Anwesenheitserkennung

Falk Dµeßßert wrote on Fri, 13-03-29 02:34:

Irgendetwas hast Du mißverstanden. Diese Kästen oder Röhren sind zwar keine Meßgeräte, die den Namen verdienen, aber doch mehr als binäre an/aus Sensoren. Schlechterer Wirkungsgrad heißt, daß der Heizkörper mehr heißes Wasser vom Kessel abruft als bei besserem, und das wird durchaus erfaßt.

Reply to
Axel Berger
Loading thread data ...

Joerg schrieb:

gen

Wenn es nur noch brennt, dann hat das auch nichts mehr mit Genuß zu t un. Kindische Wettbewerbe der Art, "Wer hälts am schärfsten aus?" brauc he jedenfalls ich beim Essen nun wirklich nicht. Essen soll schmecken, nic ht schmerzen

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Den Bedarf muss man wecken und oft auch von Null ab erzeugen. Vor 30 Jahren haette sich niemand trauemen lassen dass Leute eines Tages mit Bluetooth-Zeppelinchen am Ohr rumlaufen. Oder nimm Sony. Die haben den Walkman ohne vorhandenen Markt rausgebracht und Milliarden an Profiten damit gescheffelt.

Auf den Markt warten waere das gleiche wie selbststaendig machen und darauf warten dass das Telefon klingelt. Sowas funktioniert nicht.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am Fri, 29 Mar 2013 08:55:09 -0700 schrieb Joerg:

Nicht alles was technisch machbar ist interessiert auch Käufer. Als Beispiel nenne ich mal Videotelefonie, funktioniert seit Jahren und wurde auch von allen möglichen Herstellern versucht aktiv zu vermarkten, mehr als Nischenanwendungen sind es nach wie vor nicht.

Die Home Automation schafft dem durchschnittlichen Bewohner doch mehr Probleme als sie löst, die Zurückhaltung ist deshalb verständlich.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
 Click to see the full signature
Reply to
Lutz Schulze

Die Videotelefonie ueber einen 3kHz breiten Kanal war ja auch ziemlich panne. Und heutzutage? Ich mache mehrmals die Woche Videotelefonie. Zuletzt gestern abend, weil eine Druckluftanlage meines Kollegen aus Suedkalifornien nicht so wollte wie ich es brauchte. Kamera draufgehalten, und er sagte mir dann bis wieviel PSI ich wo gehen darf. Jetzt funzt das. Ohne Videotelefonie waere dies kaum moeglich gewesen, da ich mich in dem Metier nicht besonders auskenne und bei hohen Druecken sollte man vorsichtig sein. Mal eben vorbeikommen ist bei 800km Entfernung auch nicht so ganz trivial. Oder letztens ein Verwandter aus Thueringen. Ewig nicht gesprochen. Er hatte keine Kamera, aber konnte uns bei sich im Wohnzimmer am Bildschirm sehen. Ok, in dem Fall waere es auch ohne gegangen, aber schoen war das doch.

Die Leute kennen das nicht und haben es nie erlebt. Bei uns gehen z.B. bestimmte Lampen im Aussen- und Innenbereich abends automatisch an. Die Zeiten veraendern sich kalendarisch nach Sonnenuntergangszeiten und sind dann nochmal statistisch "verrauscht". Abschaltung ebenso von selbst. Vom Bett aus die Kaffeemaschine anknipsen oder vom Garten aus die Espressomaschine hat auch schon was. Ebenso dass man per Fernbedienung vom Garten aus die Dachstrahler einschalten kann wenn man nach Dunkelheit doch noch ein Tischtennisspiel machen moechte. Weihnachten ist es auch immer schoen. Man kommt rein, Knoeppschen druecken, klacker-klocker-klock, ueberall geht die Festbeleuchtung an. Da muss niemand hinter den Weihanchtsbaum kriechen und die diversen Stecker einzustoepseln.

Probleme? Lediglich technische, durch das unzulaengliche Protokoll und die miese Qualitaet von X10 Modulen. Wenn man das gescheit bauen wuerde gaebe es diese Probleme nicht.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am Fri, 29 Mar 2013 16:32:00 +0100 schrieb Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger):

ar

r

Nicht wirklich, die Dinger "messen" die Wärmemenge. ist also egal, mit welchem Wirkungsgrad diese Wärme erzeugt wird. Nicht ganz allerdings, denn auf der Rechnung werden dann leider alle Kosten verteilt, auch die Mehrkosten durch schlechten Wirkungsgrad. ;)

Marc

Reply to
Marc Santhoff

Falk Dµeßßert schrieb:

Toll! (Auch tolles Argument).

Es könnte sein, daß Du das verkehrt denkst. Ein neues Gerät anzuschaffen, ist keine große Sache; eine Hausinstallation umzubauen ist im Vergleich dazu ein heftiger Aufriß (und bei steigenden Lohnkosten für Elektroinstallateure auch teuer).

Ich kämpfe gerade mit meinem neuen Heizkessel und stelle dabei fest, wie miserabel das Softwarekonzept seiner Steuerung ist. Der Weg von diesem aktuellen Standard hin zu einer komfortablen, wirklich automatischen Steuerung auf Raumbasis dürfte elend lang sein.

Ich bin mit Jörg der Ansicht, daß es noch lang dauern wird, bis eine Hausautomation kommen wird.

Reply to
Martin Gerdes

Joerg schrieb:

Ich glaube nicht, daß der Bedarf an Lösungen für "Ambient Assisted Living" so groß ist wie immer behauptet.

Reply to
Martin Gerdes

Marcel Müller schrieb:

Türrahmen.

Wir sind sogar so brav, die Eingangstür in der Nacht abzuschließen (wenn wir zuhause sind). Also genügt bei uns kein Schaltkontakt im Türrahmen (der, wenn der nachträglich installiert werden muß, übrigens einschließlich Lohn vermutlich dreistellig kosten würde.

der

Ich möchte das bezweifeln.

sehr

... weil er zu klein dimensioniert ist und man ihn baulich nicht größer gestalten kann (wie bei uns im Badezimmer) ...

natürlich

Sie könnte es. Ob sie es tut, ist nicht gewiß.

einigermaßen

Du schreibst das alles so unschuldig im Indikativ. Konjunktiv wäre richtig: So könnte man das Problem angehen, die Realität ist davon allerdings meilenweit entfernt. Gemessen an Deinen (sinnvollen und naheliegenden) Vorstellungen ist der reale Stand der Heizungssteuerungen absolut Steinzeit.

aktuellen

Istallationen sind teuer; Funkschalter sind auch teuer. Das will erstmal über den Verbrauch hereingespart werden. Und dann will eine bedienbare Lösung natürlich auch bedient werden.

Reply to
Martin Gerdes

Es geht nix über Fernet Branca.

Mein Stand der Erkenntnisse ist, dass das scharfe Essen gut gegen Parasiten ist (BTDT) und auch gegen Magenkrebs helfen soll. Kein Ahnung ob das mit dem MK stimmt.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf 
 Click to see the full signature
Reply to
Wolfgang Allinger

Doch, schon. Nur muss das auch brauchbares Zeug sein. Eine Chose steht hier als Engineering Muster im Schrank. Jedesmal wenn der Deckel einer Pillendose auf und wieder zugedreht wird geht ein Code ueber Funk an einen "Knubbel" in einer Steckdose in der Kueche. Dort leuchtet eine "Gut gemacht" Lampe und es geht von dort weiter per Internet in einen Server. Auf diesen haben Verwandte und manchmal Pflegepersonal Zugriff. Es koennen Alarme gesetzt werden wie "Opa ist seit mehr als vier Stunden mit dem Einnehmen seiner Atenolol-Tablette im Verzug". Nun weiss man dass Opa dann schnell tachykardisch wird und kann was machen. Ohne so ein System kommt irgendwann der Krankenwagen, vielleicht zu spaet.

Andere Dinge brauchen Home Automation als Infrastruktur. Z.B. kann erkannt werden "Die Herdplatte links vorn ist seit ueber einer Stunde an, da stimmt was nicht" oder "Oma hat seit zwei Tagen die Kuehlschranktuer nicht geoeffnet". Fehl- und Unterernaehrung und besonders zuwenig Fluessigkeitsaufnahme sind im Alter ein grosses Problem. Manchmal reicht dann bereits ein Anruf zum Erinnern. Gibt es hier in Big Brother Ausfuehrung per Freisprechen, ohne dass der Bewohner abheben muss. "Hey, Joe, ist noch alles im Lot? Wann hast Du denn zuletzt was gegessen?". Allein letzteres hat einem betagten Nachbarn mindestens ein weiteres Jahr im trauten Zuhause erlaubt bevor er in ein Pflegeheim musste.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am 30.03.2013 00:00, schrieb Martin Gerdes:

Die jüngsten Entwicklung lassen Hoffnungen aufkommen dass da jetzt Bewegung reinkommt. Für die Zentrale braucht man keine schnell veraltende Sonderentwicklung oder einen mehrere hunderte Euro teuren Server mehr sondern nur noch einen preiswerten Universalrechner wie den RasperryPi.Die Bedieneinheit trägt heute sowieso fast jeder in Form eines Smarphones mit sich herum. Damit ist die Einstiegshürde drastisch gefallen. Die erste Steckdose/Schalter/Heizkörperthermostat bekommt man so als untere Grenze für unter 150Euro ins Netz, jede weitere für

20-30?. Nach oben natürlich offen...

Gerald

Reply to
Gerald Oppen

snipped-for-privacy@mid.>

Gibt's den bei Euch in Paraguay? *staun*

Hier haben wir inzwischen etliche deutsche Apfelschnaepse und so, aber nix in Richtung Baerwurz.

In Laendern wo viel scharfes gegessen wird warnen sie extra davor:

formatting link

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Martin Gerdes:

Es reicht die Steckdosen zu tauschen, in die E-Fassungen, Baldachins oder die Putzdosen Lichtaktoren zu setzen und je nach Technologie gar nix weiter zu tun oder einen Phasenkoppler zu setzen. Das ist schnell gemacht und andere Systeme kommen mit Zwischensteckern aus.

Du bist ein toller Held. Den alten hattest Du also besiegt?

Falk D.

Reply to
Falk Dµeßßert

Am Fri, 29 Mar 2013 12:18:21 -0700 schrieb Joerg:

Wieviel Telefonate werden als Videotelefonate geführt? Das liegt allenfalls im Promillebereich, zusätzliche Hard- oder Software wird dafür auch nicht in grossem Stil angeschafft. Kein nennenswertes Geschäft für die Hersteller.

Das machen die Aussenlampen hier über simplen Dämmerungsschalter, was soll Home Automation da noch _grundlegend_ verbessern?

Nonsens, den Tisch muss ich ohnehin decken und da kann ich auch aufstehen und die Maschine nebenbei laufen lassen.

Da kann man vorher auch mal 20 Meter laufen. Gut, wer sich daran stört läuft eben und baut die Technik ein.

Gibt es für wenige Euro ohne grosse Vernetzung und ohne einheitliches Protokoll. Etwas Bewegung ist andererseits für das Gewicht gut ;-)

Eben, nur macht das mangels Nachfrage zu akzeptablen Preisen keiner. Es wird noch einige Zeit bei Inseln bleiben.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
 Click to see the full signature
Reply to
Lutz Schulze

Am Sat, 30 Mar 2013 00:00:04 +0100 schrieb Martin Gerdes:

Und was eine ganz genaue Kesseltemperatur wirklich bringt weiss auch keiner so genau.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
 Click to see the full signature
Reply to
Lutz Schulze

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, aber daß Opa sein Betablocker untern Spind gekullert ist, merkt die Wandwarze nicht.

Das gibts hier auch, seit x Jahren. Per Pots... Und ob der Herd an ist, wen scherts? Wichtig ist der Rauchmelder und regelmäßige Hausbesuche. Und das mit der Kühlschranktür ist auch eher schwach. Wichtiger wäre ein Tablett oder "Formular", auf dem der Patient den Vollzug gewisser Routinen bestätigen kann. Zu bestimmten Zeiten. Ein altes Pad an die Küchentür kleben, innen :-)

--
 mfg, 
gUnther 
 Click to see the full signature
Reply to
gUnther nanonüm

WLAN existiert und funktioniert. Jedes Handy hat WLAN, warum nicht der Heizkessel oder die Waschmaschine?

/ralph

Reply to
Ralph Aichinger

Am 30 Mar 2013 06:53:14 GMT schrieb Ralph Aichinger:

Weil die einfach funktionieren sollen - jahrelang. Schnick und Schnack führt einfach zu mehr Störungen.

Aber irgendwann kommt das, mit allen Vor- und Nachteilen.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
 Click to see the full signature
Reply to
Lutz Schulze

Matthias Hanft schrieb:

Das klangen sie bei der letztjährigen CeBIT auch schon.

:-)

Reply to
Martin Gerdes

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.