Modem mit Strom versorgen

Hallo Leute, ich habe ein Modem, welches über ein externes Netzteil mit 12V, 1A Gleichstrom versorgt wird. Nun wird das Modem an zwei Computer angeschlossen. Einer direkt daneben, der zweite mit einer 40m langen Leitung. Das Modem soll vorzugsweise nur eingeschalten sein, wenn ein (beide) PC "an" sind. Ich dachte an ein zweites Netzteil und beide Netzteile werden parallel an das Modem angeschlossen. Ist das eine gute Lösung? Gibt es keine Probleme, wenn beide Netzteile gleichzeitig Strom liefern? Hat jemand eine bessere Lösung? Für sachliche Hinweise bedankt sich im Voraus

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Gerhard Amberger
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Gerhard Amberger
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Wenn man beiden NEtzteilen noch eine Seriendiode spendiert, zur ENtkopplung, dann funktioniert das. Hoffentlich sind beide Geräte im gleichen Gebäude?! Ansonsten kann es wegen unterschiedlicher GEbäudepotentiale zu Problemen kommen, und bei Gewitter ist mit SPontantod beteiligter GEräte zu rechnen...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ein handelsüblicher PC hat doch fertige 12V in den Innereien...

Nur so als Hinweis.

B
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Bernd Stolle

Oft werden Modems aus den Steckernetzteilen mit Wechselspannung versorgt, um intern einfach negative Spannungen erzeugen zu können. In diesem Fall würde das mit der Diode schief gehen.

Als Bastler würde ich 2 Relais nehmen, das eine wird über die USB-Spannung des einen PC eingeschaltet, das andere über die USB-Spannung des anderen PC. Beide Relais parallel und damit die 230V schalten.

Michael

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Michael Rübig

Bei 40m Distanz zwischen den PCs könnte es aber Probleme mit dem Masse- potential geben, insbesondere wenn es unterschiedliche Gebäude sind. Ich würde ein sparsames Netzteil mit geringer Leerlaufleistung verwenden und die Gleichspannung mittels Optokoppler und kleinem Relais oder MOSFET schalten.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Am 16.05.2007 08:57 schrieb Bernd Stolle:

So lange die Masse-Potentiale stimmen....

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Thomas
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Thomas Huebner

Michael Rübig schrieb:

Du hast aber gesehen, daß der Originalposter schrieb: Gleichspannung 12V?

;-)

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Bert Braun, DD5XL schrieb:

Er hat aber mehr als recht, das er daraufhin weist.... Wer RS232 über 40m betreiben will, übersieht möglicherweise auch das, das Netzteil ~ Spannung hat.

Die Spec sagt 15m. Mit guten Kabeln mehr. Wenn man dann 300 Baud fahren möchte, dann gehts auch viel länger. Wenn es aber ein "modernes Modem" mit 115200Baud RS232 Geschwindigkeit sein soll, wird dat nix mit 40m .....

Andreas

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Andreas Ruetten

Bert Braun, DD5XL schrieb:

Ähem, ich hatte extra nochmal nachgeschaut. Wer hat das Posting verändert?

Grmpf.

Michael

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Michael Rübig

Gerhard Amberger schrieb:

Ich würde das so machen, da du ja eh 40 Meter serielles Kabel vom Modem zum Rechner legen musst:

Master-Slave-Steckdosenleiste, in die Masterdose mit einem Doppelstecker beide PCs anschließen, in eine Slave-Dose das Netzteil vom Modem. Du müsstest da zwar 40 Meter Stromkabel von der Steckdosenleiste zum PC ziehen, aber das ist ja kein Mehraufwand, wen du auch schon 40 Meter serielles kabel ziehen musst.

Alternativ einfach ein 2. Modem an den 2. PC anklemmen. Die Dinger sind inzwischen so billig, das jede Bastelei mit Relais o.Ä. nicht lohnt.

Grüsse Roman

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Roman Schütz

Gerhard Amberger schrieb:

DSL-Modem? Netzwerk-Verkabelung? Oder Analog-Telefon-Modem und RS232-Leitung?

Wenn es ein DSL-Modem ist, wird da auch ein Hub oder Switch sein, dieser hat LEDs eingebaut, die leuchten, wenn ein Gerät am anderen Ende eingeschaltet wird, diese können gegen Optokoppler ausgetauscht werden und damit ein Relais geschaltet werden, welches die Stromversorgung des Modems einschaltet.

Eine Leitung über 40m für 230V würde ich mir nicht antun, für 12V, 1A schon gar nicht, das Kabel kostet schon mehr als die Stromkosten für ein Jahr.

Also bestenfalls eine Schaltleitung im Cat5-Kabel oder der seriellen Verbindung nutzen und mittels Relais schalten. Auch hier würde ich Optokoppler benutzen, den Strom können sie aus den USB-Buchsen der PCs bekommen.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

Hallo Michael, hallo Leute, vielen Dank für die vielen Antworten. Da ich von Elektrik/ Elektronik nur rudimentäre Kenntnisse habe, scheint mir diese Vorgehensweise die für mich am Einfachsten - wenn mir auch andere Lösungen recht reizvoll scheinen - da bräuchte ich aber eine Anleitung für Dummies :-( Die Belegung des USB-Ports von einem der Motherboards habe ich. Wenn ich dort VCC und GND abgreife, dann habe ich 5 Volt - ist das korrekt? Wenn ich an der USB-Buchse PIN 1 und 4 (die beiden äußeren) abgreife, müßte ich ebenfalls die 5 Volt haben - ist das auch OK? Ansonsten nochmals vielen Dank für jegliche Hilfe. mfg

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Gerhard Amberger
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Gerhard Amberger

Halli-Hallo!

Gerhard Amberger schrieb am 17.05.2007 23:40:

Ja und ja. Denk daran, daß ohne HighPower-Anforderung ein USB-Port nur

100mA liefern muß.

Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

Hallo HaJo, vielen Dank für die Auskunft. Das Relais zieht 28mA, das passt. mfg

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Gerhard Amberger
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Gerhard Amberger
*Gerhard Amberger* wrote on Fri, 07-05-18 07:06:
5 V, 28 mA? Bist Du sicher, daß so ein Minirelais dafür zugelassen ist, Netzspannung zu schalten und die Kontakte von der Spule auch netzspanungsfest hinreichend isoliert? Auf letzteres bitte auch beim Aufbau achten.
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Axel Berger

Oh ja, Du hast Recht. Danke. Ich habe nur 220V gesehen, aber damit gemeint war Gleichspannung. Aber das würde passen:

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Vielleicht hat auch der örtliche Elektronikshop etwas vergleichbares... mfg

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Gerhard Amberger
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Gerhard Amberger

Gerhard Amberger schrieb:

Noch schlimmer, Lichtbögen die nie abreissen...

Aber nur wenn man keine sichere Trennung sondern nur Basisisolation braucht. Mir sind für Netzkreise 4 kV Prüfspannung angenehmer.

Butzo

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Klaus Butzmann

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