Aufkommende große Enttäuschung nach dem Beginn des Studiums

Irgendwie habe ich den Eindruck dass das =FCberhaupt keiner sagen kann. Oft habe ich das Gef=FChl dass Professoren, die man zum Thema befragt, eher damit besch=E4ftigt sind ihren Unterricht widerstandslos zu gestalten. Um die Bed=FCrfnisse der Studenten k=FCmmert man sich dagegen nur ungern.

Warum ein Diplom-Update, wenn du sp=E4ter noch den Fernuni-Master gemacht hast?

Also sollte ich den Bachelor mit einem Z=E4hneknirschen aber so locker wie m=F6glich durchziehen und dann auf eine Umstandsverbesserung beim Master hoffen?

rd,

War doch schon: In Controlling habe ich nur eine 2. :-)

Ich will nicht deshalb wechseln, sondern weil ich nicht ausgelastet bin. Ich denke auch dass man bessere Chancen hat in einen zulassungsbeschr=E4nkten Master-Studiengang der Hochschule zu wechslen, wenn man an der gleichen Hochschule schon den Bachelor gemacht hat.

Z=FCgig hei=DFt doch nichts anderes als "Regelstudienzeit", oder?

Das war auch ein Grund f=FCr mich den Studiengang Wirtschaftsinformatik zu w=E4hlen. Ich dachte ein Kombistudium zu machen udn dann eher im technischen Bereich zu arbeiten. Sp=E4ter, wenn ich 40 bin udn mich als Techniker keiner mehr haben will weil ich zu alt bin, k=F6nnt eich einen betriebswirtschaftlichen Master nachlegen oder den MBA machen (den MBA und den BBA scheint es in Deutschland gar nicht zu geben).

Offensichtlich. Ich dachte ich mache den Bachelor in Standardzeit und hole mir nebenbei noch ein paar studiumrelevante Zusatzqualifikationen. Das war wohl Fehldenken!

Echt? Ich dachte das ist der Regelfall und nur die Volldeppen bzw. die mein-Papa-hat-viel-Geld drehen ein paar Extrarunden.

Ich sehe =FCberhaupt keinen Anlass langsamer als die Regelstudienzeit zu sein!

Ich kann im 5. Semester einen Kompetenzbereich meines WI-Studiums ausw=E4hlen, aber die zu besuchenden Vorlesungen sind dennoch starr in Inhalt und Menge vorgegeben.

Also auf den Master hoffen?

Also stehe ich am Montag bei der Pr=FCfungskommission und beantrage die Freigabe der h=F6heren Bachelor-Semester f=FCr mich, so dass ich jetzt im

3=2E Semster schon Pr=FCfungen aus dem 5 machen darf.

Aha. Das hei=DFt dann im Umkehrschluss: An einer nicht promotionsberechtigten FH bin ich in der Sackgasse, weil es da kaum Forschung und schon gar keine Doktoranden gibt?

Also muss ich einen Weg finden das Bachelor-Studium maximal zu beschleunigen? Das w=FCrde hei=DFen ich wechsel von meiner 7semestrigen FH an eine Uni mit 6semestrigen Bachelor um fr=FCher in den 4semestrigen Master zu kommen. Oder sollte ich eher versuchen meinen FH-Bachelor zu beschleunigen?

t,

Die wundern sich schon und unterst=FCtzen mich auch beim Erhalt eines Stipendiums. Nur wirklich tun k=F6nnen (oder wollen?) die f=FCr mich nicht viel, denn schneller oder besser oder intensiver geht mein Bachelor- Studium dank Stipendium auch nicht.

Genau deshalb habe ich mich f=FCr Wirtschaftsinformatik entschieden.

Ich habe auch =FCberlegt einige F=E4cher an der Feruni Hagen als Informatik-Student zu belegen, um sie mir an meiener FH im Wirtschaftsinformatik anerkennen zu lassen, aber die Fernuni Hagen bietet sehr bescheidene SWS-Aufteilungen an. "Datenbanken I" wollte ich zum Beispiel belegen um es mir f=FCr das 3. Semester an meiner FH anerkennen zu lassen. Dann musste ich aber aber feststellen, dass "Datenbanken I" an meiner Hochschule mit 4 SWS gelehrt wird, die Fernuni Hagen das aber mit 2 SWS (lernen) + 1 SWS (=DCbungen) anbietet. Die Pr=FCfungskommission sagte mir, dass der Workload zu gering f=FCr eine Anerkennung ist. Ich h=E4tte h=F6chstens noch zus=E4tzlich "Datenbanken II" an der Fernuni machen k=F6nnen, dann h=E4tte man mir beide Fernuni-Scheine f=FCr eine FH-Pr=FCfung anerkannt.

Peter

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Peter Meister
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Ja, allein schon deren Ruf. In den USA führt man IIRC jetzt Diplom-ähnliche Studiengänge ein.

Also praktisch. Grüße,

Björn

--
BOFH excuse #321:

Scheduled global CPU outage
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Bjoern Schliessmann

Und das oberdumme daran ist, dass der Ingenieur in aller Regel einfach seinen Job macht und das Geltungsbedürfnis nicht mit Bashing an "Leibeigenen" aufwerten kann. Für eine narzistische Persönlichkeit ist das jedenfalls nix. Der Umkehrschluss gilt aber natürlich auch nicht.

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs

Peter Meister schrieb:

Ein FH-Diplom ist nicht gleichwertig zum Master, sondern eher zwischen Bachelor und Master anzusiedeln.

Gruß Henning

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Henning Paul

Warum? Nur weil ich 5 Jahre zu sp=E4t gez=FCndet habe?

Es gef=E4llt, geht nur zu langsam.

Ja eben, deshalb w=FCrde ich gern mehr Belastung haben.

Im Rahmen eines Bachelor-Studiengangs: Alle machen f=FCr den Grundabschluss (B.Sc.) das gleiche. Wer mehr machen will darf mehr machen und bekommt daf=FCr auch mehr Punkte. Beispielsweise f=E4nde ich es in Ordnung wenn man eine zweite Spezialisierung in Wirtschaftsinformatik festlegen d=FCrfte und man f=FCr diese zweite Spezialisierung auch ein paar mehr Punkte bekommt. So k=F6nnte man einen

180er 6-Sem-Studiengang zu einem 210er aufbohren. Dass man sp=E4ter noch einen Master machen darf steht auf einem anderen Blatt Papier.

Mach ich schon.

Nee, nur als Gast. Aber warum fragst du?

Interessant finde ich Doppelabschl=FCsse, so wie ihn die TU M=FCnchen mit GATECH anbietet.

Das Problem ist, dass meine Hochschule nur mit Hochschulen im Ausland kooperiert, die Wirtschaftsfakult=E4ten haben. Ich w=FCrde aber gern meine IT-Vorlesungen im Ausland besuchen.

om

Ich wei=DF, im 2007er Studiengang (die aktuellen Anf=E4nger) sind Studenten drin die schon seit 4 jahren im Diplom rumeiern und jetzt noch Pr=FCfungen vom ersten Semester machen m=FCssen! Da k=F6nnte man meiner Meinung nach die Killerf=E4cher als Fortschritts-Bremse festlegen. Wer also Mathe I und Mathe II (und ein paar andere kritische F=E4cher) noch nicht bestanden hat darf keine Pr=FCfungen machen, die ab dem 5. Semester angeboten werden. Gute Leute wie ich k=F6nnen nach dem Bestehen der Killerf=E4cher fr=FChzeitig mit den Vorlesungen der h=F6heren Semester anfangen und so richtig Gas geben.

HiWi sind doch die die man auch als 1-Euro-Jobber bezeichnen kann, oder?

BTW: An meiner Hochschule gibt es so was nicht bei den Undergraduates. Ein weiterer Grund f=FCr mich an eine Uni zu wecheln.

Ich gehe nicht mal mit dem Laptop in die Vorlesung.

:-) Naja, nicht sicher, aber die Tendenz bei den reinen Informatikern sehe ich schon.

Das sind welche Leute?

Ich habe mir fast schon gedacht dass dieser Satz in diesem Thread irgendwann kommen wird. :- Ich besuche bei Pausen zwischen meinen Vorlesungen gern Vorlesungen der Betriebswirte. Entweder h=F6re ich zu/ schreibe mit oder mache meine Abschriften. Mein Eindruck: Da sitzen lauter Tussis die nichts besseres zu tun haben als sich die Fingern=E4gel zu manik=FCren, rumzugackern und dann wegen schlechten Zuh=F6rens dauernd "K=F6nnen Sie das noch mal erkl=E4ren?!" zu fragen. Das ergibt irgendwie einen faden Beigeschmack irgendwann einen Bachelor oder Master of Arts zu machen.

Peter

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Peter Meister

Kuerzer geht es wirklich nicht. *beifall* Ich habe leider nicht so weit durchgelesen. Ein Hochbegabter wuerde nie so reden oder schreiben, ich kenne zumindestens keinen der das so macht. Daher habe ich nach dem ersten Absatz ausgeblendet.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Peter Meister schrieb:

Ja, genau das gibts im Diplomstudiengang und nennt sich "Vordiplom".

8EUR-Jobber.

Wenn ein Erstsemester alles kann, was wir von ihm verlangen, ist er als HiWi herzlich willkommen. Semesterzahl ist egal. Nur ist das ziemlich selten. Aber Löter sind z.B. immer gefragt, wenn man vor dem Studium eine Ausbildung gemacht hat, ist es bei uns kein Problem, auch schon im

  1. Semester "Auftragslöter" zu werden.

Die, die mit dem Laptop in die Vorlesung gehen, sind meistens keine Nerds, sondern WoW- oder Chatsüchtige.

Jaja, die "Perlhühner".

Du hast das Wesen der BWL erkannt. Das Auftreten ist wichtiger als das Können.

Gruß Henning

--
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Henning Paul

Peter Meister schrieb:

Hiwis werden natürlich nicht so bezahlt wie beispielsweise wiss. Mitarbeiter, aber deutlich mehr als ein Euro pro Stunde ist da schon drin. Aber ich dachte, Du wolltest intellektuelle Herausforderung und nicht bloß Geld scheffeln? Wenn Du so gut bist, wird man Dir als Hiwi sicherlich auch anspruchsvolle (Forschungs-)Aufgaben überlassen.

Ist das eine unumstößliche Regel? Meiner Erfahrung nach haben die Institute durchaus Interesse an guten und motivierten Studenten. (Mir wurden bereits ab dem zweiten Semester Angebote für Hiwi-Jobs gemacht.) Also such Dir ein Themengebiet aus, das Dich interessiert und sprich die passenden Leute an. Eigeninitiative hat noch nie geschadet.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Hallo J=F6rg.

N=F6. Find ich ja auch ok. Die sind halt besser.

Schade finde ich nur, das ich =FCber ein Jahrzehnt an der Uni gek=E4mpft habe, irgendwann mir ein Diplom erfochten habe, und dann feststelle, das ich in der Zeit besser h=E4tte "relaxen" k=F6nnen. Aber die Doofheit geht halt auch auf meine Kappe. Lebenst=FCchtigkeit lernt man eben nicht an der Uni.

Ohne Standesd=FCnkel h=E4ttest Du bei vielen Leuten hier keine Handhabe zur Motivation. Der D=FCnkel h=E4lt die quasi aufrecht. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

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Wiebus

Henning Paul schrieb:

Die besten kommen von der Schauspielschule...

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Peter .

Richtig. Zumindest wirst Du erhebliche Schwierigkeiten f=FCr einen Einstieg haben. Ok, bei Dir k=F6nnte das anders sein, wenn Du einem Prof angenehm auff=E4llst.

Als ich damals Vorstellungsgespr=E4che machte, haben mir etliche Personalabteilungen in fast beleidigendem Tonfall klargemacht, das sie lieber ungelernte Einstellen, als Leute, die soooo sp=E4t z=FCnden.(Ok, war bei mir wirklich etwas sehr sp=E4t) Ok, 5 Semester l=E4nger im Studium ist kein Thema, wenn denn die Noten stimmen. Aber die Entscheidung, zuerst Lehre, dann Studium schmeckt aus irgendeinem Grunde vielen Personalchefs nicht. Es gibt Ausnahmen, vor allem bei =E4lteren Personalchefs oder welchen, die selber zuerst eine Lehre gemacht haben .

Bei gr=F6=DFeren Konzernen habe ich oft den Verdacht, das sind vorgeschobene Gr=FCnde, um einen Kandidaten abzulehnen, weil man in Wirklichkeit schon einen anderen im Auge hat, aber trozdem eine Stelle offen ausschreiben muss. Bei kleinen oder mittelst=E4ndigen Firmen ist das meist nicht der Fall. Wenn die einen im Auge haben, dann nehmen die den, und schreiben erst aus, wenn sie sonst keinen finden.

Viele Bewerbungen hat mir auch der Betriebsrat verpatzt, weil ich mich irgendwo als ungelernte Kraft oder Facharbeiter beworben hatte, aber der Betriebsrat dort partout keinen mit einem Diplom haben wollte. Bei kleinfirmen ohne Betriebsrat besteht das Problem nat=FCrlich nicht.

???? Dann fang an, Dir irgendwas zusammenzubasteln. Optimiere es.....irgend eine Sache wirst Du schon interessant finden.

Wieviel die nun konkret bekommen weis ich auch nicht. Waren zu meiner Zeit was um die 7DM die Stunde. Fr=FCher haben das viele sogar f=FCr Lau gemacht, aber dem hat glaub ich die Gewerkschaft einen Riegel vorgeschoben, was das aus f=FCr viele bedeutete. :-(

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

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Wiebus

Vermutlich nicht, aber was ich gesehen habe war nicht besonders motivierend. Ich bin/ war bekennender Anorganiker und damals (ist deutlich =FCber 5 Jahre her) waren die beruflichen Aussichten nicht besonders anregend f=FCr meine Neigungen.

Was au=DFer im Labor rumstehen k=F6nnte man im Bereich Anorganik noch machen? Werkstoffpr=FCfung, Oberfl=E4chentechnik einschlie=DFlich Beschichtung, Veredeung, Galvanik, das wars. Alles nicht mein Zeugs und Organik schon gar nicht.

Peter

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Peter Meister

Vor Ingenieuren habe ich immer noch viel Respekt! Ein entwickelndes Unternehmen kann noch so gute F=FChrer haben, wenn es keine gescheiten Ingenieure hat taugt es nichts. Ich glaube auch dass ein guter Ingenieur mehr Geld verdienen kann als ein guter Informatiker. Aber das ist ein Bereich in dem ich mir nicht konkret genug vorstellen kann wie ich da sp=E4ter sicher Geld verdienen kann. Sicher bedeutet dabei nicht dass man einen Job f=FCrs Leben hat, sondern dass man mit seiner Kreativit=E4t immer wieder als Ingenieur nachgefragt wird, man sich also keinen Kopf =FCber Arbeitslosigkeit machen muss.

Peter

Reply to
Peter Meister

Das w=FCrde wiederum hei=DFen ich sollte an einer kleinen Hochschule bleiben. Weniger hochwertige Konkurrenz im Studiengang, eher die Chance mehrfach positiv aufzufallen.

Sicher eine Geldfrage. Deshalb will der VDI/ Bitcom auch so viele Billig-Ausl=E4nder importieren. Qualifizierte Leute w=E4ren genug da, nur will man es billig haben.

Ich denke das Lehre + Studium gar kein Problem ist, aber Lehre + viel Praxis + Studium nach der Erfahrung ist hinderlich. Da kommt einer mit viel Praxiserfahrung, der sich auch noch auf den aktuellsten wissenschaftlichen Stand gebracht hat. Teurer kann es doch gar nicht mehr werden!

Ich denke eher dass die wissen dass ein =E4lterer qualifizierter Bewerber sich nicht so naiv verh=E4lt wie ein Frisch-Uni-Abg=E4nger im Alter von 23 und dass dieser im Vergleich zu dem Jungabg=E4nger auch teurer sein wird, denn der alte wei=DF was er wert ist, der junge Abg=E4nger l=E4sst sich eher erfolgreich blenden.

=DCberlegenswert. Ich sollte vielleicht auch mal wieder den Studiengangsleiter angehen.

Wie wahr.

Peter

Reply to
Peter Meister

Am Sat, 03 Nov 2007 07:12:18 -0700 schrieb Peter Meister:

Du kennst wohl noch nicht allzu viele? ;-)

Wenn es gute Führer hat wird es auch die passenden Mitarbeiter haben. Wären sie sonst gut?

Wozu soll solch ein Vergleich gut sein? Und was bringt viel Geld (nicht speziell auf den Ingenieur bezogen) wenn du jeden Morgen mit Frust oder vielleicht auch Angst vor allem möglichen dein Tagwerk beginnst?

Du musst _deinen_ Weg finden.

Für meinen Geschmack hast du zu viele Klischees inhaliert.

Ich sehe das so:

- in der Jugend lernen (aber nie damit aufhören), Erfahrungen sammeln, mit den Augen klauen, Vorbilder identifizieren.

- dann überlegen, wo du selbst hinwillst

- nochmal überlegen, im Zweifel durchaus auch nochmal

- nach und nach das Ziel ansteuern

- Fahrt aufnehmen

- und hoffentlich nie am Ende ankommen

Lutz

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Reply to
Lutz Schulze

Ja, mein Gott, was erwartest du denn da auch? Du gehst hin zum Prof und fragst ihn: "War es eine gute Entscheidung für mich, $BLA zu studieren?" - was soll der dir da sagen?

Entweder er sagt dir, ja, $BLA war eine gute Entscheidung, weil er der Meinung ist, sein Fach ist eben immer gut geeignet oder gut geeignete Leute kommen immer am Arbeitsmarkt gut an (oder er einfach nur viele Studenten in seinen Veranstaltungen haben will), oder aber wenn du schlecht bist, wird er dir nichts sagen, weil da die Siebmechanismen des Studiengangs ganz alleine greifen.

Abgesehen davon dürfte der Prof dich, solltest du nur in seine Vorlesung gehen und sonst keinen Kontakt mit ihm haben, kaum fundiert etwas sagen können, ob das für dich nun die richtige Wahl gewesen ist oder nicht, weil er dich schlichtweg einfach nicht kennt.

Wenn du forschen willst: ja. Ganz einfach. Wie schon mal gesagt: Bachelor ist das, was früher an den Unis das Vordiplom gewesen ist (ein wenig länger und verschulter allerdings), Master dann das eigentliche Diplom. An den Unis bist du zu richtiger Forschung auch i.d.R. erst im Hauptstudium (d.h. Master) gekommen.

Leg dir ein Hobby zu oder bilde dich so auf eigene Faust weiter?

Die Chancen hast du primär über die erbrachten Leistungen; beim Bachelor wird ja jeder Furz bewertet.

WiInf ist kein Kombistudium. Das ist ein eigenständiges Fach. Genauso wenig, wie physikalische Chemie ein Kombistudium (Doppelstudium) von Chemie und Physik ist, das ist eine Disziplin, die an der Nahtstelle sitzt, aber Kombistudium in dem Sinn == Doppelstudium ist das nicht.

Ja, so, siehst du nicht? Dann sei froh, dass du kein Studienfach belegt hast, wo prüfungsrelevante Seminarplätze teilweise ausgelost (!) werden müssen, und wessen Los nicht gezogen wird, hat keine Chance, der darf nächstes Semester eben wieder ran und hat keinen Einfluss darauf. Das ist mitunter auch Realität und da verliert man schnell mal ein Semester.

Bachelor eben.

Ja.

Das kann man so pauschal nicht sagen, es kommt ja darauf an, was du machst oder nicht.

Die erste Sache ist ja: kannst du mit deinem FH-Bachelor überhaupt einen Uni-Master machen? Wenn das nicht möglich sein sollte, solltest du schleunigst an die Uni wechseln.

Das ist ja auch nicht der Sinn des Stipendiums; der besteht darin, dass du dich voll aufs Studium konzentrieren kannst, nicht darin, dass du es nun unbedingt in Rekordzeit durchprügelst.

--
Mein Gott, Du bist ja heute fast wieder so unbrauchbar drauf wie ich die 
meiste Zeit.
  -- Detlef Bosau in
Reply to
Herbert Eisenbeiß

Die Hiwis, Assis, Pros, Doktoranden und Diplomanden des Lehrstuhls natürlich, der dich primär interessiert. Geh in deren Veranstaltung paarmal rein, dass die deine Nase kennen, check ab, wann die immer zum Futtertrog wandern, freunde dich vielleicht mit einem Hiwi an und setz dich dann irgendwann an deren Tisch dazu.

Das ist doch wirklich das einfachste der Welt...

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Mein Gott, Du bist ja heute fast wieder so unbrauchbar drauf wie ich die 
meiste Zeit.
  -- Detlef Bosau in
Reply to
Herbert Eisenbeiß

Wenn du wirklich in deinem Fach gut bist, fällst du überall auf, sei es nun eine kleine Hochschule oder eine breiter aufgestellte Anstalt.

Nein, nicht nur das, ältere Leute lassen weniger mit sich machen als jüngere Berufseinsteiger, das ist ein wesentlicher Grund, ausserdem grassiert in den Firmen immer noch der Jugendwahn.

Wobei viele erstmal eine Ausbildung machen und dann ein Studium anfangen, das ist kein Beinbruch, wenn man es richtig verkaufen kann, wie: "Ich habe zuerst eine Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht, dann ein Jahr gearbeitet und dabei festgestellt, dass ich den Leuten doch noch lieber viel stärker helfen will und daher mein Studium der Humanmedizin angefangen..." - wie auch immer, es muss plausibel sein, man muss es begründen können und es sollte im Lebenslauf kein allzu grosser Bruch sein, und man sollte begründen können, wieso man zuerst die Ausbildung gemacht hat.

Bei vielen ist es ja real so: die machen die Ausbildung einfach zur Sicherheit, weil sie sich sagen, wenns Studium in die Hose gehen sollte, können sie immer noch gleich weiterarbeiten und stehen nicht mit gar nichts da.

Wenn du wirklich mal deinen Abschluss in der Tasche hast, und nur von Praktikum zu Praktikum hechelst, wirst du vielleicht auch über einen schlechten Arbeitsvertrag dankbar sein. Da sind schon so manche Leute mürbe geworden - oder direkt ins Ausland gegangen.

--
Mein Gott, Du bist ja heute fast wieder so unbrauchbar drauf wie ich die 
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  -- Detlef Bosau in
Reply to
Herbert Eisenbeiß

Peter Meister schrieb:

Du hast also nur winzige Auschnitte aus der Chemie gesehen, und urteilst so über eine mögliche Berufstätigkeit? Sorry, aber Vorurteile sind kein Zeichen für Hochbegabung in den Naturwissenschaften. Wer hat denn überhaupt behauptet du seist in den erwähnten Bereichen hochbegabt? Und in welcher Hinsicht war das gemeint?

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann
  1. Im Studium wird gelernt, nicht geforscht. Mit ein wenig Glück kann man nebenbei eine Assistentenstelle in der Forschung bekommen, was aber mit dem Studium nichts zu tun hat. Ernsthafte Forschung beginnt nach dem Studium, z.B. bei einer Doktorarbeit oder bei Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter.

  1. Was verstehst Du unter Karriere? Für eine akademische Karriere würde ich nicht Wirtschaftsinformatik, sondern "richtige" Informatik oder ein anderes naturwissenschaftliches Studium vorschlagen. Für eine Karriere in der Privatwirtschaft würde ich mal die Forschung vergessen.

  2. Du hast zu hohe Ansprüche an den Berufseinstieg. Am Anfang ist man immer der Anfänger, nach der Lehre genau wie nach dem Studium. Interessante Jobs gibt es erst mit Erfahrung und wenn man die richtigen Leute kennen gelernt hat.

  1. Willkommen in der Realität!

Reply to
Stefan Heimers

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