Stilblueten der GEZ?

Falk Duebbert schrieb:

Die keiner =FCbernehmen mu=DF. Noch haben wird Meinungsfreiheit.

Das w=E4ren nur noch 1/4 der Sendezeit aus eigener Produktion. Ich vermut= e mal, das sich die konsumierte Zeit seitens der Kunden im gleiche Zeitraum nicht vermehrt hat?

Warumk dann die vermehrte Sendezeit? Wollen sie Frequenzen mit allen Mitteln besetzen oder nur Arbeistpl=E4tze schaffen?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler
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Horst-D.Winzler [ snipped-for-privacy@web.de] schrub...

Der Anteil der eigen- oder sendernah produzierten Sendungen stieg sogar. Hint: Stop, Rewind, Play

Statt eben einen Sender mit Regionalfenstern gibt es jeden Sender mehrfach. Das ist bis auf ein paar Y-Adapter am "DVD-Player" auch kein Problem.

Kritisch wird es, wenn die N24-Idee (Beitragsrecycling der anderen drei Konzern-Sender) gänzlich ohne eigenes Profil aufgebacken wird (iirc heißt das dann zdf info).

Bei den Zusatzsendern hat man erst mal die Mittel für einen rudimentären Sender im Bedarfsplan, wie auch immer der begründet wurde. Gestartet wird als Abspielstation. Der Sender dient auch als Alibi, dass Prozentsatz $große_Zahl der Ausstrahlung eben Wissenschaft, Reportage und Information sei.

Allerdings sind diese Beiträge wenig eingebettet und man springt von Thema zu Thema, so wie N24 auch, nur mit weniger Panzern, Flugzeugträgern und zur Zeit noch weniger Koch-/Restaurantreportagen (wenn der Trend abflaut, kommen die Öffis). Dieser Qualitätsmangel wird dann irgendwann von einem Hinterbänkler einer Volkspartei "entdeckt" mit vorhersehbarem Ergebnis: In der nächsten Meldung an die KEF wird dann der Bedarf für einen Intendanten, X Redakteure, Y Chefs vom Dienst, ... gemeldet. Sitzungen der KEF haben wie der Rundfunkrat auch eher Charakter von Eigentümerversammlungen und der Zähler am "Genehmigt"-Stempel klickt einen Rast weiter.

Falk D.

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Falk Duebbert

Horst-D.Winzler schrieb:

Sie wollen mit aller Macht ins Internet, weil die jungen Leute dort zu finden sind (Zuschauer von morgen?!). Ins Internet dürfen sie laut Staatsvertrag nur sendungsbegleitend. Also muss man vieeele Sendungen produzieren.

Gruß

Marc

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Marc Fehrenbacher

Marc Fehrenbacher schrieb:

Wiederholung---W---2E64 ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

... und um dann auch noch fuer PCs Radio und TV Steuern eintreiben zu koennen? Mal sehen, was als naechstes kommt :-(

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Gebühren, keine Steuern. Das ist doch nichts neues:

Allerdings hat neulich ein Gericht iirc dagegen entschieden. Mal sehen, ob sich was tut.

Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
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Christian Zietz

Die nächste Gebürenerhöhung ist bereits beschlossen. Hier im Landtag einstimmig. Das zur Vertretung des Wählerwillens hier in de. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Am Wed, 08 Oct 2008 18:56:36 +0200 schrieb horst-d.winzler:

Verdienstvolle Politiker in Landesbanken unterzubringen wird wahrscheinlich künftig schwieriger. Also bitte etwas Verständnis, viel teurer wird es wenn die ewig in der Politik bleiben ...

Lutz

--
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auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
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Lutz Schulze

Egal wie man das nennt. A tax is a tax is a tax. Gelder, die man per ordere de mufti abdruecken sind Steuern. Besonders fuer PC-besitzende TV-Abstinenzler. Es ist IMHO gleichgueltig ob das Abgabe, Gebuehr oder bei uns Fee oder Assessment genannt wird.

Hoffentlich. Eine "Gebuehr" ohne Nutzung des damit finanzierten Mediums ist nicht gerecht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Damit kommen wir zum eigentlichen Problem: Die Öffis haben ja den Grundversorgungsanspruch. Soll es so sein, dass *nur* zahlende Zuseher was bekommen sollen, müssen sie eine Zugangsbeschränkung einführen. Im Internet einfach, wenn das aber da geht, ist der Ruf nach Verschlüsselung bei Radio+TV auch bald da. Und das wollen sie auf alle Fälle vermeiden, weil klar ist, dass es dann nicht mehr viele gibt, die dafür zahlen wollen.

Der einzige Ausweg wäre dann tatsächlich eine (Kopf)Steuer, die von allen gezahlt wird und damit auch den Moloch der GEZ überflüssig macht. Wahrscheinlich würde das dann sogar noch billiger als jetzt... Aber das mit der Steuer will man (zumindest offiziell) nicht, weil damit die "Unabhängigkeit" (hust...) der Sender nicht mehr da wäre.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

s=20

was

m Internet

Radio+TV

ist, dass

Die Rundfunkgeb=FChr stammt aus einer Zeit, als Empfang von Rundfunkwelle= n per se der Spionage gleichkam. Nach WK-II gab es nur ein Programm. Und um daf=FCr die Infrastruktur aufzubauen und sie zu unterhalten wurde Geld ben=F6tigt. Sp=E4ter kam dan= n ein FS-Prg hinzu. Als Adenauer mit seiner Idee des Staatsfernsehen schiffbruch erlitt, wurde das dann das II-FS-Prg. Alles analog, denn etwas anderes war mit der damaligen Technik so nicht m=F6glich. Mit der Umstellung auf digital dr=E4ngt sich eine Verschl=FCsselung auf. = Das w=FCrde in Konsequenz bedeuten, Karten f=FCr FS in zB Kiosken kauft zB.

allen gezahlt

nlich w=FCrde

man

) der

Anderherum, demokratische Staaten sollte eine Infopflicht haben. Das k=F6nnte weitgehend inzwichen auch vom Internet verwiklicht werden. Allerdings wird Staat wohl kaum um eine terristische Senderinfrastruktur herumkommen. Diese aber d=FCrfte der geringste Teil der Geb=FChren sein.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Die habt Ihr schon. TV gucken ohne an die GEZ abgedrueckt zu haben ist m.W. dort strafbar. Das _ist_ Zugangsbeschraenkung. Mehr noch, Du darfst nichtmal auf YouTube ohne GEZ, weil das nur mit PC geht und fuer den muss auf Steuer berappt werden.

gezahlt

*Hust*

Ich erinnere mich da an diverse Proporz-Kluengeleien bei einem dieser Sender. Wurde mir echt uebel. Es kam nicht auf die Faehigkeiten der Leute an, sondern auf deren Parteibuch.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Gute Programme sind eher selten, weil sie nicht nur Fähigkeiten erfordern, sondern weil sie auch Geld kosten. Das kriegst du über ein Ummodeln bei der GEZ aber auch nicht raus. Im Gegentum: Meines Wissens nach hat die ARD jetzt sogar weniger Geld als vor der Einführung der PC-Steuer zur Verfügung, aber trotzdem immer noch deutlich mehr als zum Beispiel das npr-Network.

Holger

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Holger Bruns

Vielleicht sollten die mal rueberkommen und sich ansehen, wie NPR das macht. Wenn man von manchen politischen Einseitigkeiten absieht machen die wirklich erstklassiges Programm. Die Nachrichten gehen eine ganze Stunde mit viel Hintergrund Recherche, edle Nature Documentaries und so weiter.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Ich kenne und höre npr. Gegenüber der ARD scheinen sie recht wenig interne Reibungsverluste zu haben. Dann fühlen sich die NPR-Stationen auch deutlich mehr dem Hörer verantwortlich, weil sie über deren Mitgliedschaft zu Geld kommen. Dann haben sie so gut wie keine Freien, sondern meist Festangestellte. Der freie Radioreporter gilt in den USA als Hoch-Risiko-Job mit der Gefahr des freien Falls ins soziale Nichts.

Die Nachrichten selbst sind relativ kurz. Lang sind hingegen die Magazine "All Things Considered" und "Morning Edition". Zusätzlich senden sie "The World" von PRI, übernehmen Sendungen der BBC (World Service) und haben etliche Wortsendungen zu meist kulturellen Themen an Bord, wie zum Beispiel "This American Life" und "Studio 360". Lokale Sendungen wie "To the point" gibt es im Großraum LA, zum Beispiel.

Was sie nicht haben: Kinderfunk und einen speziellen Wissenschaftsfunk wie die ARD und das Deutschlandradio. Was auch nur selten ins Programm rauscht und dann unter "special programming" firmiert: Hörspiele und Lesungen.

Angenehm finde ich den Umgang mit Musik. Das npr hat ein Händchen für interessante Musiken, lehnt computerausgewählte Hits aus den Charts ab, sucht interessante Künstler, die im Studio dann selbst Musik machen und währenddessen ein Interview geben - alles recht überzeugend. Im Übrigen trennt das npr zwischen Wort und Musiksendung. In den Musiksendungen laufen deshalb keine Wortbeiträge wie bei der ARD, und umgekehrt werden Wortsendungen nicht mit Musik unterbrochen, die dann auch noch zum Wort in keiner Beziehung steht. Es gibt außerdem keine Jingles. Und wenn sie Englisch sprechen, dann gutes Englisch und kein Kauderwelsch-Englisch wie im deutschen Privatfunk. Alles in allem eine recht angenehme Erscheiung.

Holger

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Holger Bruns

Das gilt hier noch fuer viele andere Jobs. Inklusive meinem :-)

Das liegt u.a. daran, dass Amerikaner viel Langstrecke fahren und dann nehmen sie meist "Books on Tape", wobei das heutzutage meist CDs oder MP3 Files sind. Ueber Radio ging das nur per Mittelwelle und die ist proppevoll, da kommt NPR nicht zwischen.

Dann muesstest Du mal unseren lokalen Sender hoeren, wenn da gerade ein paar Bluegrass Jungs im Interview sind. Auslaender verstehen dann so gut wie nichts mehr. Gilt teilweise auch fuer technische Meetings hier, wo ich manchmal Dolmetscher spielen muss. "Wos hen die jetz g'meint?"

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich bekomme jedenfalls keinen Personalrabatt (und nicht zahlen ist ein Kündigungsgrund).

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Martin D. Bartsch

Mein Vorschlag zur Einkommenssicherung ist eine 0800er-Telefonnr., dort Hörfunk einspeisen und alle Telefone gebührenpflichtig machen.

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Martin D. Bartsch

Martin D. Bartsch schrieb:

Der steht auch nicht im Staatsvertrag.

Für festangestellte ARD-Mitarbeiter. Währest du Straßenbahnfahrer oder Aldi-Verkäufer, würde man dich mitnichten rauswerfen, weil du der GEZ einen Tritt gegeben hast.

Holger

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Holger Bruns

Joerg schrieb:

Ich höre grade KCRW. Den Text der Lieder von K.D.Lang verstehe ich auch nicht, aber die Interviews habe ich so lala mitbekommen. Allerdings habe ich mal wieder nicht richtig zugehört...

Holger

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Holger Bruns

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