Operationsverstärker mit Hochpass

Hi,

Wie müsste man das Schaltbild

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erweitern, damit die erste Stufe des InstrumentenAmps alles durchlässt, was hochfrequenter als ca. 200Hz ist?

Gruß,

Markus

PS: Das soll eine Art Mikrofonverstärker werden, der alles unterhalb des Netzbrumms "abschneidet".

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M.G.
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Diese Schaltung verwenden:

Eingang 1 --------------------|---------------------------- Ausgang. | Eingang 2 --------------------|-

Erst fragst nach einem Hochpaß und dann fragst nach einem Tiefpaß. Meine Schaltung kann beides. Einfach mit Drähten verbinden, läßt alles durch was über 200 Hz ist und auch alles was drunter ist und überhaupt alles bis in den Gigahertzbereich.

Und lern erst mal vernünftig zu denken und dein Frage so zu formulieren daß sie einen Sinn ergibt.

w.

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Helmut Wabnig

Typisch Markus: den Netzbrumm will er noch drin haben ...

MfG JRD

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Rafael Deliano

M.G. schrieb:

vg

Koppel-C-entsprechend niedrig halten oder besser einen =DCbertrager aus einem alten Telefon austesten. Dann hast du auch die Symmentrie erschlage= n. Wenn die untere Grenzfrequenz 200_Hz betragen soll, mu=DF nach oben bei etwa 2500_Hz begrenzt werden. Wird das nicht beachtet, wirkt die =DCbertragung unausgewogen.

mfg hdw

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Horst-D.Winzler

M.G. schrieb:

Mal mit einem C in Serie zu Rgain versuchen. C so ungefähr dem Kehrwert von zwopieffErr entsprechend.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Wo gibt es Netze mit 200Hz?

Stefan

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Stefan Heimers

"Stefan Heimers"

Wenn man die Grenze bei 200 Hz legt, werden die 50 oder 100 Hz stärker unterdrückt, als wenn man die Grenze bei 100Hz legt. Schonmal sowas gehört? ;)

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M.G.

"M.G." schrieb im Newsbeitrag news:49172d7a$0$30229$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Hallo,

das erinnert mich an die Schlauberger die meinen das Abtastheorem mit fg=Fs/2 verstanden zu haben und dann die -3dB Tiefpass-Eckfrequenz auf Fs/2 legen.

Helmut

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Helmut Sennewald

Das stimmt natürlich. Aber man könnte auch ein Filter höherer Ordnung verwenden. Aber wenn man die Frequenz bis 200Hz sowieso nicht braucht, ist die höhere Grenzfrequenz natürlich die einfachere Lösung.

Ich würde einfach einen RC-Hochpass am Ausgang anhängen, ausser das Brummen wäre so stark, dass die Vorstufe übersteuert würde, was ich aber kaum glaube.

Stefan

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Stefan Heimers

LOL, köstlich.

Gruß Henning

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Henning Paul

Ich meckere ja nur die schlampige Formulierung an. Gegen "Netzbrumm" bringt der 1pol Hochpaß wenig, weil die induktiv eingestreute Signalform meist kein Sinus sondern ein Spike ist d.h. sehr viele Oberwellen hat.

Ein geeignetes analoges "Kammfilter" das helfen würde gibt es nicht. Hatte allerdings mal Kunden der 2-3x Notch ( 50 Hz + Oberwellen ) mit OPs verbaut hatte um Brumm in bestehender Anlage zu dämpfen: richtig glücklich wurde er nicht. Notch macht auch Phasensprung was in manchen Anwendungen nicht erwünscht ist. Es gab auch schon analoge Schaltung die phasenrichtig invertiert 50Hz Sinus auf Signal addierten um zumindest diese Komponente plattzumachen. Amplitude wurde vor Ort mit Poti eingestellt oder hatte Regelschaltung. Digitale oder SC-Filter ( vgl N-Pfad-Filter

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Heft 12 ( kostenpflichtig ) ) die Kammfilter machen gibt es schon aber nicht für Audio geeignet.

Was üblich ist und hilft ist Leiterschleife vermeiden, Schirmung des Kabels, oft auch symmetrische Schaltung. Nachbessern mit Filter hilft wenig.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ein Tipp zu einem meiner Elektronik-Minikurse:

"Echter Differenzverstärker I"

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Siehe Kapitel "Instrumentationsverstärker nur für Wechselspannungen" Bild 7

Hier geht es allerdings um die Filterung von (quasistationaeren DC-Spannungen. Thema EMG-Messung.

Gruss Thomas

--
Mein ELKO-Buch ueber Opamp, OTA und Instrumentation-Amplifier:
  
http://www.elektronik-kompendium.de/shop/buecher/operationsverstaerker-und-instrumentationsverstaerker 
(Aendere "akz" mit "isi" in der Mailadresse fuer Reply!)
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Thomas Schaerer

Rafael Deliano schrieb:

Wie w=E4rs mit einem =FCberbr=FCcktem T-Glied? Seite 218

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ult#PPA218,M1

Kerbfilter hast du ja schon genannt.

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Doppel-T war was ich ihm empfohlen hatte. In der verschärften Form "High Q Notch Filter" mit OP der Rückkopplung macht:

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Zwar hat man dann hohe Dämpfung, aber wenn man nur 50 100 150 Hz doktert ist man chancenlos weil der Brumm viel mehr Oberwellen hat und genau die immer besser hörbar werden vgl Fletcher Munson:
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Vermutlich hätte man damals noch ein steiles Hochpaß-Filter versuchen können, z.B. ein PCM-Filter in SC-Technik. Aber soweit ich mich erinnere wurde dann per Übertrager die Brummschleife ohnehin beerdigt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Der Eingang der gezeigten Schaltung ist doch symmetrisch. Ein dynamisches Mikro davor und da brummt nichts.

mfG Leo

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Leo Baumann

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