Solarstromeinspeisung

Christoph Müller schrieb:

Absolut. Der "Algen-Aufbau" gibt es sogar als geschlossenes System, d.h. die Abgase der Verbrennung werden wieder direkt ins "Gewächshaus" geleitet. Ist auf jeden Fall seine sehr interessante Idee.

Christoph

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Christoph Matuschek
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*Roland Ertelt* wrote on Mon, 08-09-22 10:01:

Du hast also nicht nur sehr viel Geld sodern brauchst außerdem im Juli zehnmal so viel Strom wie im Januar oder hast einen Jahresspeicher?

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Axel Berger

Herr Müller, snipped-for-privacy@invalid.invalid schrub...

Als Hausbesitzer würde ich in einem freistehenden Haus max. 2m^3 Raumverlust durch die Heizung tolerien.

Den Vormieter von Tropical Island.

Nutzarbeit, Wirkungsgrad, verfügbare Werkstoffe und deutsche Schornsteine..

Dadurch löst sich das Kondensationsproblem im Schornstein nicht. Wenn Deine Wunderanlage ihr Abgas zu kalt abliefert, gibt es Kondensation und das Kondenswasser ist Sondermüll. Da muss der Brennstoff schon sehr sauber verbrennen.

Gerade deswegen. Ich gehe vom Ein-Familienhaus mit Keller aus, Massivbau. Damit sowas einbaubar wird, müsste der Isolationsbruch klein sein. Im Neubau wie in der Altbau-Sanierung haben sich Koaxial-Systeme bei den Brennwertgeräten bewährt. Das Abgas erwärmt die Ansaugluft.

Leider wirst Du Dich der "Nahrungskonkurrenz" nicht entziehen können. Biomasse wird sehr bald sehr knapp/teuer werden. Betreiber von Holzheizungen werden die eigentlichen Einbrüche von Kyrill noch zu spüren bekommen, der letzte Preissprung war noch von Anatol. Holz ist schon knapp. Bei Stroh ist es absehbar. Denn es wird, früher eher minderwertig, von der Industrie jetzt gerade als Energieträger erschlossen. Einerseits als Pellet oder eben als Dieselersatz, davon dass noch was auf dem Acker bleiben muss mal ab.

Weil ich das Problem lieber aus dem Haus verdränge und mich mit der Implementation von Problemen befasse, die schon mal gelöst worden sind, anstatt einen nicht existenten Motor mit einer Abwärme, die ich nicht nutzen kann, einzubauen und auf Gott zu vertrauen, dass ich die auch in 10 Jahren richtige Entscheidung was den Träger angeht getroffen habe.

Ein echtes Passivhaus ist technisch möglich. In Freiburg steht eine ganze Siedlung, die in Summe mehr Energie erzeugt als sie verbraucht. Wenn ich das Haus dämme, mein Warmwasser per Sonnenkollektoren und den Strom für die Wärmerückgewinnung durch Photovoltaik erzeuge und Regenwasser zum Waschen und außen benutze, habe ich fast nur noch meine schaltbaren Verbraucher und brauche nur noch etwas Strom. Ich bin keine Festlegung auf einen Energieträger eingegangen und den Stromanbieter kann ich alle zwei Jahre wechseln.

Nur, wenn die Solarpanels gottgegeben vom Himmel gefallen sind. Ich nehme mir aber den Luxus raus die Co2-Gesamtbilanz zu betrachten und da muss das Panel schon Jahrzehnte laufen, damit man auf Werte von Erdgas oder Atomstrom runterkommt. Diese Laufzeit sehe ich nach den Erfahrungen mit 2m^2 hier nicht.

Mit gutem Grund. Kraft-Wärme ist im Sommer Unsinn und sollten wir einen echten Winter bekommen auch. Das merken die Dachs-Betreiber immer wieder.

Guhgel hätte Dir geholfen. Kalina-Kreisprozess-Maschinen können bereits mit 50 Kelvin Temperaturdifferenz was anfangen, sind aber idR eher groß und bieten daher sich für Geothermie, Binärnutzung von Fossilträgern und Nachrüstung an. Neben Kraftwerken ist das auch für Firmen mit Prozesskälte interessant.

Erst argumentierst Du mit den Kosten und nun betrachtest Du ganzheitlich. Ja watt den nu?

Das ist mein Argument gegen eine KWK-Anlage im Keller. Festlegung auf einen Brennstoff macht abhängig.

Der wird selbst bei Selbstfällung seinen Preis nehmen müssen. Spätestens wenn das regelmäßig wird.

Es gibt in .de keine Heizanlage, die so etwas verbrennen darf.

Und wieviele Festmeter kommen da zusammen? Ich lese aus Deinen Einwürfen eines: Du hast in Deinem Leben nie mit Holz geheizt. Vermutlich würdest Du die Kettensäge sogar am falschen Ende anfassen. Ich schon, 13 Jahre. Holz ist nicht erst seit Anatol und Kyrill schweineteuer geworden. Das Trockenlagern lassen sich die Holzwirte gut bezahlen. Wenn Du nicht mit dem Beil raus willst, zahlst Du für Sägen und Spalten oder fürs Pelletieren. Ein normales Haus braucht etwa 10 Festmeter oder 7 Schüttraummeter Pellet pro Jahr und das nur zum Heizen. Es kommen höhere Kosten fürs Fegen auf Dich zu.

Es macht keinen Sinn. Nahezu jedes Haus kann auf Niedrigenergiehausniveau gebracht werden. Somit ist die Wärme in der Kraft-Wärme auch im Winter überflüssig, wie ein sechster Zeh.

Warum sollte jemand, der sich bislang der einfachsten Energieeinsparung verschlossen hatte, plötzlich so einen Unfug anfangen?

Falk D.

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Falk Duebbert
*David Pritzkau* wrote on Mon, 08-09-22 15:39:

Das geht zum Glück nicht. (Das Hebelchen außen kannst Du schon hochhalten, es bewirkt nur nichts.)

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Axel Berger
*Falk Duebbert* wrote on Mon, 08-09-22 17:46:

Sachs aber. Meine Heizung hier hat einen Brenner mit 37 kW, die höchste von mir je gemessene stationäre Spitze war 10 kW, ein solches Modul wäre also vollkommen ausreichend.

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Axel Berger
*Joerg* wrote on Mon, 08-09-22 18:18:

Verwendet man da unten eigentlich keine Glühlampen?

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Axel Berger

Joerg schrieb:

Hallo,

na ja, Schiffsdiesel halten schon deutlich länger als Pkwdiesel, aber für ein Haus ist halt der Schiffsdiesel wieder einige Nummern zu groß, für eine Insel könnte er passen.

Bye

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Uwe Hercksen

Doch, doch :-). Ich bin nur dagegen, daß mir von anderen ihre teuren, unbewiesenen Warnungen als Handlungsvorschrift aufgezwungen werden.

Das Problem ist aber anders: Wie lange läuft sie denn? Wieviel Misere in Details sitzen kann, haben wir ja gerade über die Verkalkung bei Solar-Wärme erfahren.

Du wirst nicht darum herumkommen, die bei der Erzeugung anfallenden Kosten irgendwie aufzuteilen, und wie Du es auch machst, es wird immer Leute geben, die sich ungerecht behandelt fühlen. Ich würde mich aber auch ungerecht behandelt fühlen, wenn es bei mir dunkel bliebe, weil gerade die Sonne nicht scheint oder Windstille herrscht.

Die spezifischen Kosten wären sicher höher, gäbe es nicht die Großabnehmer. Mir fehlt der Glaube an die Wirtschaftlichkeit der grünen Blockkraftwerke. Bisher ist erst der Beweis erbracht, daß sich Größe rechnet, nicht Mikro. Ich befürworte aber, nicht für jede kleine Tätigkeit daheim ein Elektrogerät zu nutzen. Brotschneiden kann man ohne Strom auch gut. Man muß auch nicht unbedingt in Urlaub fliegen. Aber das alles kann man ja prima über den Preis regeln.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Matthias Weingart schrieb:

Naja, die Wärme ist im Sommer eh "übrig", also wäre der Wirkungsgrad egal. Dazu wäre es bestimmt wartungsärmer als ein Stirlingmotor. Kommt alles auf den Preis an ;)

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Heiko Lechner

Uwe Hercksen schrieb:

,

Es gibt gro=DFe H=E4user zB Hotels. Auch gibbet es kleine Schiffsdiesel..= =2E

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Christoph M=FCller schrieb:

nur

Daf=FCr eignen sich auch Panels zum Erw=E4rmen von Wasser. zB eines gro=DF= en, mit Wasser gef=FCllten Tank

ch

en.

Wie w=E4rs denn mal mit Wachwerden? Wers n=F6tige Kleingeld =FCbrig hat und obendrein Lust dazu, kann sich se= in Haus mit Solarzellen pflastern. Wer jedoch rechnen mu=DF, l=E4=DFt besser die Finger von Solarzellen. Wie gesagt, anders siehts mit dem Erhitzen von Wasser aus.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Solche Motoren muessen nicht auf Leichtbau optimiert werden. Im Gegenteil laesst sich hier viel mehr auf Standard-Teile zurueck greifen, die auch in 10 Jahren noch als Standard taugen koennten.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Christoph Müller schrieb:

Hm. Erinnert mich an meine Schulzeit. Da wollten wir mal sowas bauen. Nur was mache ich dann mit der ganzen Algenpampe, die auch noch naß ist? Kann die einfach so verbrannt werden?

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Dünger. Japaner essen sowas.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Henry Kiefer schrieb:

Hallo,

ist wie beim Holz zum Heizen, je trockener es ist umso besser brennt es und der Heizwert ist auch besser.

Bye

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Uwe Hercksen

In USA gibt es das, aus dem Silicon Valley kommen nicht nur Halbleiter:

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Kostet um die $10K minus (ziemlich guter) Steuerverguenstigungen. Und man braucht wohl FlexFuel Fahrzeuge, aber viele koennen das bei uns.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

horst-d.winzler schrieb:

Schonmal probiert? Spirulina habe ich da - schmeckt aber nicht so dolle. Meine Wasserflöhe gedeihen aber damit prächtig.

Meine Frage war eher: Lohnt die Verbrennung trotz Trocknungsaufwand noch?

- Henry

--
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Henry Kiefer

Joerg :

Ne Minischnapsbrennerei für das Auto. Was es nicht alles gibt (Ich frag mich immer wo da denn der Wirkungsgrad bleibt). Opa hat das früher immer mit grossen Glasballonen und Gärröhrchen gemacht. Destille nur manchmal, das Produkt war meist schon undestilliert ausreichend gut.

M.

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Matthias Weingart

Hier wird derzeit so einiges probiert. Brennstofferzeugung auf Algenbasis in Nevada. Der hatte dort reihenweise billige verstreckte Plastikextrusionen wie an Waescheleinen haengen. Dann synthetisches Kerosin fuer Flugzeuge, was m.W. auch schon erfolgreich ausprobiert (d.h. damit geflogen) wurde.

Es braucht immer genug Druck vom Markt her, dann setzen die Leute ihre Erfinderkappen auf. Nach dem Motto, hier haben wir ein Verfahren, wie machen wir das billiger?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Henry Kiefer schrieb:

ist?

=2E

Du wolltes damit sagen, Wasserfl=F6he k=F6nnen sich nicht irren?

h?

Japaner sollen von ihren Algengerichte auch nicht dick werden. Eher schla= nk. Dann gehe ich mal davon aus, das es sich nicht lohnt.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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