus dem Weg. Greifvögel verpieseln sich rechtzeitig, kommen bloß zu schnell hinter den Fliegen wieder in Richtung Piste und werden dann mit Genickbruch von der Piste gesammelt.

Was ich inzwischen an gut erinnerbaren Bilder gesehen habe:

-Seeadler quer durchs Cockpit eines Militärtransporters geflogen. Der Rest klebte an der Rückwand des Cockpits hinter dem linken Sitz

-Amselschwarm bei einer 737 o.ä. eingeschlagen, auch dort ein Vogel im seitlichen Bereich, nicht frontal, durch Haut und Armaturenbrett hindurchmaschiert, Leding Edge des Flügels zerknautscht (Ist ja nur secondary structure:-)

-irgendso ein ,,kleiner'' orangener Flieger der was pelikanähnliches an Höhenleitwerk und Flügelvorderkante aufgesammelt hatte. Im Höhenleitwerk war der Vogel mindestens bis zum Vorderholm durchmaschiert.

-Porschefahrer mit Vogelschlag (Fasan IIRC)

Reply to
Olaf Schultz

Olaf Schultz schrieb:

Ein Schwarm von Amseln??

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

Von mir auch aus Drosseln:-)

Waren nach den Bildern mehr als drei Vögel, die den behäbigen Vogel erwischt haben und für Krähen deutlich zu klein.

Die Präsi kursierte aber Ende 2001/Anfang 2002, also wirklich IIRC ...

Olaf

Reply to
Olaf Schultz

Vermutlich Stare. Wenn denn der dicke fette Vogel auch so langsam fliegt...

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

Joerg schrieb:

Wobei das für mich schon recht schwierig ist. Ich habe damit ein Problem, dass es dann ja unter den Muslimen/Buddisten/Juden/Hinduisten usw. keine "Gerechten" geben soll. Wäre schon hart. Gott würde dann ja einen Großteil der Menschen "zum Teufel jagen" (im wahrsten Sinn des Wortes). Irgendwie kann ja Gott IMHO nicht wollen, das die Herkunft eines Menschen mitentscheident ist ob man in "den Himmel" kommt, da es für einen als z.B. Muslim geborenen erheblich schwerer sein dürfte, sich zum christlichen Glauben zu bekennen. Ich denke, da wird Gott wohl noch andere Kriterien haben...

Nimmt man die Ethik (Also z.B. Bergpredigt und "Liebe deinen Nächsten sowie dich selbst") ist die Übereinstimmung zwischen den Religionen doch schon viel besser. Wird natürlich auch schwammiger.

Nichtsdestotrotz ist es auch immer wieder schön, mal was von einem Ingenieuren als Christen zu lesen. Gibt da doch relativ wenige, die sich dazu bekennen. Finde ich immer interessant, wenn du dazu was schreibst...

-Klaus

--
Klaus Rotter * klaus  rotters  de * www.rotters.de
Reply to
Klaus Rotter

Er wird wohl keinen strafen, der die Lehre von Jesus nicht kannte. Aber das juengste Gericht soll ja erst kommen, wenn alle diese Lehren kennen. Dann werden diejenigen abgelehnt, die trotz mentalem Verstaendnis Jesus als Erloeser ablehnten. Jeder hat die Wahl, nur weiss niemand, wieviel Zeit er dazu noch hat. Einen kerngesunden Bekannten hat es letzte Woche aus heiterem Himmel erlegt. Aneurysma, praktisch sofort tot. Aber er war praktizierender Christ und ist deshalb nicht verloren.

Die Auslegung ist immer so eine Sache. Zum Beispiel, wenn Terror darueber rechtfertigt wird, das ist schlimm.

Gerade in Europa ist das selten. Ich kenne dort um die hundert Ingenieure recht gut. Nur zwei davon sind wirklich praktizierende Christen. Hier liegt der Prozentsatz beim gut zehnfachen. Auch nicht so viel, wenn man drueber nachdenkt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Hm... steht das so wirklich in der Bibel (nicht das ich sie _gut_ kennen würde)? Dürfte auch etwas schwierig werden in der Umsetzung. Aber vielleicht sollten wir uns da keine Gedanken machen...

Das ist auch gut so.

Wobei man IMHO wirklich nicht sagen kann, ob jemand ein Christ ist oder nicht. Ich denke, in D gibt es da viel mehr, als sich wirklich öffentlich dazu bekennen. Ist halt nicht _modern_. Sollte natürlich auch kein Grund sein, aber Glauben ist halt doch mehr eine Privatsache. War mal sehr überrascht, als ich einen Arbeitskollegen in einer Gemeinde traf, die ich mir mal angesehen habe. Nein, in der Arbeit haben wir darüber sonst nie geredet. Auch habe ich manchmal meine Zweifel, ob jemand, der nach außen hin gar so christlich tut, da im inneren wirklich davon überzeugt ist bzw. ob da kurze oder längere Zweifelsperioden nicht normal sind. Aber zum Glück muss _ich_ dass auch nicht entscheiden.

Naja, ich denke, die wenigsten werden aus der Bibel wirklich Aufrufe zur Gewalt (in welcher Form auch immer) herauslesen. Leider gibt es halt ein paar, die das tun und die kriegen dann natürlich eine wesentlich größere Presse (ist halt interessanter...)

Bei mir kommen ab und zwei zwei alte Damen (Zeugen Jehovas) vorbei. Die sind eigentlich ganz nett und suchen eher ein _normales_ Gespräch. Die freuen sich immer, wenn wir über die Bergpredigt reden, da die meisten, wenn sie ihren Wachturm verteilen, ihnen eher die Tür zuschlagen. Auch ich habe mit vielen ihrer Aussagen Probleme, aber das nette ist, dass sie eigentlich gar nicht versuchen, mich zu überzeugen- ich sie übrigens auch nicht. Wir freuen uns halt, dass es einen gemeinsamen Kern gibt und ich denke, vieles in der Welt wäre besser, wenn da mehr so denken würden.

Mir ist natürlich klar, dass da viele "Fundi-Christen" mit so einer Haltung wenig anfangen können (und glaub mir, ich habe da schon mit vielen geredet). Da wird gerne das Zitat vom "lau" und dem ausspeien aus dem Munde gebraucht...

--
Klaus Rotter * klaus  rotters  de * www.rotters.de
Reply to
Klaus Rotter

Ich weiss die Stelle auch nicht mehr genau. Aber nicht alle koennen jemals das gleiche Wissen erlangen. Hier steht es ziemlich eindeutig, dass Gerechtigkeit herrschen wird:

"And that slave who knew his master's will and did not get ready or act in accord with his will, shall receive many lashes, but the one who did not know it, and committed deeds worthy of a flogging, will receive but few. And from everyone who has been given much shall much be required; and to whom they entrusted much, of him they will ask all the more. (Lukas 12:47-48)

Privatsache ist Glauben fuer uns definitiv nicht. Klar eckt man damit hie und da an, aber da muss man durch. Musste Jesus auch und am Ende haben sie ihn gehaengt. Auch Paul und viele andere starben in Gefaengnissen oder durch Folter. Dagegen haben wir es zumindest in freiheitlichen Laendern leichter. Doch diese Feriheit ist auch ganz schnell futsch, so z.B. in der DDR. Dort hatten wir einen Bekannten, den sie deshalb so schlimm gefoltert hatten, dass er nach dem Mauerfall langsam starb.

Ist leider sehr verbreitet bei allen, die das neue Testament entweder nicht begriffen haben oder ablehnen. Auge um Auge, Steinewerfen und so.

Bei uns ist's eher umgekehrt, so aehnlich wie bei Euch zu Hause, nur dass sie nicht bleiben. Kommen Mormonen oder Jehova's Zeugen vorbei, geht das in etwa so wie letztes Mal. Wir gerade voll schwitzend beim Brennholzstapeln. "Wir wuerden gern mal mit Ihnen sprechen und unseren Glauben naeherbringen"... Meine Frau: "Au fein. Dann hole ich gleich mal unsere Bibeln und wir koennen dann ueber die Erloesung sprechen" ... "Ahem, aehm, , ja, vielleicht sollten wir das beim naechsten Mal wirklich tun, Sie muessen aber ja erstmal das ganze Holz hier noch stapeln" (kamen nicht mehr).

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.