Noch ein defektes Röhrenradio

Hallo Gerrit,

Da braeuchte ich erstmal einen gelaendegaengigen Bagger. Sie werden aber regelmaessig nachgezogen.

Er tut das nur im Anlaufmoment. Ist in ziemlich allen Haeusern so.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Horst-D.Winzler schrieb:

Gitteremission endet in Katastrophe. Das Gitter wird spannungs- mässig hochgezogen, die Röhre steuert voll aus, der gesamte Anodenstrom macht auf dem Gitter Zwischenlandung.... Ich traue den manchmal sehr grossen Gitterwiderständen, etwa damit man mit kleinem(billigem) Koppelkondensator auskommt, nicht über den Weg. Gitterspannungserzeugung via extrem hochohmigem Widerstand noch weniger.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo Horst-Dieter,

Ja, daher kam wohl diese seltsame 200/240V Schote. Doch das Astor BPJ ist ein feines Roehrenradio. So etwas bekommen die Geraeteentwickler von heute nicht mehr auf die Reihe. Mit irgendeinem IC fertig aus der Konservendose ist das nun mal nicht zu machen.

Laut Udo Lindenberg hat er aber lieber die Lederjacke angezogen und im Klo West-Radio gehoert ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Ralph,

Und dann geht's in ein Funkloch und anstelle von ein wenig mehr Rauschen geht das Dingen aus.

Ich hatte in meiner 16PS Ente ein Becker mit Kurzwelle plus Eigenbau Vorverstaerker. Als ich mal einen Anhalter mitnahm, der aus Afrika kam, staunte der nicht schlecht, dass Radio Gabon dort herausdroehnte. Etwas entsetzt guckte er allerdings auf den "Schalthebel". War mir 10km vorher abgerissen, aehm, abgerostet, und in der Naehe gab es dort nur einen Baustoffhandel. Die hatten lange 8mm Edelstahl Schweissdraehte und selbiger wurde dann gebogen zu einem Schalthebel. "Ich dachte nicht, dass Ihr in Deutschland so was macht ..."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Klassische Brummkompensationsschaltung mit Trafoabgriff und Widerstand zum nächsten Sieb-Elko. (R1?6, der mit der Hochlastschraffierung ;-)). Kurios ist allenfalls die RC-Beschaltung an der Anode, wobei das R überbrückt werden kann. Wahrscheinlich nur Klangbeeinflussung. Wirklich originell ist das Symbol der EABC80, das habe ich so noch nie gesehen, gefällt mir. Wesentlich dekorativer als die modernen Logikschaltungssymbole.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo Rolf,

Echte Roehrenfans lutschen die Dinger aus, bis das St.Elmsfeuer hellblau erstrahlt und Flocken vom Getter regnen ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Rolf,

In der Roehrentechnik wurden viele Schaltung abgekupfert und ueber Jahrzehnte einfach so belassen. Nach dem Koelschen Motto "Et is noch emma joht jegange"

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rolf_Bombach schrieb:

Bei ganz kleinen Eingangswechselspannungen konnte man den Anlaufstrom f=FCr die neg. Gitterwechselspannung nutzen. Die lag bei -1,5V. F=FCr die EF 804 und EF 86 betrug dann der Gitterwiderstand 22MOhm. F=FCr=

die ECC 83 =3D 10MOhm. Vorteil war der direkte Anschlu=DF Katode-Masse. Bei geschickter Anordnun= g eliminierten sich in gewissem Ma=DFe der Klirrfaktor der Eingangsr=F6hre = mit den folgenden R=F6hren. Nachteil, der Klirrfaktor stieg mit dem Quellwiderstand. Der sollte wohl nicht =FCber 100kOhm betragen.

Trotzdem sind mir Schaltungen mit automatischer Gitterspannungserzeugung lieber. Wenn Brummfreiheit dann Gleichspannungsheizung. War damals allerdings nicht grad billig ;-(

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Joerg schrieb:

u

Und sich der Glaskolben sanft um die Anode schmiegt. Sozusagen als Glasumh=FCllende ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Joerg schrieb:

Das kenne ich mit "Lampe wird dunkler". Mit Ersatz der Freileitung durch Erdkabel wurde es besser. Auch daß gleichzeitig jede Wohnung ein eigenes Klo bekam, war angenehm ;-)

War so in den siebzigern.

Falk

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Falk Willberg

Rolf_Bombach schrieb:

War mal einige zeit Mode. Machten aber nicht alle Marken mit.

Das C =FCber der Anode sch=FCtzte vor =DCberspannung durch die Streuinduktivit=E4t des Trafos. Findet sich bei vielen R=F6hrenger=E4ten.=

Konnte aber auch f=FCr die Klangbeeinflu=DFung mitbenutzt werden.

K=F6nnte in gewisser Weise von der Bauhausarchitektur beeinflu=DFt worden=

sein ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Horst-Dieter,

Bei solcher Technik wurde mir als Kid schon uebel.

Dann gab es noch den Trick des "Entbrummers". Ein Trimmpoti zwischen den Heizungsanschluessen und den Schleifer an Masse. Dann wurde das Poti auf minimalen Brumm justiert. Funzte manchmal aber nur, wenn man den Netzstecker in eine Richtung reinsteckte, also bei Schuko nur eine 50% Chance. In USA ging das besser, weil die Polung festliegt. Meistens, falls nicht Uncle Leroy die Dosen angeschraubt hatte ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Horst-Dieter,

Genau das hatten wir mal bei der PL509. Die haben wir oft zwischen kirschrot und Gelb betrieben. Kurz danach ein dumpfer Knall und Glasregen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Wolfgang,

Das erinnert mich an eine offiziell abgesegnete Abgleichanleitung in der Produktion (in NL): "En dan werken tot dat het loopt" ... "und dann dran arbeiten bis es laeuft". Koennte Philips gewesen sein, ist zu lange her.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

In Bayern gibt es weniger DAB-Funklöcher als FM-Funklöcher, insofern fällt die Wahl leicht. Und lieber geht das Ding aus, als daß es mich zurauscht :)

Höhö, nicht nur in Afrika vermag man zu improvisieren!

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Rolf_Bombach schrieb:

Das ist eine Breitbildröhre in 16:9, hier hochkant :-D

Bernd

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Bernd Laengerich

Joerg schrieb:

PL81 hab ich auch bis zur Schrumpfung bei Gelbglut betrieben, die hat wirklich enorm was ausgehalten.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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