Aufkommende große Enttäuschung nach dem Beginn des Studiums

Stefan Brröring schrieb:

Praxisemester wurden abgeschafft? Hochschulinterne Praktika wurden abgeschafft?

Gruß Hilmar

Reply to
Hilmar Steinhauer
Loading thread data ...

Dann nenn mir doch bitte mal die vielen Berufsm=F6glichkeiten in der Nicht-Organik, bei der man nicht nonstop im Labor steht.

Peter

Reply to
Peter Meister

Naja, ich bin geheilt davon Regeln anzuzweifeln oder an einer Hochschule (=3DBeh=F6rde) Struktueren =E4ndern zu wollen. Ich habe an der Wirtschafts-Fakult=E4t schon mal einen Verbesserungsvorschlag unterbreitet, der ver=FCbergehend Arbeit f=FCr die Profs bedeutet h=E4tte. Damit bin ich nicht gerade auf N=E4chstenliebe gesto=DFen.

Was haste studiert? An einer FH oder Uni?

Peter

Reply to
Peter Meister

Hi,

Weils halt ging:-) Nein, konkret war die Situation so, daß ich mit dem Bachelor nicht aufhören wollte. Ein passender Master-Studiengang wurde aber an der FH-Deggendorf noch nicht angeboten, sondern war erst geplant. Da gefiel mir die Idee, daß der Titel Dipl.-Wirtsch.-Inf(FH) auf der Visitenkarte mehr hilft, als der Bachelor. Es war dann ein ziemlicher Gewaltakt, in einem Semester noch 5 Fächer + Diplomarbeit zu bewältigen, aber es hat geklappt. Den Master an der Fernuni habe ich für den Fall noch draufgesetzt, daß eine meiner Entwicklungen mal als Promotionsthema taugt, denn eine Promotion wäre mit dem FH-Diplom nur unter Überwindung etlicher Extra-Schikanen möglich.

Naja, wie andere schon schrieben: Dir sitzt die Zeit im Nacken, deshalb würde ich mich vor allem ein bißchen beeilen. Im Masterstudium an einer Uni sieht das Leben dann schon viel besser aus. Und ein Wechsel, egal ob Hochschule oder Fach, kostet nochmal Zeit!

Das ist nicht unbedingt das, was ich "grade so geschafft" nenne.

Ja, zweifellos. Aber wenn Du in der FH mit 1,x abschließt und ein paar Professoren gut genug kennst, daß Sie dir eine Empfehlung schreiben, dürfte Dir so ziemlich alles offen stehen. Ist im Zweifelsfall jedenfalls besser, als ein Uni-Bachelor mit 3,0.

Mindeststudienzeit. An der FH-Deggendorf war der Bachelor mit 5 Semestern (+Praktikum, da hat man mir aber Berufspraxis anerkannt) ordentlich straff. Möchtest Du wissen, wie viele es in 5 Semestern geschafft haben? Ich glaube 4 von den 45, die mit mir angefangen haben.

Naja, die Zusatzqualifikationen kannst Du dir ja aus der Ecke Fernuni holen, aber da bist Du ja auch selbst schon drauf gekommen.

Naja, es war schon irgendwie lustig, bei einer meiner letzten Prüfungen (an der FH) neben einem zu sitzen, der es mitlerweile irgendwie auf 16 Semester gebracht hatte... für den wars aber nicht die letzte Prüfung. Trotzdem erlaube ich mir, zur Vorsicht zu raten: Wenn einer ein paar Jahre jünger ist als Du, ist er Dir immer noch voraus, auch wenn er ein paar Semester länger braucht als Du...

Gut, möge es so bleiben.

Gut, kenne ich auch nicht anders. Wegen Ausfall eines Profs wurde die Wahl des Kompetenzbereichs kurzerhand per Mehrheitsentscheidung erledigt und alle studierten weiterhin das gleiche.

Ja, uneingeschränkt. Ich hatte ja erst einen Master in Informatik in Braunschweig erwogen, da mochte ich die Vielzahl an Möglichkeiten im Studienplan erst gar nicht glauben. Und an der Fernuni wars genauso.

Einen Versuch ist es allemal wert. Die Erfolgsaussichten sind vermutlich größer, als wenn einer die Zulassung zum vierten Prüfungsversuch beantragt, weils dreimal nicht geklappt hat.

Ja, das läßt sich nicht von der Hand weisen. Hin und wieder schreiben auch FHn Wissenschaftliche-Mitarbeiter-Stellen aus, mit dem Hinweis "Eine Promotion wird unterstützt", aber sowas ist selten.

Wie ich oben schon schrieb, ein Wechsel wird dich höchstwahrscheinlich unterm Strich Zeit kosten. Deshalb würde _ich_ eher versuchen, den FH-Bachelor möglichst schnell zu absolvieren.

Naja, Du könntest, grob gesagt, noch während Du an der FH am Bachelor arbeitest, an der Fernuni schon Lehrveranstaltungen aus dem Masterstudium absolvieren und alles abhaken, was nur einen Leistungsnachweis erfordert. Wenn Du dann den Bachelor hast, läßt sich das Masterstudium so sehr beschleunigen. Aber davon hast Du natürlich keinen Einblick in die Forschung. Wenn das Dein Ziel ist, führt wohl kein Weg an einem Masterstudium an einer Präsenzuni vorbei.

Nur wie gesagt, die Zeit ist da dein Gegner, und es ist ungeheuer leicht, an einer Uni einige Jahre in eine Promotion zu investieren, die dann doch nicht zustande kommt. Was bei einer Bewerbung zählt, sind aber Noten und Alter...

Gruß Michael Kutscher

--
www.kutschersoft.de

P.S.: Vielleicht hilfreich könnte www.mensa.de, speziell dort "mhn" sein.
Reply to
Michael Kutscher

Peter Meister schrieb:

Ja, diese "Das machen wir schon seit 20 Jahren so"-Mentalität ist mir auch begegnet. Aber was das mit den Hiwis angeht: Ist es denn überhaupt eine offizielle Regel, dass "Undergraduates" das bei Euch nicht machen dürfen oder ist es nur nicht üblich?

Ich studiere noch: Elektrotechnik an einer Uni. Zugegebenermaßen kenne ich die Situation an einer FH nur vom Hörensagen.

CU Christian

Reply to
Christian Zietz

Peter Meister :

Das Auswahlkriterium für die Personalchefs sind gute Noten. Mit Durchschnitt

Reply to
Matthias Weingart

Alle mir bekannten Forschungsprojekte werden entweder von Profs (auch in Verbindung mit Forschungssemestern) mit deren Assistenten durchgef=FChrt oder von angehenden Mastern. Ich habe mich schon mal mit Bachelor-Spitzen-Studenten unterhalten, die ein paar Semester weiter oben sind als ich. Forschung - Fehlanzeige. Aber ich werde da mal in der kommenden Woche erneut nachfassen, das lettze Mal habe ich es im Fr=FChjahr versucht, nachdem ich meine ersten Noten vorliegen hatte.

Peter

Reply to
Peter Meister

"Peter Meister" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@22g2000hsm.googlegroups.com...

Es gaebe noch unendlich viel zu erforschen, ob bei Leuchtdioden, Photozellen, Passivierungsschichten, Katalysatoren (auch und gerade bei chemischen Prozessen), egal ob dabei ein nicht-klebender Kleber (Scotch Post-It), eine Modegag (changierende Farben), die Loesung unseres Energieproblems (Photozelle mit mehr als 30% Wirkungsgrad) oder nur so was profanes wie ein Verbilligung bisheriger Stoffe in der Herstellung um 50% eintritt, egal ob die Loesung organische oder anorganische Chemie und Anteile an Physik oder Gentechnik enthaelt. Da du dir nichts vorstellen kannst, bist du in dem Bereich wohl fehl am Platze.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Ich kann nichts daf=FCr dass du keine richtigen Hochbegabten kennst. Ich bin mit Typen in die Schule gegangen die in der 8. Klasse das Mathe- Abitur als Aufnahempr=FCfung geschrieben haben oder die reihenweise erste Preise bei nationale und internationale Olympiaden in Mathe, Physik oder Chemie abger=E4umt haben. Aktuell (2006/7): Die Sch=FCler meiner Schule haben mehr Preise bei der nationalen Matheolympiade abger=E4umt als alle Sch=FCler aus Bayern und Baden-W=FCrtemberg zusammen.

Du scheinst aber zu vermuten, dass Hochbegabte total realit=E4tsfremd sind und deshalb ausschlie=DFlich auf ihr Fach setzen. Einer meiner =E4lteren Mitsch=FCler war mehrfach Preistr=E4ger der nationalen Matheolympiade, hat Physik studiert (unter anderem auch am CERN und ICTP), hat letztes Jahr promoviert und jetzt hat er seine Physiker- Karriere aufgegeben um was zu tun womit man ordentlich Karriere machen kann: PhD student in Economics.

Zu behaupten, dass ein Hochbegabter nicht an seien Karriere denkt ist halt zu dumm gedacht.

Peter

Reply to
Peter Meister

Ich finde es etwas befremdlich, wenn man mit der Methode "Mein großer Bruder ..." argumentiert. (Argumentieren muss?) Ansonsten sind überdurchschnittliche Leistungen auf einem Fachgebiet zwar ein Indiz aber noch lange kein Beweis für Hochbegabung. Autisten können so z.B. ganz erstaunliche, auch kognitive, Leistungen erbringen und ich täte mich schwer sie in eine Hochbegabung einzustufen.

Aber das ist eigentlich alles reichlich unwichtig weil man weder etwas gewinnt noch etwas verliehrt wenn man sich eine Definition anhängt oder anhängen lässt. Es ist und bleibt immer eine Defini- tion und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich von sowas idR. nicht viel kaufen kann.

Was mir aber in Deinen Postings aufgefallen ist, ist ein für mich sehr arrogant und überheblich klingender Unterton den ich ab und zu mit aufgestellten Haaren, ähnlich einer Gänsehaut, wahr- nehme. Sowas kann, wenn es nicht nur mir so geht, eine ganz erhebliche zwischenmenschliche Belastung darstellen. Was das für "die Karriere" bedeutet mag jeder selber einschätzen.

Viele Grüße, Martin L.

Reply to
Martin Laabs

Hallo Peter,

Wenn du in der Forschung aktiv werden willst, dann solltest du nicht Wirtschaftsinformatik studieren. Das passt nicht zusammen. Also vergiss die Forschung. Es wäre pure Zeitverschwendung für einen Wirtschaftsinformatiker.

Wenn du also WI studierst, dann konzentriere dich auf das WI-Studium.

Wenn du eine Karriere als Manager planst, dann fang schon im Studium damit an. Das bedeutet keine Zeit vergeuden für unnötige Kurse die nicht dem Ziel dienen das Studium sehr gut und schnell durchzuziehen. Falls du mal an einer Uni eine Diplomarbeit machen musst, meide Institute die dafür bekannt sind, dass Diplomarbeiten dort ein Jahr statt der vorgegebenen Zeit von einem halben Jahr dauern. Das halbe Jahr extra dankt dir in der Industrie später niemand.

Der neueste Berufs-Hit heißt übrigens MBA. Damit ist man gleich in einer ganz anderen Liga.

Gruß Helmut

Reply to
Helmut Sennewald

Hallo Herbert

Ja, so meinte ich das. Aber ich gestehe, das ich selber auch zu scheu dazu war.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

formatting link

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

Reply to
Wiebus

Doch, etwa 1 Dutzend? So genau weiss ich das nicht. Zertifizierte Hochqualifizierte mit IQ>130! *g* Mensa und so. Wobei ich den Tests nicht sehr viel vertrauen gegenueber habe. Wenn eine Person in verschiedenen, angeblich neutralen, Tests Werte von 125 bis 145 erzielt bin ich skeptisch ueber die Aussagekraft.

Nein. Das sind nur relativ wenige der Hochbegabten. Die meisten Hochbegabten reden selten oder ungern ueber ihre Hochbegabung. Besonders Hochbegabte aus der Unterschicht sind da zurueckhaltend. Dort ist Hochbegabung schlimmer als die falsche Hautfarbe.

Ein (unfrustrierter) Hochbegabter haette vmtl. anders argumentiert und auch anders entschieden. Bei ausreichender Lebenserfahrung haette er sich mit grosser Wahscheinlichkeit wie folgt verhalten:

- keinen Bindestrichinformatikerstudiengang gewaehlt wegen der fast sicher garantierten Arbeitslosigkeit ab 40

- er haette sich bei technisch-naturwissenschaftlicher Ausrichtung auf jeden Fall von Wirtschaft ferngehalten weil dort systemanalytisches und tiefergehendes Denken unerwuenscht ist. Die Denkstrukturen sind inkompatibel!

MfG

Uwe Borchert

Reply to
Uwe Borchert

Moeglich? Wahrscheinlich?

Viele ueberdurchschnittliche Leistungen im eigenen Fach basieren auf Fleiss. Interessanter wird es faecheruebergreifend. Wenn das auswendig angelernte Wissen ploetzlich immer mehr an Wert und Relevanz verliert kommt die ,,echte'' Intelligenz (Kreativitaet) zum Tragen. Dann erkennt man schnell wer was drauf hat.

Die Definition eines Hochbegabten ist augenblicklich ein IQ>130. Dummerweise haben die ueblichen Tests eine Toleranz von +/- 10 oder mehr.

Karriere sollte sich ein Hochbegabter nicht wuenschen. Da waere er permanent mit Idioten zusammen, die leider als Mehrheit auch die Mehrheit der Entscheidungstraeger bilden.

MfG

Uwe Borchert

Reply to
Uwe Borchert

Macht bei kleinen Firmen nichts. Ich kenne viele, die es auf dem zweiten Bildungsweg oder aehnlich gemacht hatten und heute President und CEO sind.

Dann mache nebenbei einen Job. Habe ich auch getan, bringt mehr als alle graue Theorie an der Uni. Als ich dann beim ersten Bewerbungsgespraech eine dicke Mappe mit durchgezogenen Design plus Photos hinlegte, war der Job geritzt. Etliche Leute hatten mir vorher gesagt, damit wuerde ich mich laecherlich machen. Mumpitz.

Das sehr angenehme bei einem Job: Es kommt Kohle rein und man kann sich etliche Abende beim Griechen goennen.

Nix. Damit hatte ich ebenfalls gut Kohle gemacht.

Und wie waer's mit der Industrie? Die gibt es doch bei Euch, oder?

Wir gingen noch mit dem Rechenschieber da hin :-)

Medizin und Jura. Die fahren spaeter Ferrari und Porsche :-)

SCNR.

BWL ist uebrigens nicht schlecht. Ich durfte das als Sprung ins kalte Wasser machen, und dann auch noch im mir damals fremden amerikanischen Wirtschaftsrecht. SEC und so. SOX ist mir zum Glueck erspart geblieben, das kam erst nach meinem Hupf in die Selbstaendigkeit. Jedenfalls waere ich froh gewesen, wenn ich auf der Uni was dazu gehoert haette. Gab's bei uns aber nur als Aufbaustudium und an der Uni wollte ich nach dem Diplom nicht mehr bleiben, es juckte zu sehr.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Du weisst aber, dass "Hochbegabung" und "Hochqualifizierung" sehr unterscheidliche Bedeutungen haben? Nicht jeder Hochbegabte ist/wird hochqualifiziert.

Ich weiss nicht, ob Deine Klassenkampfargumentation in diesem Thread irgendeine Relevanz hat ... ausser evtl eine Aussage ueber den Poster.

Das Problem vieler Hochbegabter ist, dass sie ueber diese Lebenserfahrung nicht verfuegen, und aufgrund ihrer haeufigen Realitaetsferne gewisse Probleme haben (viele schaffen nicht mal Abitur, weil sie mit der Schule nicht zurechtkommen), und daher allen Grund haben, frustriert zu sein, und nicht zu verstehen, dass/warum sie gerade mit ihrer Hochbegabung nicht wirklich erfolgreich im klassischen Sinn sind (das betrifft sowohl solche, die sehr einseitig im naturwissenschaftlich-technischen Bereich begabt sind, also auch solche, die im sprachlichen Bereich abdrehen). Die paar Vorzeigehochbegabten, die sich spaeter irgendwo dumm und dusslig verdienen sind die Creme de la Creme.

Ich bin sicher kein Fan von Wirtschaftsinformatik, aber das ist Blah.

Trotzdem denke ich auch, dass der OP sich mit WiInf keinen Gefallen tut - dazu muss man in erster Linie smart sein.

Wolfgang

Reply to
Wolfgang May

Meyers Briggs oder so? Solche Tests koennen schon anders ausfallen, je nachdem, ob man am Tag davor Pils oder Hefeweizen getrunken hatte ;-)

Ich hatte auf einem Management-Seminar dem Leiter das mal ganz hart so gesagt. Eine dolle Antwort darauf fiel ihm nicht ein.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Stimmt. Die Frage ist nur, ob das "teurer" auch wertvoller ist, oder ob derjenige sich nur fuer mehr wert haelt. Die uebertriebene Ueberzeugung, soviel mehr zu wissen und mehr Erfahrung zu haben artet manchmal in Besserwisserei aus und kann damit in Teams leicht zu Problemen fuehren kann.

Du widerlegst diese Aussage gerade. Viele 19-jaehrige Studienanfaenger wissen deutlich besser, welchen Weg sie gehen wollen, als Du es hier schilderst. Deine Kenntnis/ Vorstellungen ueber die verschiedenen Hochschulen und Studium an sich zeugen von einiger Uninformiertheit und Naivitaet, manches auch jetzt shcon von Besserwisserei.

Du machst zuviel von anderen abhaengig.

Ein Studiengangsleiter ist weder ein Psychotherapeut, noch ein (individueller) Studienberater, sondern hat in erster Linie organisatorische Aufgaben. Wenn Du ihm einen konkreten, plausibel begruendeten Antrag "ich habe die folgenden Noten, und moechte im

  1. Semester bereits die folgenden Pruefungen in XXX ablegen" vorlegst, wird er den vermutlich (ggf in Abstimmung mit dem Pruefungsaussschuss) genehmigen. Du darfst aber nicht annehmen, dass er Dir auch noch Deinen Studienplan entwirft.

PS: in einem anderen Posting schreibst Du, dass Du Dich in Zukunft als (top-bezahlter) CIO arbeiten siehst. IMHO: vergiss das. Fuer diesen Job (und um dahin zu kommen) muss man entscheidungsfreudig sein, und im Leben stehen, und insbesondere auch auf nicht-fachliche "Stimmungen" in der Umgebung reagieren koennen.

Dazu wie Du dahin kommen willst, hast Du aber keine konkreten Vorstellungen. Du beschreibst nur sehr abstrakte Ziele, und einen Weg "Wirtschaftsinformatik, gute Noten, Ausland, Stipendium", von dem Du anzunehmen scheinst, dass er Dich automatisch in eine solche Position spuelt. Einige Top-WiInfler und Top-BWLer (top Noten, top-smart und top-Beziehungen) erreichen solche Positionen, die ein "reiner" Informatiker oder Ingenieur eher nicht erreicht. Der Durchschnitts-WiInf und BWLer aber steht eher schlechter da, als seine Counterparts in den anderen Bereichen, die "ihr Handwerk gelernt haben" (womit ich jetzt durchaus auch ein wissenschaftliches Informatik-Studium mit Promotion meine).

In der Realitaet hast Du bisher gerade mal zwei Versuche vorzuweisen, Deine "Karriere" in einer Form zu beginnen, mit der Du nicht zufrieden bist. Fang erstmal mit den *naechsten* Schritten an. Und ueberleg Dir, ob WiInf und Management etc. das ist, was Dich wirklich interessiert. Grundsaetzlich sollte man das studieren, wo man seine Staerken und Interessen hat (falls sich damit brauchbare Arbeitsmarktaussichten ergeben), der Rest ergibt sich dann schon irgendwie.

Wolfgang

Reply to
Wolfgang May

Am Ende entscheiden ganz andere Kriterien. Zum Beispiel: Wie reagiert man unter gehoerigem Stress?

Selbstaendig machen 8-D

So isses. Der IT Leiter einer Firma hier war frueher Putzhilfe, nix Uni. Und ja, er ist schwarz und spricht mit Jamaica-Akzent, gewuerzt mit etwas Cajun-Franzoesisch. Gerade letzteres habe ich immer gemocht. Selbst wenn der ganze Server abgeraucht ist, das heitert einen gleich wieder auf, man denkt an Reggae oder Pinacolada. Ich habe ihn noch nie frustig gesehen und das ist wohl eines seiner Erfolgsrezepte. Ich glaube, der wuerde auch nach einem dicken Erdbeben laechelnd die Schueppe nehmen und erstmal alles wieder aufraeumen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Ist das die Regel? Meiner Erfahrung nach nicht. Ich m=F6chte bei meiner Ausbildung der n=E4chsten Jahre nicht auf solche au=DFerordentlichen Karrieren setzen oder darauf hoffen ein Bill Gates zu werden. Das schaffen von 1.000.000 geeigneten vielleicht einer. Da kann ich auch Lotto spielen, dort die Millionen abzur=E4umen d=FCrfte wahrscheinlicher sein als eine Gates-sche Vorzeigekarriere.

Peter

Reply to
Peter Meister

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.