Spielecontroller mit sechs Freiheitsgraden ohne Gyro und Beschleunigungssensor - Wie geht das?

Der hier

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vorgestellte Spielecontroller soll ausschließlich mit Magnetfeldern arbeiten.

Die Genauigkeit soll bei 1mm/1Grad liegen. Kein Drift, keine Kalibrierung...

Die Herstellerseite

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ist kaputtgeflasht und bringt wenige Erkenntnisse.

Im Interview

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sagt der CTO was von Blackfin DSP und einem "Amplifier" und im Hintergrund sieht man Zeichnungen, die sich auf Magnetfelder beziehen...

Angesichts mancher Aussagen über die begrenzten Möglichkeiten von Accelerometern, kleine Bewegungen zu messen, kommt mir das Ganze ein wenig seltsam vor...

Falk

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Falk Willberg
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"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news:hlv1jd$2gf$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Hi, ohne überhaupt hinzugucken fällt mir dabei gleich "Funk" ein :-) Eine Anwendung von Magnetfeldern...vielleicht Radar? Wenn man Millimeterwellen und Licht als Ortungshilfe nutzt, sollte das mit der Auflösung hinkommen. Wimre hat das WZL auch so Ortungstechnik entwickelt, die per Laserraster funktioniert. Da geht das per Bildverarbeitung, wenn man aber einen Sensor im "Ziel" hat, kann man sich ne Menge Aufwand sparen. Denk an Lichtgriffel auf TV-Schirmen.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Hm, ich habe mal mit einem "Open Loop Hall Effect" Stromwandler (FHS 40-P/SP600) zu tun gehabt. Es lässt sich sagen, das die Erdmagnetfeld bedinge Lageabhängigkeit der Baugruppe groß genug war um bei Drehung um eine Achse grob die Himmelsrichtung bestimmen zu können.

Wenn man sich auf diesen Effekt konzentriert, kann ich mir schon eine gewisse Auflösung vorstellen.

Gruß Arne

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Arne

Arne schrieb:

Ich auch. Allerdings sollte man sich auch über gröbere Abweichungen nicht wundern. Eisenhaltige Materialien liegen in typisch menschlicher Umgebung überall herum und verbiegen dieses Magnetfeld z.T. ganz erheblich. Stahlrohrmöbel, Bewehrungen, Wasserleitungen usw. - lauter kräftige Störquellen in nächster Umgebung. Damit wird die Problemlösung dann schon um Einiges schwieriger als irgendwo weit draußen im Wald.

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Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Diese Störungen könnte man auch nutzen, um Gegnern einen Platz mit besonders verbogenem Erdmagnetfeld zuzuweisen, ohne dass diese das merken ;-)

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Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Arne schrieb:

Ich hatte das so verstanden (eigentlich verstehe ich den Sprecher da nicht wirklich gut), dass ein Magnetfeld von der Basisstation gemessen wird. Vielleicht hat diese Basisstation 3 senkrechte Spulen mit unterschiedlichen (niederen) Frequenzen, die dann von Empfängerspulen plus (digitale) Filter sortiert werden.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Kann sein, ich stelle mir vor das eine (kurze)lineare Bewegung mit Sensoren die das Erdmagnetfeld beobachten nicht zu detektieren ist, was dann für eine andere Technologie spricht.

Gruß Arne

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Arne

Am 23.02.2010 21:56, schrieb Rolf Bombach:

Das ist kein Hexenwerk. Mit zwei AMR-Sensoren kann man prima die Orientierung messen. Nur die absolute Position bekommt man auch mit drei Achsen nicht.

Etwas in der Art wird das sein. Ich meine, im zweiten Teil auch das Wort "Coils" (Amplifier for the Coils?) gehört zu haben.

Vielleicht kann man so ein Ding auf der CeBit in die Hand nehmen...

Falk

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Falk Willberg

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