OT: Notebook abgeben!

"Matthias Weingart" schrieb:

durchsuchen -

Och ich würds drauf anlegen! Ernsthaft. Jetzt wo ich schon exzellent gewarnt bin, was auf mich zukommt :P

Bei mir sollense doch suchen. Es gibt in der Zwischenzeit sehr leistungsfähige Software, die einen Lappi voll MP3s wie einen ganz normalen Geschäfts-Laptop aussehen lässt. Wenn die das drauf anlegen mach ich das so. Beispielsweise packt man den "delicate stuff" auf eine andere Partition, und lässt dann die Partition verschwinden. Neiiin, nicht _ganz_ so doof bitte und einfach den Laufwerks_buchstaben_ ausblenden. Die hingegen mit der Software "behandelte" Partition kennt dann auch Windows nicht - auch im Festplattenmanager nicht! Der nötige Hack für den Festplattenmanager ist mir mittlerweile auch bekannt (Link bleibt allerdings GEHEIM!), der gibt eine 500 GB-Platte als 200 GB aus, damit die Partitionen HINTER den "sauberen" Partitionen nicht auftauchen. Was Gesetzeshüter nicht weiß, macht Gesetzeshüter nicht heiß.

Verschlüsselte Festplatten WÄRE auch ne Möglichkeit (SIEMENS setzen die z. B. intern auf ihren Geschäfts-Lappis ein) -- allerdings wie ich die US-Polizeigewalt kenne, pressen sie dann aus mir auch das Entschlüsselungs-Passwort heraus, zur Not mit Orwell'schen Foltermethoden.

-Andreas

Man könnte sie auch "Ministerium für Staatssicherheit" nennen, drückt dasselbe aus, ist nur historisch belastet.

Gruß Henning

"Matthias Weingart" schrieb:

Ich biete paar Monate. Nach einiger Sucherei hab ich ENDLICH den Heise-Artikel gefunden (26.06.2008)

-Andreas

Ja, exakt das erlebte ich an der Grenze NL-D auch. Ich auf dem Fahrrad, er am Abzug. Sowas wird dann in Presseberichten ueber unser ach so schlimmes Prozedere in USA gern "vergessen". Ich bin schon unzaehlige Male hier durch die Immigration, aber in die Muendung einer Waffe habe ich dabei noch nie gesehen.

Es ist nie ein Problem, Horrorgeschichten auszugraben, ueber beinahe jedes Land. Ich hatte hier in der NG auch mal einige aus DE gebracht, wonach ein aehnlicher Thread in Schweigen verfiel. Ich will das aber nicht alles wieder aufkochen.

Wie erklaert man dann die ungewoehnlich hohe Anzahl der Selbstmorde/Selbstmordversuche dort?

Etwas Lektuere:

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:QLHRk.4500$ snipped-for-privacy@flpi143.ffdc.sbc.com... ..

Hi, Stammheim ist ein simpler Knast, viel Platz, Gemeinschaftszellen und soviel Privatsphäre, daß es für Gruppensuizide ausreichte. Gitterkäfige mit kettentragenden Kindern unter Tropensonne hab ich irgendwie übersehen. Aber diese sehr selektive Sichtweise ist typisch wankerländisch, Du bist schon zu lange drüben, ein Anzeichen von Hirnerweichung. Alleine der Vergleich ist schon schrill.

Siehst Du? Eigentlich müßtest Du als Exilant beide Seiten verstehen, und den Abstieg zum Ami selbsr als kulturelle Rutschbahn verstanden haben. Schon der Gedanke, daß es Stellen geben könnte, wo die USA militärisch aktiv tätig ist, aber gleichzeitig kein amerikanisches Recht gelte...warum werden die Soldaten in Guantanamo überhaupt besoldet? Sind doch eigentlich alle fahnenflüchtig, haben den Geltungsbereich ihrer Verfassung verlassen und damit ihre Ehrenrechte verwirkt. Seltsame Amis...

"Holger Issle" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, aber er wäre (in Käfiggittermuster) gebräunt, hätte eine gesunde Abneigung vor Badezimmern und mittlerweile Probleme beim Stehen. Dabei viel Übung, sich in größeren Gruppen mit Hunden und Peitschen nackig vor Kameras zu winden....dagegen ist modernes Trash-TV laaangweilig..

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:bFZRk.6141$x%. snipped-for-privacy@nlpi070.nbdc.sbc.com... ..

Him, das liegt einfach daran, daß es an "unseren" Grenzen stets nur eine, maximal ein paar Waffen gibt, die noch dazu eher militärisch denn "gegen Zivilisten" begründet sind. Italienische Carabinieri haben kurze MPs, genau wie viele Franzosen....und in Amiland laufen jede Menge "Sheriffs" mit dicken Colts an der Hüfte rum, die tagelang geübt haben, Dich beim kleinsten Vorfall abzuknallen. Wobei die Drohgebärde mit dem Ding ihnen mistfällt. Probier doch mal, das nächstemal ruckartig zur Brieftasche zu fassen. Allerdings sind es mittlerweile eher Taser, die Dich "erfreuen" werden. Naja, standesgemäß, elektrisch.

"Andreas Eibach" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de... ..

Hi, bist Du das? Oder bist Du nur zu du...

normalen

so.

Was je nach "Dummheit" der Behörde drüben schon als "feindliche Maßnahme" ausgelegt werden kann. Jedenfalls hast Du damit "was verborgen".

und

Egal wie, es muß nur bemerkt werden. Dann kassiert man Dein Notebook UND Dich, Du wartest solange im Knast, bis man entweder die Lust verliert oder Deine Mitarbeit beim Knacken braucht. Oder Du vorher stirbst...ne dritte "legale" Möglickeit gibts nämlich nicht mehr.

Windows

Ach je, wen kümmerts. Die bauen doch eh alle Datenträger aus und duplizieren den Inhalt, übertragen das an die NSA....

bekannt

Wenn das Bios eine Platte des Typs 12345-500G meldet und Windoof nur 200G meldet, was, meinst Du, wird das für Deinen Aufenthalt in gesiebter Luift bedeuten?

Hah, wenn er aber heiß wird, könntest Du anfangen zu schwitzen.

Genau. Oder einfach mit Abwarten. Ist irgendwann eine Frage der eigenen Rentenplanung, ob Du "mitarbeitest".

Deshalb machs NUR so: Verschlüssele einen Container auf der normalen Platte, den dürfen die dann auch ruhig mit allem anderen kopieren, das Passwort verrate aber nur, wenn Dein Anwalt eine Garantie bekommt, daß Du dann freikommst....wenn Du das zu schwer begreifbar machst, leidest Du am meisten. Außerdem wäre es keine schlechte Idee, das Passwort auch der 4ma zu geben, dem Hausjuristen etwa. Falls die Behörde Dich nicht wissen lassen will, daß sie Deine Daten durchschnüffeln wollen. Ansonsten lieber alles daheim online stellen und sich einen Tunnel nach Hause stellen. Man kann ja die Nacht vor dem Meeting das Notebook im Hotel saugen lassen.

Es gibt durchaus Mittel und Wege, einen Container oder andere Arten von Daten so gut zu verstecken, dass selbst die NSA sie nicht finden wird. Und ich gehe davon aus, dass alle diejenigen die wirklich was zu verbergen haben das auch so machen. Oder gleich ganz andere Wege der Datenübertragung verwenden - ein Speicherchip lässt sich ganz vorzüglich verstecken... Die Kontrollen bewirken damit maximal Zufallstreffer bei Kleinkriminellen und jede Menge Kollateralschaden.

Jens Fittig schrieb:

Die Amerikaner mögen ein wenig paranoid sein und die Beamten an der Immigration sind für mich auch die zweitschlimmste Erfahrung nach der ehemaligen DDR Grenze - aber gleich ganz Amerika als "gästefeindlich" einzustufen lässt bei mir den Verdacht aufkommen, dass Du noch nie da warst.

Matthias

Just FYI: Das war ein schlotternder Rekrut mit Schnellfeuerwaffe und ich war definitiv Zivilist. Denn ich denke mal nicht, dass Studenten an der RWTH Aachen "militaerisch begruendet sind".

Joerg schrieb:

Wenn man glauben möchte, dass in Stammheim gefoltert wurde, dann muss man schon ganz üble Verschwörungstheorien in Anspruch nehmen. In Guantanamo wurde gefoltert, das streiten auch die amerikanischen Behörden nicht ab. Die Frage ist, ob es wirklich nur die kleine Leute waren, oder ob es von ganz oben befohlen, erlaubt oder nur geduldet wurde.

Matthias

...

Autsch, das hatte ich befürchtet. Jetzt werden doch die Verschwörungstheorien ausgegraben. Was kommt als nächstes? Außerirdische?

Falls die Behörden von den Selbstmordabsichten gewusst haben und es nicht verhindert haben, dann ist das moralisch verwerflich und juristisch Strafbewehrt - aber es ist noch nicht einmal ansatzweise mit einer aktiven Folter vergleichbar.

Matthias

Diese Leute sassen IMHO zu recht ein und die Einzelhaft war vermutlich auch noetig. Man muss sich aber schon fragen, wie die Heckler&Koch Pistolen "zufaellig" in eine der am schaerfsten gesicherten Haftanstalten gelangen konnten, nicht wahr?

Zitat: "Fragen dazu wurden dem ?Spiegel? zufolge vom Bundesinnenministerium und den baden-württembergischen Behörden mit Verweis auf die Geheimhaltung bislang alle abgeschmettert.

Aehm ... das war dieses Jahr ...

Dann erklaere uns doch jetzt bitte mal, wie die Heckler&Koch Pistolen in diesen Hochsicherheitstrakt gelangen konnten.

Lutz Schulze schrieb:

Inklusive Schweiz. War ganz lustig, als die "Geheimarmee" P26 aufgelöst wurde. Da erhielten wir, als Dienstfahrzeuge, quasi aus dem Nichts je einen schwarzen Mitsubishi Turbo und einen Renault Turbo in, man ahnt es schon, schwarz. Da kam schon ein bisschen James Bond Feeling auf, besonders kurz nach dem Turboloch...

...und einige Rückschlüsse auf den Geisteszustand der Leute hinter der Geheimidee drängten sich auch auf.

Wie, die fuhren kein Schwytzer Produkt wie etwa einen Sbarro? Dieser hier, in schwarz, mit passenden Helmen fuer die Fahrer und Schnellfeuersystem neben den Schwellern waere doch die Sache fuer Eure Bergstrecken gewesen: