AREF beim ATMega8 Pin 21

Hallo,

Wofür ist beim Atmega8 eigentlich der AREF-Pin gut. Ist das der Nullpunkt des AD-Wandlers? FAlls ja, habe ich direkt eine Anschlussfrage, die ich mit dem Datenblatt nicht beantwortet bekomme.

Geht der AD-Wandler dann auch für negative Spannungen? Irgendwie ergibt das für mich gerade wenig sinn, weil ich zunächst der Meinung war, dass die Grenzen des AD-Wandlers durch AGND und AVCC vorgegeben sind. Falls dem so ist, würde ich gerne den Sinn von der analogen Referenzspannung wissen.

Hier ist der Pin beispielsweise nicht einmal angeschlossen:

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MfG,

Markus

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Markus
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Das irritierende dabei ist übrigens, dass AREF laut Datenblatt nicht unter 2 Volt liegen darf.

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Markus

Am Sun, 14 Jan 2007 10:03:17 +0100 schrieb Markus:

Nein.

Wozu kann man die wohl verwenden?

Im Datenblatt ist auf Seite 201 in einem kurzen Absatz alles beschrieben:

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Lutz

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Lutz Schulze

"Lutz Schulze"

kA. Deshalb frag ich ja.

In dem genannten Abschnitt steht auch nur dass man VREF messen kann aber nicht wofür die gut ist.

MfG,

Markus

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Markus

Markus schrieb:

Englisch kannst Du doch: "The reference voltage for the ADC (VREF) indicates the conversion range for the ADC. Single ended channels that exceed VREF will result in codes close to 0x3FF. VREF can be selected as either AVCC, internal 2.56V reference, or external AREF pin."

Also AREF kann bei entsprechender Konfiguration als Referenzspannung für den ADC dienen, d.h. als die Spannung, die dem maximal möglichen Messwert (1023 beim ATMega8) entspricht.

Nein.

CU Christian

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Christian Zietz

Christian Zietz schrieb:

Der war gut!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Mal so nebenbei, wie geht das eigentlich, das man Abitur macht, und kein Englisch kann?. Oder ist das heute keine Vorrausetzung mehr(das Abitur!) für ein Studium?

Das kann wohl nur Gesamtschule, oder dualer Bildungsweg sein. Das muß doch für alle die nur auf dem Papier ein Abitur haben, extrem frustrierend sein. Bei uns an der FH Niederrhein haben alle! die von der Gesamtschule kamen und bei mir im Semester waren, das Handtuch geworfen. Und dort war es schon "einfacher" als an der GHH Duisburg.

Was macht das also für einen Sinn ein Inflationspapier auszustellen? Damit man als Auszubildener für Gebäudereinung ein Abitur vorweisen muß?

Andreas, dessen Gymnasium hoher Reputation von den Sozies in eine Gesamtschule niedrigster Qualität umgewandelt worden ist. Der Abschluß auf dem Papier aber derselbe geworden ist.

Ich bin mal gespannt was die sich einfallen lassen, um das Zentralabitur an den Gesamtschulen zu ermogeln.

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Andreas Ruetten

Andreas Ruetten schrieb:

Schwarz-weißes Weltbild? Meinst Du nicht, dass es auch Gymnasien mit niedrigem Niveau genauso wie gute Gesamtschulen gibt?

CU Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

"Andreas Ruetten" schrieb im Newsbeitrag news:1e00c$45aa5c44$508dedd6$ snipped-for-privacy@news1.surfino.com...

Andreas, du bist ein merkwuerdiger Mensch.

Darf ich dir das kurz aufzeigen?

Du stellst hier das 3-gliedrige Schulsystem ueber die Gesamtschule.

Kennst du ueberhaupt den Unterschied ?

Ist es: In der Gesamtschule sind alle gleich? Oder: In dar Gesamtschule bekommt auch der duemmste gute Noten? Oder vielleicht: Gynasiasten sind per Definiton die besseren Menschen ?

Nein?

Also:

Genau so, wie es einfachen Unterricht in der Haupschule, normalen Unterricht in der Realschule und anspruchsvollen Unterricht am Gymnasium gibt, gibt es in der Gesamtschule Kurse mit niedrigem Niveau, normalen Niveau und hohem Niveau, vom Unterrichtsinhalt, den drangenommenen Themen etwa vergleichbar mit Hauptschule, Realschule und Gymnasium.

Der EINZIGE Unterschied zwischen dem 3-gliedrigen Schulsystem und der Gesamtschule ist:

Im 3-gliedrigen werden die Kinder mit 10 Jahren in eine Schublade einsortiert, einige Kinder bekommen dann in jedem Fach das anspruchsvolle vorgesetzt - eben die Gymnasiasten, andere Kinder bekommen in jedem Fach nur einfachstes Zeug vorgesetzt - eben die Hauptschueler, und bis auf wenige Ausnahmen bleibt das bis zum Ende der Schulzeit so.

In der Gamstschule ist jedes Kind in jedem Schuljahr je nach den Leistungen des letzen Schuljahr entweder in einem ansprichsvollen Kurs auf Gymnasiastenniveau, oder einem simplen Kurs auf Hauptschulnivea, aber es ist nicht in jedem Fach im selben Kurs, sondern es wird pro Fach eingestuft.

Jemand der in Mathe gut und und Englisch schlecht ist, wird nicht, wie ein Gymnasiast, in Englisch gnadenlos ueberfordert bis er abschaltet, sondern ist in einem einfachen Englisch-Kurs, bekommt aber in Mathe was geboten, was seinen Faehigkeiten entspricht.

Und nicht wie ein Hauptschueler, der zufaellig ein Mathegenie ist aber nie etwas von hoeherer Mathematik beigebracht bekommen wird.

Noch schlimmer ist am Gymnasium, das die schlechten Englischschueler das Niveau des eigentlich anspruchsvollen Englisch-Kurses vom gymnasialen Level runterdruecken, weil man eben auch auf sie Ruecksicht nehmen muss, sie nicht einfach in den niedrigeren Kurs schicken kann wie an der Gesamtschule.

Ich persoenlich kenne viele Menschen, die alle nicht dumm sind, die aber ihre Staerken in jeweils verschiedenen Bereichen haben. Der eine ist ein Genie in Sport, kann kein Mathe, der andere kann 7 Sprachen, aber sich ums Verrecken keine physikalischen Grundlagen herleiten, und fuer alle diese Leute ist eine Gesamtschule sicher um so vieles passender als das 3-gliedrige Schulsystem.

Das 3-gliedriger Schulsystem ist menschenverachtend. Es toetet Individuen, weil es nur 3 Menschen kennt: Gute, mittlere, und schlechte.

Dabei solltest du dir eins ganz deutlich merken: Alle herausragenden Persoenlichkeiten waren KEINE normalen Menschen, sonst waeren sie weder in Mathe, noch in Sport oder Musik oder Literatur herausragend gewesen. Und man kann sicher sein, das ein herausragend in einem Bereich meist mit sich zieht, das er keine Zeit und Lust und Kraft hat, um auch in allen anderen Bereichen herausragend zu sein. Nein, die meisten Leute, die mit ihren besonderen Leistungen aufgefallen sind, waren in anderen Bereichen ziemliche Nieten, und sei es nur weil sie ihre Millionen verspielten, die falsche Frau heirateten, ihre Wohnung ein Chaos war.

Die Elite, zu der du dich zaehlst, ist nichts als der Durchschnitt, eben der Inhalt der Schublade mit der Aufschrift Gymnasium.

Ja, es kann sein das ein Gesamtschueler das Abi macht und die ganze Zeit in Englisch im niedrigen Kurs war, also kaum Englisch kann. Nach deinem Weltbild (er kann kein Englisch, wieso studiert der?) haette man den brillianten Kopf in der Hauptschule versenkt, das Studium verweigert, und als Lagerarbeiter arbeiten lassen. So funktioniert es in Bayern, viele Leute als Ausschuss aussortieren, damit man jubelt, das unter den wenigen verbleibenden ein paar eine 1 bekommen.

Mir sind Leute lieber, die in ihrem Leben in eienm ganz normalen Mix der Bevoelkerung grossgeworden sind, eben der Gesamtschule in der alle Kinder zusammen speilen, lernen, Freundschaften schliessen,

als Arroganzheinis wie du, die meinen in der Elite gross geworden zu sein, und deswegen nicht nur meine besser als andere zu sein, sondern auch meinen, ueber andere Richten zu koennen.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Christian Zietz schrieb:

Mag sein, das es Ausnahmen gibt, aber die generelle Tendenz ist zumindestens in den großen Städten ist so. Aus eigener Erfahrung weiß ich wovon ich rede.

Mein "Leipniz" Gymnasium wurde von unten her von der Leipniz Gesamtschule aufgefressen. Mein Bruder und meine Schwester (10 und 12 Jahre jünger) haben dann die Gesamtschule besucht. Nach Schulende wußten beide nicht wer "Gottfried Wilhelm Leibniz" !!!!!! noch wer Goethe und Schiller waren.Wenns nicht meine Geschwister gewesen wären hätte ich vieleicht darüber lachen können.

Mag sein, daß Gesamtschulen funktionieren können,aber nicht nach dem Motto "wir schließen die Hauptschule, das Gebäude des Gymnasium übernehmen wir mit, und dann schauen wir mal"..... Dazu noch 50% Schülerschaft mit Migrationshintergrund. Da kann nichts bei rauskommen.

Andreas

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Andreas Ruetten

MaWin schrieb:

Durchaus,

Nein natürlich nicht.

Das Problem ist zumindestens bei uns in NRW, insbesondere in den Ballungsgebieten , die "real" exsistierende Gesamtschule. Und das Niveau in der Oberstufe ist geringer als das auf dem Gymnasium. ( In NRW , ist das sogar amtlich ).

Ich habe mich nur darüber aufgeregt, das das "real" exsistierende System Gesamtschule Abiturienten erzeugt, die nicht ein Semester an der Uni durchhalten. Das ist für alle frustrierend.

Ja das 3 gliedrige System ist nicht durchlässig genug, und erzeugt jede Menge frustrierte Schüler, keine Frage.

Gut, nur die machen ihren Weg auch so ... Es geht um die, die keine Berufung oder Begabung verspüren.

aber

Gut mag sein, aber die müssen ja dann auch nicht studieren, bezw. nur Sport studieren.

Gottfried Wilhelm Leibniz , um dabei mal zu bleiben, war wohl sowas wie ein Universalgenie. Ob der jetzt sportlich begabt war, entzieht sich meiner Kenntnis.

Und das sind die Leute, von denen wir immer noch zehren, und nicht von Podolski's und Schumacher's.

Blödsinn, meine Mutter war Fleischfachverkäuferin, und mein Vater Schreiner, nix von wegen "Bildungsbürgertum" . Und Elite ist nur durch die Kuschelpädagogen der 60'er und 70'er zum Schimpfwort verkommen. Es ist nur eine Frage wie ich andere Bewerte. Das Problem ist eben, das es Berufe mit Paria Ansehen gibt. Nur ohne Krankenschwester, Bauarbeiter, Müllmann usw... würde es der "Elite" auch nicht gut gehen. Man muß eben dazu kommen die sichtweise zu ändern, dann ist eine Elite auch kein Problem. Wenn Elite nur Arroganz bedeutet, dann ist es natürlich scheiße.

Wer Elektrotechnik studiert, und kein Englisch kann ist fehl am Platze.

Ja und gleich kommt wieder die Anekdote, das Einstein Legastheniker war...

Die "brillianten" werden immer ihren Weg machen.

Aha, komisch genau das habe ich auf dem Gymnasium auch getan.

Arroganz ist eine Eigenschaft die dir sicher nicht fremd ist.

die meinen in der Elite gross geworden zu

Blödsinn.... Ich habe das was mann wohl einen gebrochenen Lebenslauf nennt. Gymnasium in 12.2 aus spätpubertärer Spontanität geschmissen. Ausbildung zum Erzieher bis auf das Anerkennungsjahr durchgezogen, und dabei Monate im Kindergarten im sozialen Brennpunkt verbracht.

18 Monate auf einem Bauernhof gelebt, und mit Punkband getourt. Dann eine Ausbildung zum Energieelektroniker. Während des Studiums dann eine Firma gegründet.

Also erzähl nicht so einen Scheiß, nur weil ich die Gesamtschulen wie sie real exsistieren kritisiere.

Hast du eigentlich eine besondere Affinität zur Gesamtschule ?

Andreas

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Andreas Ruetten

"Andreas Ruetten" schrieb im Newsbeitrag news:b0008$45aa738a$508dedd6$ snipped-for-privacy@news1.surfino.com...

Natuerlich. Wenn man ein mal erkannt hat, wie menschenverachtend das 3-gliedrige Schulsystem ist, und trotz klar beweisbarer Vorteilen der Gesamtschule gewisse politische Kreise bloss wegen eines 'not invented here' ohne Verstand dagegen mauern, dann muss man oefter mal auf die immanenten belegbaren objektiven Vorteile der Gesamtschule eingehen, zu der es uebrigens noch weitere gaebe: Bei gleicher Schulgrosse im Schnitt 1/3 so weiter Schulweg und gerade auf dem Land damit geringere Schuelerbeforderungskosten - oder 3-fache Schulgroesse und damit verbundene Kosteneinsparung.

Wenn alle Schulen Gesamtschulen waeren, gaebe es uebrigens nicht das Problem der unterschiedlichen Schuelerzuweisung, das also die (angeblich) schlechteren Schueler in die Gesamtschule kommen.

Hier in der Region ist der Elternwille klar und deutlich: Die einzige Gesamtschule hat 3 mal so viele Anmeldungen wie Plaetze, die beiden anderen Gesamtschulen wurden von der CDU nach Machtergreifung geschlossen.

Neben der Gesamtschule gibt es uebrigens noch haufwenweise Argumente fuer die Ganztagsschule, damit sich Schule nicht nur auf Frontalunterricht von 8 bis 12, sondern auch auf soziale Interaktion mit Spiel und Sport nachmittags erstreckt, denn die soziale Intelligenz wird am 3-gliedrigen Schulsystem nicht gelehrt, Hausaufgaben ueberfordern viele Familien, vor allem hindert das Vormittagssystem die (zu >50% Alleinerziehende) daran, einer einkoemmlichen Arbeit nachzugehen, erzwingt also Sozialhilfe.

Aber das interessiert eine CDU ja nicht, die ist ja die Partei bei denen die Mutter hinterm Herd treu ihrem Mann dient.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Und ein fauler Sack wie ich wäre widerspruchslos auf Hauptschulniveau durchgerutscht, obwohl da mehr drin gewesen wäre. Nein, es ist schon gut so, daß wir in Bayern nicht jeden Scheiß mitmachen. Und nix Schubladen, das System war in alle Richtungen transparent genug, daß der, der wirklich wo anders besser aufgehoben war, dort auch hingelangte. Vom Sonderschüler zum Realschulabschluß bis zum Gymnasiasten, der letztlich auf der Hauptschule landete, all das habe ich in meinem Umfeld erlebt.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

MaWin schrieb:

Was soll denn an großen Schulen toll sein? Wer will den in einen riesigen industriellen Lernkomplex?

Klar, die von der Schule nicht das OK für das Gymnasium haben, melden ihr Kind natürlich nicht an eine Hauptschule an. Oder willst du behaupten, das die Eltern ihre Kinder lieber an die Gesamtschule, als an ein Gymnasium schicken? Das glaube ich niemals.

Da stimme ich voll zu. Und ich denke das 4 Jahre Grundschule nicht reichen.

Konsequent zuende gedacht, ist die Gesamtschule vieleicht tatsächlich besser. Aber dann , wie es die Finnen machen, also mit endlich adäquater Finanzausstattung.

Das Problem, hier in NRW, war auch , das die Gesamtschule von der SPD idelogisch durchgedrückt wurde, ohne dabei die Eltern zu überzeugen. Weiterhin, hat die SPD ebenso aus ideologischen Gründen, den Fehler begannen, nicht zu sehen was schiefläuft mit der Gesamtschule Die Führungsriege der Gesamtschulen wurde mit Parteispezeln besetzt, die pikanterweise ihre eigenen Kinder auf das Gymnasium geschickt haben. Um nicht einzugestehen, das die "Umsetzung" nicht so funktioniert hat, wurde ebend nach außen getan als sei alles beim besten. Mit der Konsequenz, das das Niveau eben gesunken ist. Auch die fehlende Integration von Migranten tat dann eben noch ihr übriges.

Ist bei den alteingesessenen SPD Fuzzis auch nicht anders.

Andreas

Reply to
Andreas Ruetten

Andreas Ruetten schrieb:

Das machen die Gymnasien ebenso. Die Frage ist eher: Warum erzeugen die "real" existierenden Gesamtschulen mehr Schüler, die dem von ihnen gewählten Studienfach nicht gewachsen sind? Im Wettbewerb mit dem dreigliedrigen Schulsystem sind die Gesamtschule besonders attraktiv für Schüler, die sonst auf die Hauptschule gegangen wären und besonders unattraktiv für Schüler, die sonst auf das Gymnasium gegangen wären.

Die Durchlässigkeit alleine ist ja nicht das Problem, auch wenn es leichter wäre zwischen Gymnasium, Realschule und Hauptschule zu wechseln, dann löst das nicht das Problem mit unterschiedlichen Begabungen.

Auch ohne Berufung oder Begabung können die Fähigkeiten unterschiedlich verteilt sein. Es wäre dumm, diese unterschiedlichen Begabungen zu verschenken, nur weil es für das Schulsystem einfacher ist, mit gleichmässig begabten klar zu kommen.

Sport ist doch ein Extremfall. Aber die wenigsten Schüler, die mit einem Abitur abschliessen sind wirklich in der Lage jedes beliebige Studienfach zu studieren. Wer sich mit Fleiß eine 3 im Mathe Grundkurs eines Gymnasiums erarbeitet hat, wird mit einem Mathematik oder Physikstudium vermutlich hoffnungslos überfordert sein.

Das ist nur schon bloss ca. 300 Jahre her. Seitdem hat sich das Wissen der Menschheit extrem vermehrt.

Von denen nicht, aber die meisten Leute von dennen wir zehren, sind keine solche Universalgenies wie Leibniz.

Wenn er fast gar kein Englisch kann sicher, aber seine Fähigkeiten in Englisch müssen doch lediglich zum Lesen, Verstehen und ggf. Schreiben eines Datenblatts ausreichen. Ob er außerdem Shakespeare im Original versteht ist ziemlich egal. Dafür sollte er mit Mathematik sehr gut klar kommen. Wer hingegen englische Philologie studiert, der kommt vermutlich mit den Grundrechenarten problemlos durchs Studium, aber sein Englisch sollte schon für mehr reichen als für das Verständnis eines Datenblattes.

Sehe es doch nicht immer so extrem, es sind nicht alle gleiche Genies oder Versager in einem Fach. Aber jemand mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten in einem Fach, hat noch lange keine überdurchschnittlichen Fähigkeiten in einem anderen, wenig verwandeten Fach.

Das ist weniger das Problem, aber du schließt aus das Schüler ohne nutzbare Englischkenntnisse an einem Gymnasium ein Abitur bekommen. Natürlich passiert so etwas auch an Gymnasien, auch wenn vielleicht seltener als an Gesamtschulen.

Jan

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Jan Lucas

Jan Lucas schrieb:

Das wird es auch geben, aber um 10'er Potenzen geringer.

Die Frage ist eher: Warum erzeugen die

genau!

Totaler Blödsinn den ich ständig höre..... Gut früher kannten die Leute keine I-POD und keine DVD Player usw. Aber dafür kannten die Leute Fauna und Flora. Das weiß heute keine Sau mehr!!!! Also hat sich das Wissen nur dramatisch verschoben.

Nein, aber es sind mit Sicherheit Leute mit einer soliden Grundbildung.

In die Person, um die es eigentlich zuerst ging, ist aber ebend genau das der Fall.

. Ob er außerdem Shakespeare im Original

Mein reden! In Zeiten der Globalisierung und EU sollte Englisch eben eine Kulturgrundfertigkeit werden.

Sicher gibt es auch Inselbegabte, aber eine solide Grundbildung muß eben sein.

Ja, wer studiert muß Englisch können. Wer anderes fordert ist ein Narr. Und es sollte wieder dahin zurückgefunden werden, das eben die gymnasiale Oberstufe die Hochschulreife erzeugt, und das Abitur nicht als Grundvoraussetzung einer Lehre wird.

Andreas

Reply to
Andreas Ruetten

Weißt Du, das schlimme an der Sache ist, dass es einige Eltern überhaupt nicht interessiert an welche Schule ihre Kinder gehen. Selbst wenn sie kognitiv fähig sind das Gymnasium zu besuchen wurschteln sie unterfordert auf der Regel-/Hauptschule herum weil einfach die elterliche Unter- stützung fehlt. Ich habe z.B. so meine Probleme mit der Rechtschreibung und bin trotzdem nicht doof, wäre aber ohne schulexterne Förderung sicher nie beim Abitur angekommen. (Und der Durschschnitt war >2)

Und ganz so schlecht ist das jetzige Schulsystem nicht. Die Qualität des Unterichts ist leider ganz stark von der Motivation der Lehrer abhängig. Und wenn der Direktor sich Mühe gibt kann er auch durchaus eine ganze Menge Geld aus den verschiedensten Fördertöpfen holen. Aber solange die Lehrer von einem Großteil der Gesellschaft als Faulenzer bezeichnet werden wird sich auch jeder Student zwei mal Überlegen ob er Lehrer wird.

Tschüss Martin L.

Reply to
Martin Laabs

Falsch, der Kopf wächst mit dem Wissen, wir nutzen nur einen Bruchteil der möglichen Kapazität aktiv.

Wie kann es dann sein, daß ich problemlos in verschiedensten Fachgebieten zuhause sein kann? Laut Deiner These geht das gar nicht.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

Du verwechselst "das Wissen der Menschheit" mit "das beim Normal- bürger abrufbare Wissen". Ersteres wächst immer noch annähernd exponentiell, letzteres dürfte vom Umfang her halbwegs konstant sein, ist aber *gerade deswegen* verschoben.

Die Fähigkeiten, einerseits eßbare Pflanzen von giftigen zu unter- scheiden oder andererseits eine Mikrowelle zu bedienen, sind halt heute im Vergleich zu vor 100 Jahren anders zu bewerten.

Das mag jetzt ein krasses Beispiel gewesen sein, aber im Prinzip trifft diese *Notwendigkeit* einer Verschiebung der Schwerpunkte auf *alle* Gebiete menschlichen Wissens zu.

Genauso wichtig ist aber der zweite Punkt: das Gesamtwissen wächst rapide an. Wo Leibnitz oder Newton noch Universalgelehrte waren, ist heute Spezialisierung angesagt. Sogar innerhalb eines Fachgebietes ist es kaum noch machbar, alles zu wissen (es sei denn, das ist ein sehr kleines Fachgebiet).

Es ist deswegen heute *noch* wichtiger, eine vernünftige Auswahl des zu lehrenden Wissens zu treffen. Ein seit Jahrzehnten kaum veränderter Lehrplan zeigt aber deutlich, daß das nicht passiert.

Sagen wir mal: Fremdsprachen. Ob das nun Englisch sein muß, darüber kann man diskutieren.

s/Englisch/mindestens eine Fremdsprache/

BTW, an meiner Hochschule waren zwei Fremdsprachen Voraussetzung zur Zulassung zum Studium.

Für bestimmte Studiengänge wird es sinnvoll sein, die jeweilige "lingua franca" vorauszusetzen oder zumindest zum Abschluß des Grundstudiums abzuprüfen.

XL

Reply to
Axel Schwenke

Logik gehört offensichtlich nicht dazu.

------

--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
Reply to
Kai-Martin Knaak

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