OT: Notebook abgeben!

Keines funktioniert 100%. Aber hier waren die Gegebenheiten besonders eklatant und es handelte sich nicht um irgendeinen Dorfknast. Nein, dafuer habe ich keine Verstaendnis. Ganz besonders nicht, dass hinterher in Richting Personal offenbar nichts passierte.

Es gab Metalldetektoren, Schraubendreher, anderes Werkzeug und normalerweise muessen auch Anwaelte durch die Schleuse.

Wuerde ich schon tun, aber diese Auftraege sind i.d.R. in ziemlich festen Haenden. Nicht immer den besten.

Lies den mittleren Teil nochmal in Ruhe:

Zitat "Nach dem Tod der Häftlinge wurden Sprengstoff und Zünder in mehreren Mauerverstecken gefunden." Das schlaegt dem Fass echt den Boden aus. Und ja, ich bin der festen Ueberzeugung, dass das vermeidbar ist.

Eh? Nicht Marx mit denen verwechseln, die spaeter was anderes draus gemacht haben. "Das Kapital" war an sich nur eine wissenschaftliche Analyse und Kritik des kapitalistischen Systems - selbst der Zensor konnte damals nichts dran finden.

Was dazu interpretiert wurde und spaeter an Ideologie gestrickt wurde hat mit der wissenschaftlichen Arbeit von Marx schon nichts mehr zu tun.

Man liest sich, Alex.

-A33241@B3

Ganz einfach. Rechtsanwälte sind etwas besseres, für die die normalen Regeln nicht gelten. Zum Beispiel darf man sie nicht durchsuchen wie jeden anderen.

Lies einfach mal ein Schreiben dieser feinen Herren. Wenn Du etwas machst bist Du für die Korrektheit nachweispflichtig. Hast Du schonmal versucht einfach nur zu schreiben "die Einhaltung aller Grenzwerte wird ingenieurlich versichert"? Hätte man Dich dafür schallend ausgelacht?

Diese feinen Herren versichern ständig etwas "anwaltlich" und wehe Du oder ich oder ein anderer aus dem Plebs wagte da etwas anzuzweifeln.

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:rxkSk.5099$ snipped-for-privacy@flpi148.ffdc.sbc.com...

Artikel 13 Menschenrechte. Natuerlich darf er zurueckkehren. Nach Afghanistan/Irak erst recht, die unterstehen amerikanischer Befehlsgewalt. Wenn er dort Verfolgung befuerchtet, kann er Asyl beantragen, am aktuellen Aufenthaltsort, also den USA.

Ihr habt sie geholt. Die haben nicht freiwillig das Land gewechselt.

Ok, hast recht. Aber als ich "Religion ist Opium fuer das Volk" las, sagte ich unserem Geschichtslehrer, dass ich das nicht weiter studieren moechte. Und wenn er mir auch eine Fuenf geben wuerde.

Joerg schrieb:

Es ist lieber, dass unser Staat nicht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen (möglicherweise) schlampiges Wachpersonal ermittelt, als dass er foltern lässt. Auch wenn Du es gerne aufrechnen möchtest - da liegen Welten dazwischen im Maße des Unrechts. Von dir hätte ich da etwas mehr Augenmaß erwartet...

Matthias

Waren sie das? Vielen hat man gar nichts nachweisen koennen aber trotzdem erstmal ein paar Jahre eingeknastet. 'False imprisonment' ist AFAIK in den USA eine Straftat, oder?

Euer Problem wenn ihr sie erst zu euren Feinden macht. Als Rechtfertigung zum Einsperren taugt es nicht. Entweder zurueckschicken, aber nur dann wenn sie das auch wollen, ansonsten in den USA freilassen. Kann sein, dass sich da Probleme ergeben, aber die sind dann hausgemacht.

Gerrit

Es ist allerdings ein grosser Unterschied ob diese Leute versucht haben in Land X einzureisen oder ob sie dorthin mit Gewalt, gegen ihren Willen, gebracht wurden. In letzterem Fall sehe ich eine Bringschuld des Staates wenn keine Schuld nachweisbar ist. Muesste solchen Personen eine Greencard zugestanden werden, dann wuerde man u.U. in Zukunft vorsichtiger agieren...

Gerrit

Nochmal, zum x-ten mal: Ich moechte nichts aufrechnen und ich habe gesagt, dass ich einige Auswuechse der Justiz hier nicht gut finde.

"Moeglicherweise" schlampig ist wohl etwas untertrieben. Neben Ballermaennern wurde sogar Sprengstoff reingebracht. Wie auch immer, wenn das z.B. auch nur eine Duldung von Selbstmord gewesen war (was oft von der Presse gehauptet wurde, _nicht_ von mir), dann waere das nach der Bibel ganz schlicht Mord. Ohne wenn und aber.

Ist überhaupt nicht seltsam, siehe unten.

Eben. Denn das war _Vorsatz_.

Doch:

- Schmuggel ist etwas, das man immer _vorsätzlich_ macht. Von alleine bekommt das Buch keine Aushöhlung und der Tank keinen doppelten Boden. => erwischt => Strafe.

- Nicht-Entdecken ist etwas, das bestenfalls als Fahrlässigkeit durchgeht, und selbst das nur in eindeutigen Fällen. Auch dafür braucht es einen Beweis, der ist ungleich schwerer zu erbringen.

Wenn man jeden Zöllner, Wachmann oder Kontrolleur, der irgendeinen vorsätzlichen Täuschungsversuch übersieht, gleich anklagen würde, dann täte niemand mehr den Job machen wollen. Die bemühen sich schon, aber manchmal ist der Schmuggler halt einen Tick weit mit der Nase vorne.

Deshalb geht das juristisch schon in Ordnung.

Ob man sich allerdings von einem, der zu häufig etwas übersieht, nicht besser trennen sollte, das ist ein anderes Thema.

Gruß Oliver

"Horst-D.Winzler" schrieb:

Naja, gerade die von da verlinkte Seite zum Koreakrieg stützt dein Argument eher marginal: /beide/ Seiten hatten Anspruch auf ganz Korea erhoben, /beide/ haben die ganze Zeit davon gefaselt, diesen Anspruch ggf. auch militärisch durchsetzen zu wollen. Selbst das Argument, dass die pösen Jungs aus dem Norden u. U. doch eher nur einem Erstschlag aus dem Süden zuvor kommen wollten, steht dort niedergeschrieben.

Mein Fazit nach dem Lesen das Ganzen: die Führer beider Seiten waren völlig vernagelt, und haben es drauf angelegt. Jeder von beiden wusste einige ,,starke Männer'' hinter sich.

In einem Hochsicherheitstrakt? Also bitte ...

IMHO geht das nicht in Ordnung.

Ich mache Designs fuer Medizin, Flugzeugbau, Oelindustrie, Chemie, etc. Wenn man da grob fahrlaessig was verbockt und es passiert was, nutzt der beste Vertrag nichts. Mit jedem gut bezhalten Job kommen auch gewisse Sorgfaltspflichten. Mit der Betonung auf Pflichten.

... und tust es dennoch. Lies Deine eigenen Postings.

Zum Glück bestimmt hier weder die Bibel, noch der Koran und auch nicht Konfuzius, wie ein Vergehen zu werten ist, sondern das bürgerliche Gesetzbuch. Dazu gehört unter anderem und aus gutem Grund die Unschuldsvermutung bis zum Beweis der Schuld.

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Sehe ich nicht so. Aber ok.

Die gilt auch in der Bibel. Aber: Man muss eine gruendliche Untersuchung einleiten und Konsequenzen ziehen. Ich habe in diesem Fall weder das eine noch das andere gesehen.

Wenn -- Ist es aber nicht. Das beanstandete Gebiet ist die unbedingte Einhaltung der Menschenrechte durch den Staat. Dein Beispiel hat damit genau gar nichts zu tun. Für durch einen deutschen Staat sanktionierte Folter musst Du schon nach Osten, oder etwa 65 Jahre in die Vergangenheit blicken.

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Eine grob fahrlaessige (oder auch von etlichen Journalisten vermutet eine geduldete) Beihilfe zum Selbstmord ist also in Ordnung?

Du lenkst ab. Es hat nichts mit staatlich sanktionierter Folter zu tun und taugt damit nicht zur Bekräftigung Deines Arguments. (Seit wann nimmst Du Spekulationen von Jonalisten für bare Münze?)

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Ich suche es jetzt nicht nochmal raus. Wenn namhafte Journalisten und Politiker die Herausgabe uralter Akten zum Fall beantragen und das auch nach Jahrzehnten abgelehnt wird, ist das merkwuerdig.