Hi,
ich habe im Moment keine Bildfehlerfibel zur Hand, aber wenn im Röhren-TV dann Helligkeitsunterschiede in Form senkrechter Streifen auftauchen, wo muß ich suchen gehen? Den Fehler habe ich übrigens schon oft gesehen, auch schon in Kindheitstagen im SW-Fernseher meiner Eltern, lang ist es her. Also muß es doch eine Art von Hinweis geben?
Holger
Das kommt ein bischen darauf an wie der Fehler aussieht. Es könnte ein "echo" des syncronimpulses sein.
Es könnte antürlich auch eine verzögerte Rückwirkung des Zeilenrücklaufs über das Netzteil sein.
Wenn der Balken wandert ist es vieleicht eine Nachbarkanalstörung.
-- MFG Gernot
Logischerweise in der Horizontalablenkung. Wenn die Streifen vertikal erscheinen, muss die Entstehungsursache ja in irgendeiner Form mit der horizontalen Ablenkung synchronisiert sein.
Da die Horzontalablenkung bei vielen CRTs auch gleichzeitig der Erzeugung weiterer Spannungen zur CRT-Ansteuerung dient, fast bei allen zumindest einer weiteren Spannung, ist es umso wahrscheinlicher, daß ein Problem dort ziemlich direkt zu den beschriebenen Symptomen führt.
Außerdem auch deshalb, weil die Horzontalablenkung/ Hochspannungserzeugung generell eine der häufigsten Fehlerursachen ist. Hier sitzen einfach die am höchsten thermisch und mechanisch belasteten Bauelemente.
Es kann ein schlechter Glättungskondensator sein, welcher die Videoendstufe mit Energie versorgt, entweder aus dem Schaltnetzteil oder der Horizontalendstufe.
Es kann aber auch andere Ursachen haben: z.B. der Synchronimpuls eines anderen Senders auf dem gleichen oder einem benachbarten Kanal. Oder auch ein schlechtes SCART-Kabel, welches ein zum Fernseher gehendes Bild nicht genug gegen ein vom Fernseher kommendes abschirmt (wenn man z.B. ein Video abspielt und im Hintergrund der Fernseh-Tuner ein Signal an den Rekorder schickt).
Stefan
Holger schrieb:
Ist das immer noch die Thomspon-Gurke? Hau endlich weg das Teil.
Guido
Guido Grohmann schrieb:
Der Fehler tritt auch bei anderen Geräten auf. Ich werde mal die Versorgungsspannungen oszillographieren, die aus der Zeilenendstufe kommen. Kann sehr gut sein, daß da einfach Störsignale drauf sind.
Holger
Bei aelteren Geraeten auch gaengig: Die Zeilenendstufe ist gleichzeitig Schaltnetzteil mit eingebauter "Anwurffunktion". In diesem setzt der Strom durch die Gleichrichterdioden recht ruckartig ein wenn an Glaettungsdrosseln gespart wurde, und gespart wird bei Fernsehern immer. Wenn dann die Elkos was aelter sind kann fett "Ripple" auf dem Ausgang sizten und das pflanzt sich ab einer gewissen Staerke in andere Stufen fort. U.U. auch in die ZF oder Kathodensteuerung. Hier hilft ein Scope. Aber natuerlich in Sachen Nezttrennung aufpassen.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Hallo,
meine alte Bildfehler-Fibel sagt dazu: (und esgibt nur eine einzige Darstellung)
fehlermerkmal: Das Bild ist in der Mitte heller als am linken oder rechten Seitenteil. Der Ton ist einwandfrei Fehlerbild zeigt sich, wenn der helligkeitsregler weit aufgedreht wird.
Fehler suche: Mit Oszi ist der Horizontal-Rücklaufimpuls vom Zeilentrafo aus bis zur Bildröhre zu überprüfen. (Rücklaufimpulse mit einer parabelförmigen Spannung überlagert.)
Das ist der Text der bei mir steht. Es ist dabei die Horizontal-Endstufe, Rücklaufaustastung und die Bildröhre markiert.
Gruß Manfred
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