Keinserienfertigung in Thüringen?

Joerg schrieb:

Weil da genug Betonköpfe sitzen? Weil zuviele Flugäste eine merkwürdige Vorstellung von diesen Flugzeugen haben?

Du kennst keines der aktuellen Flugzeuge aus russischer Produktion.

Ist das jetzt auch amerikanisch gemeint?

Wohl doch nicht 'ganze Welt'.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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*Michael Eggert* wrote on Tue, 07-04-24 03:55:

Erstens ist das ziemlich wenig, zweitens finde ich es bei Reis ziemlich mühselig, die Körner einzeln abzuzählen und drittens kann deren Größe beträchtlich schwanken. Ich bin sehr dafür, daß wir die Menge Reis weiterhin als Massenangabe spezifizieren.

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Axel Berger

Hallo Dieter,

Noe, da waren Airlines bei, wo das Herkunftsland kaum eine Rolle spielte. Die meisten Airlines gehen knallhart nach Kosten.

Stimmt, neue nicht. Ich hatte mal vor einiger Zeit eine Studie gelesen, wo Flugzeuge verglichen wurden. Verbrauch pro Passagier bei gleicher Auslastung 20%, 50%, 100% und so. In Erinnerung ist mir die Tupolev 154 gegenueber Boeing, beides Maschinen der gleichen Aera, aber mit zu aehnlicher Zeit modernisierter Triebwerkstechnologie. In der Statistik sah die Tu aber wirklich wie ein Schluckspecht aus. Allerdings sei sie auch robuster, schrieb man.

Nein :-)

Ok, die ganze nicht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
*Kai-Martin Knaak* wrote on Tue, 07-04-24 21:13:

Sieben

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Axel Berger

Joerg schrieb:

Gezeichnet Dr. Marlboro?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nein, das war keine US Studie. Sie war m.W. aus Norwegen und befasste sich mit der Umweltbelastng pro geflogenem Passagier-km. Sollte in dieser Hinsicht ein recht neutrales Land sein.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Dieter,

Ok, da Du wahrscheinlich keine amerikanischen Quellen magst, habe ich Dir mal eine europaeische rausgesucht. Und zwar zu einem aktuellen Flugzeug russischer Bauart, der Tupolev-204. Man musste irgendwie Auslandsumsatz hinbekommen, aber mit russischen Triebwerken war das offenbar nicht zu machen und sie haben sich dann vertrauensvoll an Rolls-Royce gewandt. Der Abschnitt in der Mitte ist interessant:

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Falls der Link nicht geht, Zitat:

"One logical solution presented itself. If the home market could not afford the Tu-204, then it would have to be marketed to overseas customers. One potential obstacle to sales outside the old Soviet Union was the reputation of Soviet-era powerplants that (in general) had a higher fuel-burn and a shorter time between overhaul than Western equivalents. The obvious answer, although revolutionary at the time, was to fit a Western engine to the Tu-204. The sixth airframe built and fourth flying prototype, was equipped with Rolls-Royce RB211-534E4-Bs and first flew on August 14, 1992, with Sergei Popov at the controls. The Rolls-Royce-powered version was designated the Tu-204-120 and was displayed in British Russian Aviation (Bravia) colours at the 1996 Farnborough airshow before receiving its Russian certificate in July

1997. The first production Dash 120 (RA-64027, later SU-EAF) made its maiden flight on 6 March 1997. ..."

Nichts gegen zu sagen, die Russen haben hier guten Geschaeftssinn bewiesen, aber da war wohl einiges an westlichem Know-How vonnoeten. Und wenn man das folgende liest, haette man auch gleich die ganze Maschine in Hamburg, Toulouse oder Seattle bauen koennen:

Zitat: "... As well as Rolls-Royce engines western avionics from Honeywell, Litton, Rockwell Collins and Sextant Avionique were offered for the Tu-204, while United Interiors was approached to provide modern cabin designs in 1996."

Nur mal so als Denkanstoss ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

jaja und Antonov hat es nie gegeben. Die haben übrigens ein Transportflugzeug gebaut das grösser als eine 747 ist, fliegt auch heute noch Spezialtransporte.

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Ich mag keine, die nicht einigermaßen objektiv sind.

Das war direkt nach dem Zerfall der UdSSR, da gabs sicherlich Nachholbedarf. Aber dass man ein Verkehrsflugzeug mit Triebwerken verschiedener Hersteller bestellen kann ist ja nichts neues, auch Boing bietet für die meisten Modelle u.a. SNEGMA Motore an.

Oder Boings in Moskau, oder auch Kiew.

Beim Design hatte man halt andere Vorstellungen, pragmatischere als der Weltmarkt es erfordert. Da ist es doch kein Wunder, dass man Zulieferer mit entsprechender Erfahrung nimmt. Und bei den Instrumenten war das Problem der fehlenden englischsprachigen Handbücher, die schüttelt man nicht mal eben so aus dem Ärmel, nicht in der Luftfahrt. Manche Systeme mussten auch einfach aus dem 'Westen' zugekauft werden weil es sie aus russischer Fertigung zwar gab, aber nicht kompatibel mit dem Rest der Welt, z.B. das Kollisionswarnsystem (Name fällt mir gerade nicht ein).

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

da gibt es auch noch den nicht zu vernachlässigenden Unterschied Franken und Bayern...

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

ja natürlich gab es in Frankreich das Meter früher, aber ich habe mit Absicht die erste internationale Übereinkunft angegeben.

Bye

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Uwe Hercksen

Axel Berger schrieb:

Alternativ könnte man noch mit Sattmacher-Einheiten (eines standardisierten Hungernden) rechnen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, das gehört sich nicht.

Gruß, WiWo.

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Winfried Wolf

Hallo,

Du meinst vermutlich TCAS.

Bye

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Uwe Hercksen

Ja, allerdings ist M sowas um 2h von N entfernt :-)

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Der sich gerade bei den hier relevanten Themen Bier und Bratwuerscht besonders deutlich zeigt...

Gruesse Michael (Franke in Bayern)

--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
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Michael Hoereth

Ich bin bayerischer Schwabe in Franken und ex-Wahlvogtländer, und sehe das sehr emotionslos. Ich mag keine Weißwürschtl, dagegen gerne Weißbier, esse gerne Thüringer oder Nürnberger oder fränkische Bratworscht, auch sehr gerne Spätzle oder Maultaschen, auch griene Kließ oder Bambes sind nicht zu verachten, und was das Bier angeht, so habe ich am Liebsten richtig herbes Pilsener.

Sozusagen aus jeder Region das, was mir schmeckt :)

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo,

Hubschrauber kann man dort auch, die Kamov der Heliswiss:

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Zwei Turbinen, ein koaxialer Doppelrotor, kein Heckrotor, 5 Tonnen Hebevermögen. Wurde hier in Deutschland für die Umrüstung der Fernsehsenderantennen auf DVB-T eingesetzt. Als man gerade beim Fernsehturm Nürnberg an der Arbeit war fuhr ich dort am Turm vorbei. Sehr impossant der Hubschrauber, er schwebte sehr präzise und ruhig über dem Turm was für ein sehr ausgereiftes Rotorsystem spricht. Das koaxiale Rotorsystem muß ja bei diesem Typ für die Positionierung in allen drei Richtungen sorgen plus den Drehbewegungen um alle drei Achsen. Der leistungsfähigste Hubschrauber der in Europa eingesetzt wird.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Stammt nicht auch der leistungsfähigste Transporthubschrauber aus russischer/sowjetischer Produktion?

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Christian Zietz schrieb:

der Kamov ist aus Kazan ;-)

Der größte, in Europa eingesetzte, ist er aber nicht. Der Mi32 hat die doppelte Nutzlast im Vergleich zum genannten Hubschrauber von Heliswiss. Aber wenn für die Schweizer Europa an der Oder endet, dann haben sie Recht, die Eidgenossen. Die Amis gurken hier auch mit ihren Sikorsky durch die Gegend. OK, ist ein militärisches Ding, aber auch seehr leistungsfähig.

Waldemar

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Waldemar

Laut eines Bekannten, der bei der DASA/Eurocopter gearbeitet hat, sind die Doppelrotor-Helis recht seitenwindempfindlich. Das soll mit Heckrotor einfacher zu stabilisieren sein...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

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