Vorweg: hier spricht ein absoluter Laie - wie die Frage belegt ;-). Ich habe einen ISDN-Telefonanschluss. Ich möchte Faxe über den Computer (Win 7) senden und empfangen. Ich benötige also ein ISDN Faxmodem, das ich am USB anschliessen kann (keine Karte). So etwas aber scheint es nicht (mehr?) zu geben. Kann ich mein analoges USB Faxmodem irgend wie umfunktionieren?
Falls meine Frage hier fehl am Platz ist, wo ist sie besser aufgehoben?
Am Thu, 16 Feb 2012 21:01:40 +0100 schrieb Walt Gallus:
Es gibt preiswerte Wandler von ISDN auf mehrere Analoganschlüsse, oder auch ISDN-Telefone mit einem analogen Anschluss an den das Fax dann angeschlossen werden kann (dazu bei einigen über DECT auch noch schnurlose Telefone).
Lutz
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Hast du nur ISDN oder auch DSL? Wobei, rein technisch wäre das wohl egal. Wenn du eh einen DSL-Router benötigst, wäre vieleicht eine FritzBox Fone eine Lösung.
USB-ISDN Adapter gibt's durchaus noch, da reicht IMHO auch was gebrauchtes. Falls Laptop: PCMCIA-Karten gibt's ebenfalls günstig, aber diese Schnittstelle ist bei neueren Geräten de facto tot. Bei all diesen Lösungen aufpassen, das die Software mitspielt. Bei den 'größeren' Win7 hilft der XP-Modus.
Läuft das vorhandene Modem unter Win7? Analog und USB heisst: Das Käschtle ist dumm, die 'Intelligenz' steckt nur im Treiber bzw. der Software. Für das vorhandene Modem mal am evtl. vorhandenen Router schauen, viele bringen die AB-Wandler-Funktion schon mit. Ansonsten günstigen AB-Wandler beschaffen, gibt's gebraucht ebenfalls an jeder Ecke in allen Variationen.
Falls das eine Option ist: Neuere Fritz-Boxen haben die Funktion schon an Board, Empfangen geht dann auch ohne PC.
Falls in absehbarer Zeit ein neuer Drucker ansteht, gleich mal über ein Kombigerät nachdenken.
Last but not least: Für wenige Faxe im Jahr tut es einer der unzähligen Fax-to-Mail/Mail-to-Fax -Dienste.
Danke Lutz, Helmut, Stefan und Armin für eure wertvollen Hinweise. Ich bin wieder eine Spur klüger und hoffe, mich nun Dank eurer Erläuterungen selber in das Thema vertiefen zu können. Andernfalls melde ich mich gerne wieder hier.
Um die OnTopic-Kurve zu kriegen: Als ich diese Woche das Zyxel Elite
2864ID ausprobieren wolle, das ich vor 2 Jahren im Institut vor der Verschrottung gerettet hatte, wollte dies zuerst gar nicht. Nach Öffnen des Gehäuses lief es, aber mit unregelmäßig zwitschernder Drossel. In dem Augenblick, in dem mir die ausgebeulten Elkos im Umkreis der Spannungserzeugung auffielen, gaben die MPSA42/92 aus dem Klingelspannungszerhacker des Analogtelefonports auch schon Rauchzeichen.
Ich habe jetzt einen Satz Elkos und ausreichend MPSA42/92 bestellt, um eine Instandsetzung zu versuchen. Die ICs in dem Gerät haben Datecode
1998, viel was jüngeres wird man auf dem Gebrauchtmarkt also wohl auch nicht bekommen.
Verschwörungstheorien. Im ersten Artikel steht ja, dass da ein Fehler im Elektrolyten innerhalb von wenigen Stunden zum Elko-Ausfall führt. Das hat ja mit den Spätausfällen nach mehreren Jahren nix zu tun. Ihmo ist da oft einfach der Ripple-Strom höher als zulässig, womit sich der Elko stärker erwärmt und er seinen Elektrolyten schneller los wird (zusätzlich negativ ist die nahe Lage zu anderen heissen Teilen, und warum gibt es eigentlich keine Elko-Kühlkörper? :-). Möglicherweise hat der Entwickler gar nicht drüber nachgedacht, dass er beim Kondensator auch an den Ripple-Strom denken muss, auch wenn er nur im DC-Kreis hängt. Gerade CPU's erzeugen extreme Lastwechsel von einer ns zu nächsten. Naja es ist nun mal Fakt, das Elkos die Ausfallbauteile Nr1 sind - ganz einfach aus physikalisch/mechanischen Gründen. Das war schon immer so - letzten Endes auch eine Frage wie gut die gebaut wurden - für Jahrhunderte dicht vergossen wurden - oder die nur einen Gummistopfen haben, der nach 5 Jahren schrumpft und undicht wird ....
Am 17.02.2012 08:20, schrieb Michael Landenberger:
Ist vermutlich nicht ganz das, woran der OP gedacht hat, aber die Lösung kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Vor allem wegen der Möglichkeit, Faxe direkt in der Fritz!Box bei ausgeschaltetem PC zu empfangen.
Am Fri, 17 Feb 2012 10:38:04 +0100 schrieb Stefan:
Dafür habe ich ganz ohne Hardware im Amt eine der MSN umgeleitet und bekomme die per E-Mail als PDF-Datei.
Lutz
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Teledat X120 ist "reported to work" auch unter Win7 64Bit... Da drin steckt übrigens Hardware von AVM, so dass man nach Erstinstallation auch die CAPI-Suite von AVM und die Fritz!-Software damit verwenden kann.
Hat Deine ISDN-Anlage keine analogen Ausgänge, wo Du Deinen Modem einfach einstöpseln kannst. Für die Kindergartentechnik Fax lohnt mehr Aufwand nicht.
Me too, aber ich versende sie, Behörden und Rechtsverdeher stehen drauf, weil man die "unterschreiben" kann, auf die klassische Art mit dem guten alten Teleoffice im emulierten Atari.
Genau das macht eben der Fritz bei mir daheim auch, ebenso nimmt der Anrufbeantworter die Nachrichten auf und schickt sie mir als email. Der Fritz ist EhSchonDa, also kann er das auch gerne so nebenbei mit erledigen.
-ras
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Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
Ist bekannt. Ich finde es aber ganz angenehm, dass die Faxe auf dem USB-Stick bleiben (als PDF). So kann ich mir mit jedem PC hier im Netzwerk auch alte Faxe ansehen.
Such mal bei eaby nach Fritz!Card USB oder Eumex 300. Die Eumex ist zwar eine vollwertige Telefonanlage mit vier analogen Nebenstellen, hat aber auch einen USB-Port mit CAPI.
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