Das war ein Hochspannungsgenerator, um einen ehemaligen Zeilentrafo herum. Der hat nicht rumgezickt ;-)
So hatte ich das bisher auch gelesen.
Aber manchmal muessen wir alle Dinge entwickeln, von denen Leute sagen, dass es nicht geht. Sonst braeuchte die Welt kaum Ingenieure. Vor zehn Jahren hatten uns auch viele gesagt, dass man keine Ultraschall Arrays in einen Stecknadelkopf bekommt, jedenfalls nicht auf profitable Art. Haben wir dann aber geschafft. Kurz danach lag fuer die Firma ein lukratives Uebernahmeangebot auf dem Tisch :-)
Aha, jetzt kommen wir der Sache naeher. Genau das ist die richtige Kostendenke. Sehen, ob man nicht etwas benutzen kann, was fuer andere Zwecke massenproduziert wird.
Das Wirkungsgradproblem beim MOSFET heißt Treiberleistung bei hoher Schaltfrequenz. Den extrem niedrigen RDS_on erkaufst Du Dir nämlich mit einer extrem hohen Gatekapazität.
Und die tut bei einem DC/DC-Wandler mit der hier gewünschten Spec. _richtig_ weh, die will nämlich ge- und entladen werden, und das mit hoher Frequenz. Die Alternativen Bipolar/Boost oder IGBT kannst Du auch knicken, es grüßen die allseits bekannten jedenfalls 0,3 bis 0,7V Spannungsabfall als Folge der thermodynamisch bedingten Temperaturspannung ...
Alternative niedrige Frequenz: Nunja, große Speicherdrossel, viel Draht, viel Magnetfeld im Ferrit, was jetzt kommt, weißt Du bestimmt schon: Geringe Güte, viel Verlust ...
Jörg würde jetzt als halber Ami sagen: There is no free lunch.
Ich sage: Am Ende vom Tag bleibt die Thermodynamik Sieger. Änderungsanträge bezüglich der physikalischen Gesetze werden im Deutschen Bundestag nicht behandelt ;-)
Das kommt auch noch dazu. Ich halte das Konzept mit _einer_ Zelle ergo schlicht für Unfug, weil inherent zu schlechter Wirkungsgrad des Gesamtsystems.
Nachtrag: Es wird Dich vermutlich auch etwas enttaeuschen, denn dabei ging es um eine Serienschaltung und der entsprechende Konverter ist damit IMHO nicht bahnbrechend neu.
"Oliver Bartels" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Ich schrieb schon im Ursprungsposting, das in dieser Anwedung die Schaltfrequenz eher niedriger liegt, als man denken wuerde.
Aber weder Wirkungsgrad noch MOSFETs sind wirklich ein Problem, schau dir aktuelle Pentium-Spannungsregler an. Das ist Stand der Technik.
Mein Hund bekommt staendig free lunch.
Wir sind weit weg, verdammt weit weg von solchen Grenzen.
Man hat (bei 0.6V) bereits 50% Verlust in der Brennstoffzelle, da interessiert der Wirkungsgrad des Wandlers nicht mehr wirklich.
Bei uns werden auch eher hunderte von Zellen gestackt, aber wenn Andreas Freund einen Guten Grund hat, gibt es auch fuer 1 Zelle einen Wandler, sind ja nur ein paar Watt. Hier spielt man mit mehreren dutzend Kilowatt rum, allerdings hat mir noch niemand gesagt, warum Stacking von Zellen ein Problem ist, mehrere Tanks hab ich nicht gesehen, na, vielleicht spielt Thomas Freund an anderer Technik rum.
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Die Leute haben sich VIELMEHR um das nicht vorhandene Boot-Problem gekümmert. Das ist wie "brauchte Tipps für eine Schaukel" und als Antwort: "Dazu musst du zuerst nen Baum wachsen lassen, ich weiß da nen passenden Dünger..."
Du hast mein Posting nicht gelesen... ICH habe meinem Bekannten Stacks vorgeschlagen, mindestens 2 Zellen, aber er meine das ist aufwändig, wenn es irgendwie mit einer Zelle geht, will er das so. Habs ihm auch mit Wirkungsgrad usw. erklärt...
MaWin hat mir da aber wirklich gute Argumente für nen Stack gegeben, somit kann ich beim nächsten Treffen besser argumentieren. Das Posting hier hat sich also gelohnt.
Ich kenne die Technik nicht genau. Habe am Rand nur "Elektrolyse" vernommen. Ich denke das Medium leitet halt selbst, man bräuchte dann getrennte Tanks und Pumpen, hat er gemeint.
Und die Frage war GANZ einfach: Ist so ein StepUp machbar? Nun geht es darum, das kleinere Übel zu wählen...
Ich meine mich zu erinneren dass es für den 2. Hauptsatz aber keinen strengen Beweis gibt. Das ist nichts weiter als ein Erfahrungssatz. Korriegier mich bitte wenn ich das falsch in Erinnerung habe.
Aber eine Zelle hat doch immer 0.6V, egal ob du mehre in Reihe oder paralell schaltest. Der Wirkungsgrad hängt da doch eher von der Belastung in Beziehung zur Nennleistung ab, oder?
Ansonsten denke ich auch, dass es prinzipell auch mit recht guten Wirkungsgrad machbar ist, allerdings mit mehr Aufwand im Vergleich zu einer höheren Spannung.
Das hängt davon ab, was Du unter strengem Beweis verstehst:
Nimm den ersten Hauptsatz, also die Energieerhaltung, oder auch gleich Dinge wie Newton: Das sind erstmal Naturgesetze, die durch unzählige Messungen bestätigt wurden. Mathematisch _beweisen_ kann man diese Naturgesetze nicht, es sind formell erstmal Erfahrungstatsachen.
Daneben gibt es ein in sich konsistentes mathematisches Modell für die Energieerhaltung, nämlich das Theorem von Emmy Noether, die gezeigt hat, dass zu jeder Erhaltungsgröße eine Symmetrie gehört. Im Falle der Energieerhaltung gehört dazu die Homogenität der Zeit.
Wenn Du also physikalische Gesetze gleich welcher Art möchtest, die gestern wie heute genauso gelten, dann musst Du die Energieerhaltung akzeptieren. Du kannst selbstredend natürlich auch daran glauben, dass morgen um 9.28 in der Schweiz alle Uhren eine Minute stehen bleiben, weil die Physik aussetzt. Streng _mathematisch_ widerlegen kann man diesen Glauben nicht, alleine, die Erfahrung zeigt, dass dies nicht geschehen wird, weil die Zeit homogen ist.
Aus der Energieerhaltung, sprich dem ersten Hauptsatz und etwas statistischer Physik, der Definition der Entropie S = k ln Omega, läßt sich dann aber sehr wohl ebenso herleiten, dass dS >= dq/T gilt. Das aber ist der zweite Hauptsatz.
Der gilt immer dann, wenn die Zeit homogen sein soll und in eine Richtung verläuft (auch dafür steht er). Wenn man das beides annimmt, was sinnvoll ist und der Erfahrung von Jahrtausenden entspricht, dann sollte man auch den zweiten Hauptsatz akzeptieren.
Again: Ein _strenger_Beweis_ für die Thermodynamik ist das nicht, es bleibt die Ungewissheit für morgen in der Schweiz ;-) Aber das ist eher ein philosophisches Problem. Der Mathematik geht es mit den Axiomen nämlich auch nicht viel besser.
Am Sun, 28 Jan 2007 11:13:41 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, DK5RAS:
Man könnte das ganze step up problem erschlagen in dem man den Motor mit den 0.6V laufen läßt und damit einen mechanischen Wechselschalter treibt der die 50A häckselt und umpolt. Das ganze dann auf einen Trafo 1:60, mit ein paar Freilaufdioden, und raus kommen so um die 30V~, bei sicherlich keinem gar so schlechten Wirkungsgrad. Das einzige Problem dürfte die geschickte mechanische Gestaltung der Schalter sein, hier könnte man Anleihen an der Hammerschlagtechnik in den modernen Bohrhämmern (Baumarkt) machen.
"Oliver Bartels" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Und ? Was aendert das am Strom der MOSFETs ?
Sorry Oliver, bastel du weiter an deinem Perpetuum Mobile, wir sind hier bei einer Brennstoffzelle.
Aber ein Hinweis, eher an der Stelle zu arbeiten, die hier die groesseren Verluste bringt, naemlich die Brennstoffzelle.
Du hast dich verrannt, und selbst die Begruendung dafuer geliefert. Die technologische Grenze in deinem Kopf, der glaubt, das diese Wandler so ein Problem waere, musst du verschieben, denn dieser Wandler ist weit weg vom physikalischen Limit.
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"Ervin Peters" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ervnet.de...
Du kannst dann gleich den Motor einen Generator mit 30 Watt treiben lassen, wenn wir schon den abstrusen Weg einschlagen wollen.
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