Umschalter für "Notbetrieb" an ISDN?

HaJo Hachtkemper schrieb:

Nicht zu vergessen die A0.xx. Da konnte es schonmal vorkommen das: TAE-ao.xx-HVT ;-)

EPL,

h habe

d

Und was du w=E4hrend des Pr=FCfens auf der TAL mitbekommen hast, f=FCr di= ch zu behalten. Nennt sich Fernmeldegeheimnis. Galt aber offensichtlich nicht f=FCr die Telekomf=FChrung in Bonn ;-)

en=20

,

Kopf k=FCrzer?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler
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Dieter Wiedmann schrieb:

och

Die hatten oft gut zu tun und obendrein konnte sich die Aufsich aufschalten. Im =DCbrigen waren die oft "dauerm=FCde" ;-)

Fr=FCher hatten die Europ=E4er ihre "Neger" heut haben uS-Amerikaner ihre=

Inder ;-)

n

Also im Osten war das nach der Wende. Die haben die Dinger sehr pfleglich behandelt. Im Westen gabs ja lange Zeit die Viereckw=E4hler (oder wie die hie=DFen). Dienstpersonal ging morgens dann auf "Goldsuche"= ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Die Stromversorgung läßt sich leicht von Uk0 auf lokale Versorgung umbauen (ein Netzteil hat er ja ...), aber das ist nicht alles: einer muß ja als Taktquelle für die downstream-Richtung (zum Kunden-NTBA) arbeiten. IIRC war noch eine PLL nötig ...

Die Schaltung ist als "UK0-Repeater" im Datenblatt des Siemens-Uk0-Chips (PEB20901?) skizziert - ich habe damals mal probeweise einen NTBA umgebaut, so daß er als Master arbeitete, um so eine passive Standleitung zu betreifen. Dabei muß man sich dann auch noch mit der Aktivierung des Layer 1 herumschlagen, mit einem CPLD geht aber auch das.

cu Michael

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Michael Schwingen

Jein: US-ISDN benutzt IIRC Zeitmultiplex für up/downstream, der deutsche Uk0 arbeitet fullduplex mit Echounterdrückung.

Ein Uk0-Repeater ist nicht viel mehr Aufwand als 2 NTBA plus eine PLL, wenn man sowas in die Leitung einschleift, hat man die Daten sauber nach up- und downstream getrennt.

Der echo canceller im IEC-T an beiden Enden wird zwar mitbekommen, daß sich die Leitungswerte geändert haben, wird aber problemlos funktionieren.

Werden die Koeffizienten des IEC in der Vermittlung ausgelesen & ausgewertet? Wenn ja, muß man mit dem Repeater halt nahe an den Kunden, dann ändert sich aus Vermittlungssicht nicht viel. Der Kunden-NTBA ignoriert das jedenfalls, der echo canceller arbeitet autonom.

Abhörsicher ist das jedenfalls definitiv nicht - wenn man die Leitung anzapfen kann, wird man in den meisten Fällen an der gleichen Stelle auch was zwischenklemmen können.

cu Michael

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Michael Schwingen

Michael Schwingen schrieb [...]

Na gut,

Laufzeiten zur Sync., Master/Slave Festlegung, vor allem die Schwurbel-Dinger am Verteiler fallen überhaupt nicht auf. Die damit geänderten Leitungsparameter werden mal eben unterm linken Bein korrigiert damit nix weiter verdächtig ist, dann fehlt nur noch ein zackiger Zeitungsartikel um eine Verfolgungspanik im Volk auszulösen:).

Man zu Peter

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Peter Thoms

Welche? Der NTBA beim Kunden ist IIRC immer Slave, Sync & Echo-Canceller arbeiten adaptiv und automatisch - was soll da schiefgehen? Im Prinzip schleifst Du einen neuen NTBA in der Nähe des Kundenanschlusses in die Leitung ein, da ändert sich kaum was. Das Stück Strecke von dort bis zum echten Kunden-NTBA ist unkritisch, da der NTBA eh keine Parameter prüft.

Nochmal: welche Leitungsparameter? Die Leitungsadaption (Equalizer/echo canceller) im IEC-T (PEB20901/PEB20902, das Teil war damals in den meisten NTBAs verbaut) passiert vollautomatisch und stellt sich selber kontinuierlich auf die Leitung ein. Außer einem kurzen Ausfall während des Einschleifens wird da nichts passieren.

Hast Du irgendwelche Hinweise, daß auf Vermittlungsseite die Parameter der Leitungsanpassung ausgewertet und überwacht werden, also über Fehlerraten hinaus?

cu Michael

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Michael Schwingen

Michael Schwingen schrieb:

Wenn der ISDN Anschluß auf Überwachung steht, werden Unterbrechungen angezeigt. Die Parameter werden mW nicht ausgewertet.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Und wenn die Unterbrechung nach 1-2s wieder weg ist, kommt trotzdem jemand und sucht die ganze Länge der Leitung ab, woran das lag?

cu Michael

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Michael Schwingen

Michael Schwingen schrieb [...]

Richtig, da nicht. Es fehlt dann noch zwei Dinge

- die 2., kundenseitige Hälfte des "Repeaters" und das geht nicht mit einem Slave-NTBA.

- die 3-Kanal-Abzapfung am S0-Bus. wenn der kleine Verteiler im Haus denn auch entsprechend zugänglich wäre.

Peter

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Peter Thoms

Doch - nach leichtem Umbau, wie geschrieben. Eine PLL, etwas Statemachine in einem CPLD und die Sache ist fertig (BTDT - als Master-NTBA für eine Standleitung, nicht als Repeater, aber der Aufwand ist ähnlich). Zwischen den Beiden IEC-T im Repeater hast Du einen IOM-Bus, wo die Daten schön für Up- und Downstream getrennt vorliegen, und schon digital - wenn Du analog lauschen willst, braucht Du nur noch 2 D/A-Wandler.

Du must an den Uk0, nicht an den S0 - das war doch der Startpunkt der Diskussion, daß die Daten dort eben nicht getrennt nach Richtung vorliegen. Wenn man an den S0 drankommt, ist das Anzapfen ja wirklich trivial ...

cu Michael

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Michael Schwingen

Michael Schwingen schrieb

Es fehlt noch der Zugang zur Zapfstelle, die Unauffälligkeit und die Ableitung des Signals. Ich finde, das sind in der Summe zuviel Hürden für die gelebte Realität. Da, wo es sich lohnen könnte, sind Schlösser im Weg bzw. stehen zu viele Leitungen zur Auswahl. Und Oma Jansen fände so etwas noch nicht einmal frivol sondern reichlich daneben, hätte sie doch keine Geheimnisse.

Peter

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Peter Thoms

Das gilt genauso für den POTS-Anschluß, zählt also nicht für die Argumentation, ob ISDN jetzt abhörsicher ist oder nicht.

cu Michael

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Michael Schwingen

Nur mal so als Hinweis in die Runde: Es ist leichter, digitale Stroeme ohne Hardwarekontakt aufzunehmen als analoge. Der Grund ist, das die Flanken einiges mehr an "Aetherstrecke" zuruecklegen koennen. D.h. unter Umstaenden reicht es, in den naechsten Busch ein Kaestchen zu werfen und floetend wegzuschlendern.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Bei der ISDN Uk0 kannst Du den Ansatz vergessen, weil es mindestens _zwei_ Informationen braucht, die auf dem Kabel laufen: Spannung _und_ Strom.

Denn bei Uk0 wird gegeneinander gesendet, fehlt Dir die zweite Inforrmation zur Aufsplittung kommend/gehend, die der NT leicht aus dem eigenen Sendesignal ableiten kann, dann versteht Dein Kästchen nur Rababarababa.

Was _theoretisch_ machbar wäre, praktisch spricht die schlechte Empfangssignalqualität, die hohe Dichte an Leitungen im KVZ, der _S_DSL Störnebel und der niedrige, schwach abstrahlende Frequenzbereich ebenso dagegen wie der extrem hohe Sync.-Aufwand:

An _zwei_ entfernten Stellen je ein Kasterl platzieren und die Signale gegeneinander abgleichen, die Laufzeit und die Dämpfung auf dem Kabel kann zur Trennung hergenommen werden.

Ansonsten: ISDN Uk0 ist für den Normalschnüffler schon _deutlich_ schwerer abzuhören als POTS. Und bei ISDN kann man problemlos, da ein garantierter 64kBit/s Datenstrom zur Verfügung steht, eine Vollverschlüsselung fahren, die selbst die NSA nicht mehr geknackt bekommt.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Nicht nur das. ISDN reagiert auf schlechte Kontaktstellen wesentlich empfindlicher als analog. Auf Leitungen bei denen analog noch sicher funktioniert muß ISDN nicht mehr sicher arbeiten.

So ist es ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Oliver Bartels schrieb [...]

Das Signal könnte über Shunts laufen, das wäre eine Idee. Leider ist es heute üblich die Telefonverteiler an der Straße mit einer Alarmanlage auszustatten und die Chancen im Kundenverteiler abzugreifen sind schlechter als eine konventionelleWanze im Objekt zu hinterlegen.

Oops, für die legalen Schnüffler wäre das Planungssicherheit :).

Peter

Reply to
Peter Thoms

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