0,8A Stepup/-down mit MC34063?

Hallo zusammen!

Ich benötige für eine Anwendung ein Netzteil, dass mir 26-30V mit 0,8A liefert. Die zulässigen Eingangsspannungen liegen mit 6-36V sowohl drüber als auch drunter. Der MC34063 war hier ja schon öfter im Gespräch und scheint halbwegs etabliert zu sein, deswegen habe ich mich etwas auf den (bzw. den MC33063AV) eingeschossen. Allerdings war ich anfangs davon ausgegangen, mit weniger Strom auszukommen. Ist es realistisch, damit auch 0,8A am Ausgang zu erreichen? Ich habe von OnSemi eine Appnote für Stepup/-down mit dem Chip gefunden, hatte aber noch keine Zeit, mal die Auslegung durchzurechnen...

Falls das mit dem Chip nicht gehen sollte, was nimmt man dann?

Und wo wir schonmal bei Schaltregler-Topologien sind: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Stepup/-down und Sepic?

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann
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28V * 0.8A = 22.4W

Ja. Welche Topologie schwebte dir vor?

Nur mit dem Chip? Unmöglich. Bei 6V Eingangsspannung und angenommenen 80% Wirkungsgrad brauchst du 4.67A auf der Primärseite. Einen extra Schalter wirst du schon brauchen.

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XL

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Axel Schwenke

Thorsten Ostermann schrieb:

Wie Axel schon schrieb, ist das schon eine gewisse Leistung...

Für Auf- und Abwärtsregelung mit diesen Eckdaten würde ich entweder einen SEPIC bauen (mit einem aktuellen Chip, der auch einen ordentlichen FET treiben kann) oder einen Gegentakt-Durchflußwandler.

Für ersteres würde ich keinesfalls einen 34063 nehmen, der ist zwar billig, aber da m.E. fehl am Platz. Der LM3478 würde ganz gut passen, den habe ich auch schon als SEPIC verwendet. Die National "Webench" Online-Kalkulation funktioniert recht brauchbar und wirft neben diesem Chip noch drei andere Typen aus.

[Eine unangenehme Eigenschaft des 34063 ist das unregelmäßige Rauschen/Fiepen aus den Drosseln, bedingt durch das Regelprinzip. Das wird bei diesen Verhältnissen und Strömen deutlich hörbar sein... Festfrequenz-Schaltregler sind da erheblich angenehmer.]

Für Gegentakt-Durchfluß wäre z.B. der gute alte SG3524 denkbar, ggf. auch der TL494, plus entsprechende FET-Treiber dahinter. Nachteil: Du brauchst einen speziellen Trafo.

Prinzipiell könnte es damit wohl gehen, aber definitiv auch nicht ohne Treiber und externen FET. Dann lieber einen Chip nehmen, der besser zur Aufgabe paßt.

Andere Anordnung der Speicherelemente und Schalter, dadurch etwas andere Eigenschaften und Kostenstruktur. (Siehe Wikipedia und die Datenblätter der Chips.)

Tilmann

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Tilmann Reh

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