AKWs, was passiert nach 7 Tagen?

Kai-Martin Knaak schrieb:

Bei mir nicht, tagesüber:

Telefonanlage, Switch, Fritzbox und Server aber

nachts vier bis fünf Rechner, Fernseher, Dudelsound, 20 Lichtquellen und die 5kW Stereoanlage im Wohnzimmer brauchen mehr :-)

Butzo

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Klaus Butzmann
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Das wird im Zweifelsfall in den Schatten gestellt durch

  • Küchenherd
  • Mikrowelle
  • Waschmaschine
  • Wäschetrockner

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

horst-d.winzler schrieb:

Auch die Zylinderbuchse wird größer. Wäre es anders, wär's nichts mit dem thermischen Aufschrumpfen. Doch genau das ist Standardtechnik bei den etwas "knapperen" Presspassungen.

Aber es optimiert. Sorgt somit zwar nicht für Dauerlauf rund um die Uhr, aber es vermeidet Stotterbetrieb mit 15 Sekunden ein, 20 Sekunden aus usw. Was alles in die Optimierung einfließen soll, ist Sache des Programmiers. Da kann man ohne weiteres auch Kosten für einen Kaltstart und einen für Warmstart in Ansatz bringen.

Stromspeicher speichern aber i.d.R. gar keinen Strom.

Im BESTEHENDEN Netz. Dieses ist seit Jahrzehnten optimiert für Kraftwerke, die sich fast gar nicht regeln lassen. Die Last wird über relativ komplexe Regelwerke und Tarifverträge geregelt, so dass auch nachts, wenn alles schläft, möglichst die gleiche Last am Netz hängt wie tagsüber. Für Menschen ziemlich unnatürlich.

über alles gesehen kann man den vergessen. Nicht ohne Grund betrachten die Großkraftwerksbetreiber NUR das Verhältnis von Strom zu reingestecktem Brennstoff. Dass wir Normalos aber nur deshalb teure Heizkessel betreiben, weil wir an deren Abwärme nicht heran kommen, wird gerne unter den Tisch gekehrt.

Wenn's notwendig sein sollte, wird man auch im Kleinen ordentliche Rauchgasreinigung hin kriegen. Hat man beim Auto schließlich auch geschafft, obwohl da Platz und Gewicht immer ganz besonders heikle Themen sind. Im Heizkessel bei nur 1/10tel der Leistung sollte das eher kein Problem sein.

Man kann auch mit Gartenabfällen, alten Christbäumen, Hackschnitzeln, gebrauchtem Frittierfett, Biogas usw. feuern. Kleinstanlagen sind relativ schnell umgerüstet. Großanlagen nicht.

Dann betreibe doch mal ein Gaskraftwerk mit Kohle. So ganz egal scheint mir das nicht zu sein.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Na ja - sooo ganz genau hab' ich's nun auch wieder nicht genommen ;-)

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Dann ist es ein Kondensator ;-)

Das ist dann aber eine Spule.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Stefan Brröring schrieb:

Sehe ich es richtig, dass du 24 Stunden pro Tag zugrunde legst? Dann wären wir uns nämlich einig.

OK, du beziehst dich auf einen 24-Stunden-Tag.

Die meiste Energie, die wir brauchen, ist nicht elektrisch, sondern thermisch. Da sind die Wirkungsgrade sogar ganz erheblich besser. Es sollte auch möglich sein, PV-Zellen zu Kühlen und mit der Wärme was Ordentliches anzufangen.

Zudem besteht auch noch die Möglichkeit der Biomasseproduktion mit Algen, die etwa 30 Mal mehr Biomasse pro Fläche produzieren als Raps auf dem Acker.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Robert Obermayer schrieb:

Was sagt denn da ein Wirtschaftler dazu? Sonne scheint kostenlos. Die Solaranlage hat auch keine variablen Kosten, weil sie für den Brennstoff nicht zahlen muss. Das Kraftwerk aber schon. Also wäre es doch sinnvoller, das Kraftwerk zu drosseln statt die PV-Zellen abzuschalten.

Solle jetzt wer mit den üblichen Wirtschaftlichkeitsberechnungen aufkreuzen und meinen, dass man doch besser PV abschalten müsste, dann macht es Sinn, mal nach dem Standpunkt zu fragen, den JEDE Wirtschaftlichkeitsberechnung zwingend voraussetzt. Wirtschaftlichkeit ist Nutzen geteilt durch dafür nötigen Aufwand. WESSEN Nutzen ist gemeint und WESSEN Aufwand?

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Michael Eggert schrieb:

Das ist eine Frage der Marktgestaltung. Für sowas ist er derzeit NICHT ausgelegt. Deshalb ist auch niemand bereit, für diese Technik Milliarden in eine Fertigungsstraße zu pumpen, um preiswert produzieren zu können.

So ein Markt wäre allerdings mit einem automatischen Stromhandelssystem sehr schnell gegeben, weil die Abwärme der Stromproduktion dann plötzlich dort anfallen würde, wo man noch was Sinnvolles damit anfangen kann. Z.B. Heizen, Warmwasserbereitung, Prozesswärme - aber halt auch Kühlen. Zusammen mit Sonnenkollektor eine ganz praktische Kombination.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Am Wed, 16 Apr 2008 15:04:00 +0200 schrieb Christoph Müller:

Das geht ja nun aber nicht die Energie einfach so am Energieversorger vorbei abzugreifen.

Das wäre ja genau so wie die Äpfel vom Baum zu pflücken statt im Supermarkt zu kaufen ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Christoph Müller schrieb:

Der Techniker sagt: Würde man gerne, wenn man könnte. Bei Zeitkonstanten im Stundenbereich geht das aber nicht.Man könnte, wenn ein Minderbedarf für längere Zeit vorhersehbar ist, erst PV runternehmen und konventionelle Systeme anfangen abzuregeln, soweit wie deren Leistung dann langsam abnimmt PV wieder zuregeln. Nur macht das wohl nur Sinn, wenn die Zeitkonstante der Erzeugung deutlich schneller ist als die zu erwartende Laständerung (damit man beim Wiederanstieg der Last nachregeln kann), somit wird ein KKW immer laufen, ein Gaskraftwerk vielleicht nicht mehr.

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Robert Obermayer

Hanno Foest schrieb:

d

Hast selbstverst=E4ndlich Recht.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Kai-Martin Knaak schrieb:

Hallo,

es ist nicht nur eine Nacht oder eine Sonnenfinsternis die für zu wenig Sonnenlicht auf der Photovoltaik sorgt, das kann Bewölkung tagsüber auch sehr gut und viel häufiger als Sonnenfinsternisse.

Bye

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Uwe Hercksen

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Hallo,

so ist es, aber viele davon sind danach daran gestorben, ebenso bei den Revisoren die auf dem Dach des Reaktors arbeiteten.

Bye

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Uwe Hercksen
*Falk Willberg* wrote on Tue, 08-04-15 09:51:

Dann hast Du nicht aufgepaßt oder hattest einen schlechten Lehrer. Man kann mühelos. Du muß nur den neu bestückten Reaktor schon nach wenigen Wochen runterfahren, die Brennstäbe recyclen und ihn mit neuen bestücken. Mit kontinuierlicher Energieproduktion verträgt sich das wenig. Also baut man entweder separate miltärische Reaktoren, deren gesamte Energieproduktion Abwärme ist, wie in Großbritannien und den USA, oder solche, bei denen man im laufenden Betrieb einzelne Stäbe wechseln kann, wie in Chernobyl.

Also sind es im Westen im Grunde dieselben Reaktoren aber eine andere Betriebsweise, und das hätte der Osirak genauso gut gekonnt.

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Axel Berger

Sebastian Zuendorf schrieb:

Hallo,

von den Menschen die kurz nach dem Unfall drin waren sind allerdings auch etliche gestorben, an den Strahlenschäden.

Bye

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Uwe Hercksen

Christoph Müller schrieb:

Hallo,

also eine Lösung die den Wirkungsgrad verschlechtert. Bei der Gasturbine fandest Du die Kühlung der Schaufeln ja so schlecht, hier hast Du nichts dagegen. Na ja, so ist das halt mit der Konsequenz.

Bye

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Uwe Hercksen
*Kai-Martin Knaak* wrote on Tue, 08-04-15 18:56:

Beim Kugelhaufereaktor nicht -- das ist experimentell nachgewiesen. Der THTR hätte diese Eigenschaft nicht gehabt, aber für alle projektierten Nachfolger war sie wieder drin.

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

Wir haben teilweise Veröffentlichungen derjenigen, die es wissen müssen, zu Rate gezogen. Siemens, KWU.....

Der Angriff auf Osirak fiel genau in die Woche und wir haben nochmal nachgerechnet.

Falk

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Falk Willberg

Christoph M=FCller schrieb:

es keine

en k=F6nnten.

ts mit

Das ist nicht ganz korrekt. Material dehnt sich nunmal symmetrisch aus. Folglich mu=DF es innen etwas enger werden. Was es auch tut. W=E4re es ni= cht so, w=FCrden Rundst=E4be innen einen Hohlraum bilden m=FCssen. Was du ansprichst ist die Resultante der L=E4ngsausdehnung des abgerollte= n zB Reifens. Diese Resultante =FCbertrifft die nach innen gerichtet Ausdehnung ;-)

nen.

hr,

rt

Dann empfehle ich Blockheizkraftwerke bestehend aus mehreren Einheiten. F=FCr den Winterbetrieb mit 2 Einheiten. Somit h=F6here Sicherheit. Im =DCbergangsbetrieb w=FCrde dann eine Einheit gen=FCgen. Abwechselnd.

tive

ffer.

Ich streite mich jetzt nicht mit dir =FCber des Kaisers Bart ;-)

e keine

ger

en

ngt wie

Eben. Davon mu=DF ausgegangen werden. Nachts wird eine Blindleistung zur Verf=FCgung gestellt. Darum wird man nicht herumkommen. Wird das nicht hinreichend beachtet, kommt es zwangsl=E4ufig zu Eskalationen in denen sich Kraftwerke fortlaufend vom Netz trennen.

Deshalb ja mein Hinweis auf Stromspeicherung. Scheint dich aber nicht zu interessieren.

n

ird

Gro=DFkraftwerke nutzen die Prim=E4renergie besser aus. Aber siehe Blockheizkraftwerke. Aber das bedarf dann einer entsprechenden Planung. Nur soweit ist es eben noch nicht.

Du hoffst auf die Zukunft. Stromversorgung bedarf einer langfristigen Planung. Reche mit min. 20 Jahren. Um diese Sicherheit zu bekommen, sind deine Tr=E4umereien zu vage.

wenn

n,

Da h=E4ttest hier einen Smiley setzen sollen.

Der Strom aus Gaskraftwerken ist wesentlich teurer als aus Kohle. Selbst mit Abgasreinigung. Kohlekraftwerke sind f=FCr die Grundlast geplant. Ebenso wie AKWs. Diese Unterschiede sollten dir bekannt sein.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Dennoch hat Axel Recht. Für die gleiche Diskussion bei Wikipedia habe ich mich vor einem halben Jahr um Daten bemüht und den zeitlichen Verlauf der Anreicherung der verschiedenen PU-Isotope aus verlässlicher Quelle gefunden. --->

formatting link
Im Graphen auf Seite Drei sieht man klar, dass die Erbrütung des von Waffentechnikern gewünschten Isotop 239 der erste und schnellste Prozess ist. Erst später und langsamer entsteht durch Neutronen-Einfang aus PU-239 das störende PU-240.

Die Folge ist, dass das Verhältnis von PU-239 zu PU-240 um so weiter auf der Seite von PU-239 liegt, je kürzer der Brennstab dem Neutronenfluss des laufenden Reaktors ausgesetzt ist.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

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