Benutzt jemand "motzarella.org" fuer NG Zugang?

Folglich rechnet das System damit, daß vom unübersichtlichen Straßenrand her Menschen auf die Fahrbhn rennen. Hochgeschwindigkeit gibts dann nur noch auf breiten Autobahnen. Macht ja nix wenn Du derweil im Auto fernsehen oder Newsgroups lesen kannst. Durch geschickte Synchroniosation der Fahrautomaten bist Du möglicherweise doch noch schneller zu Hause, als heute. Es gibt dann keine roten Ampeln mehr sondern Lücken im Querverkehr, die koordiniert sind.

Wie oft ist Dir denn schon ein fliegender Pelzmantel unter die Räder gekommen?

Also hälst Du drauf, damit Du es genau erfährst?

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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius
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Ist wie überall: Es gibt unkritische und kritische Dinge. Wenn was Unkritisches ausfällt, ist der Schaden nicht groß. Deshalb wird man da eher auf billig bauen. Mit kritischen Dingen halt eher auf sicher. Wo ist das Problem? Wenn eine Stange im Lenkgestänge bricht, dann fliegst du ggf. mit 200 km/h von der Straße. Deshalb ist diese Stange ein Sicherheitsteil und wird dementsprechend konstruiert und überwacht. Mit Elektronik und Software läuft's nicht anders. Mit deiner Einstellung dürftest du ja nicht mal Fahrrad fahren oder einen Aufzug benutzen. Da sind auch überall Sicherheitsteile drin. Und nur, weil etwas "mechanisch" und was Anderes "elektronisch" funktioniert, ist das Eine oder Andere weder sicherer noch unsicherer. Es hängt von der Konstruktion, der Dimensionierung und Überwachung ab, wie sicher etwas ist.

Ist eine Autobahn auch ein geschlossenes System in deinem Sinne? Wenn nein - warum nicht?

ist auf der Autobahn nicht anders.

Ist auf der Autobahn nicht anders.

man weiß allerdings, dass Menschen mehr Fehler machen als spezialisierte Technik. Wieso also macht man sowas? Lass mal 10 Menschen nur von 0 bis

100 zählen und biete ihnen dabei nur etwas Ablenkung an, in dem z.B. irgendwer irgendwelche Zahlen vorsagt. Ich vermute mal, dass keine 5 die Aufgabe fehlerfrei schaffen werden. Ein technisches Produkt kriegt einen Filter verpasst, der die Störungen ausblendet. Dann kann man wahrscheinlich davon aus gehen, dass mindestens 9 von 10 die Aufgabe korrekt erfüllen. Und du meinst trotzdem, dass es sicherer wäre, dem Menschen die Aufgabe zu übertragen?

Stellt sich die Frage, ob man da nicht besser mal aufräumen sollte.

Klar ist die Sache auf der Straße eine dicke Portion schwieriger. Aber die Rad-Schiene-Fraktion hat die letzten 30 Jahre verschlafen. Ist doch klar, dass selbst unter solcher Voraussetzungen irgendwann mal das Schwierige besser funktioniert als das Einfache. Das hat keine technischen Gründe, sondern liegt eindeutig am Missmanagement der Bahn und dessen Fantasie- und/oder Verantwortungslosigkeit gegenüber dem eigenen Unternehmen.

So schwer ist der Unterschied gar nicht festzustellen. Ein Ball bewegt sich entlang ballistischer Kurven. Ein Luftballon bewegt sich mit der Luftströmung und deshalb eckig und kantig.

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Dann ersetze den Luftballon durch etwas anderes, das sich von alleine bewegen kann. Eine Müll- oder Brötchentüte zum Beispiel. Wegen jedem dahergeflogenen Stück Plastik in die Eisen zu steigen und danach die Heckklappe ausbeulen zu lassen wird halt auf Dauer teuer.

Stefan

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Stefan Reuther

Lutz Schulze schrieb:

Wenn man mit dem Bus oder Zug mitfährt - passt man dann wirklich auf den Verkehr auf? Oder widment man sich nicht eher ganz anderen Dingen?

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Natürlich. Aber wenn da z.B. rechts eine Industriebrache und ein geschlossenes Tor zu sehen ist, erlaube ich mir dennoch, nicht mit einem Zug zu rechnen.

Stefan

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Stefan Reuther

Guido Grohmann schrieb:

Und manuell bedient wäre sowas zuverlässig zu verhindern? Wieso eigentlich?

So ähnliche, wie ich mir das mit dem Railtaxi auch vorstelle. Da wird eine Weichewarte ihren Abschnitt überwachen und aus dem Zulauf berechnen, welche Fahrzeuge eine Lücke zu bilden haben, damit der Verkehr flüssig gehalten werden kann, während ein Fahrzeug aufgenommen wird. Das wird allerdings nicht mit Wut, rotem Kopf und viel Adrenalin funktionieren, sondern nur mit emotionslosen Fahrzeugen, die sich eben NICHT auf Kampf oder Flucht einstellen, wie es der Mensch aus seiner Evolution heraus macht. Im Mischbetrieb zwischen manuellen und automatisch gefahrenden Autos wird das also nicht so ohne weiteres funktionieren.

Eins nach dem Anderen...

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Nur braucht so eine Lenksaeule weniger Wartung als ein steer-by-wire System. Du willst die bei einem Flugzeug ueblichen Wartungsintervalle nicht wirklich beim Auto, das wird dann wirklich teuer.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Da hätte ich kaum etwas gegen.

Einmal. Eine Zehntelsekunde später erkannte ich, daß es ein Reh war. Zu meiner und seiner Freude bewegte es sich stetig vorwärts, so daß ich es nicht traf.

Nur, wenn Luft oder ein eßbares Tier drin sind ;-)

Falk

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Falk Willberg

Belege? Ich habe mal bei der Polizei nachgefragt, wie viele Unfälle denn auf technischen Versagen zurückgeführt werden könnten. Maximal 1% meinte diese. Kann sein, dass es in Kalifornien anders ist.

Und woher weiß er das? Wenn du das beschreiben kannst, kann man es auch programmieren.

Dann solltest nicht Radlfahren, nicht Autofahren, keinen Aufzug benutzen und schon gar nicht fliegen.

Für Elektronik gilt das Gleiche wie für die Mechanik: Die Konstruktion, Ausführung und Kontrolle macht die Sicherheit. Man kann auch Elektronik höchst zuverlässig bauen. Denke ich z.B. an die Lichtvorhänge an großen Blechpressen... Wenn da mal einer versagt, ist schnell ein Mensch verstümmelt oder tot.

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Gerrit Heitsch schrieb:

Frag' nach bei NEC und erwähne IMAPCAR. Das ist ein Baustein, der auf solche Dinge spezialisiert ist. Ist ein Spezialprozesser, der allerdings geeignet zu programmieren ist. Wäre die Software bereits ausgereift, wäre sie möglicherweise schon in Serienautos verbaut.

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Alexander Schreiber schrieb:

So kann man das Problem auch beschreiben. Was wird eine Versicherung machen, wenn sie 100 Teile einnimmt und davon 60 für die Schadensregulierung ausgeben muss. Dann kommt eine neue Technologie auf, die verspricht, dass man 100 Teile einnimmt und nur 20 für die Schadensregulierung aufwänden muss. Was wird diese Versicherung versuchen, durchzusetzen?

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Stefan Reuther schrieb:

Entsprechende Spezialprozessoren gibt es schon. Z.B. von NEC.

Dafür braucht man entsprchende Datenbanken. Solche pflegt ein Mensch unbewusst auch.

Auch dafür wird eine Datenbank der Verhaltensmuster geben.

Du tust ja grade so, als würdest du die Verkehrssicherheit des ersten Autos bemängeln, weil sie nicht den heutigen Standards entspricht. Wäre die Sache schon in Serie, dann wären die Dinger auch auf der Straße.

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Sie wird Rabatte für ABS geben ;-)

Aber ernsthaft: Genau das wurde doch gemacht. Und weil viele Fahrer den Sicherheitsgewinn durch das ABS durch "angepasste" Fahrweise kompensiert haben, wurden die Rabatte wieder gestrichen.

Warum sollte sich das bei einem Anti-Kollisionssystem nicht wiederholen?

Falk

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Falk Willberg

Alte Regel: Wer auffährt hat Schuld. Teuer wird das maximal für die Haftpflichtversicherung des Einbeulenden.

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Kai-Martin Knaak

Alexander Schreiber schrieb:

Dummerweise hat das Bahnmanagement noch immer nicht bemerkt, dass an der Problemlösung auf der sehr viel komplizierteren Straßen trotzdem intensiv gearbeitet wird. Gleiches auf der sehr viel einfacheren Schiene zu tun, bekämpft es sich sogar.

Dann muss man eben entsprechend langsam fahren. Lernt man übrigens auch schon in der Fahrschule. Scheinen viele hier längst vergessen zu haben. Im Unfallbericht steht dann meistens was von wegen "unangepasster Geschwindigkeit". Automaten sind "sture Hunde", die i.d.R. nur tun, was ihnen aufgetragen wurde. Wenn da steht, dass in unübersichtlichen Abschnitten die Geschwindigkeit anzupassen ist, dann wird das auch gemacht. Über diese Regel wird dann nicht mit Adrenalin hinweg gegangen.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

So läuft das nicht bei Versicherungen. Erst die Schadensumme garantiert den Umsatz und damit den Gewinn. Stell Dir vor, die Allianz hätte jedes Jahr nur 10 Cent Aufwendungen für Schäden!

Gerhard

"Gestern war ich noch ein Leprakranker mit geregeltem Einkommen, und dann kommt dieser Jesus..."

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Gerhard Hoffmann

Da hat der humane Fahrer auch kaum chancen, wenn er seine Geschwindigkeit nicht an die Übersicht anpaßt. Vollgeparkter Straßenrand in 1m Abstand bedeutet eben Anahlteweg von 1m oder so. Derzeit fähr keiner so angepaßt. Wenn Automaten das erzwingen, geht die Gefährdung sofort zurück.

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Raimund Nisius

Wie entscheidest du das denn? Im automatisierten Verkehr kann man auch Gefährdungsklassen in die Leitsysteme einbauen. So wie es heute schon Autobahn, Landstraße, Ortsdurchfahrt, Tempo30 und Spielstraße gibt. Dann kriegt der Papa die Schuld wenn sein Gör dem Lufballon über die Autobahn hinterher rennt. Wäre das heute groß anders? Wer bremst auf der A3 für Luftballons?

Alle Fahrautomaten kommunizieren mit ihrer Umgebung ihr Gefahrenpotential. Der Parkende Bus deklariert sich als stehendes Objekt. Als Schulbus vor der Schule als zwingenden Haltegrund.

Kreuzungen sind natürlich in die Automatisierung eingebunden. Die Schiene signalisiert dem PKW bei Bedarf ein virtuelles "rot" bzw. Wenn Du es in 22s rüberschaffst, kannst Du noch fahren. Der PKW automat rechnet dann den worst case Antriebsausfall und rüber rollen aus. Wenn er in 21s rüberrollen kann und dahinter Platz für ihn ist, fährt er.

Kreuzungen sind redundant für die Automaten markiert. Ein Strich ist überhaupt nur noch ein Strich.

Der Hinterautomat kalkuliert seinen Abstand aus der maximalen Bremsverzögerung, die er von Deinem Automaten erfährt und seiner Reaktionszeit. Im Zweifel hält der die 20cm Abstand bei Deiner Vollbremsung einfach weiter ein. Er muß ja nicht warten, bis Du langsamer wirst. Er lauscht Deinem Bremssystem, das jetzt den Ankerwurf signalisiert.

Wegen der elend langen Reaktionswege der Menschen.

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Raimund Nisius

Du meinst die Tüten, denen Kinder im Wind gerne hinterherlaufen?

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Raimund Nisius

Beim Schach spielen die extrem viele Varianten möglichst bis zum Matt durch. Im Verkehr gibt es Bremsen, vielleicht 5 Ablenkwinkel in jede Richtung. Kollisionsrechnung bis zum Stillstand aller Fahrtrichtungen.

Meist sollte Bremsen schon reichen.

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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

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