NAS mit kleiner Platine

Hallo,

bin auf der Suche nach einem NAS, dessen Platine ich in ein eigenes Gerät integrieren kann. Habe dazu den Allnet 6200 auseinandergenommen. Doch leider ist die Platine fast genauso groß wie das Gehäuse selbst, also noch einen Tick länger als eine 3,5" HDD.

Kennt jemand zufällig ein NAS mit einer kleinen Platine oder sogar nur eine Platine mit einem Netzwerkanschluss und IDE für die HDD für Bastelzwecke? Eventuell gibt es ja sowas nur kenne ich es nicht.

Grüße Mark

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Mark Kraft
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Mark Kraft schrieb am 10.03.2007 04:33: ...

wenn man ein Linksys NSLU2 (Gerätemaß 130.1 x 20.7 x 90.5 mm) auseinander nimmt und einen USB ISE/SATA Adapter (wie ) kombiniert, sollte es recht klein werden.

NSLU2 Produktlink rechts oben auf

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Eine fertige Mini Ethernet-P/S-SATA Platine kenne ich nicht.

Thomas

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Thomas Einzel

Mark Kraft schrieb:

Wie wärs mit einer Nano-ITX Platine (120mm x 120mm) oder Mini-ITX (170mm x 170mm) und Linux? Z.B.

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oder hier AMD Geode LX NAS RDK

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Gruß Rolf

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Rolf Mennekes

Rolf Mennekes schrieb:

Zusammen mit dem notwendigen Netzteil ist das grössenmässig für ihn wohl eine noch schlechtere Lösung wie die die er jetzt hat...

Gerald

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Gerald.Oppen

Gerald.Oppen schrieb:

Es gibt kompakte DC/DC-Wandler um aus z.B. 12VDC, die man für die Festplatte eh braucht, die notwendigen Spannungen zu erzeugen.

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Persönlich habe ich aber keine Erfahrung mit diesen Wandlern. Gruß Rolf

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Rolf Mennekes

"Mark Kraft" schrieb im Newsbeitrag news:45f2272d$0$6439$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net... ..

Hi, wenn Du auf Wlan nicht allergisch bist: Asus WL-HDD2,5. Hat USB2.0-Anschluß, Ethernet, /g 54MBit Access-Point, eingebauten DSL-Router, kaum größer als eine 2,5zoll-Platte (da kann auch eine eingebaut werden), kann mit DD-WRT-Firmware laufen.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Rolf Mennekes schrieb am 10.03.2007 12:31: ...

*Sehr* interessant! Sind Durchsatzraten des Gigabit Ethernetports bekannt?

Gint es (Fertig)Geräte wo das Board eingesetzt wird?

Thomas

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Thomas Einzel

Wenn ich mir dieses Diagramm ansehe

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dann ist mir klar, daß das durchsatzmäßig nicht der Hit sein kann. Ein einzelner PCI-Bus für 4 SATA-Platten und GBit-LAN? Ein popeliger RTL8110 NIC? Da kannst du froh sein, wenn nachher noch 15MB/s aus dem LAN getröpfelt kommen. Und das obwohl schon eine einzelne Platte das vierfache schaffen würde.

Ein durchaus ähnliches, allerdings full-size Design rund um ein ATX-Board mit 4x SATA aber einem Athlon64/3000+ kam hier mal auf ~30MB/s. Mittlerweile ist da ein besseres Board drin, u.a. mit einem NIC, bei dem der Treiber *etwas* mehr in Hardware machen kann:

zeta:~# ethtool -k eth0 rx-checksumming: on tx-checksumming: on scatter-gather: on tcp segmentation offload: on zeta:~# ethtool -i eth0 driver: forcedeth version: 0.57

XL

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Axel Schwenke

Das mache ich, allerdings mit NFS, schon mit einem P3-600 auf 440BX und normalen IDE-Platten an einem Promise Ultra100TX2. NIC ist ein INTeL. Da haette ich auf einem AMD64 doch mehr erwartet.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Der Prozessor ist auch nicht die Bremse. Die Bremse ist ein bisschen der NIC, der die ganze Arbeit der CPU aufhalst. Und noch viel mehr der einzelne PCI-Bus. 133MB/s ist halt nur der Peak-Durchsatz. In der Praxis sind es eher 90-100MB/s. Wenn sich das jetzt noch NIC und Platten teilen müssen...

OK, ich sehe gerade, daß da anscheined ein PCI mit 66MHz drin steckt. Also doppelte Zahlen. Trotzdem noch zu wenig, um GigE zu sättigen :( Nicht mit *dem* NIC und einer lahmen CPU.

XL

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Axel Schwenke

Bei deinem AMD64 3000+? Da sollte doch ein brauchbarer NIC on board sein und der IDE-Controller nicht mehr am PCI-Bus haengen sondern direkt im Chipset sein.

Beim 440BX ist die PCI-Schreibrate eingeschraenkt und alles muss ueber den gleichen PCI-Bus. Daher meine Aussage, dass du mehr als 30MB/sec mit dem 3000+ sehen muesstest.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich sach doch - das alte Board war Mist. Der NIC ein Realtek 8110 (mit dem r8169 Linux Treiber). Die SATA-Platten über SiI3114 am PCI. Mittlerweile ist zumindest der NIC im Chipsatz (nforce3gb) und bremst so nicht mehr die Platten.

Jetzt ja. Ca. 75MB/s. Allerdings bremst derzeit die Gegenstelle :-/ Wenn das RAID die Parity rekonstruiert, habe ich ca. 24MB/s schreiben und entsprechend 3x24MB/s lesen. Mehr schafft der PCI nicht zum SATA-Controller...

XL

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Axel Schwenke

Ach, jetzt hört doch endlich mal mit den alten Kamellen auf, dass Realtek-NICs keine Performance haben. Das ist BLÖDSINN. Die lernen nämlich aus ihren Fehlern, was in D wohl inzwischen eher selten der Fall ist.

Die 8169/8110/8111-Familie hat nichts mehr mit den 8139ern zu tun. Die sind recht intelligent, berechnen selber CRC über Ethernet/IPV4/IPV6-Pakete, haben zwei getrennte Queues zum Senden (High/Low-Priority) und schaffen eine wirklich gute Performance, insb. für den Preis.

Ein 8169er mit 33MHz-PCI und BCM5704 als Gegenstelle (Dual-Opteron-Server) schafft ca. 75-80MByte/s über NFS. Für 10EUR ist das durchaus tauglich und wahrscheinlich völlig jenseits dessen, was normale Clients je brauchen werden.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Irgendwie las sich der c't-Test vor ein paar Jahren (ja, damals wurde auch der 8169 getestet) da etwas anders. Damals hat der INTeL-NIC souveraen gewonnen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Axel Schwenke schrieb:

[...]

Und ich dachte dieser schrottige reverse-engineerte forcedeth-Treiber macht auch obwohl die Karte Gigabit könnte nur 100MBit?

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
                         Markus "Makus" Gronotte in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Gigabit kann der schon seit mindestens Ende 2005. 'Schrott' wuerde ich ihn nicht nennen, dafuer funktioniert er einfach zu problemlos.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

|> Irgendwie las sich der c't-Test vor ein paar Jahren (ja, damals |> wurde auch der 8169 getestet) da etwas anders. Damals hat |> der INTeL-NIC souveraen gewonnen.

Kann auch am Layout gelegen haben. Da kann man schnell was kaputtmachen (war ja schon bei den 8139 tw. unterschiedlich). Ausserdem kann es ja durchaus eine neuere Chipversion sein, die Treiber spielen ganz sicher stark rein...

Wenn das damals der Original-Realtek-Treiber war, wundert mich das auch nicht. Der jetzige für die 8111-PCIe-Dinger schafft auch nicht mehr als 30MB/s. Nimmt man den Linux-eigenen (erst ab 2.6.19 für 8111 tauglich, fluppt es mit 80MB/s. Evtl. hängt das dann auch an der Gegenstelle, der Broadcom ist ja auch schon älter.

Bei einem Server würde ich es mir evtl. noch überlegen, aber sonst tuts der 8169 völlig. Die anderen Gigabitkarten, die wir zu Anfang der Gbit-Ära gekauft haben (NationalSemi DP-irgendwas mit Glasfaser) sind allesamt schon verreckt, die auch nicht billigen Marvel/SK-Karten schaffen weniger als der 8169...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Gerrit Heitsch schrieb:

Ende 2005? Kann ich mir kaum vorstellen... habe das Ding am Anfang auch benutzt, als ich mein neues nForce4-Board bekommen habe. Hat häufig Probleme gemacht - teilweise gar nichts mehr gesendet/empfangen - auch nicht nach einem Reboot des PCs (musste den Strom *richtig* am Netzteilstecker abklemmen, damit's wieder ging)... sehr seltsam.

Im BIOS deaktiviert und seitdem tut hier eine Intel Pro1000 hervorragend ihren Dienst. 40 EUR wenn ich mich nicht irre.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
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                         Markus "Makus" Gronotte in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Keine Probleme auf meinem MSI Neo4-F.

Gruß Henning

F'up2 de.comp.hardware.netzwerke.misc

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Henning Paul

Seit Nov 2005 laeuft hier aber ein Asus A8N-E (nforce4 Ultra) unter Linux und dort benutze ich den Onboard-NIC. Momentan mit der Treiberversion 0.54. Auch sonst lief auf dem Board alles (S-ATA und Sound) problemlos und sofort unter Ubuntu 5.10.

Versuchs nochmal... und stell sicher, dass du das aktuellste BIOS installiert hast.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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