Hallo NG, ein Bekannter möchte ein StepUp Wandler für obigen Betrieb bauen. Ich denke als Buck-Boost unmöglich. U.u Flyback mit Vollbrücke... Hab ihn gleich gesagt, dass dies schwierig wird :-)
Wirkungsgrad ca. 70% wäre wünschenswert. Hat jemand ein paar Tips zur Topologie, Links, Applikation Notes o.Ä. ?
"Andreas Weber" schrieb im Newsbeitrag news:45bb3dad$0$27624$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...
Du brauchst erst mal eine Betriebsspannung > 0.6V, die koenntest du mit einem LT1073 oder so erzeugen. Diese Betriebsspannung versorgt einen Regler der sehr niederohmige und gluecklicherweise nicht unbedingt spannungsfeste MOSFETs steuert, der Spannungsabfall der MOSFETs muss bei 60A unter 0.1V liegen, sonst kannst du deine Wirkungsgradanforderungen vergessen. Bliebt die Topologie, Vollbruecke hat 2 Spannungsabfaelle, Kondensatoren in Halbbruecke fuer 60A sind auch eher rar, also wuerde ich 2 primaere Wicklungen nehmen und Flusswandler, SG3525 ist der passende Regler.
Keine zu hohe Schaltfrequenz, weil die Umladestroeme der MOSFET Gates zu deinem Betriebsstrom dazukommen, die der LT1073 liefern muss. Deine Sekundaerseite mit 1A ist wohl nicht das Problem, schnelle Dioden halt.
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Im Datenblatt steht aber ab 1.0 V Ich fürchte für 0.6 V braucht man erst mal einen Multivibrator mit Germanium-Transistoren. Und die Wechselspannung kann man dann hochtransformieren und damit den LT1073 starten.
Alternative: Wäre eine kleine Hilfsbatterie erlaubt?
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"Michael Koch" schrieb im Newsbeitrag news:epfk6d$65g$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Tja, Pech, dachte der laeuft bei 0.9V an und geht bis 0.6V, da aber die Deppen bei Linear ihre WebSite so vergurkt haben, das bei Quick Power Search eine Eingabe von 0.6 (oder 1 oder sonstwas) in Vmin nur zu "Values must be numeric." fuehrt, kann ich dort keinen passenden suchen. Die haben aber ab 0.5V, z.B. LTC3401 .
Oh no, so natuerlich nicht.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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warum nicht? Ok, ich gebe zu dass Germanium-Transistoren nicht so einfach zu beschaffen sind. Man könnte auch mit der hochtransformierten Spannung einen Elko aufladen, und wenn die Spannung gross genug ist dann damit den Schaltregler anwerfen. Wenn er erst mal läuft, dann kann er sich selber versorgen.
Aber das einfachste wäre wohl eine kleine Hilfs-Batterie für den Startvorgang.
Dann muesste man tatsaechlich fuer den Startvorgang einen kleinen Germaniumtransistor besorgen. Oder den Starter unter Beachtung der Sicherheitsrisiken (Funken etc.) mit einem klassischen Zerhacker machen.
Du meinst für die Treiberspannung der Mosfets? Das dürfte nicht das Problem sein, notfalls auch bootstrap über Goldcap, 9V Block oder sonstwas. Anlaufen unter Last muss auch nicht sein.
Ja, da muss ich noch etwas schauen. IRF hat da einige mit 2mOhm RDS_ON
Dat daet et nit: "The circuit can start up under full load with regulation maintained down to an input voltage of only 0.926 volts." Das packt selbst der billige "Joule Thief" mit einem Transistor und Ferritperle.
Man muss erstmal das eine Volt schaffen, da liegt der Pfiff dieser Aufgabe. Es gibt Tricks mit JFET, aber man muss fein aufpassen, dass das auch immer anspringt. Mit einem Ge Transistor kein grosses Problem, deshalb habe ich die Dinger frueher auch fleissig gesammelt ;-)
Keine schlechte Idee. 1.5V Motoren gibt es und die sollten auch bei viel weniger schon anlaufen. Das ganze muss ja nur einige Sekunden arbeiten, bis eine Hilfsschaltung mit Halbleitern angesprungen ist.
Wenn der Wandler nicht automatisch anlaufen muss reicht vielleicht für die erste Hilfsspannung ein Goldcap mit 2xum Schalter um die 0,6V auf 1,2V aufzustocken (parallel laden, seriell entladen). Höhere Spannung geht mit Mehrebenenschalter und mehr Goldcaps in Reihe entladen.
Dein Germanium hat aber andere Tücken, nämlich die gleichen, die z.B. bei der Gleichrichtung von HF-Signalen in Transpondern die Zero Bias Dioden haben: Sie haben eine beliebig miese Kennlinie. Genau darum macht das Anschwingen Schwierigkeiten.
Entgegen mancher Vermutung liegen diese Eigenschaften letztlich nicht am Halbleitermaterial, man kann mit FET's auch einen modernen Ersatz für Ge-Transis im Oszillator bauen (JFET plus Übertrager regelt, läuft ab ca. 0,3V, danach Bootstrap der Hauptoszillator-Versorgung), ebenso wie sich Ge-Dioden durch Zero Bias ersetzen lassen.
Nur: Am Ende vom Tag ist es ein prinzipielles physikalisches Problem:
Aus einer beliebig kleinen Spannung eine "normale" machen wird irgendwann damit:
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( zweiter Hauptsatz der Thermodynamik ) kollidieren. Denn sonst wäre es leicht, aus realen Dioden ideale solche zu machen, Spannung hochsetzen und gut ist. Dagegen spricht aber, das die Zeit nur in eine Richtung läuft, genau dafür (Nichtumkehrbarkeit div. Prozesse) steht der zweite Hauptsatz.
Entscheidend hier ist die Temperaturspannung, die liegt bei
20 Grad C (293K) bei ca. 25mV (kT/e). Da sich weder die Boltzmann- Konstante noch die Elementarladung ändern lassen und die Umgebungstemperatur nur in gewissen Grenzen, ist dieser Massstab fix. Es braucht schon ein Vielfaches dieser Spannung, damit die Diode eine gute Diode ist, dto. der Transistor, und der Oszillator für den Wandler anschwingt.
Genauso ist selbst mit Bootstrap der Schalter ein Problem, am Ende hat auch der beste MOSFET mit niedrigstem RDS_on irgendwo bei den Minispannungen seine Grenzen. Das RDS_on muss aber bei niedrigen Spannungen ebenfalls extrem niedrig sein, damit der Wirkungsgrad halbwegs hinkommt.
Über das Thema haben sich auch andere Leute schon Gedanken gemacht:
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Das Problem bei den 50A wird sein, dass der Wirkungsgrad prinzipbedingt eher schlecht sein wird, das ist keine Aufgabe, deren Lösung mal eben aus dem Ärmel zu schütteln ist ...
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