Latch up? Sharp Fiber Optic Receiver GP1FAV31RK0F

Hallo,

ich habe den o.g. Baustein (Datenblatt:

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in einer kleinen Schaltung verbaut und habe nun das Problem, dass seit gestern der Baustein beim Einschalten automatisch ?high? geht, obwohl kein optisches Signal anliegt, und auch high bleibt.

Er hängt sozusagen ?oben? fest.

Wenn ich einen optischen Impuls an den Baustein sende, geht er nach dem Impuls ordnungsgemäß auf Low und reagiert ab da durchgehend absolut korrekt.

Die Versorgungsspannung beträgt 5V, das Datenblatt erlaubt maximal 7 V. empfohlen sind 3 V. Es kann aber nicht an der Höhe der Versorgungs- spannung liegen, denn mit einem Labornetzteil klappt alles wie geplant.

Was ich geändert habe ist die Größe des Ladeelkos in der Spannungsversorgung, der war vorher mit 1 µF massiv unterdimensioniert und ist nun mit 630 µF eher etwas zu groß (ich habe 470 µF ausgerechnet) ausgelegt. Die Spannung braucht etwa 5 ms bis sie hochkommt.

Wenn es daran liegen kann, gibt es einen einfachen Schaltungstrick um dem entgegen zu wirken? Abgesehen von einem kleineren Ladeelko?

Vielen Dank

Timm

P.S. Ich habe die Frage auch auf

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gestellt, aber wie immer kommt da nur Quark.

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Timm Reinisch
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Das Problem hatten wir doch vor ein paar Tagen schonmal. Liegt vermutlich daran dass der Baustein keinen definierten Einschaltzustand hat, wegen der Kondesatoren auf Seite 2:

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Das ist nicht verwunderlich bei diesem Baustein, aus obigem Grund.

Nein, liegt an der Funktionsweise:

Zitat "(5) The output (H/L level) of this device are not fixed constantly when it receivers the modulating light (including DC light, no input light) less than 0.1 Mb/s".

D.h. slbst ein einzelner optischer Impuls ist keine Garantie, Bausteine unterschiedlicher Produktionschargen koennen im Ruhezustand High sein, Low sein, oder flattern wie in Deinem vorherigen Fall. Ist alles rein zufaellig und vom Schaltungsprinzip her undefiniert.

Kommt dort wenigstens ein fetziger politischer Diskurs? :-)

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

ja stimmt, das alte Problem hat sich allerdings durch Hinzufügen eines

100 nF Kondensators gegen GND erledigt.

Vlg

Timm

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Timm Reinisch

Das ist bei solchen Optokopplern aber ziemlich zufaellig. Ahenlich wie ein Rennwagen haben die keinen stabilen "Leerlauf" und der Einschaltzustand ist undefiniert.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Timm Reinisch schrieb:

Deine Deutung von 'erlaubt' ist nicht richtig. Die 'Absolute Maximum Ratings' fordern einen Bereich von -0.5 bis 7 V für Vcc, das heißt aber noch lange nicht, daß in diesem Bereich das Modul korrekt funktioniert.

Relevant sind die 'Recommended Operating Conditions', und die schlagen vor, daß Du eine Spannung im Bereich 2.7 bis 3.6 V verwendest.

Klingt so, als ob es eventuell an der Anstiegsgeschwindigkeit der Versorgungsspannung liegen könnte. Den 100nF in maximal 7mm Entfernung von den Pins hast du vorgesehen?

P.

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Peter Schneider

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