6mm HF-Schraubverbindung

Hallo, ich habe eine Arcor easy Box A600 WLAN an die eine kleine Antenne angeschraubt ist. Die Schraubverbindung ähnelt einem geschraubten BNC Stecker, ist jedoch wesentlich kleiner. Das Aussengewinde hat 6mm, der Stift Durchmesser ist ca. 0,8 mm. Für die Antenne suche ich ein Verlängerungskabel denn die Verbindung zur WLAN Gegenstelle ist recht schwach. Sie ist eine Etage tiefer, die Zwischendecke ist aus Beton und abgehängt. Ich möchte ein Loch durch die Betondecke bohren und die Antenne mittels Verlängerungkabel durch die Decke stecken. Arcor schrieb mir ich solle das Kabel im Zubehör kaufen. Kennt jemand die Schraubverbindung? Wo kann ich diese Kaufen? 2,7 mm Hf Teflon Kabel ist vorhanden. Die Schraubverbindung fehlt mir. Gibt es ein fertiges Kabel ? tia Klaus

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Klaus Siemer
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Ein SMA Stecker wie dieser?

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Ob das so lange Kabel gibt, weiss ich nicht. Bei 2.45GHz handelt man sich damit recht hohe Signalverluste ein. Es gibt jedoch Adapter von SMA auf BNC und dann kannst Du normales (aber hochwertiges) Koax verlegen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Vermutlich 1/4 Zoll :-)

Ist vermutlich RP-SMA oder evtl. noch SMA. Damit sollte sich was finden lassen. Siehe

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Würde ich auch sagen, Reverse SMA. Und Verlängerungen sind handelsüblich, z.B. Reichelt 'LAN WL-AK-RSRK'. Auch einzelene Stecker und Buchsen haben die, Crimpzange nötig.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
[...]

Die Beschreibung passt recht gut zum SMA-System. Allerdings wird für WLAN-Zwecke meist eine verkorkste Variante (reverse SMA, so weit ich mich erinnere) verwendet, bei dem Stift und Buchse für den Innenleiter vertauscht sind.

Da passt dann keine herkömmliche SMA-Leitung. Das kann allerdings auch Vorteile haben, zumindest wenn man eine SMA-Leitung für "ernsthafte" Anwendungen braucht. Da ist nämlich die Gefahr nicht so groß, dass man aus Versehen teuer verkauftes WLAN-billig-Geraffel erwischt.

So wie Du es schreibst, gehst Du anscheinend davon aus, dass das ähnlich aufgebaut ist, wie die F-"Stecker" (Stecker sind das ja eigentlich nicht, dafür aber sauteuer) für Sat-Kabel. Falls es tatsächlich (reverse-)SMA ist, sind das richtige Steckverbinder, die entsprechend der gewünschten HF-Eigenschaften ordentlich konfetioniert werden müssen. Da geht nix mit bloß so eine Hülse auf dem Mantel der Leitung drauf zu würgen wie beim F-System.

Dort wo es WLAN-Zubehör gibt, z.B. Computer- oder Elektronik-Handel.

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich

Klaus Siemer schrieb:

=20

Stift=20

ungskabel=20

e=20

els=20

e das=20

ich=20

ng=20

Schau mal unter Best.Nr.: 710953

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo, Dank an alle,

"Horst-D.Winzler" schrieb

Schau mal unter Best.Nr.: 710953

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ich bin sicher es ist RP-SMA mit 6mm Aussengewinde und grade gemessen 0,7 mm Steigung. Die Überwurfmutter enthält die Buchse und das Gewindestück den Stift. Ohne Hilfe hätte ich nie den Titel: Koaxiale Steckverbinder für Hochfrequenz Anwendungen in Wikipedia aufgerufen. Mit Grüssen aus dem verregneten Rheinland Klaus

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Klaus Siemer

Klaus Siemer schrieb:

wenns um Kabel und Adapter geht:

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Sehr aufgeräumt...

Peter

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Peter Kern

Hallo Peter,

"Peter Kern" schrieb

Sehr interessante Website, danke für Dein Posting.

Gruß Klaus

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Klaus Siemer

els

e

ann

Ja, dort gibts anscheinend gutes Bier... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Joerg schrieb:

In der Regel RP-SMA, als Kabel aber bei > 1m Länge besser Aircell 7, Ecoflex 10 oder Aircom-Plus. Konfektionierung machen z.B. SSB.de, Wimo.de, kabel-kusch.de

Butzo

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Klaus Butzmann

Und wenn man nicht zuviel davon zu sich nimmt, kann man zumindest noch die Angaben auf den Linealen erkennen und daran versuchen seine Stecker zu identifizieren.

Peter

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Peter Kern

Warum gibt es eigentlioch dermaßen viele verschiedene HF-Steckersysteme? SMA, SMA-invert, SMB, SMC, N, BNC, M, MCX, MMCX, TNC, F, FME undsoweiter Da ist der Umsatz der Adapter-Hersteller gesichert...

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Weil es den Eierlegenden-Wollmilchsau-Stecker noch nicht gibt. Jede Armatur hat ihre Vor- und Nachteile. Merkt man spätestens immer dann, wenn die "falsche" Armatur eingesetzt wurde ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Also so ganz grundlos ist das mit den vielen Systemen nicht. Insbesondere im Mikrowellenbereich werden Steckersysteme mit zunehmender Frequenz mechanisch immer aufwändiger und anspruchsvoller. Der Innendurchmesser des Außenleiters eines hochfrequenten Koaxialsteckers muß klein genug sein, daß auch bei der höchsten verwendeten Frequenz keine Moden außer der gewünschten transversalen Mode ausbreitungsfähig sind. Deswegen werden z.b. ab 26 GHz keine SMA sondern K-Stecker, ab ca. 40 GHz dann V-Stecker usw. eingesetzt. Diese höchstfreuqenten Stecker sind aufgrund ihrere Kleinheit ind Präzision empfindlich und teuer, daher will man sie i.a. nicht anwenden wenn es nicht wirklich notwendig ist.

Dazu kommt noch der Anwendungsunterschied, ob ein Stecker z.B. im Inneren eines Gerätes nur einmal angeschraubt werden muß oder im Rahmen einer Meßanwendung mehrmals täglich an- und abmontiert wird und welche Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften gestellt werden (bei Präzisions-Meßtechnikaufgaben sind z.b. hochgenaue, gut angepasste Stecker nötig, in anderen Anwendungen kann man zugunsten der Kosten ggf. darauf verzichten).

Schlußendlich gibt es noch unterschiedliche übliche Wellenwiderstände in verschiedenen Anwendungen, im SAT-Kabel-Bereich z.B. 75 Ohm , in der Messtechnik 50 Ohm, und dementsprechend unterschiedliche Koaxkabel und passende Stecker.

Genug geplaudert, das Internet ist voll von Details (z.b. Koaxiale Steckverbinder für Hochfrequenzanwendungen in Wikipedia...)

"Kai-Mart>

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Micha

Mit dem Ergebnis, dass per Kruecke alles wieder auf die altbekannten Systeme zurueckgefuehrt wird. Vorhin in der Kirche den Sender fuer die Hoergeschaedigten-Empfaenger in Gang gesetzt. UHF, und was fand sich hinten am Geraet? Ein Adapter auf PL-Stecker, im Volksmund auch ummantelter Bananenstecker genannt. Funzt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

So allgemein ist das klar. Nur habe ich den Eindruck, dass es für einen mittleren Bereich von einzelnen MHz bis einzelnen GHz viele Steckverbinder gibt, deren HF-Eigenschaften sich nicht dramatisch unterscheiden. Besonders offensichtlich ist das bei SMA, oder SMA-revers. Ob die Überwurfmutter der Schirmung nun am Stecker, oder an der Buchse hängt, sollte an der Qualität der Steckverbindung nichts ändern.

Das ist in sich noch kein zwingendes Argument für inkompatible mechanische Ausführung ist, wie man an BNC sehen kann, für das sowohl 75 Ohm als auch 50 Ohm-Ausfertigungen handelsüblich sind.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Kai-Martin Knaak schrieb:

hl 75=20

Existieren auch f=FCr N-Armaturen. Und wenn man mal nicht aufpast und N(50)-Stecker in N(75)-Buchse steckt, hat man hinterher ein Problem. Bisweilen aus mehrere. Danach w=FCnscht man sich wirklich nur eine Impedanz ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Das hat regulatorische Bedingungen; kommt wie so mancher Schwachsinn aus den USA. Die FCC hat gefordert, daß für die WLAN-Geschichten eine von den üblichen gepflogenheiten abweichende Steckverbidnug verwendet wird. Naja, die bekommt man inzwischen halt auch an jeder Ecke, insofern war das ein Schuß in dne Ofen.

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Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

SMA revers. ist eine "Erfindung" der FCC der Amis, die für freies WLAN Equipment bewußt eine inkompatible Steckverbindung vorgeschrieben haben, damit der pöse Kunde nicht eine Antenne mit zuviel Gain an das Gerät hängt.

Das ganze ist natürlich hochgradiger Schwachsinn, als ob es keine Adapterkabel gäbe, aber wie so oft in der PC-Industrie hat es die Industrie ohne nachzudenken nachgebetet. Sie wollten halt nicht mit der FCC diskutieren, sondern schnell auf den Markt. Und wenn es einer macht, machen es alle, dann ist es PC-"Industriestandard", so wie das A20 Gate ... Btw.: Die FCC hat auch schon NTSC ("Never The Same Color") verbrochen, dass es mit etwas Nachdenken besser geht, hat Prof. Bruch (PAL) bewiesen. Das Huddeln hat dort offenbar Tradition.

Dazu kommt dann noch MMCx für Platinen, damit es billisch ist, auch primär im PC WLAN Segment. Diese Stecker bitte nicht scharf ansehen, sonst gehen sie kaputt.

Bei ernsthafter HF-Technik gibt es eigentlich nur noch N für die etwas robusteren Anwendungen und SMA bzw. deren Millimeterwellen-Derivate für hohe Qualität und Leiterkarten- Coax-Übergänge, aber eben resultierend in empfindlicheren Steckverbindungen. Ab einer gewissen Frequenz steigt N dann aus. Diese Aufteilung N vs. SMA macht in der Tat Sinn.

Für den Hausgebrauch hat es noch F, da der einfacher als N und in jedem Fall als SMA zu montieren ist, aber natürlich nur für eher niedrige Frequenzen.

Alles andere (PL usw.) ist ziemlich am Aussterben, eben weil nicht wirklich Bedarf besteht.

Das ist auch so, again: PC-Industrie, nix HF ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

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