Reichelts Webauftritt

Horst-D.Winzler schrieb:

Früher durfte man noch nicht einmal das Telefon selbst anschließen. Deswegen gab es ja auch Stecksysteme.

Und warum meinst du, konnte man ein Telefon nicht ausschalten??

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer
Loading thread data ...

Henry Kiefer schrieb:

Damit kein Anruf verlorengeht!

BTW ich habe kein Telefon ausgeschaltet. Ich habe lediglich f=FCr Ruhe (n=E4mlich meine und meiner Kollegen) gesorgt. Nebenbei f=FCr gro=DFen Partyspa=DF ;-)

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

So ein Telefon galt als wichtig, seine ständige Funktionsbereitschaft auch. Kederzeit mußte ein Notruf möglich sein. Deswegen war es so vorgeschrieben. "Manipulationen" am Telefonnetz waren strafbare Handlungen. Selbst das eklige Anziehen eines 611 mit so einem Stoffschoner war unerlaubt.

Heute ist vermutlich das Auflegen in der Warteschleife verboten - Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Wer sollte mich denn bestrafen? Vielleicht die mit mir auf dem Zimmer wohnten? Das waren doch die, die Telefone reparierten ;-)

BTW besser als Tesa war Nagellack. Ben=F6tigte nur mehr Trocknungszeit.

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Ich kenne keinen konkreten Fall. Es war jedenfalls gesetzlich so geregelt. Aber ich sehe schon, das war für euch ein großer Spaß den mächtigen Staatsunternehmen endlich mal eins auszuwischen.

Wir Fernmelder haben da meist nur drüber gelacht. Eine VSt durch Basteleien am Endanschluß "abzuschießen" war schon damals nahezu unmöglich. Es gab aber auch einzelne unter uns, die da ziemlich ärgerlich drauf reagierten. Da hätte das ins Auge gehen können. Wenn denn die Behördenmühlen erstmal richtig laufen, kann die Daumenschraube schmerzhaft werden. Ist heute noch so.

(Telefon sichergestellt, Fingerabdrücke im Gerät von dir?, Richter, fertig)

Da sprichst du mit dem Falschen. Mein Job war es Fehler zu finden, nicht irgendwelche einzubauen. Ich konnte in einer typischen Ortvermittlungsstelle jeglichen Fehler innerhalb ein paar Minuten finden. Es war nur einer besser als ich und das hat mich furchtbar gefuchst. Der Unterschied war aber auch nur 95/96 ;-)

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

en

Ich/wir wollten kein Staatsunternehmen =E4rgern. Weit gefehlt. Wir wollte= n nur endlich in Ruhe schlafen. Der Telefonapparat. hing an unserer Zimmerwand. Nat=FCrlich au=DFen. Man kann sich nicht vorstellen, wann die=

lieben Mitbewohner meinten telefoniern zu m=FCssen. F=FCr diese Notwehr haben wir vollstes Verst=E4ndnis geerntet.

m=F6glich.

Richtig. Aber die sog. Arztschaltung lie=DF sich von au=DFen umgehen ;-)

Misepeter. Die haben sich sicher er schon vor der Pensionsgrenze verabschiedet.

Ach was. Du siehst Gespenster. wo keine waren. Meine Mitbewohner waren doch die, die St=F6rungsmeldungen bearbeiteten ;-)

t

Das waren doch die schlimmsten ;-)

6

Gute Fachkraft. Heute sieht der Lob eine Behandlung ins verl=E4ngerte Stei=DFbein vor. Nicht gar so erbaulich.

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Am Fri, 14 Dec 2007 19:42:44 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

Ah, wieder was gelernt.

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

formatting link
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Reply to
Lutz Schulze

Horst-D.Winzler schrieb:

Genau aus dem Grund kam dann in meiner Lehrzeit bald ein Zwischenschalter in die häusliche Leitung. Alles fachgerecht.

Nein. Es war eine simple Lötbrücke für 50W Lötkolben.

Weiß ich nicht. Vermutlich machen solche Leute Karriere.

Schau dir mal die alten Pressemeldungen an. Rafael kann dir bestimmt helfen. *wühl*

Nein. Irgendwelche Querkurzschlüsse hochohmiger Art von Ader 12002 auf

17453 oder unzuverlässige Relais. Machmal machten auch die PMOS-Schaltkreise von Siemens die Flatter...

Mir wurde es langweilig.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer
*Joerg* wrote on Fri, 07-12-14 18:11:

Warum? Keine Ahnung. Wie: Sie werden in Einzelhaft unter Hausarrest gehalten. Nach hinten zum Grundstück raus in den Wald ist streng verboten, viel zu gefährlich. Nach vorn auf die Durchgangsstraße geht schon eher. Und weniger als 500 m weit schräg über die Straße zum Nachbarskind laufen ist undenkbar, da muß mit dem Auto gebracht werden.

Das sind hier die Leute, die "für die Kinder" aufs Land ziehen. In der Stadt leben Kinder heute kindgerechter und mir weniger permanenter Überwachung. Es nützt auch wenig, das nicht mitzumachen, denn dann hätte unsere Tochter immer nur allein in den Wald gehen können.

Reply to
Axel Berger

Sicher. Habe ich als Kind doch selbst genutzt, um Leute zu ärgern :)

Ja, kaum vorstellbar, aber war so.

Ralph.

formatting link

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Dabei waren damals Zweitapparate ohnehin seltenst bis nicht vorhanden; zumindest in .de.

Ralph.

formatting link

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Nö, weil die in einem Mistkaff festsetzen, wo es keinerlei Angebot gibt, die Freizeit sinnvoll zu verbringen. Dann kommt es eben zu den Besäufnissen im Bushäusl und ähnlichen Exzessen.

Wo bei uns so richtig gesoffen und gekifft wird, das ist bei den Teenagern auf dem Land...

Ralph.

formatting link

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Was für ein Quatsch. Wie soll ohne Reizflut ein Mensch heranwachsen, der dem Leben gewachsen ist, der selbstbestimmt entscheiden kann, wie er sein Leben gestaltet? Die offenen, selbstbewußten und wirklich lebensfähigen Menschen entstehen i.d.R. nicht in einem Umfeld permanenten (womöglich religiösen) Zwangs und stetiger Abschirmung. Wenn doch, dann benötigen diese eine durchaus beträchtliche Zeit der Selbstfindung nach Abnabelung vom Elternhaus, und dabei kann weitaus mehr schiefgehen, als wenn die Kids der "Reizüberflutung" (das Wort gehört als Unwort des Jahrzehnts gekürt!!) unter der richtigen Begleitung der Eltern ausgesetzt sind.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, es war zum Kotzen, als Kind in einem paartausend-Einwohner-Nest aufzuwachsen; die Stadtbücherei kannte ich in-und auswendig, der Alltag war öde, die Schule langweilig, die meisten Altersgenossen, äähm, etwas einfach gestrickt, der Fußballverein oder die Jugendfeuerwehr haben mich null interessiert, und die Freizeit wurde halt mit besessenem Fahrradfahren und Elektronikbasteln ausgefüllt. Der Umzug in die Stadt war wie eine Erlösung; dabei war das auch nur eine Kreisstadt.

Ralph.

formatting link

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras
*Ralph A. Schmid, dk5ras* wrote on Sat, 07-12-15 09:59:

Es gab damals Haupt- und Nebenapparate. Der Hauptapparat schliff durch und unterbrach für sich selbst, so wie jetzt Faxe, Modeme und Quatschmaschinen. Die deutsche Telekom ist die einzige mit einem Stecksystem, das sowas vernünftig unterstützt, und was tun sie? Sie schaffen die Hauptapparate ab, so daß man jetzt nicht mehr mehrere Apparate korrekt auf eine Leitung legen kann. Deppen!

Reply to
Axel Berger

Das ging auch noch später. Der Timeout ist relativ großzügig - Beamte rennen ja nicht so schnell durchs Haus ;-)

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

Der letzte Teilsatz bringt es auf den Punkt: Diese Begleitung findet grossenteils nicht mehr statt. Ich kann Dir etliche traurige Beispiele (= trauriger Ausgang) geben, aber nicht hier in der Oeffentlichkeit.

Komischerweise ist es in USA eher umgekehrt. Die Kids vom Lande sind am Ende die recht "normalen", die aus der Stadt kommen oft mit allen moeglichen Problemen beladen daher. U.a. Drogen. Und ja, >1/3 auf dem Lande waechst in religioesen Familien auf und das sehe ich als einen der Gruende dafuer an, dass sie normal sind. Auch wenn wir hier nicht einer Meinung sein werden oder die meisten Europaer das anders sehen bzw. sehen wollen.

Same here. Unsere Sta-bue zog ueberhaupt nichts weg, also immer 7km in die "Stadt" geradelt. Da gab es einige wenige Baende a la Heinz Richter, Diefenbach usw. Das reichte aber fuer den Startvorgang. Ich bin auch besessen Fahrrad gefahren, habe so ein halbes Dutzend bei Crashs verschlissen, bei einigen weiteren die Lager ausgenudelt. Und Elektronik gebastelt. Und? Das hat mich letztlich zum Ingenieur gemacht, nicht die Uni.

Fazit: Ich habe als Kind drei Jahre in Duesseldorf gewohnt. Das hat mir fuer den irdischen Teil des Lebens an Grosstadterfahrung gereicht. Meinen Eltern auch, danach ging's zurueck aufs Land.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Hmm, das war bei uns nicht so. Ist aber Jahrzehnte her. Dann muss Amerika doch sehr anders als Europa sein, denn hier ist das Leben auf dem Lande so aehnlich wie in meinen Kindertagen in Deutschland. Heraus kommen dann Kinder, die wissen, wie man Baeume faellt, Holz spaltet, angelt, jagt, raeuchert, einen Motor wieder in Gang bringt, Yoghurt und Marmelade selbst macht usw. IOW Leute, die bei einem Stromausfall nicht gleich an Weltuntergang denken, sondern die Aermel hochkrempeln.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Axel Berger schrieb:

Ich zweifelte schon damals an der Vern=FCntigkeit dieser Ma=DFnahme. Auch=

und gerade aus technischer Sicht.

Es ist nunmal nicht Aufgabe einer Beh=F6rde bzw Unternehmens Menschen zu ihrem Gl=FCck zu zwingen. Ich lasse mir zB auch ungern vorschreiben, wie mein Gl=FCck aussehen sollte ;-)

Daf=FCr gabs sp=E4ter technische L=F6sungen.

Die TAE ist zu Aufw=E4ndig. Verursacht im mehr oder weniger oft St=F6rung= en. F=FCr schnelles DSL ung=FCnstig. PPA steht im Verdacht, bei DSL unter Umst=E4nden f=FCr St=F6rungen zu sorgen.

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Bei uns wohnen auf dem Lande immer mehr die Leute, bei denen Papa Ingenier ist, Mama Hausfrau mit einem Hang zum Spirituellen und Körnerfressen, das Kind wird in Sagrotan gebadet und darf alleine keinen Schritt tun, und wenn es hinfällt und mal heult, dann muß es ein paar Globuli schlucken, und alles wird gut. Das Kind wird zu Masernparties geschleppt, und FSME ist keine Gefahr, wenn eine Zecke beißt, dann nimmt man ein paar Globuli und geht zur Wunderheilerin, die per Pendel feststellt, daß alles gut ist.

Nein, nicht überspitzt geschrieben, jedes Wort ist wahr :-(((

Ralph.

formatting link

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Mich bringen keine zehn Pferde mehr auf's Land, davon habe ich für mein Leben die Schnauze voll.

Mein Vater ist derzeit auf dem Land; der ist gerade dabei, sich wieder ein Haus in der Stadt zu suchen, weil er keine Bock hat, im Alter auf dem Land zu verrotten, wo er, wenn er mal nicht mehr Autofahren können sollte, nichtmal was zu Futtern kaufen kann.

Ralph.

formatting link

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.