Wenn alle mit Strom fahren (wollten)

Am 03.02.2009, 13:32 Uhr, schrieb Axel Berger :

Fahren auf Feldwegen fängt bei 60 km/h doch erst richtig an. ;-P Alles andere ist Im-Weg-Stehen.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt
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Klaus Butzmann schrieb:

Ich glaube, es ist viel weniger aufwendig, den Draht zu erneuern, als den Straßenbelag.

Falk

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Falk Willberg

Matthias Dingeldein :

Dann wird das BHKW einfach abgeschaltet? E-Energie erzeugt das Teil dann hauptsächlich nur im Winter. Im Sommer vielleicht 10% (durch die Warmwassererwärmung). Also hat ein BHKW so 25% Nutzungsgrad (wird im Winter ja auch nie durchlaufen), die Windkraftwerke im Inland liegen da ähnlich.

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

... und wo kommt der Strom her? Grosskraftwerke sind doch laut Christoph ueberfluessig, sobald nur sein automatischer Stromhandel eingefuehrt wird, weil dann aller Strom dezentral aus BHKW kommt, was ja viel besser sei als bspw. Heizenergie durch Waermedaemmung einzusparen.

Gruss, Matthias Dingeldein

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"Ich mag keine Rekorde. Da muss man sich so auspowern."
sprach Roesi, eine weitere 100-Stunden-Woche abreissend
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Matthias Dingeldein
*Horst-D.Winzler* wrote on Wed, 09-02-04 07:36:

Nein eben nicht. Es was das vor allem auch in Deutschland übliche: Die Fabrik war zuerst da. Iirc haben sie sogar versucht die Bebauung um sich rum aus Sicherheitsgründen zu unterbinden, sind aber gescheitert. Direkt an Industrie und Hauptstraßen sind die Grundstücke schön billig und hinterher kann man ja immer noch klagen und die Alteingesessenen wegekeln. Schallschutz zahlt die Allgemeinheit, den Preisvorteil behält man selber.

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Axel Berger
*Ansgar Strickerschmidt* wrote on Wed, 09-02-04 09:48:

Bei den meisten Autos liegen sie dann wieder ruhig und komfortabel und nur das Gerumpel von unten klingt mechanisch, es gibt aber Ausnahmen. Ein Fiat 126 fing bei 50 an als ganzes zu hüpfen, abzuheben und sich in der Luft zu drehen -- in einem schmalen Hohlweg nicht unspannend.

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Axel Berger

Was hängt ihr Euch denn so an der Windenergie auf? Die war doch bloß ein Beispiel. Genausogut hätte ich die Wasserkraft und das Walchenseekraftwerk (124MW) als Beispiel heranziehen können.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Nix für ungut! Nur Wasserkraft und Walchensee sind etwas mehr Realitätsbezogen als die Nutzung des Jetstreams...

F.D.

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damals: AOL heute: GOOGLEGROUPS
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F. Dsarco

gUnther nanonüm schrieb:

Hallo,

dann muß man der intelligenten Ladungssteuerung aber auch mitteilen wann man das Auto wieder braucht und wieviel Energie man dann im Akku haben will damit man auch zur Arbeit kommt. Wenn man zeitweise den Akku dem Stromnetz als Speicher zur Verfügung stellt bekommt man dafür hoffentlich mehr Geld vergütet als durch den beschleunigten Akkuverschleiß verloren geht, denn durch die zusätzlichen Lade- und Entladezyklen hält der Akku weniger lang.

In der Praxis hat man einen Akku dessen Energie für die doppelte Strecke die man fahren will ausreicht, man erwartet das der Akku bis zum nächsten Gebrauch mindestens zwischen 60 und 70 % geladen ist und stellt nur 10 bis 20 % der Akkukapazität als Pufferspeicher für das Netz zur Verfügung. Wenn man aber das Auto gerade während einer Verbrauchsspitze im Netz benutzt hat das Netz nichts von diesem Pufferspeicher, auch nicht wenn man den Ladevorgang in der Nacht während einer Schwachlastzeit durchführen lässt.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 04.02.2009, 16:00 Uhr, schrieb Uwe Hercksen :

Das würde nur dann was bringen, wenn man das Verbundnetz über einige Zeitzonen hinweg betreibt. So dass der gemeine Deutsche schon längst am Arbeitsplatz angekommen ist, wenn der gemeine Kaukasier grade erst die Karre flottmacht. Und sinngemäß umgekehrt. Oder so.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Noch mehr würde es bringen, wenn man berücksichten würde, daß die Erde sich linksherum dreht ;-)

HTH, Falk

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Falk Willberg

Am 04.02.2009, 16:22 Uhr, schrieb Falk Willberg :

Ach, egal. Legen wir halt ein Transatlantikkabel. Am besten hängen wir eh die ganze Welt zusammen, dann mittelt sich's am besten aus. :)

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Schon mal an Kettenreaktionen bei Verbundnetzen gedacht. Ich erinnere mal so nebenbei an: zB Italien, Schweiz, Deutschland bei Abschaltung der Emsleitung. Vergessen? Na ja, war ja schon letztes Jahr. Also, schon lange, lange her ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Mannoman ist dieser Thread wieder ausgeartet! :) Habe leider keine Zeit das jetzt alles zu lesen. Werde bei Zeiten meinen Senf dazu nachliefern ;)

Reply to
Markus Gronotte

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:gmcidd$gd3$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, genau, da war das "Verbundnetz" allzu löchrig gestrickt. Dagegen viele kleine, ev. zeitweise lokal autarke (akkugepufferte) Netzwaben, die über Glasfasersteuerungen kommunizieren und sich intelligent verwalten ließen...ein Traum. Klar, alle großen Verbraucher müßte man entweder getrennt fahren oder intelligent vorher rauskicken. Die merkwürdigen Einwände bezüglich teilentladener Akkus dagegen sind doch bloß eine Frage der Handhabung. Wer stets seinen vollen Akku haben will, blecht eben mehr als der Gelegenheitsstromer, der seinen Gartentraktor nur alle Jubeltage mal ausfährt, und die restliche Zeit den Akku "vermietet". Bei praktisch allen Akkusystemen bislang ist eine totale Entladung eh nie vorgesehen, 40-60% wird man also wohl stets "drinlassen" müssen. Und die Entladung ist ja eh nur für den Notfall gedacht, für wenige Minuten, wenn irgendwo eine Stadionbeleuchtung anspringt etwa...man müßte die Taxen da nicht anklemmen, aber was spräche dagegen, die im Service stehenden Busse der Aseag an soeinem System partizipieren zu lassen? Oder parkende LKWs? Die mich viel mehr interessierende Frage ist die Energiedichte, bislang sind die Akkus bei weitem nicht soweit, daß man damit den Innenraum geheizt kriegte. Also muß eine mit Strom gestartete, ökologische Form der Innenraumheizung her. Vielleicht was mit Pyrolyse?

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Falk Willberg schrieb:

Völlig korrekt, Größenordnungen.

Butzo

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Klaus Butzmann

Warum sollte das so sein? Die bei weitem überwiegende Mehrheit der Autos ist auch tagsüber die meiste Zeit nicht in Betrieb. Davon ab, wären die Versorger bis auf weiteres froh, wenn Nachts der Bedarf an Strom größer wäre. Wenn das nächtliche Minimum durch realen VBerbrauch ausgeglichen würde, könnte man auf Pumpspeicher einsparen und mehr Kraftwerke im kostngünstigen Dauerbetrieb fahren.

------

--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
Reply to
Kai-Martin Knaak

ein

ftwerk

Walchenseekraftwerk ist Wirklichkeit. Bei Windkraft und gro=DFem Verbundnetz ohne entsprechende leistungsstarke Zwischenspeicher, existieren t=FCckische Regelungsprobleme. Kostproben gabs ja letzten Jahres einige. Da wartet noch einigens an Entwickluntgsarbeit und Wirklichkeitsbezogenheit ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ingo Stiller schrieb:

Schau mal da:

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--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

Matthias Dingeldein schrieb:

Behauptest du einfach und kannst dich gleichzeitig an nichts erinnern.

Gilt das nicht auch für die Wärmeenergie, die da mit vollen Rohren auf die Straße oder einfach so in die Landschaft geblasen wird?

Gesamtwirkungsgrad einer solchen Kleinanlage liegt locker bei 80%. Welches (Groß-)Kraftwerk schafft das auch nur näherungsweise? Der Weltrekord für EINE Anlage liegt jetzt bei grade mal 61%.

SELBER Nachrechnen hilft weiter. Nachplappern nicht.

wenn man der liebe Gott ist. Wir kleine Menschlein müssen uns mit Energieumwandlung begnügen.

das mach' mal für den ganzen Altbestand bei einer Hauslebensdauer von

100 Jahren und versuche, damit auf ordentliche Marktanteile zu kommen. Der Heizkessel wird auch dann überflüssig, wenn die Stromproduktion in die Häuser verlegt wird. Das geht technisch sehr viel einfacher als eine nachträgliche Gebäudedämmung, weil der Heizraum mit Stromanschluss i.d.R. als vorhanden vorausgesetzt werden kann. Eine Dämmung trägt auf und verändert die Optik des Gebäudes, weshalb es dafür gelegentlich nicht mal eine Genehmigung gibt. Denkmalschutz, Schmaler Fußgängerweg in der Altstadt, der dadurch noch enger würde,...

Wenn ich die Wahl habe zwischen 60% Wirkungsgrad PLUS Heizung oder

80...90% mit Strom-Wärme-Kopplung mit vielleicht noch regenerativer Primärenergie...

Woher käme dann der Strom? So ganz ohne Krafwerke? Niedertemperaturwärme ist doch längst nicht alles, was wir brauchen. Damit läuft kein Computer. Damit hättest du deine Zeilen gar nicht schreiben können.

80%...90% mit bevorzugter Nutzung der saubersten Energieträger sind jedenfalls besser als 60% fossiler Treibstoff PLUS Heizung.

Unser gegenseitiges Unverständnis beruht auf Gegenseitigkeit. Mir geht's halt nicht nur um die Gebäude, sondern auch noch Industrie, Handel, Handwerk, Verwaltung und Verkehr. Ist also etwas umfangreicher, was da alles zu berücksichtigen ist.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

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