Geräte mit Steckdosenleiste Ein- und Ausschalten? (Speedport 201)

Sollte nichts ausmachen, das hatte ich mit meinem Westell Wirespeed DSL-Modem eine zeitlang auch getan. Es ist inzwischen rund 10 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit. Zur Sicherheit kann Du ja hier nachfragen:

etwas signifikant anderes tut der Schalter am Gerät auch nicht. Nur dass er mutmaßlich nach der Wandwarze greift, die sich auch im ausgeschalteten Zustand dann weiterhin Strom genehmigt. Da ist Deine Lösung besser.

Marcel

Tom M. schrieb:

Es kann theoretisch schaden. Aber dann ist es ein Fall für die Sachmängelhaftung. Ein ordentlich gebautes Gerät muss(!) so etwas klaglos aushalten. Eventuelle Spannungsspitzen beim Abschalten über die Steckdosenleiste fängt sowieso das Steckernetzteil ab. Wenn also etwas Schaden nimmt, dann das Netzteil.

Mir ist in unzähligen Jahren mit Betrieb von Zentralschalter an PC-Systemen oder beim HiFi-Equipment noch kein Gerät gestorben.

Joerg schrieb:

Hier wird er garantiert keine befiedigende Antwort bekommen. Im Gegenteil. Der T-Komiker wird rein aus Haftungsgründen und aufgrund interner Anweisung empfehlen, dass Gerät nur am vorgesehen Schalter an/auszuschalten.

Marcel Müller schrieb:

Doch. Er schaltet die Niederspannung. Somit gibt es keine Spitzen auf der Netzseite zu verkraften.

ACK

ACK

ACK

Mir nur der schalter - Drecks-Schaltnetzteile...

-ras

Das mache ich mit meinen Speedports schon jahrelang so. Wenn der Rechner aus ist, sind die Speedports aus. Zusätzlich nehme ich noch den TAE-Stecker des Speedports aus der Dose, damit das nachgeschaltete Analog-Telefon wieder geht :-).

Auf jeden Fall sollte das Passwort des Speedports individuell gesetzt werden. Es gibt Berichte, nach denen schon DSL-Modems manipuliert worden sind, und da kommt man als Nutzer kaum hinter.

Grüße, H.

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Selbst das ist bei mir noch nie passiert. Und sind alles nur billige Baumarktsteckerleisten.

Es prazzelt allerdings schon manchmal.

Was ist das für ein TAE-Stecker, den die Speedport da hat?

mfg Jochen

da gibt es wohl auch stark unterschiedliche Qualität. Was sich nicht unbedingt im Preis manifestiert. Hier oder in einer ähnlichen Gruppe sind schon Berichte durchgelaufen mit 1 Steckerleiste pro Woche, bis sich der Schlater nicht mehr betätigen lies. Und dann noch die Spezialausfertigungen mit Klingeldraht - am halben Gewicht des Kabels zu erkennen.

Marcel

Für diesen Zweck sollen Splitter erfunden worden sein.

Gruß Henning

Bei mir nach relativ wenigen Schaltspielen, wenige Dutzend, würde ich schätzen, und bei einer zumindest mittelklassigen Leiste, nicht der allerletzte Schund.

Zwei Apple-Notebooknetzteile, ein bis zwei HP-Notebooknetzteile, damit war die Leiste (bzw. ihr Schalter) binnen weniger Wochen zu töten. Ging aber zu öffnen, also Schalter überbrückt, und gut.

-ras

An meinem Erst-PC sind mir auch der Reihe nach erst der Netzschalter am Gerät, dann der am Monitor gestorben. Folglich betrafen meine ersten "ernsthaften" Lötarbeiten gleich mal Netzspannung. Erst viel später fing dann die Festplatte an, Daten zu vergessen. Das Floppylaufwerk tut heute noch.

Stefan

Am 22.02.2011 03:13, schrieb Tom M.:

Dem Speedport sollte das nix ausmachen. Was ich allerdings schon mehrere male hatte waren Wandwarzen, die sich auf einmal nach dem Ausschalten nicht wieder einschalten liessen, weil der Anlaufkondensator verreckt ist. Aber die habe ich alle wieder zum Leufen bekommen indem ich diesen Kondensator ersetzt habe. Wenn es vom Platz her ging durch einen mit höherer Spannungsfestigkeit.

Meinen PC und alles was ich so auf/unter dem Schreibtisch habe schalte ich seit Jahren schon mit schaltbaren Steckdusenleisten ein und aus. Teilweise sogar mehrere Geräte getrennt, um den PC nachts mal laufen lassen zu können ohne daß gleich Monitor, SpeedPort, Drucker usw. mit strom ziehen. Bisher ist mir an dieser Stelle noch kein Gerät oder Netzteil durch das Schalten auf der 230Volt Seite kaputt gegangen.

Florian

PS: Weiß jemand, welche Spannung ein Speedport W 500V wirklich eingangsseitig braucht? Ich möchte das 19V Trafonetzteil durch ein Schaltnetzteil ersetzen und bekomme natürlich Schaltnetzteil mit 19V aus meinen üblichen Quellen.

"Tom M." schrieb im Newsbeitrag news:ijv62t$73v$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi, eher im Gegenteil, diese billigen einpoligen Gehäuseschalter sind nur Alibi, meist für 2A ausgelegt, aber "DC", daß damit ein externer geladener Kondensator auf einen internen Elko geswitcht wird, ist den Funkendenkern nicht klar. Daher gibt dieser Minischalter schnell auf. Benutze den möglichst nicht. Oder wenn, dann "mit Schmackes". Ist ne beliebte Fehlerquelle, wenn diese Schalter langsam auf Halbleitung altern.

Hallo, Am Tue, 22 Feb 2011 20:12:20 +0100 schrieb Florian Breithaupt :

Im Netz habe ich grade bei

etwas von 16V 900mA gefunden als Netzteil, aber ist das evt. eine alte Version des Ger=E4tes? Stammen die 19V von dem Aufdruck oder sind die gemessen? Bei gemessenen Werten aufpassen, ein 12V Trafonetzteil bringt ohne Last auch schnell 17V...

Wenn das Ger=E4t wirklich 19V haben will, schau dich mal bei den Notebook Ersatznetzteilen um, 16V k=F6nnte es da auch evt geben und sonst nen 15V Netzteil, die gibts wie Sand am Meer (manche kann man ja noch etwas hochdrehen). Auf 1V kommt das nicht so an, immerhin darf die Netzspannung ja auch um 10% schwanken und das Ger=E4t mu=DF das auch verkraften.

Gru=DF Jan

Am 22.02.2011 16:59, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Bei mir auch. Ich habe einen neuen Schalter eingebaut, aber der wirft jetzt auch schon wieder Sternschnuppen bis 3cm ;)

Dann hast du das Problem aber jetzt zu Stecker und Steckdose verschoben oder?

Ein Speedport 201 ist ein DSl-Modem und hat keinen TAE-Stecker!

Man könnte aber ein TAE-Western-Kabel daran anschließen, wenn man krampfhaft auf den Splitter würde verzichten wollen.

Gruß Henning