Anwesenheitserkennung

Am Sun, 31 Mar 2013 10:10:01 +0200 schrieb Rupert Haselbeck:

Der Ingenieur braucht für seine Tätigkeit auch jemanden der geneigt ist für ein ausgereiftes Produkt zu zahlen. Ich denke die Bereitschaft dafür hat in den letzten Jahren abgenommen.

Es ist auch nicht falsch abzuwägen ob der zu erwartende Nutzen den Aufwand für die neuen Features kompensiert.

Wenn ich mir anschaue wie oft ich die Internetanbindung im Fernseher und Sat-Receiver nutze - ich hatte da eigentlich mehr von mir erwartet.

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de 
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Lutz Schulze
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Am Sat, 30 Mar 2013 19:18:00 -0300 schrieb Wolfgang Allinger:

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Und du musst meinen Beitrag vollständig lesen, dann hättest du bemerkt, dass mir die Probleme des Rings bewusst sind. Nicht nur Ring offen ist eins, sondern auch 100 % Last im 1. oder 3. Drittel des Leitungsabschnitts. Die Absicherung unterstellt eine Stromaufteilung max. 1/3 zu 2/3, was natürlich mit den Leitungswiderständen und damit den Leitungslängen korrespondiert.

Entweder ignoriert man das Problem nach dem Motto, dass eine begrenzte Übertemperatur die Isolation nur schneller altern lässt oder man setzt Leitungsschutzschalter an beiden Einspeisepunkten. Sogar ein Symmetrierungstrafo wäre möglich aber wahrscheinlich zu aufwändig.

Aber: Statt am Ring mit 2,5 mm² kann man die Steckdosen auch in Linie mit 4 mm² anschließen. Oder mit noch höheren Querschnitten.

Ringtopologie und Sicherung im Stecker sind zwei unabhängige Konzepte! Mir ging es vor allem um Sicherung im Stecker, der es ermöglicht, Steckdosenstromkreise weit höher als 16 A zu sichern, wenn man passende Leiter wählt.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am Sun, 31 Mar 2013 07:35:31 UTC schrieb "Günther Dietrich" :

Siehe dazu auch Stanislaw Lem: "Die Waschmaschinentragödie"

Ade

Reinhard

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"[Diese Gel-Wärmflasche ist ein] Medizinprodukt der Klasse I im Sinne  
der EU-Richtlinie 93/42/EWG"
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Reinhard Forster

Am 31.03.2013 10:10, schrieb Rupert Haselbeck:

Wieso? Wenn die Steuerung eh in Software erfolgt, sind die Thermostate selbstverständlich ebenfalls nur noch in Software implementiert. Zusätzliche Hardware wäre zusätzliche Kosten.

Bessere Waschmaschinen haben schon länger einen Schüttelsensor, mit dem sie im Schleudergang sich an eine halbwegs gleichmäßige Wäscheverteilung (und damit geringe Unwucht) herantasten. Muß man dann nur in die andere Richtung "optimieren".

In der Praxis ist das so, daß selbst Geräte, bei denen WLAN zu ihrer Hauptfunktionalität gehört, massive Sicherheitsprobleme incl. remote-root haben. Siehe z.B.

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Ich würde meinen Arsch darauf wetten, daß Geräte, bei denen WLAN just another feature ist, sicherheitstechnisch nicht besser dastehen. Insbesondere nicht in einem marktwirtschaftlichen Umfeld mit "Geiz ist geil" Mentalität.

Hanno

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Hanno Foest

Die Kinder die auf diese Weise vor staendigen Schlaegen bewaehrt wurden und damit spaeter nicht zu verkrachten Existenzen wurden, die werden das sicher bejahen.

Warst Du oefter in Altenheimen? Mit oefter meine ich jetzt mindestens einmal in der Woche. Ich kenne viele traurige Faelle wo Leute nur deshalb dort hin mussten weil sie fast jede Fremdeinmischung in ihren Haushalt ablehnten, bis eines Tages etwas schlimmes passierte. Meist schwere Unfaelle. Eine Bekannte ist deshalb jetzt Witwe. Es reicht wenn man vergisst eine wichtige Tablette zu nehmen, doch sonst noch recht klar ist.

Heime fuer Besserverdienende sind manchmal wie Hotels, andere muessen sich mit Mehrbettzimmern anfreunden wo es staendig stinkt. In jedem Fall ist die Einschraenkung der Freiheit gegenueber zuhause drastisch. Was man daran sieht dass sich fast alle Bewohner nach dem Zuhause sehnen. Ich kann nicht mehr zaehlen wie oft ich flehend gebeten wurde "Nimm mich doch bitte mit!". Ich will das fuer mich erst wenn es wirklich sein muss, und will Techologie die mir das eine zeitlang ersparen kann auch nutzen.

Aber ok, muss jeder selbst wissen, hier sind wir offenbar 100% verschiedener Meinung.

Aehm, was hat da jetzt mit Staat zu tun? Es geht um das was man fuer seine eigene Privatsphaere macht. Wenn ich z.B. Life Alert oder aehnliche "Big Brother" Dienste haben moechte muss ich das selbst entscheiden. Sowas sollte man kundtun bevor Demenz einsetzt, entweder ueber juengere Verwandte wie Kinder oder eben ueber eine persoenliche Medizindirektive. Denn u.U. muessen andere die eigenen Entscheidungen umsetzen.

Demenz setzt fast immer graduell ein. Wenn Onkel Leroy was tuedelig geworden ist, ok, kann er nicht mehr autofahren. Aber mit etwas Glueck kann er ueber moderne Hilfsmittel noch im trauten Heim bleiben, seinen Garten geniessen, die Nachbarn, seine Hobbywerkstatt, und so weiter. Im Heim ist das alles schlagartig weg.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Beispiel

Doch, da fallen sogar teilweise hoehere Kosten an als fuer das normale Telefon. Go-To-Meeting, Webex und aehnliche Services aus dem professionelleren Bereich schlagen bei den ueblichen Paketen mit rund $50/mo zu Buche. Wenn auch nur eine einzige lange Dienstreise vermieden wird, und das geschieht hier staendig, dann hat man das bereits raus.

Im Business ist der Nutzen enorm. Das beste sind Sessions in denen ich zusammen mit Leuten an ein oder zwei weit entfernten Orten den kniffligen Teil von Layouts durchziehe. HF, Schaltregler, und so. Direkt am Bildschirm, per Desktop-Sharing. Das war in den 90ern nur mit teuren gemieteten T1 Leitungen moeglich, weshalb wir bei Endosonics zwei davon hatten. Viele Reisen zwischen Kalifornien und unserer Niederlassung in Europa wurden so vermieden, sodass selbst diese hohen Kosten wieder rauskamen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Leider erschreckend viele. Da wurden auch schlimmere Sachen bei gefunden. Sachen die niemals ans Tageslicht gekommen waeren, und frueher auch nicht sind.

Es kann ja jeder selbst entscheiden. Genauso wie man in den meisten Laendern selbst entscheiden kann ob man beim Radeln einen Helm traegt oder nicht.

Oh ja. Ein Fernseher gehoert nicht in ein Kinderzimmer. Auch der im Wohnzimmer sollte nicht jeden Abend laufen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Und auch in 30 Jahren wird man höchstens davon träumen, dass man mit einer Anwesenheitserkennung für eine Heizung auch nur einen müden Cent auf dem Markt verdienen könnte. Außer vielleicht bei Leuten, denen das Geld zu locker sitzt, die außerdem nicht mal überschlägig rechnen können.

Was könnte man damit einsparen? Regelst du vielleicht in deinem Haus die Heizung nach Anwesenheit in den Räumen?

Also: Keiner mehr im Zimmer - Heizung aus oder zumindest auf "Sparflamme". Dann kommst du wieder ins Zimmer - "Scheiße, hier ist es aber kalt." Die Anwesenheitserkennung: "Ui, da ist einer 'reingekommen, also heizen wir mal wieder!" Aber bis die Tempertur wieder angenehm ist, bis du vielleicht schon wieder weg - es sei denn, die Heizung wird mit unverhältnismäßig hoher Leistung gefahren ...

Nur mal ein bisschen überlegt. Was schluckt über die Zeit mehr Energie - dauernd aufheizen und abkühlen (und das in jeden Raum im Haus für sich) oder alles auf etwa gleicher Temperatur halten?

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Hartmut Kraus

Am Sun, 31 Mar 2013 15:56:21 +0200 schrieb Hanno Foest:

Und inzwischen wird WLAN sogar in der Prozessautomation verwendet:

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Man kann nur noch hoffen, dass man damit keine sicherheitskritischen Prozesse steuert.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am 31.03.2013 16:42, schrieb Werner Holtfreter:

Ach was - wenn's mal kracht, beweise doch erst mal, dass es an WLAN liegt. :-/ Sowas ist meines Wissens noch keinem Kunden gegen einen "etablierten" Hersteller gelungen.

Oder konnte z.B. Audi für die Toten haftbar gemacht werden, die seine Fehlkonstruktion TT auf dem Gewissen hat? Aber nicht unter Testfahrern, sondern unter den ersten Kunden. Die waren dann halt zu blöd zum Autofahren, wenn sie bei 170 und nur mal Gas wegnehmen vom eigenen Arsch überholt wurden. (Sag' ich was Falsches?)

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Hartmut Kraus

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, und erst recht die Kinder, die den Server hacken und Opa eine Extradosis Betablocker verordnen. Irgendwo wird dann ne Live-Website Wetten annehmen, ob und welche "Zutat" das Opfer wo hinschlagen läßt. Man vergesse nicht, das ist Amiland.

Insbesondere bist Du "kurz vorher" alles andere denn interessiert an solchen Optionen. Denn jede solche Veränderung ist dann wie ein Countdown, die Senioren lehnen das meist total ab. Schon der Treppenlift kommt nicht, wenn er Sinn macht, sondern wenn "es ohne nicht mehr geht". Dann aber gehts auch "mit" meist nur noch mau, weil die Einknopfbedienung so manchen Reiter überfordert.

Freiheit ist derzeit da noch möglich. Doch wenn die Zahl solcher Dienste zunimmt, steigt auch der Mißbrauch, gerade in Amiland sollte man das wissen. Ständige Überwachung erleichtert Serieneinbrüche ungemein, da ist kein Gegner da und die goldene Uhr sieht man gut... Man könnte regelrechte Onlinekataloge für Antiquitäten sehen. Wer sich einloggt, kriegt gleich den Weg geplant.

Eher wird Leroy noch autofahren, aber nicht mehr heimfinden. Spendier ihm einfach einen "Einwohner", etwa einen Knasti, der 10 Jahre Bewährung abfeiern darf. Und dessen Benimm man gut am Zustand seines Pfleglings messen kann.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Ich hatte nichts ueber Heizungen geschrieben. Doch frage mal John Larkin aus der NG s.e.design. Der hat sich fuer das Ferienhaus in Truckee den ganzen Krempel selbst bauen duerfen. Weil die Industrie nicht rafft dass latenter Bedarf vorhanden ist und nix liefert. Die Ersparnis an Propan hat das ruckzuck wieder reingeholt.

[...]
--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Geht nicht, das kann nur der Arzt. Es geht wie geschrieben darum zu ueberwachen, nicht zu verordnen.

[...]

Ist hier in der Gegend teilweise erfrischend anderes. Eine Nachbarin hat Anfang der Woche ihr Haus verkauft weil sie eben nicht bis zur letzten Minute warten wollte um in ein Haus mit mehr Seniorenhilfmitteln und Infrastruktur zu ziehen.

Tut er nicht. Jeder kann so einen Service bestellen und auch kuendigen.

[...]
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Joerg

Am Sun, 31 Mar 2013 16:33:22 +0200 schrieb Hartmut Kraus:

Dauernd auf Temperatur halten schluckt mehr Energie - weil das Integral der Temperaturdifferenz zwischen innen und außen der benötigten Wärmemenge entspricht. Behaglichkeit kann man aber kaum anders erreichen.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Lutz Schulze wrote on Sun, 13-03-31 06:11:

IMHO setzt sich Skype genau da durch (Ausland), wo es deutlich billiger ist als herkömmliches Telephon.

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Axel Berger

Rupert Haselbeck wrote on Sun, 13-03-31 09:10:

Muß man nicht, der Algorithmus ist bereits vorhanden. Meine Neue versucht per mehrfachem Probeschleudern erst, die Wäsche optimal umzuverteilen, bevor sie am Ende dann richtig - mit wählbarer Solldrehzahl - loslegt. Alles da, nur ein paar Parameter müßten angepaßt werden.

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Axel Berger

Das glaub' ich wohl, bei einem Ferienhaus. ;) Überlegst du auch ab und zu, was du schreibst? Aber alle 5 Sinne zusammennehmen, nur nicht vergessen, die Heizung abzudrehen, wenn man sie für ein paar Monate nicht braucht, dürfte auch etwas weniger Aufwand sein als so eine "Gedächtnisstütze". ;)

Mein alter Herr hatte übrigens sowas schon in seiner Gartenhütte auch (Heizen und Kochen mit Propan). Da hätte aber auch eine An - / Abwesenheitskontrolle nichts genützt: Dass er einmal zwar alles abgestellt hatte, nur vergessen, das Flaschenventil zuzudrehen, hab' ich gerade noch rechtzeitg gerochen, als ich mir draußen eine Zigarette anzünden wollte. Da muss wohl irgendwas nicht ganz dicht gewesen sein. ;)

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Hartmut Kraus

Ich schon. Hast Du ueberlegt dass es Leute gibt die es nicht so prickelnd finden in einem Haus die ersten paar Stunden auszuharren bis die Temperatur von 5C and 18C geklettert ist?

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Joerg

Am 31.03.2013 09:35, schrieb Günther Dietrich:

Es wäre ja schon mal schön eine definierte Schnittstelle für "ich habe fertig" zu haben - Sowas wie die S0-Schnittstelle bei den Stromzählern oder auch einfach eine LED mit Lichtwellenleiter-Ankopplung. Preiswert und einfach in der Weiterverabeitung- ob Klingel in der Wohnung/Garten oder Meldung auf dem Handy... Mit Waschprogrammoptimierungen muss man den normalen Nutzer nicht unbedingt belästigen.

Gerald

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Gerald Oppen

Am Sun, 31 Mar 2013 07:23:33 -0700 schrieb Joerg:

Beispiel

Natürlich. Aber das ändert nichts daran dass normale Telefonie in der breiten Masse nicht durch Videotelefonie abgelöst wurde und schon gar nicht ein neuer, lukrativer Markt entstand. An fehlendem Marketing lag das nicht.

Lutz

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Lutz Schulze

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