Hochschule sucht Rö hrenspezialisten

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Da gibt es nicht mehr viele. Eine Anlaufstelle waeren die umliegenden Amateurfunk-Clubs. In den Altergruppen 60-110 finden sich dort fast immer Leute die Roehren in- und auswendig kennen.

Die Leute muessen sich aber auch mit Ferriten auskennen, die Z22 verwendete einige Tricks in der Richtung wo man nicht mal eben irgendeinen anderen Kern verwenden kann. E88CC gibt es wohl (noch) von Genelex, aber nur fuer etliche Zehner pro Stueck. Das entspraeche dann wohl einem Bit eines Registers :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Gerd Phillip schrieb:

ht-1214866.html

| "Zuse-Reparierer verzweifelt gesucht"

| "Einen Basisbetrag f=FCr die Reparatur haben wir bereits zusammen", = schildert=20 | Systemadministrator Krischak im Gespr=E4ch mit heise online, "aber = nat=FCrlich=20 | w=FCrden wir uns auch =FCber Spenden oder sonstige Hilfen freuen."

So ist das halt. Wenn man eine Dienstleistung sucht, daf=FCr aber nicht bezahlen will, tut man sich mit dem Finden des Dienstleisters schwer.=20

Mit Worten gravieren ("verzweifelt gesucht") ist einfach, das Portemonnaie ist dann aber der Pr=FCfstein, wie wichtig die Sache tats=E4chlich ist. Wenn es Geld kosten darf, war es wichtig, wenn nicht, dann nicht.=20

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Martin Gerdes

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"Angewandte Informatik" und eine Zuse Z22R mit Röhrentechnik und Lochstreifenlesen passt für mich irgendwie nicht zusammen. Sollte man in so einem Fach nicht was praxisrelevantes lernen, wie z.B. iPhone-Programmierung? Also am besten die Z22R bei eBay einstellen, für den Erlös bekommt man bestimmt ein paar modernere Rechner :-)

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

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Und dann kommt das so wie hier. Jemand anders wollte den Truck fahren, panischer Blick auf den Fussraum: Huch, da sind ja vier Pedale! "George, you better drive that thing" :-)

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Joerg

Frank Buss schrieb:

Angewandte Informatik würde eher sowas sein wie Web 2.0, was du auf einer alten Zuse auch nicht rennen lassen kannst. Mein Idee: Die Zuse als Dekoration, das Innenleben eine Workstation. Ein Mainboard läßt sich doch in diesen riesigen Schränken noch irgendwo versteckt einbauen, bin ich mir sicher.

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Wenn ich in der Nähe wohnen würd, wär ich schon dorten. Nicht daß ich diese Zuse kenne, aber ähnliches Glump. Habe mal Komputer repariert, die heut im Technischen Museum sind. w.

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Helmut Wabnig

Fällt mir was ein.

Diese uralten Maschinen hatten seinerzeit Gußeisengehäuse mit Löwenpratzen als Füße. Echte Löwenkrallen noch, wie anno dazumal alles verschörkelt sein mußte.

w.

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Helmut Wabnig

Am 25.03.2011 01:45, schrieb Joerg:

4? Tretauto?
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E.-R. Bruecklmeier

Wenn man den Abblendschalter auch als "Pedal" betrachtet, hatten das fr=FCher(tm) eigentlich alle Autos. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Nein, das war die Motorbremse :-)

Im Prinzip hatte er sogar fuenf, aber das fuente war die Parkbremse und nur "digital" zu benutzen, also gilt das nicht. Ok, im Notfall haette man mit gezogenem Handausloeser damit auch bremsen koennen, aber eher mit dem Bremsweg eines Tankers.

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Joerg

Harald Wilhelms wrote on Fri, 11-03-25 10:42:

Ich erinnere mich zwar noch, aber das ist doch verdammt lange her. Danach gab es dort jahrzehntelang oft die Waschwasserpumpe und bis jetzt meines Wissens bei Mercedes die "Hand"-bremse. In Jörgs Fall unterstelle ich die letztgenannte.

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Axel Berger

Am 25.03.2011 00:00, schrieb Martin Gerdes:

Du solltest zwischen einem kommerziellen Anwender und einer Hochschule unterscheiden!

Das gilt für eine notorisch klamme Hochschule eben nicht unbedingt...

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

[...]

Richtig, auch fuer viele andere Organisationen nicht, z.B. unsere Kirche. Die Gemeindearbeit die man fuer sie leistet, da wird erwartet dass man das ohne Bezahlung tut, selbst Fahrkostenerstattung ist nicht vorgesehen sofern man dazu irgendwie selbst in der Lage ist. Es gibt Dinge die tut man am Ende nicht fuer sich selbst und auch nicht fuer eine Organisation, sondern fuer seine Mitmenschen.

Egal ob Hochschule, Kirche, Museum, etc.

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Joerg

Joerg schrieb:

In Zeiten, in denen Hochschulen, Kirchen und Museen aber Wirtschaftsbetriebe sind, muß man das anders sehen. Eine Hochschule ist nicht für die Allgemeinheit da, sondern nur für ihre Mitglieder, also zum Beispiel den Profs, den Studis, den Doktoranden. Von daher kann eine solche Hochschule schon auch den Geldbeutel auftun und den Reparierer bezahlen, der denen ihren Computerschrott richtet.

Zwei Sachen, die mir dazu einfallen: Bremer Uni wollte gerne ein Computermuseum einrichten. Einen Tag später: Alle Exponate entsorgt. Und das waren Spenden! Oder der Flur unter dem Mehrzweckhochhaus war mit Monitoren und NDR-Kleincomputern vollgestellt. 80er-Jahre-Hardware vom Feinsten. Alles ab in die Tonne. Da wurde nicht gezögert, nicht gefragt, ob jemand davon was brauchen kann. Alles Tonne. Sowas finde ich zum Kotzen. Ich habe hier auch noch ältere Rechner, CBM630 und Apple II als Nachbau, zur Zeit ist ein PET in Arbeit, der allerdings auf Lochraster gelötet wird und später einmal als Experimentalsystem dienen soll. Ich hege und pflege meine Sachen, und ich gebe sie nicht her. Allenfalls nach meinem Ableben darf ein Museum meiner Wahl darüber verfügen, mal sehen, vielleicht kann ich der Nachwelt ja noch etwas mitgeben.

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Die "Handbremse" was das fuenfte Pedal, zaehlt aber nicht. Das vierte war die Kompressionsbremse damit bei laengeren Bergstrecken die Bremsen nicht ueberhitzen. War allerdings aetzend laut wenn man die benutzte. Und man durfte danach auch nicht gleich wieder Gas geben, sonst kam eine fette Russwolke aus dem Auspuff. Auch nicht wenn die Ampel gerade jetzt auf gruen sprang.

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Joerg

Da bin ich froh dass zumindest bei der Kirche hierzulande (normalerweise) noch nicht so gedacht wird. Bei Schulen oft auch nicht.

Habe ich teilweise schon gemacht, mit den Roehrenradios. Allerdings darauf geachtet dass das natuerlich nichts staatlich betriebenes ist, sondern ein richtiges Museum mit Freiwilligen. Steuerbehoerdlich als solches anerkannt, aber kein Wirtschaftsbetrieb im grossen Stil.

Hint: Wenn Du Kinder hast und ganz viel Glueck, dann versuchen die Deine Wuensche in dieser Richtung zu erfuellen. Wenn nicht, dann kannst Du beinahe davon ausgehen dass nach dem Ableben sowas alles von Entruemplern in den Container geschmissen wird.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 25.03.2011 17:28, schrieb Holger:

soso... wo wären wir als Allgemeinheit ohne die Hochschulen? Deine Argumentation könnte man auch auf Kindergärten, Krankenhäuser, Autobahnen, Gehwege, Grundschulen, Energieversorgung, Flughäfen.... suw. etc. pp. ausdehnen. Nichts davon für die Allgemeinheit, sondern nur für diejenigen, die es gerade nutzen?

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E.-R. Bruecklmeier

Ein Arbeiter- und Bauernstaat? :-)

[...]
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Joerg

Nö. Wenn du ganz viel Glück hast, interessieren die sich in diese Richtung. Wenn sie nur versuchen, Deine Wünsche zu erfüllen, hinterläßt du ihnen einen Klotz am Bein. Da wären sie besser bedient, wenn sie folgendes tun:

Wünsche, die du auf nach dein Ableben verschiebst, kannst du auch gleich sein lassen.

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David Kastrup
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David Kastrup

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