Aufkommende große Enttäuschung nach dem Beginn des Studiums

Das Problem ist die gesunde Mischung. Ertrag, die Mitarbeiter auch davon etwas spüren lassen (Prämien, Sonderzahlungen), wenig Bürokratismus, Betriebswirte, Controller und ähnliches Geschmeiß nicht mal aufs Gelände lassen, die Mitarbeiter dazu bringen, daß sie Spaß an der Arbeit haben, dazu noch gute Produkte, ein guter Vertrieb, und viel in die Entwicklung investieren.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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(.....)

Das ist absolut korrekt, kann ich nur unterschreiben.

Ralph.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Falsch. Man in einer Firma nach den genannten Grundsätzen durchaus besser vedienen als in einem Laden, wo BWLer das Sagen haben.

Blödsinn. Ist es so, dann sollte man den Laden meiden.

Machen sie doch.

Ja, weil sie sich entspr. gut verkaufen. Egal, wenn dann die Firma den Bach 'runtergeht, dann suchen sie sich ein neues Opfer.

Ralph.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

On Sat, 3 Nov 2007 19:33:01 +0100, "Helmut Sennewald" wrote in de.sci.electronics:

Wonderbra! M.a.W.: Vermeide es, mehr Wissen als unbedingt nötig aufzunehmen.

Das isses :)))

Danke!

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

On Sat, 03 Nov 2007 17:06:08 -0700, Peter Meister wrote in de.sci.electronics:

Kann es sein, daß Du eine deutlich verfrühte Mitteldingskrise aka midlife crisis schiebst? Der Einstieg in die Frühvergreisung. Hör bitte auf, zu flennen. Dir wird nichts geschenkt werden. Deine zu Schulzeiten von irgendjemand möglicherweise diagnostizierte Hochbegabung kannst Du knicken, weil Dir das Entscheidende fehlt: Die Motivation!

(Manchmal erwachte er mit dem Gefühl, mit einer Begabung geboren zu sein, für die es noch keine Anwendung gab...) Und falls Du im Glauben an das Gute in Personalchefs hier auch noch unter Deinem Realnamen postest, hake das Kapitel getrost ab. Wie unsere Freunde 'cross the pond sagen: Get a life!

U.

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Ulrich G. Kliegis

Ulrich G. Kliegis schrieb:

Zumindest von Thomas Alva Edison ist dieser Spruch bekannt ;-)

icht

In D hatte er keine Change. Siehe auch Zuse. Auch er hatte haupts=E4chlic= h mit einer in D hoff=E4higen =DCberheblichkeit gegen=FCber Technik und Technikern zu k=E4mpfen.

Von Wilhelm II wird =FCberliefert, das er gern "seine" Schlachtschiffe einweihte und damit angab, mit den Igenieuren aber nichts zu tun haben wollte. "Man k=F6nne sich ja an ihnen die H=E4nde schmutzg machen". Ich wei=DF nicht ob der Spruch wahr ist, er gibt aber seht deutlich eine gewisse Grundstimmung in unserer Gesellschaft wider.

r

=2E

das

s

Es spiegelt eine gewisse Grundmentalit=E4t wider. Der Staat habe sozusage= n gegen=FCber den Unbilden des Lebens eine Rundumversicherung zu stellen ;-= )

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

So what. Wenn ein Personaler den Aspiranten aufgrund von ein paar Posts, welche vor Jahren - vor dem Studium - geschrieben wurden, ablehnt, dann möchte man bei solch einer Firma nicht wirklich arbeiten.

B
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Bernd Stolle

Am Sun, 04 Nov 2007 16:22:11 +0100 schrieb Gerrit Heitsch:

Ich will damit sagen, dass ein bestimmtes Objekt auf dem Markt aus verschiedenen Gründen durchaus einen geringeren Wert erzielen kann als es einem Nutzer selbst aus anderen Gründen wert sein kann. Ein Verkauf zum Marktpreis wäre dann natürlich ungünstig, der Wert der Selbstnutzung realisiert sich erst mit der Zeit durch die nicht ausgegebene Miete.

Na, ich nicht, ist nicht meines.

Dort liegt es aber konkret an generell zu wenig Nachfrage in der Region, dadurch wirken sich die negativen Faktoren des speziellen Objektes (ungünstige Lage an einem Bach der schon mal über die Ufer tritt, kleines Grundstück, kleine und niedrige Räume) erst noch viel stärker aus. Es ist durch den bisherigen Besitzer bewohnt, ich halte es für unverkäuflich wenn man nur etwas mehr als einen Euro dafür haben will.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Felix Pfefferkorn schrieb:

Wer entsprechende Leistung erbringt, sollte auch entsprechend entl=F6hnt werden. Achtet er nicht selbst darauf, wird er sich vermutlich bald als ausgenutzt f=FChlen d=FCrfen.

Es gibt aber auch Beispiele, wo ein Unternehmer die von der Gewerkschaft ausgehandelte Einmalzahlung f=FCr alls Beschaftigten seines Unternehmens verdoppelt hat. Und zwar so, das alle netto denselben Betrag bekamen. Begr=FCndung; seine Besch=E4ftigten h=E4tten gut gearbeitet. So etwas gibt es also auch ;-)

Schon wahr, aber nicht ohne Grund sind bis zu 80%(?) der abh=E4ngig Besch=E4ftigten alles Andere als zufrieden mit ihrer Arbeit. Und offensichtlich "schafft" die Arbeit immer mehr Mitmenschen.

Es gab mal(?) Unternehmer -- nicht Manager -- die =FCberzeugt waren, das man gute Leute dann einstellen m=FCsse, wenn man sie bekommen kann, um si= e dann zu haben, wenn sie gebracht werden.

Bei Unternehmen deren Eigner 20% Rendite sehen wollen, herrscht eine andere Mentalit=E4t. Daran l=E4=DFt sich erkennen, das auch deren Arbeitn= ehmer eine ad=E4quate Einstellung mitbringen sollten. Wenn nicht, k=F6nnten sie=

sich schnell als "Verlierer" in diesem "Spiel" sehen.

Was nicht unbedingt so sein mu=DF. Es ist wohl eher so, das sein "Marktwert" bestimmend ist.

Warum wohl herrscht beim (ist?) Medizinstudium so ein Andrang? Umfragen nach, war es nicht "Berufung" die, die Abiturienten dahingehend leitete.

Jugendliche, die f=FCr ihren Berufswunsch das Arbeitsamt ben=F6tigen, der= en Marktwert d=FCrfte heutzutage ausgesprochen miserabel zu bewerten sein.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Am Sun, 04 Nov 2007 16:37:25 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Ich war neun Jahre Mitarbeiter in einer Firma, die in der Zeit von 70 auf über 800 Leute wuchs (am Ende 22 Niederlassungen).

BWLer und Controlling gab es die ersten Jahre praktisch nicht, der Chef prüfte selbst einen grossen Teil der eingehenden Rechnungen noch einmal selbst. Das ging auf Dauer natürlich nicht, so dass später ganz 'normale' Strukturen Einzug hielten. Die Abläufe wurden immer schwerfälliger, die interne Telefonliste immer länger, der Gewinn weniger.

Aber es gab plötzlich eine Menge wichtiger Leute die viele interne Anweisungen, Meetings mit entsprechenden Reisekosten und heisse Luft produzierten.

In einer anderen Firma hatten wir eine Controllerin die unzufrieden war wenn wir Projekte mit viel Dienstleistungsanteil hatten, weil wir dann wenig Vorsteuer ziehen konnten ...

IMHO kommt es auf eine gesunde Mischung und fähige Leute an, in beiden Disziplinen.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sun, 04 Nov 2007 15:16:03 +0100 schrieb Uwe Borchert:

Die Dinger sind genau so grosser Mist wie die Flaschenannahmeautomaten - aufwendig und störanfällig.

Irgendwo gibt es auch für Mechanisierung ein Optimum, danach verkehrt sich der Effekt ins Gegenteil.

Das meinte ich übrigens neulich mit 'gesund ist das nicht' bei den Belastungen auf den Nettolohn. Hier werden die falschen Anreize gesetzt, solche einfachen Arbeiten nicht doch von Hand machen zu lassen.

Lutz

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Lutz Schulze

Genau das mußte ich auch erst mal "auf die Harte" kapieren; ich hatte dadurch das Lernen verlernt, weil mir zunächst alles zugeflogen ist :(

*lol*

Naja, es mag auch Personalchefs geben, die diese Ehrlichkeit anerkennen...wenn auch wenige. Ich sehe das eher unverkrampft, wenn ein Personalchef mit dem, was ich in newsgroups schreibe, nicht klarkommt, dann ist die Firma vermutlich ohnehin nix für mich, und das Ganze hat mir nur eine Frustration erspart.

Ralph.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich treffe eher auf Interesse, wenn es im Gespräch um den ausgeübten Beruf geht. Noch nie hatte ich den Eindruck, die Tätigkeit würde verachtet...

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das habe ich nie so betrachtet, aber manchmal kommt es mir bei uns so vor, ja. Nicht die schlechteste Methode, wie ich meine.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

n

ne

n

Du hast auch nie mit Leuten wie Wilhelm II zu tun gehabt ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Ulrich G. Kliegis" schrieb:

Edison war das.

Sein früherer Mitarbeiter N.Tesla gab in einer Randbemerkung auf Edison diesem Spruch aber noch eine ganz besondere Würze:

Nach Tesla soll Edison es mit Grundlagen und insbesondere Mathematik nicht ganz so streng gehabt haben. Selbst wenn Tesla seinem Chef Edison vorrechnete dass ein bestimmter Weg einfach nicht gangbar war, soll Edison beharrlich auch an Unsinnigem fleissig herumpermutiert haben. Natürlich in diesen Fällen erfolglos.

Fragt sich also, was Edison unter 'Genie' verstand?

'Erfolg' vielleicht? Dann 100% ACK.

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Rüdiger Klenner

Skeptisch. Es gab damals eine gesellschaftliche Kluft zwischen Bürgertum und Adel, er konnte sich ohne die Etikette zu verletzen nicht eben mal unters Volk mischen. Er war aber begeisterter Förderer von Wissenschaft und Technik, die "Kaiser Wilhelm Gesellschaft" hieß nicht von ungefähr so. Vielen bei Hofe und in der Bürokratie ging z.B. seine Neigung zu "Phantasten" wie Zeppelin deutlich zu weit.

Man kann sich da ruhig an Cargolifter erinnern der heute auch eine schlechte Presse hat und einstweilen nur auf Sparflamme läuft. Zeppelin hat ausser seinem Privatvermögen auch die Gelder seiner Aktionäre ( gegen die Spekulationswelle der Gründerzeit war der Neue Markt harmlos ) durchgebracht. War aber zäh und langfristig durch indirekte Hilfe des Königs v. Würtemberg und später des Kaisers doch erfolgreich.

MfG JRD

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Rafael Deliano

In article , Peter Meister writes: |> Das ist typisch deutsches Denken: Wer an Geld denkt ist b=F6se! In den |> USA ist man nicht neidisch darauf das andere ordentlich Schotter |> machen (wollen), da ist das normal.

Und das ist typisches Geschwalle.

In den USA ist man nicht neidisch auf durch ehrliche Arbeit und/oder Findigkeit und Mut zum Risiko erworbenes Geld.

In den USA achtet man allerdings auch -- anders als hierzulande -- akribisch darauf, daß alle Berufsgruppen einer Firma (Verwaltung, Verkauf und Entwicklung) die gleiche Entwicklungschancen haben und nicht, wie bei uns, der große Reibach nur über die Verkaufsschiene zu machen ist.

|> Hierzulande muss man unterw=FCrfig um einen Job betteln, was von |> Loyalit=E4t heucheln und darf =DCberstunden aber blo=DF kein zu |> hohes Gehalt verlangen.

Ach, das ist in den USA anders? Ich habe den Eindruck, Du siehst nur das, was Du sehen willst.

Aber unterhalt Dich zur Abwechslung mal mit einem einfachen Angestellten z.B. bei Walmart.

Und natürlich gibt es in den USA schon gar keine Jobsicherheit oder Kündigungsschutz. Ja, das trifft auch auf bestens ausgebildete Zeitgenossen zu.

|> BTW: Aufrichtige Personaler? Ammenm=E4rchen! Das deutsche |> Durchschnittsunternehmen muss genauso rechnen wie jedes andere. Sollen |> doch die ach so aufrichtigen Personaler die arbeitslosen Ingenieure |> einstellen und mit diesen in Fortbildung investieren, anstatt in ihrer |> Aufrichtigkeit (ha ha ha) nach indischen Billigarbeitskr=E4ften zu |> jammern.

Die indischen Billigarbeitskräfte haben sich bereits als Hirngespinst der BWLer herausgestellt. Es sah in den ersten Quartalen ganz gut aus, denn schließlich sparte man zunächst Geld. Das ging dann aber sukzessive für verstärkte Kommunikation, Verschleppungen und Verspätungen sowie die Leute drauf, die dann die Projekte schnellstmöglichst noch halbwegs im Zeitrahmen beenden sollten.

Hätte jeder Ingenieur gewußt. TANSTAAFL.

|> Mit diesem Irrglauben verdienen sie aber ganz gut.

Noch.

|> BTW: Es geht nicht um Wachstum, es geht um Verdr=E4ngung.

Ach, geht es das nicht mehr? Man verliert ja auch den Überblick.

Erst geht es um Wachstum. Als man dann so groß ist, daß man kaum mehr wachsen kann, geht es um Konzentration auf das Kerngeschäft. Wo man sich so weit konzentriert hat, daß man eine leichte Beute geworden ist, geht es nun um Verdrängung?

Aber möglicherweise geht es ja bald einfach nur noch ums Überleben, denn wer auch noch das Wissen outsourct, fährt sich endgültig ins Abseits.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , Peter Meister writes: |> |> BTW: Nicht alle Unternehmen werden geschlachtet. Allerdings ist mir |> auch bekannt dass florierende mittelst=E4ndische oder gro=DFe Unternehmen, |> deren oberste Pr=E4misse nicht der Kapitalertrag ist, eher die Ausnahme |> sind. Ich kenne zwei davon, beide mit =FCber 10.000 Mitarbeitern. Da |> w=FCrde ich gern arbeiten. Naja, in der Hoffnung dass dann nicht doch |> alles an amerikanische Heuschrecken verkauft wird.

An Heuschrecken wird man nur dann erkauft, wenn man den vorgeblichen Segnungen des Kapitalmarktes erliegt.

Ein vernünftig agierender Firmeninhaber, speziell einer, der die Firma ggf. noch richtig selbst aufgebaut hat, hat gar nicht das Interesse, die Firma ohne Not irgendeinem Finanzkonglomerat an den Hals zu werfen. Und wenn er die Firma in eine AG umwandelt, wird er darauf achten, daß die öffentlich gehandelten Aktien bestenfalls stimmrechtslos bzw. die stimmberechtigten brav in Eigenbesitz.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , Rafael Deliano writes: |> > Was die Welt braucht, sind *mehr* promovierte Naturwissenschaftler, |> > Mathematiker, |> |> Graus, was soll mit "promoviert" besser werden ?

Du möchtest die Formulierung vor dem Kontext des Ausgangssatzes betrachten, bevor Du hier die Unterdiskussion "Promovierte sind per definitionem realitätsfremd" beginnst.

|> Nicht untypisches Beispiel für die "promovierte" hiesige |> Staats-Forschung: die DLR "Spacemouse" galt bei denen als Vorzeige- |> projekt für Technologietransfer.

Wogegen wetterst Du nun, gegen Staatsforschung oder gegen die Promotion?

Rainer

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Rainer Buchty

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