0,6V -> 30V >90% Wirkunsgrad

Hallo, da mein Bildschirm schon lange zu schmal für die Thread-Darstellung geworden ist, mache ich hier mal einen neuen Thread zum Thema auf.

Nach den letzten Posts von Jens ist mir nicht ganz klar, ob er jetzt einen Flusswandler oder einen Sperrwandler bauen will oder nur die Begriffe wild durcheinander wirft. Wenn ich Zeit hätte, würde ich es auch gerne versuchen. Ich habe bisher aber auch nur Sperrwandler gebaut. Wäre eine interessante Möglichkeit, dazuzulernen. Leider ist es Mau mit der Zeit, seit das Studium rum ist :-)

Mal gespannt, ob was draus wird.

Michael

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Michael Rübig
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Nabend,

Michael Rübig schrieb:

Ich sag dazu nichts mehr sondern baue das Ding, und wenn Farnell nicht immer mit den Timeouts dazwischenfunken würde, hätte ich auch schon ne Bestellung abgeschickt. Ohne Gehäuse, Platine + Krimskram sind das schon 150,- öcker :-( Oliver muss aber nur etwas zahlen, wenn er das nachher auch behalten will.

Jens

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Jens Dierks

Hallo Jens,

Also vermutlich baust Du einen Sperrwandler mit 2 Wicklungen, einem Schalttransistor und Synchrongleichrichter, oder?. Also prinzipiell das gleiche wie ein normaler Step-Up, nur eben mit 2 Wicklungen. Ansteuerung ist aber identisch.

Stimmt das?

Farnell und Timeouts? Die sind doch immer recht fix.

Michael

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Michael Rübig

Schick mir bitte mal eine PM mit Daten, soweit ich das Deinen Angaben entnehme, bist Du Student und da möchte ich das korrekt geregelt haben. Oder wir können das über unseren Farnell Account regeln. Versprochen ist versprochen. Bitte auf die Reply-Adresse, die geht, From ist das, was der Name sagt ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Michael Rübig schrieb:

Oder so, getrennte Wicklungen sind aber ein Muss.

Keine Ahnung was da schief läuft, nach Schritt 2 war Timeout, nix geht mehr.

Jens

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Jens Dierks

Oliver Bartels schrieb:

Ich fand nur 150,- für einen 3 Watt Konverter etwas viel :-), das hat nichts mit meiner Geldbörse zu tun. (Als Ergänzung zur PM)

Jens

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Jens Dierks

Hallo Jens,

Hast Du mal Digikey probiert? Das koennte trotz Versand billiger kommen und Oliver's Firma hat mit Sicherheit auch da einen Account. Mehr als $75 hatten meine Kunden fuer die Klamotten fuer einen Wandler Prototypen nie geloehnt, und meistens bestellten sie aber auch jede Schraube zur Sicherheit mit. Der Kern kam dabei extra, weil Digikey die nicht hat. War aber auch nicht teuer.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Jens Dierks schrieb:

Bin mal gespannt, ob das mit dem Sperrwandler was wird. Meine ersten Versuche mit genau diesem Wandler und zwei Wicklungen führten immer zum Ableben des Schalttransistors beim Einschalten. Nur durch besseres Wickeln der Spule wurde das behoben. Nimmst Du einen Ringkern?

Aso, ein Server-Timeout. Manchmal spinnt der Shop ein bisschen aber die letzten Monate hatte ich keine Probleme mehr.

Michael

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Michael Rübig

Hallo Joerg,

Ich habe mal einige Hauptverdächtige verglichen, aber bei den kleinen Stückzahlen gibt es keinen großen Unterschied. Der ganze Kleinkram machts, das kam mir teilweise schon überteuert vor (Widerstände etc), aber das ganze jetzt nochmal woanders einzutippen spare ich mir lieber.

Der Kern (Kerne?) machte auch nicht so viel aus, der Draht war schon teurer, ok davon bleibt auch etwas übrig.

Jens

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Jens Dierks

Farnell hat schwachsinning kurze Timeouts. Sucht man etwas, laesst das Ergebniss dann einige Zeit offen, und sucht etwas neues, so faellt man auf die Startseite zurueck, ohne ein Ergebnis angezeigt zu bekommen. Erst wenn man auf der Starteite erneut nach dem Artikel sucht, bekommt man ein Ergebnis.

Auch wenn man eine Bestellung augnimmt, schlaegt das timeout gerne zu. Am besten einen Account aufmachen und die bestellliste haeufig zwischenspeichern...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Hallo Jens,

Deshalb habe ich immer ein paar alte zerlegte Netztrafos hier, wo man etwas Draht mopsen kann. Plus ein wenig Vorrat an Kupferblech. Ist zu oft vorgekommen, dass ein Kunde mitten im Design anrief und meinte "Aehm, huestel, wir braeuchten doch 50% mehr Power".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Michael Rübig schrieb:

Zu viel Kapazität am Ausgang? Das transformiert sich natürlich entsprechend auf den Eingang, da kann schon etwas fliessen. Aber wenn ich bedenke, dass die Mosfets die ich nehme schon über 500A peak aushalten... so viel kann eigentlich gar nicht fliessen, da machen vielleicht die Eingangs-Cs die Grätsche :-/

Das sind so die netten Kleinigkeiten, die einen kalt erwischen können.

Ich wollte ja eigentlich nichts mehr dazu sagen, erstmal nehme ich das, was Farnell so anbietet.

Oder das mit den Cookies mal ausprobieren...

Jens

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Jens Dierks

Jens Dierks schrieb:

Nein. Stichwort Streuinduktivität. Beim Abschalten des FETs bekommst Du halt nicht 100% der im Kern gespeicherten Energie auf die Sekundärseite rüber, sondern weniger. Den Rest kriegt der Schalttransistor in Form eines Spannungs-Peaks ab. Das hängt sehr von der Wickeltechnik ab. Und hier sehe ich schon den ersten Wirkungsgradkiller. In diesem Fall könnte eine Schottky vom Drain zum Ausgangs-C da noch was retten.

Der Strom wars nicht, es war die Spannung.

Wenns wirklich ein Sperrwandler wird, warum brauchst Du dann exakt 50% Tastverhältnis?

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Kannst du bei dem Übersetzungsverhältnis knicken.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Vermutlich, deshalb auch "könnte". Es gibt da ja noch so aktive Snubber, die die Energie zurück in den Eingang führen. Wird halt aufwändig. Aber hier gehen wohl schon einige Prozent Wirkungsgrad verloren.

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Nichtmal könnte.

'lossless snubber'

Das wird wegen der geringen Eingangsspannung nichts.

Deshalb ist Flyback hier die falsche Topologie, aber nicht nur deshalb.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Man könnte die Streuinduktivität dazu benutzen, die Versorgungsspannung für den Regler zu erzeugen. ... jetzt wirds abenteuerlich.

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Weiter gesponnen: Wenn man das Wiclungsverhältnis nicht 1:50 macht sondern z.B. 1:20 und an den Drain eine Schottky und einen Kondensator hängt, dann bekommt man aus der Streuinduktivität eine brauchbare Hilfsspannung, die man weiterverwenden könnte.

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

So blöde ist die Idee gar nicht.

Jede Abweichung von 50% Tastverhältnis erhöht die Spitzenströme, das erhöht auch die Verluste in den Wicklungen, und den Kondensatoren, und wenns kein Synchrongleichrichter ist auch in der Diode. Dennoch kann das ideale Tastverhältnis bei deutlich über 50% liegen, kommt halt drauf an was man an Kondensatoren zur Verfügung hat.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

bei 30V Ausgangsspannung werden die Verluste in der Ausgangsgleichrichterdiode ziemlich vernachl=E4ssigbar f=FCr den Gesamtwirkungsgrad sein. Deshalb denke ich, da=DF ein Synchrongleichrichter keine Vorteile bringen wird. Das Sperrwandlerkonzept sehe ich als ziemlich geeignet f=FCr diese Anwendung an, da das Wicklungsverh=E4ltnis prim:sek in weiten Grenzen frei gew=E4hlt werden kann und, wie schon angemerkt, zur Hilfsspannungserzeugung einer ordentlich GateAnsteuerung benutzt werden kann.

--tiwag

Reply to
tiwag

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