AVR JTAGICE mkII

Hallo Kollegen, ich habe auch schon im =B5C-Forum gefragt und noch keine befriedigende Antwort bekommen: Ist es richtig: Wenn ich den vollen Funktionsumfang des AVR JTAGICE mkII brauche, gibt es derzeit keine ernsthafte Alternative ? ( JTAG- Unterst=FCtzung > 64K-ROM etc.). Ist die Anbindung AVR JTAGICE mkII "echt" USB oder auch virtuelles COM- Port ? Danke im Voraus f=FCr eure Antworten, Gruss Thomas

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th_mundhenke
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Tatsächlich heisst es, dass der volle Umfang an Funktionen nur mit dem mkII geht.

Ich habe bei einem Projekt einen AT90CAN128 eingesetzt (also 128k FLASH). Der liess sich mit meinem Billig-Olimex JTAGUSB debuggen. Allerdings hat das Projekt noch lange nicht die 64k-Grenze überschritten. insofern bleibt ein Unsicherheitsfaktor was mit dem FLASH >64k geschieht. Allein wegen der beliebig vielen Breakpoints und einiger anderer Features möcht ich den mkII nicht mehr missen - gut investiertes Geld. Meinen habe ich in der Bucht für ca. 100? geschossen. Es werden aber auch chinesiche Nachbauten angebauten, die deutlich billiger sind. Was die leisten ist mir allerdings nicht bekannt.

Gruss Nico

"th_mundhenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@c12g2000yqc.googlegroups.com... Hallo Kollegen, ich habe auch schon im µC-Forum gefragt und noch keine befriedigende Antwort bekommen: Ist es richtig: Wenn ich den vollen Funktionsumfang des AVR JTAGICE mkII brauche, gibt es derzeit keine ernsthafte Alternative ? ( JTAG- Unterstützung > 64K-ROM etc.). Ist die Anbindung AVR JTAGICE mkII "echt" USB oder auch virtuelles COM- Port ? Danke im Voraus für eure Antworten, Gruss Thomas

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Nicolas Nickisch

Nicolas Nickischschrieb: "

Wie wird das da realisiert? Werden da "breaks" in den Code eingefügt, oder wird irgendwo eine "beliebig" große Adress-Tabelle verwaltet?

Dirk

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Dirk Ruth

Frag mich was leichteres. Erkennbar ist aber der Unterschied aber deutlich. Der Billig-JTAG akzeptiert max. 3 break-points der mkII beliebig viele (aktive).

Gruss Nico

Übrigens: Der mkII arbeit mit einem USB-Gerät namens 'Jungo', nit mit einem virtuellen COM-Port wie der einfache JTAGUSB. Ausserdem installiert der JTAGUSB den FTDI-Treiber immer wieder mit neuer Portnummer, sobald man eine andere USB-Buchse erwischt. Den FTDI-Chip kann man durchaus so programmieren, dass immer der gleiche Port heraus kommt, der JTAGUSB ist aber ganz einfach aufgebaut und benutzt einen älteren Chip, der noch ein zusätzliches EEPROM benötigt.

"Dirk Ruth" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

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Nicolas Nickisch

Dirk Ruth schrieb:

Das war auch der letzte Controller, der in die alte (mkI) ICE-Firmware eingebaut worden ist. Der Support dafür wurde allerdings schon teilweise nicht mehr kund getan (genauso wie der für den ATmega169).

Das alte JTAG ICE war ja nie in der Flash-Größe limitiert. Dies war/ist nur beim AVR Dragon der Fall, weil man damit verhinder wollte, dass der Dragon zu viel Konkurrenz zum JTAG ICE mkII darstellt.

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

"Nicolas Nickisch" schrieb:

Allerdings sind die weiteren Breakpoints so genannte soft breakpoints, bei denen der Flash dann laufend umprogrammiert wird (Einfügen eines BREAK-Befehls). Funktioniert übrigens nicht beim ATmega128, der kennt keinen BREAK-Befehl.

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
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Joerg Wunsch

Joerg Wunschschrieb: "

Also geschrieben hab ich das nicht.

Klingt so, als wäre für jede neue Generation eine neue Debug-Schnittstelle und ein neues ICE-Set nötig. Das schafft kein Vertrauen und riecht stark nach Abzocke. Sowas ist besonders für den Privatanwender ärgerlich, denn da sind die anteiligen Kosten für die Entwicklungswerkzeuge pro Projekt schon signifikant.

Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb:

Ja, und? Dafür stehen ja auch zwei Zitatzeichen davor. Es ist weder üblich noch sinnvoll, sämtliche "... schrieb"-Zeilen davor zu belassen

-- das drückt nur das S+N/N-Verhältnis runter.

Nein, dem ist nicht so. Das ursprüngliche JTAG ICE war nur damals einfach mal voll in der Firmware, außerdem hat man wohl aus den Erfahrungen der ersten Generation gelernt und auf die zweite Version einiges mehr draufgesteckt and Hardware, um wieder zukunftssicher zu werden. Außerdem haben mittlerweile dann auch die Teile eine Debugschnittstelle bekommen, die ursprünglich rein gar nichts hatten (die kleinen AVRs ihr debugWIRE), das will auch irgendwie bedient sein.

Selbstverständlich kann die zweite Version auch noch alles das debuggen, was die erste schon konnte.

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Joerg Wunsch

Dirk Ruth schrieb:

'tschuldigung, ich merke gerade, dass ich auch auf den komplett falschen Artikel geantwortet hatte. War wohl schon etwas spät.

-- cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

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Joerg Wunsch

Erstmal danke f=FCr die Antworten, ich brauche definitiv viel mehr als 64K, ich portiere eine Anwendung urspr=FCnglich von Z180 MPU (ca. 50k ROM dort) auf ATMega, der Code wird fast dreimal so gross als auf der Zilog MPU. Ich betreibe meine komplette Entwicklungsumgebung in einer VM unter Windows 2000, klappt wunderbar, nur ab und wirft die VM die virtuellen COM-Ports durcheinander, was jedesmal zu einer Konfigurationsorgie im AVR-Studio und den Terminalemulatoren f=FChrt. Daher die Frage, ob die Unterst=FCzung f=FCr AVR JTAGICE mkII rein USB ist oder auch COM-Emulation ? Ich bin immer noch skeptisch, was die Clones betrifft, der Preisunterschied ist mir den (potentiellen) =C4rger nicht wert ! Gruss Thomas

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th_mundhenke

th_mundhenke schrieb:

Es ist rein USB.

--
Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel
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Frank-Christian Krügel

Das wollte ich wissen, super danke !

Einen neuen(?) Clone habe ich auch noch gefunden, kennt den schon jemand ? "KEE AVR JTAGICE mkII von KEE electronics"

Gru=DF Thomas

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th_mundhenke

Der mkII installiert ein Device namens 'Jungo', das man separat im Geräte-Manager findet und nicht unter den virtuellen COM-Ports. Wie breits beschrieben - der Olimex JTAGUSB arbeitet mit einem FT232 als USB-Interface. Dort ist das EEPROM zur Konfiguration separat und optional. Bei mir führt ein Umstecken an eine andere USB-Buchse zu einem neuen virtuellen COM-Port. AVRStudio konnte lange Zeit nur mit max. 4 COM-Ports umgehen. Händisches Nachrüsten des EEPROM könnte zumindest dieses Problem lösen.

Falls Interesse besteht hänge ich gerne meinen mkII mal hier an einen Rechner; auch dort läuft VMWare.

Gruss Nico "th_mundhenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@p11g2000yqe.googlegroups.com... Erstmal danke für die Antworten, ich brauche definitiv viel mehr als 64K, ich portiere eine Anwendung ursprünglich von Z180 MPU (ca. 50k ROM dort) auf ATMega, der Code wird fast dreimal so gross als auf der Zilog MPU. Ich betreibe meine komplette Entwicklungsumgebung in einer VM unter Windows 2000, klappt wunderbar, nur ab und wirft die VM die virtuellen COM-Ports durcheinander, was jedesmal zu einer Konfigurationsorgie im AVR-Studio und den Terminalemulatoren führt. Daher die Frage, ob die Unterstüzung für AVR JTAGICE mkII rein USB ist oder auch COM-Emulation ? Ich bin immer noch skeptisch, was die Clones betrifft, der Preisunterschied ist mir den (potentiellen) Ärger nicht wert ! Gruss Thomas

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Nicolas Nickisch

"th_mundhenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@p11g2000yqe.googlegroups.com... Erstmal danke für die Antworten, ich brauche definitiv viel mehr als 64K, ich portiere eine Anwendung ursprünglich von Z180 MPU (ca. 50k ROM dort) auf ATMega, der Code wird fast dreimal so gross als auf der Zilog MPU.

Hallo Thomas,

Vielelicht ist meine Frage etwas off-topic, aber es interessiert mich warum der Code 3mal so groß wird. Habe da so Benchmark-Bilchen(Tabellen,Diagramme) im Kopf bei denen der Code von AVR und anderen Microcontrollern angeblich viel kompakter ist als von den alten CISC-Mikroprozessoren. Somit müsstest du mit weniger Code auskommen. Vergleichst du eine neue C-Implementierung mit Assmebler Code vom Z180?

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

In article , "Nicolas Nickisch" writes: |> Der mkII installiert ein Device namens 'Jungo', das man separat im |> Geräte-Manager findet und nicht unter den virtuellen COM-Ports.

Jungo ist kein Device, sondern ein Universal-USB-Treiber. So ähnlich wie libusb, nur kommerziell, teuer und ziemlich Moloch-artig. Den nimmt man, wenn man keine Lust oder Kompetenz für eigenes Treiberschreiben unter Windows hat.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Georg Acher schrieb:

Oder wegen "nobody ever got fired for buying Jungo Windriver". Ich hab' den noch unangenehm in Erinnerung von einer frühen Xilinx ISE-Version. Sogar die Linux-Version (mit Wind/U, *schüttel*) benutzte den.

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

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