Induktive Erwärmung

Hallo.

Ich brauche Hilfe in einem Patentstreit. Ich suche Informationen zur induktiven Erwärmung eines Spannfutters für Werkzeuge.

Nähere Informationen auf

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Es gibt auch eine hohe Belohnung!

Franz

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Franz Ziegltrum
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Das Teil sieht an sich ganz nett aus. Ich finde an sich ist es eine gute Idee, es darf nur keiner vergessen=20 das Werkzeug nach Bearbeitungsende rauszunehmen, sonst schrottet es=20 die Spindel (Betriebstemperatur vs. Raumtemperatur).

Die Patentschriften hast du schon durchgeschaut oder einen=20 entsprechenden Auftrag aufgegeben.

Ich w=FCrde in FH-Bibliotheken von FH's die CNC-Schulungen anbieten=20 suchen. Oder in den Zweig Maschienenbau. Ich kann mir nicht=20 vorstellen, dass nicht schon vor 1999 jemand auf die Idee gekommen ist=20 oder zumindest eine Dr. oder Dipl.-Arbeit dazu existiert.

Nur ist der Markt f=FCr neue Erfindungen sehr verschlossen und diese=20 Arbeiten versinken meist nach kurzer Zeit in der Versenkung und ein=20 weiteres Problem w=E4re das Spiel der Spindel, deswegen ist es von der=20 Erfindung bis zu einem funktionsf=E4higen Ger=E4t ein langer und teurer=20 Weg.

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Stefan Engler

"Stefan Engler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@v33g2000cwv.googlegroups.com...

Na ja, das uebliche Problem des Patentwesens. NATUERLICH ist schon vor 1999 jemand auf die Idee gekommen, Werkzeuge per Schrumpfspannung zu halten, und durch Erwaermung freizugeben. Und NATUERLICH ist vor

1999 jemand auf die Idee gekommen, Metallteile durch Induktion zu erwaermen. Damit hat so eine Werkzeughaltung keine besondere erfinderische Hoehe mehr, Das hindert aber Firmen in Deutschland nicht, sich so was trotzdem patenteieren zu lassen, genehmigen die Patentamtmitarbeiter doch fast alles, weil es schliesslich deren Lohn und Brot sichert.

Lediglich der rote Polschuh ist wohl wirklich ein Detail, bei dem es merkwuerdig ost, wenn beide dieselbe Loesung finden. Ohne den gibt es aber eh keine Kollision in der Verwertung.

Aber an statt das kranke Patentwesen endlich mal abzuschaffen und durch das alle kritischen Faelle ebenfalls verteidigende Wettbewerbsrecht zu ersetzen, gibt es Totaltrottel die es auch noch in der Softwarebranche einfuehren wollen, damit die technische Entwicklung dort endlich komplett zum Stillstand kommt, und wir ewig in der Zeit der defekten Windows-Betriebssystem zubringen muessen, weil alles andere ja Trivialpatente verletzen wuerde.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb:

Bei einer Gebrauchsmusteranmeldung wird nur formal geprüft. Und das Ding im OP wurde nur als solches geschützt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Stefan Engler schrieb in :

Habe ich. Außerdem habe ich einige Fachleute aus der Induktionsbranche gefragt. Die Reaktion war immer die gleiche: Stirnrunzeln, ungläubiges Staunen, "Sowas kann man patentieren? Das haben wir ja schon lange vorher gemacht". Wenn man dann aber nach konkreten Unterlagen fragt, kommt nichts.

Ich suche eben so jemanden, der in diese Richtung schon mal gearbeitet hat und vielleicht eine Quelle kennt.

Franz

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Franz Ziegltrum

"Franz Ziegltrum" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, es klingt allerdings eher so, als wolltest Du schnorren, es besonders billig haben. Extra für solche Erkundigungen gibt es regelrechte Detekteien, immerhin gilt es da international nachzufassen. Im Prinzip ist das aber alter Kaffee, lediglich die gezielte Erwärmung dürfte wegen der schwierigen Steuerung kaum realisiert worden sein. Erinnere mich aber an eine Fertigung (bei Sachs?), wo per Wärmeschrumpfung eine temporäre Passung hergestellt wurde, die für einen Arbeitsgang ausreichte (irgendein Getriebeteil), und sich beim Drehen soweit erwärmte, daß diese Passung fest blieb, sich aber nachher im Korb bei Abkühlung wieder löste. Frag also Deinen Patentanwalt, der weiß genau, wie und wo er nachzufragen hat. Und er wird Dir eine (gepfefferte) Rechnung stellen. Vergiß nicht, das bleibt Dir eh nicht erspart.

Prinzipiell sehe ich eigentlich keinen Wert darin, die Wärmeausdehnung großer Massen ist so langsam, daß eine nennenswerte Haltekraft viel langsamer anfällt als durch Hydraulik etwa, oder gar Elektro-Spindelgetriebemotor, ja sogar Preßluft. Worin sollte also der Vorteil liegen, einfach nur "weil es geht"? Warum dann nicht noch komplizierter: Wassertanks, die innen Piezoelemente haben, die durch heftiges Schwingen Wasserdampfblasen erzeugen, damit das Volumen erhöhen und so Deine Spindelkolben bewegen.....wäre doch auch ätzend kompliziert und teuer, aber sicher patentierbar. Man könnte es "Elektrokaltdampftechnik" nennen....eine technische Revolution, Eiskohle ;-))

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Hallo Gunther,

So aehnlich (Abkuehlung) wurden schon seit anno dunnemal festsitzende Motorbolzen, Zuendkerzen und dergleichen rausgeholt. Wahrscheinlich schon vor der Gruendung des Patentamtes.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

gUnther nanonüm schrieb in :

Es gibt 50.000 EUR Belohnung. Glaubst Du wirklich, dass das der billige Weg ist?

Franz

Reply to
Franz Ziegltrum

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