StepUp 0,6V 50A -> 30V machbar?

Hallo Gerhard,

Gibt es einen Link?

Deshalb habe ich Ge gebunkert. Inklusive einiger Ge Transistoren fuer Hoergeraete, die schon in den 60ern kaum groesser waren als heutige SMT. Vor einem halben Jahr rettete eine der gehorteten Ge Dioden meine alte Minolta SRT-100. Die 1.35V Quecksilberzellen sind aus offensichtlichen Gruenden verboten worden. Also mussten 200mV "weg", um eine normale

1.55V Knopfzelle dafuer gangbar zu machen. Das tut jetzt sehr huebsch eine OA91.
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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Hallo Jens,

Aber reichen fuer die Wette nicht knallhart stabile 0.6V am Eingang? Klar koennte man ueber die Einschaltdauer regeln, nur ist das mit einer dicken kapazitiven Belastung am Ausgang von der Loop Stability (Schleifenstabilitaet?) her nicht ganz trivial. Aber machbar. Fuer ganz saubere 30V koennte in der Tat eine kleine Induktivitaet am Ausgang zu Einsatz kommen. Ist aber nicht die Welt, denn dort fliesst nicht viel Strom.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:mzLvh.382$ snipped-for-privacy@newssvr19.news.prodigy.net... | Deshalb habe ich Ge gebunkert. Inklusive einiger Ge Transistoren fuer | Hoergeraete, die schon in den 60ern kaum groesser waren als heutige SMT. | Vor einem halben Jahr rettete eine der gehorteten Ge Dioden meine alte | Minolta SRT-100. Die 1.35V Quecksilberzellen sind aus offensichtlichen | Gruenden verboten worden. Also mussten 200mV "weg", um eine normale | 1.55V Knopfzelle dafuer gangbar zu machen. Das tut jetzt sehr huebsch | eine OA91.

Und was sagte Opa dazu ;-)

Bestimmt hast du als Optimierer noch das Gehäuse klargekratzt und damit den Belichtungsmesser integriert!

Die Teile waren meine ersten Opfer damals. Lange her. Bauteile aus Radio alle raus, dann nach Anzahl der Anschlüsse sortiert, und dann alle der Reihe nach an die Batterie gehalten und geguckt was passiert... Die mit drei Beinen hatte ich erstmal extra gelegt.

- Henry

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Henry Kiefer

Hallo Joerg,

Also ich gehe davon aus, dass dort auch schnell mal mehr anliegen können. Das darf dann natürlich nicht sofort auf den Ausgang durch- schlagen, ich habe da auch schon 200V FETs als Diodenersatz eingeplant. Bei 3W kann man schon mal einen Kern verschwenden, denke ich...

Ich probier es einfach aus, umändern kann man ja immer noch. Wenn es einen Lerneffekt hat, umso besser.

Jens

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Jens Dierks

Hallo Jens,

Synchrongleichrichter? Nobel. Ich haette wahrscheinlich erstmal probiert, ob es mit den circa 2% Wirkungsgrad-Poenale von Schottkys immer noch fuer 90% gereicht haette.

Pass nur auf die Magnetverluste im Kern auf. Speichern tue ich in den Dingern nur, wenn ich es muss. Bei niedrigen Frequenzen wird der Kern sonst schnell zum Monstrum.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Henry,

Hatte ich nur erwaehnt, falls Jens und andere s.e.d. nicht mitlesen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Aber nur die halbe Zeit, gibt dann ca. 30Aeff.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo Henry,

interessante Sache mal umsetzt. Naja, vielleicht findet

und ne ordentliche Patentrecherche bzw.

so ein Netzteil. Oder muß das auch erstmal entwickelt

wird.

Und wer so etwas in Eigenregie auf die Beine gestellt hat, dem wird das definitiv bei der Jobsuche helfen. Mir hatten damals selbst Profs gesagt, es sei laecherlich, beim Vorstellungsgespraech Schaltplaene und Photos von Selbstbauten mitzunehmen. ROFL. Tat ich trotzdem und gleich beim ersten Gespraech wollten sie alles moegliche ueber diese Geraete wissen. Danach stellten sie mich ein. Einige Monate spaeter nahm ich einen der Manager im Auto mit, weil seines in der Werkstatt war und wir in der selben Stadt wohnten. Da bat er mich, mal kurz bei mir zuhause vorbeizufahren. "I want to see that monster amplifier you showed me on that photo back then!" Er war beeindruckt, hatte noch so grosse Roehren gesehen (zwei Stueck QB5/1750). Wenige Tage spaeter kam die halbe Abteilung vorbei, um das Dingen zu sehen.

Deshalb macht es auch Sinn, selbst fuer ein "Bastelgeraet" einen sauberen Aufbau und eine gute Doku hinzulegen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Henry,

produziert wird? Das wäre interessant.

Modernes Gehaeuse eher nicht. Du wuerdest doch auch keine Plastikstosstange an einen antiken Borgward schrauben. Ziemlich teuer und ich weiss auch nicht, was davon Neuproduktion ist:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

produziert wird? Das wäre interessant.

Wenn TO-3 modern genug ist: AD149

War mal gängig, sollte in vielen Bastelkisten zu finden sein. Nicht als Schalter optimiert, aber für ein 1:10-Modell ohne großen Einsatz vermutlich brauchbar. Nach kurzem googeln: wohl für EUR 2,60 zu kaufen.

Bei Ptot > 40 W wird's bei Ge-Transistoren dünn. Aber wir dürfen ja eh' nix verheizen.

Wenn man das ganze als Royer-Converter aufbaut, wird der Wirkungsgrad wohl nicht über 90% kommen, aber alles schön simpel und sogar ohne SG35** Sehr retro.

Meine Henninger-Transistortabelle müsste ich erst suchen.

Germanium Power Devices hat eine Website, die machen aber anscheinend nur noch Photodetektoren und neuerdings Kryo-Transistoren.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

:-) :-) :-)

mit sowas durfte ich auch schon mal. 5KV, ein gutes A. Drehstrom. Schön laut. Hat aber die Typen der in Frage kommenden Antennen stark eingeschränkt. Keine "Fritzel-Fratzel-Spritzel-Spratzel" oder sonstwas mit Traps.

ist verjährt.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:NiMvh.5686$ snipped-for-privacy@newssvr11.news.prodigy.net... | Modernes Gehaeuse eher nicht. Du wuerdest doch auch keine | Plastikstosstange an einen antiken Borgward schrauben. Ziemlich teuer | und ich weiss auch nicht, was davon Neuproduktion ist: | |

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Ach nteinc. Naja, TO72 ist ja ok. ft=2kHz ist lustig.

Nix im SC75?

- Henry

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Henry Kiefer

"Gerhard Hoffmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... | On Tue, 30 Jan 2007 18:51:18 +0100, "Henry Kiefer" wrote: | | | >

| >Kannst du mir einen Ge in einem modernen Gehäuse nennen? Der auch noch produziert wird? Das wäre interessant. | | Wenn TO-3 modern genug ist: AD149

Im TO-3 werden heutzutage ganze Handys untergebracht :-)

Naja, Reichelt hat ja noch welche.

- Henry

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Henry Kiefer

Hallo Gerhard,

Ich hatte die Leistungsgrenze damit schon eingehalten. Aber davor hatte ich eine PL509 Chose gebaut. Zu der Zeit war die Ausgangsleistung nicht begrenzt, nur die Anodenverlustleistung und das war ja "offiziell" nur

5*30W. Eines Tages gab es draussen ein Scheppern und danach einen dumpfen Rumms, gefolgt vom Tickern der Anodenbleche, die rasch orange wurden. Das Scheppern: Spule des 80m Stabes der GPA-5 geschmolzen und der Alu Stab war das Dach runtergekloetert. Der Knall: Koax hatte eine dicke Blase geworfen und war an dieser Stelle geplatzt.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Henry,

SC-75 schlage ich mir gerade um die Ohren. 2DC4617Q und dergleichen. Alles huebsch mixed/analog. Muss heute abend fertig sein und raus zum Layout. Nein, diesmal ist kein Step-up Wandler mit drauf :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, dachte ich auch zuerst - aber die Drossel davor scheint das ausreichend zu begrenzen, die besseren Netzteile haben an der Stelle auch nur einen einzelnen Elko (aber dann in brauchbarer Qualität) - und auch der war IIRC nur für

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Michael Schwingen

Ach, mach ihn nass, dann wird schon etwas Strom fließen ;-)))

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

"Henry Kiefer" schrieb im Newsbeitrag news:45bf443a$0$18845$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Dafuer hat er extra den Vc-Anschluss, nur 1 Vorwiderstand.

So teuer muss der Wandler gar nicht werden.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Oliver,

Mal so ganz am Rande:

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Ok, die Jungens kamen bei 0.6V Vin nicht so ganz auf 90%, aber 80% bei

1W ist nicht schlecht und deren Aufbau sieht auf die Entfernung reichlich popelig aus. Da ist ordentlich Verbesserungspotenzial.

Hmm, vielleicht schon mal das Faesschen vorbestellen?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Du hast die Eigenart, Dinge sehr optimistisch darzustellen.

Das Diagramm in dem Artikel zeigt bei den fraglichen 0,6V und den hier geforderten 3W noch nicht mal 60%. Der Wirkungsgrad fällt zudem ordentlich mit dem Strom und die

90% werden noch nicht mal bei Nulllast erreicht.

Zudem: Von 30V (!) Ausgangsspannung ist da weit und breit nirgendwo die Rede, das treibt nochmal das Boost Ratio und drückt auf die Effizienz.

Das alles entspricht meiner Abschätzung und Erwartung.

Zitat übrigens: "Taking these equations together, it becomes clear that efficiency drops dramatically with input voltage (see [2] for more details)."

Ob der Aufbau popelig aussieht, spielt dabei übrigens keine Rolle, ein chaotischer 3D Aufbau mit extrem kurzen Verbindungen kann übrigens weniger Verluste haben als eine schön und geordnet aussehende Leiterkarte, bei der der Strom womöglich Umwege fließen muss.

Optisch ansprechendes Design ist kein Wettbewerbskriterium ;-)

Der Autor schlägt übrigens das gleiche vor, was ich dem OP auch vorgeschlagen habe: "The best solution is to design the fuel cell stack so that the boost ratio (the ratio between the desired output voltage and the actual input voltage) is as close to 1.0 as possible."

=> Spannung erhöhen, Zellen in Reihe schalten.

Nö. Fässchen gibt es nur über hartes Ergebnis herzeigen, nicht über theoretisches Schönreden ;-)

Im übrigen interessiert mich das Ergebnis wirklich, ich sehe sehr wohl mögliche Anwendungen.

Und ja, 5A bei 0,6V digital stabilisiert liefert unser Labornetzteil.

Die 50A wurden schon offiziell ("verplappert") ad akta gelegt. Einigen und wohl im Grunde Deines Herzens auch Dir dürfte wohl klar sein, dass das mit Hausmitteln eher zum so nett von Dir beschriebenen Ausrücken des Löschzugs führt als zu 90% Umsetzerwirkungsgrad. Ich will ja auch nicht unfair sein.

3W sollten aber in einem Aufbau machbar sein, der sich für
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Oliver Bartels

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