Lautsprecher aus alten Radiogeraeten

Am Fri, 08 May 2009 21:05:56 +0200 schrieb Gerrit Heitsch:

Schon kommen wir dahin dass wir gar nicht mehr produzieren sondern andere Prioritäten setzen müssen.

Lutz

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Lutz Schulze
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*Joerg* wrote on Fri, 09-05-08 22:42:

Ich vermute bill hat auf andere Weise von Juristen als Eltern profitiert: Während andere auf überflüssiges wie Kleidung verzichtet und alles ins Prudukt gesteckt haben trat er mit einem halbfertig gestohlenen Produkt aber im Maßanzug an.

Ein inzwischen erfolgreich etablierter Freund (ich begreife immer noch nicht, was er eigentlich macht) hat sich vor Jahren als einziges eine sauteure Brille gekauft. Anzüge und Autos konnte man mieten, Brillen nicht. (Er hat allerdings mit dem Vermieter vereinbart, jedes Mal den selben Benz haben zu können.)

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Axel Berger

Duerfte von der Arbeit abhaengen. Manche Stellen koennte man problemlos teilen (Montage am Fliessband z.B.), andere nicht (Pilot z.B.).

Muesste... Dann muesste man aber vorher erstmal die Entlohnung korrigieren. Heute werden die Leute, die die eigentliche Arbeit machen und teilweise sehr grosse Verantwortung fuer Menschen und Material uebernehmen eher mies bezahlt.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am Sat, 09 May 2009 11:35:40 +0200 schrieb Gerrit Heitsch:

Nun, man muss das ja nicht starr an den 8 Stunden festmachen.

Teilen kann auch ganz anders aussehen. Seit Jahren haben wir doch konkret das Problem dass einige jahrelang nichts mehr finden wenn sie einmal raus sind. Die Ursachen dafür sind vielfältig, ich sehe aber nicht dass sich da mal was ändert. In anderen Ländern klappt das besser.

Schon dadurch würde sich die vorhandene bezahlte Arbeit besser verteilen.

Nach meiner Erfahrung passen sich die Ausgaben in weiten Grenzen an die vorhandenen Einnahmen an, kurz - es reicht eigentlich nie so richtig und Lamentieren kann man auch auf hohem Niveau.

Ein Indiz in der Richtung: obwohl hier in der Region die Einkommen im Vergleich eher niedrig sind gehört die private Verschuldung zu den geringsten in D. Das müsste dann doch eigentlich eher andersrum sein.

Das 'immer weiter so' im vorhandenen Modell wird IMHO nicht allzu weit tragen, dazu ändern sich die Rahmenbedingungen zu stark.

Lutz

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Lutz Schulze

Und so sprach Joerg:

...

Schichtbetrieb führt man ein, um Räumlichkeiten und vor allem Maschinen maximal auszunutzen. Man kann auch mit 3 Leuten einen 3-Schichtbetrieb fahren, wenn man keinen Platz/Geld/Willen hat, die Firma zu erweitern. Schichtbetrieb ist also KEIN Indikator für viele Leute in Lohn und Brot...

Immer noch nicht verstanden, wo das Problem unserer Zeit liegt, oder?

Es nutzt nix, die (offiziell) 5 Mio. Arbeitslosen in DE zu Ingenieuren zu machen. Für alle wird $HP trotzdem in DE keine Jobs schaffen (können).

Fakt ist: Viele Leute (Politiker, auch Leute hier) denken immer noch im permanenten Wachstum. Die Grenzen des Wachstums sind aber schon seit

20..30 Jahren erreicht. Entweder wir lernen auf dem Erreichten Niveau zu leben, oder wir müssen mal wieder einen großflächigen warmen Abriss halber Kontinete (incl. Entvölkerung) machen. Letzterer Vorschlag fällt aber glaubich aus wg. issnich.

Alles Gerede von wegen: "Selbständig machen" oder "besser qualifizieren" stößt an die Grenze, dass momentan einfach keine (ausreichend bezahltbare) Arbeit für so viele Menschen in den Industriestaaten vorhanden ist.

Roland

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Roland Ertelt

Vor allem hat man nach so etwas Probleme die nach bisherigen Kriegen nicht auftraten. Vorhandensein von Rohstoffen und Energie zum Wiederaufbau z.B.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo Edzard.

Wer muss Dein Leben leben? Du oder andere? Also richte Dich nicht zusehr nach anderen. Eventuell must Du Deinem Umfeld ein paar Erklärungen geben....aber halt Dich nicht zusehr damit auf. Die meisten werden zu wenig Erfahrung und zu wenig Geduld haben, um es zu verstehen.

Wenn Dich einer in eine Schublade steckt, wo Du nicht reinpasst, ist er es selber Schuld, wenn die Kommode splittert. :-)

Geh Deinen Weg, wie Du es kannst. Was anderes ist Blödsinn.

Watt dem ingen sin Uhl, is dem annern sin Naachtigal. :-) Mit etwas Glück profitierst Du in Zukunft von einer nicht unerheblichen Inflation. Nicht nur viele Deiner Mitbürger, auch der Staat sind heftigst verschuldet. Das könnte man als Indiz dafür sehen, das der Staat in Zukunft an einer höheren Inflationsrate nicht vorbei kommt.

Es gibt alerdings auch deflationäre Tendenzen. Abwarten und sehen was die Zukunft bringt.

Naja. Ich habe selber die Erfahrung gemacht, das ich vor meinen Problemen nicht davon laufen kann. Ich trage sie immer in meinem Kopf mit herum. Auch Fernreisen helfen mir dabei nicht weiter. Eher im Gegenteil. Ich fühle mich in fremder Umgebung eher noch unsicherer als normal. Zum anderen kann ich in der Fremde weniger spontan entscheiden, was ich machen will. Im allgemeinen bewege ich mich darum im Urlaub auch nicht weiter als 3-4 Autofahrstunden von zu Hause weg. Aber das ist individuell verschieden. Es gibt viele Leute, die kommen wirklich erholt aus dem Urlaub.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel, viel Erfolg.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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 Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
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Bernd Wiebus

Hallo Joerg:

Nö. Religion macht abhängig von mehr oder weniger obskuren Praktiken und Moralvorstellungen. :-)

Religion hat kein Monopol auf Transzendenz, Moral, Ethik. Materielle Dinge haben kein Monopol auf "Böse". Transzendenz, Moral, Ethik hat kein Monopol auf "Gut".

Falls Religion doch ein Monopol auf Transzendenz, Moral und Ethik hätte, welche Religion denn nun genau? Und warum?

Wenn es mir völlig egal ist, was andere um mich herum denken, dann könnte ich ja auch z.B. dem Materialismus völlig freien Lauf geben. :-) Als Argument also nicht unbedingt tragfähig. :-)

Ich "verkneife" mir viele Gadgets mit Wonne, weil sie mir schlichtweg auf den Keks gehen, bzw. ich deren Sinn nicht unbedingt einsehe. Einen Fernseher habe ich z.B. seit 1987 nicht mehr, dafür unmengen Bücher. Das kommt meinem Rythmus von Informationsverarbeitung besser entgegen. Ich bin halt sehr "textorientiert".

Keine Gemeinschaft ist "perfekt". Es ist auch nicht Sinn einer Gemeinschaft perfekt zu sein, sondern sich wie die Komponenten eines Verbundwerkstoffes gegenseitig zu stützen. Damit das Sinnvoll ist, müssen die Komponenten schon unterschiedliche Eigenschaften haben, und diese unterschiedlichen Eigenschaften bedingen Konflikte.

Was bitteschön ist an "Materialismus" so schlimm? Wir sind Menschen, wir haben halt sehr materielle Bedürfnisse. Die müssen gestillt werden, sonst geht es uns dreckig.

Nach Brecht: Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Komm schon. Ich wette, ohne vernünftiges Frühstück wirst Du nicht gut predigen können. :-)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Bernd Wiebus

Bernd Wiebus schrieb:

*g*, ja leicht gesagt, nur hatte ich mich wie ein Teenie verknallt (das hat mich erwischt, wie ein Güterzug), nachdem ich den Frauen 8 Jahre komplett aus dem Weg gegangen bin und bin voll auf die Schnauze gefallen. Das hat mein ganzes Gefühlleben durchgequirlt und ich bin da immer noch am rumeiern.

Daran habe ich auch schon gedacht, nur nicht gerade das Gefühl, dass ich mich auf mein Glück verlassen sollte...

Na ja, lieber etwas vorbereitet sein, ich habe jetzt schon ein paar Sachen geplant.

Das stimmt, wenn ich mir dieser Sachen nicht bewusst wäre, ginge es mir viel besser, ich komme gerade durchaus über die Runden. Nur hat das keine Zukunft.

Das wäre meine Hoffnung, aber die Möglichkeit wird dieses Jahr wohl eh nicht bestehen.

Danke, die Diskussion hat mir jedenfalls schon mal geholfen.

Gruß,

Ed

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Edzard Egberts

Die christliche, aber das "warum" wuerde jetzt weit OT gehen.

Das stimmt, kann man in jeder Gemeinde sehen, wenn man aktiv mitmacht.

Laut Bibel sollen wir "good stewards" sein, also mit den Ressourcen die uns gegeben wurden vernuenftig umgehen. D.h. man soll seinen materiellen Bedarf in gescheiten Grenzen halten. Man muss z.B. keine 3-4 Autos haben oder mal eben zum Fruehstueck nach Paris fahren oder jetten.

In der Woche schon, da gibt es eine Handvoll Cereals (so eine Art Trocken-Muesli) mit etwas Milch, das war's. Aber am Samstag sollte schon Bacon, Eggs und Hash Browns auf den Tisch :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Das war auch nicht auf Euch gemünzt, sondern sollte ein Segment aufzeigen, in dem imho Kunden Bedarf nach Leistung haben.

Das war auch nicht auf Euch gemünzt, sondern sollte ein Segment aufzeigen, in dem imho Kunden Bedarf nach Leistung haben.

Grüße, Glückauf, H.

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Heinz Schmitz

Edzard Egberts schrieb

Oha,

*ich* hatte dabei mal einen kompletten öffentliche Bus unterhalten. Das merkte ich erst beim Ausstieg: Alle waren heftig am grinsen.

Seh das als normal an. Wieviele würden für soetwas gerne leiden :-)?

Oh man, Peter

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Peter Thoms

Gerrit Heitsch schrieb:

Pilot? Wieso ausgerechnet den nicht?

Guido

Reply to
Guido Grohmann
[...]

Wurde das Märchen der unbegrenzten Anzahl von Arbeitsplätzen nicht schon mal durchgerechnet? Ich glaube mich schwach erinnern zu können lag die Prognose bei 20% Beschäftigung, für den Rest bliebe nur Konsum.

[...]

Peter

Reply to
Peter Thoms

Sagen wir mal so. Arbeit gibt es genug. Nur muss dafuer jemand bezahlen damit der Ausfuehrende irgendwie leben kann. Und da haben wir das Problem...

Die Sache mit den 1-Euro-Jobs war sooo schlecht nicht, nur die Implementation ist mal wieder vollkommen daneben weil damit normale Arbeitsplaetze verdraengt werden.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Vor allem wird gerade dieser Job traditionell geteilt: Man nennt das dann Copilot.

------

Reply to
Kai-Martin Knaak

Gerrit Heitsch schrieb [...]

Genau,

die 20% zeigen aber das krasse Missverhältnis zwischen Raubbau und Aufbau auf

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Peter

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Peter Thoms

Mehr noch: 2nd Crew plus Schlafkojen. Der Erbauer dieses Hauses ist fast nie anders geflogen, wegen der Entfernung (PanAm Captain, Asienstrecken).

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Falsch ist vor allem die Behauptung, nicht jeder tauge zum Unternehmer, denn jeder *IST* ein Unternehmer und sollte daher als erstes lernen, ein *guter* Unternehmer zu werden. Jeder trifft ständig Entscheidungen über Ausgaben, Angebote und Einkünfte und versucht, aus seinen Möglichkeiten mit geringstem Aufwand das Meiste zu machen.

Wir haben auch "im Geld" ein super Steuerungsinstrument, wenn es nicht von der Politik ständig mißbraucht würde. Wenn wir nicht alle inzwischen so gepolt worden wären, daß wir ständig auf Geschenke warten. Dabei sagt man dann "vom Staat", damit nicht deutlich wird, daß es die Mitbürger sind, von denen geschnorrt wird. Wenn wir nicht davon ausgingen, daß uns "in der Not" geholfen würde, auch wenn wir sie durch eigene Blödheit selbst verschuldet haben. Etc etc etc.

Dadurch haben wir eine riesige Menge von "Unternehmern", die selbst nichts mehr anbieten, weil es nicht die von ihnen, trotz Null Leistung, erwarteten "hohen" Preise und Verdienste bringt.

Vergleiche mal einen deutschen Gewerkschaftler mit einem Menschen mit Migrations-Hintergrund. Letzterer bückt sich für jeden Euro, der Gewerkschafter aber sieht weg, weil er ohne Tarifvertrag, lebenslanger Zusicherung von Euro-Funden, 35-Stunden-Woche und regelmäßigem Urlaub keinen Finger rührt. Wenn Du durch die Stadt gehst, findest Du tausend türkische Lädchen, aber kaum einen "deutschen".

Ich denke auch, daß "die sich zwischen Arm und Reich" öffnende Schere ganz wesentlich daher kommt, daß "Arm" nichts mehr anbietet, sondern nur noch konsumiert.

Und wo kommt die Automation her? Wer erfindet sie, baut sie, wer wartet sie?

Denk mal, wieviel Leute heute mehr "beschäftigt" sind als früher. Die Flüchtlinge aus dem Osten, die Zuwanderer, die Frauen. Und wieviel weniger Dienstleistungen heute verfügbar sind als früher. Putzen oder Kinderbetreuung (z.B.) sind ja bäähh. Alles schreit nach Hilfe, aber man hilft sich nicht gegenseitig. Früher gab es im Familienverbund einen Verdiener - heute will sich jeder selbst verwirklichen. Schön, wer er kann - aber warum auf kosten der Allgemeinheit?

Nein, die kann ich knicken, weil auch der Unqualifizierteste ein Vorstandsgehalt erwartet - und das im Sitzen.

Entweder, Du behauptest, wir hier wären alle eine Elite von Gottes Gnaden (dann bitte auch die Privilegien dazu), oder Du gesteht ein, daß wir unsere Brötchen durch Lernen und Arbeit erwirtschaftet haben (warum soll das dann nicht jeder andere auch können?).

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

"Heinz Schmitz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Wenn 2 Blinde von Farben reden... sorry.

Natuerlich gibt es 'genug Arbeit', man koennte die Fussgaengerzone ueberdachen oder einen Freizeitpark bauen.

Aber es gibt nur eine begrenzte Menge Geld.

Und wenn das Geld ausgegeben ist, ist eben nichts mehr uebrig, um weitere Arbeiten zu bezahlen.

Wir haben kein Problem mit der Arbeit, wir haben ein Problem mit der Geldverteilung. Wenn einzelne Ackermaenner sich ueberproportional viel einsacken, bleibt eben fuer die anderen der Gesellschaft nichts mehr uebrig, egal wie die sich bemuehen, zu Geld zu kommen, sie koennten nur zu Geld kommen, wenn sie den Ackermaennern welches wegnehmen, und das moechten eben diese Ackermaenner nicht.

(es waren aber die Ackermaenner, die denen zuvor das Einkommen weggenommen hatten, mit der Begruendung, sie wuerden ja nicht rentieren, nicht die von den Ackermaennern geforderten 20% Rendite bringen, sondern nur 5%, schoenes Beispiel siehe Nokia Bochum wo die Zahlen auf dem Tisch lagen)

Es ist gesellschaftliche Pflicht, die asozialen der Gesellschaft zu belangen, den Ackermannern ihr uebrproportiales Geld wegzunehmen, denn sie nahmen es sich, ohne es zu verdienen. Sie ignorieren den gesellschaftlichen Konsens den jedes Kind gelernt habe solle, dass, wenn ein Kuchen in der Mitte auf dem Tisch steht, sich jeder nur ein Stueck nimmt mit dem er satt wird. In unserer unregulierten laizze-fair neoliberalen Gesellschaft gab es einige Gierige, die den ganzen Kuchen nahmen, und sich damit gesellschaftsschaedigend verhalten. Man muss sie mal erziehen.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

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