In article , Peter Meister writes: |> |> Meine Einstellung lautet nicht sich den Studiengang rauszusuchen, den |> man am einfachsten studieren kann, sondern mit dem man die |> zuverl=E4ssigeren und sichereren Verdienstm=F6glichkeitne hat. |>
[...] |> |> Wenn mein Konto lacht bin ich zufrieden, nicht wenn mein Nachbar |> dennkt ich bin cool.Spätestens jetzt solltest Du Dich für jeden aufrechten Personaler als absolut untragbar für die Firma erwiesen haben.
In "Beruf" steckt das Wort "Berufung" mit drin. Wer einen Beruf nur um des Geldes wegen erlernt, macht einen mindestens genauso großen Fehler wie der, der ihn um des geringstmöglichen Aufwandes erlernt.
Wer nur der Kohle nachhechelt, dem muß ich als Arbeitgeber implizit unterstellen, daß er die Anstellung bei mir nur als Durchlauferhitzer betrachtet und, anstatt eine Firmenbindung zu entwickeln, sich lieber ständig neu orientiert, wo es denn nun die nächste Gehaltserhöhung abzugreifen gilt.
So eine Person wird mir dann im firmentechnisch unpassendsten Moment kaltlächelnd die Verhandlungspistole auf die Brust setzen, da offenkundig nur das Gehalt zählt, aber nicht das Miteinander und Drumherum.
So eine Person wird in ihrem Beruf auch nie so gut wie derjenige, der in diesen Beruf echtes Herzblut und tiefgreifendes Interesse fließen läßt. Für letzteren ist das Gehalt nämlich zweitrangig, ihm geht es um die Sache. Natürlich will er sein Auskommen (und soll es auch haben!), aber den wirklich Interessierten treiben andere Sachen um als ein exponentielles Wachstum, von dem er ohnehin seit dem Mathematikunterricht der 7. Klasse weiß, daß es nicht nur unrealistisch sondern dauerhaft unmöglich ist.
Diesem Irrglauben sitzen nur BWLer auf.
Rainer