Katastrofale Ausbildung in den Elektronik-Berufen!!!

Moin!

Nachwachsende Rohstoffe sterben _niemals_ aus.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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Nö, die kriegt man teilweise schon nachgeschmissen für wenige EUR als prepaid. Die Quadband sind teilweise noch etwas teurer...

Gestern hat die kleine Tochter von Bekannten ihr neues Motorola-Telephon gezeigt...ich war erst erstaunt, daß die kleine Göre schon ein mobile hat, aber das Ding hat 15 EUR (!) gekostet. Was will man da sagen :-) Und nachdem heutzutage die Kinder mal eben in der Früh' gesagt bekommen, daß heute die Schule schon um 11 aus ist, und daß am Freitag gar kein Unterricht stattfindet, ist so ein Teil schon sinnvoll.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

In Sandinavien kann ich in einen Supermarkt der Wahl gehen und habe große Chancen, daß ich mit Englisch verstanden werde, und daß man auch gutes Englisch dort spricht. Versuche das mal in Deutschland!

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das höre ich auch immer von unserer US-Niederlassung, und wir hatten es auch schon, daß wir nach einer Abnahme durch US-Kunden abends mit den Leuten noch um die Häuser gezogen sind und genau das angesprochen wurde...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Falsch, so pauschal gesagt :-)

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Gerrit Heitsch schrieb:

Und selbst die Billig-Telefone, die für wenig Geld in den Prepaid-Paketen verkaufen werden, sind teilweise Triband-Geräte.

CU Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
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Christian Zietz

Hallo Myn!

Full ACK.

Meine Mutter ist Grundschullehrerin. Unglaublich, was die sich von den verzogenen Balgen heute teilweise anhören muss. Und sie gehört sicherlich nicht zu denen, die jedes Jahr stumpf das selbe Programm abspulen. Ich kann ihr nicht verdenken, dass sie die Jahre bis zur Rente zählt.

Ich hoffe jedenfalls, dass ich die Erziehung von meinem Sohn besser hinbekomme...

Gruß Thorsten

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"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
ein Technologiefolge-Abschätzungsgutachten über verlorene
Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
ihm die Einführung elektrischer Beleuchtung erlaubt worden wäre."
Rafael Deliano in News:de.sci.electronics zum Thema Innovation in DE
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Thorsten Ostermann

Thomas Schaerer schrieb:

Klingt in der Theorie gut, hier mal mein Beispiel aus meiner Erfahrung dazu:

Wir hatten einen Musiklehrer, der ungeeigneter nicht sein konnte (das ist aber ein Thema für sich). Dieser kam auf die Idee uns Schülern mit dem Klavier Töne vorzuspielen und wir mußten den Abstand der Töne (sorry, daß ich hier nicht mit Fachausdrücken glänzen kann :-) ) wissen. Er spielte also ein c und ein e und wir mußten wissen, daß es der Abstand 2 Noten betrug. Als "Lernmöglichkeit" hat er uns zu jedem Abstand ein Lied vorgespielt, was wir uns ja merken können und somit ist es doch ein Leichtes, sowas herauszuhören. Das Ergebnis: wir waren insgesammt 6 Parallelklassen mit einem Notendurchschnitt zwischen 4 und 5. Weder Direktor noch sonst irgendwen hat es interessiert, was für Noten hier rauskamen. Der Musiklehrer hat einfach argumentiert: Die Schüler müssen sich nur vorstellen wie das Lied weitergeht, und schon ist das ein Leichtes die Aufgabe zu bewältigen. Daraufhin war alles in Butter und die Arbeiten genehmigt.

Ich finde sowas schade, man muß es ja nicht soweit treiben, daß Lehrer nach den Noten ihrer Schüler bezahlt werden, aber eine gewisse Kontrolle der Lehrer-Arbeit sollte irgendwo schon stattfinden, wie in jedem anderen Beruf auch.

Bevor hier dagegen gewettert wird: Ich sehe die Schuld nicht einzig und alleine bei den Lehreren, dort gibt es wie überall schwarze Schafe, ich sehe das Problem ebenso in unserer Gesellschaft, obiges sollte nur mal ein Beispiel sein.

Gruß Chris

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Christian Kirsch

Joerg schrieb:

Korrekt, nur ganz so pauschal kann man dies auch nicht mehr sagen: Die heutige Situation verlangt es z.b. leider häufig, daß beide (wenn überhaupt noch vorhanden!) Elternteile berufstätig sind, und somit die Kinder nach der Schule machen können was sie wollen. Hausaufgaben werden wenn überhaupt erst abends oder gar morgens im Bus gemacht, was auf die Qualität ja schließen lässt. Somit haben die Erzieher oft auch gar keine Zeit zum erziehen, was natürlich nicht heißt daß sie nicht auch keine Lust dazu haben.

Deswegen bin ich der Meinung, daß in diesem System hier wieder alles auf einmal daran Schuld ist und man nicht pauschal sagen kann: Die Lehrer sind es, die Eltern sind es oder unsere Schulen sind es...

Gruß Chris

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Christian Kirsch

Am Mon, 02 Jul 2007 08:44:57 +0200 schrieb Thorsten Ostermann:

Das war genau das, was ich als wirksames Gegenmittel gegen diese Tendenzen vorschlagen wollte. Dass zu Freiheit und Ablehnung von Autoritäten auch die eigene Verantwortung gehört muss sich wohl erst wieder rumsprechen.

Lutz

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Lutz Schulze

arne pagel schrieb:

Tja, wenn man ihnen vermittelt: Ihr braucht sowas doch nicht, wenn eine Platine nicht funktioniert, setzt eine neue ein... Der Kunde wirds schon zahlen. Wegwerfmentalität olé!

Gruß Chris

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Christian Kirsch

Oliver Bartels schrieb:

Nicht unbedingt, wenn man es pädagogisch sinnvoll aufbereitet können auch die, die es verstanden haben weiterhin motiviert dabeibleiben. _Das_ muß man aber können...

Das Problem ist, daß die schlechten Schüler die guten runterziehen und nicht umgekehrt, was man eigentlich mit der Erweiterten Realschule bezwecken wollte. Wenn du mehr Schüler hast, die es nicht verstanden haben und deswegen demotiviert sind, werden diese die wenigen, die es verstanden haben mit ihrer Demotivation anstecken, das geht leider leichter als umgekehrt. Daher bin ich auch der Meinung: viel hilft viel und wenn man als Lehrer halbwegs was taugt, schafft man es gar nicht Interesse in Desinteresse zu wandeln.

Gruß Chris

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Christian Kirsch

Ist doch prima. Eigentlich gehört Komasaufen staatlich gefördert. Wer dumm genug ist, sowas freiwillig exzessiv zu betreiben, sollte sich besser schnellstmöglich totsaufen. Kann langfristig für die Volkswirtschaft eigentlich nur von Vorteil sein...

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Joerg schrieb:

Wie auch, ich bin Student und hatte noch keine Vorlesung über Fernseher gehabt. Sorry, das sehe ich jetzt etwas anders, ich mache auch viel in meiner Freizeit aber Radio-Fernseh-Techniker ist nunmal nicht umsonst ein eigener Ausbildungsberuf. Ich finde man sollte als angehender Ing. schon mit einem Lötkolben umgehen können, Bauteile identifizieren können, kalte Lötstellen erkennen können und solche, ich nenne es jetzt mal Basics, keine Frage. Aber ob dazu jetzt gleich Fernseher reparieren gehört, ich weiß nicht... Zumal die heutigen TVs und deren Reparateure auch immer mehr zu dem Phänomen "Kaputt - dann Platinentausch" tendieren.

Gruß Chris

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Christian Kirsch

Marcus Woletz schrieb:

Dann habe ich einen sechser in meinem Studiengang. Sollte ich jetzt kein Lotto mehr spielen? ;-)

Bei uns im Saarland ist das kein Problem. Realschule, 1. Fremdsprache: französisch, weiter gehts mit Gymnasium spanisch oder latein, oder was weiß ich und schon sitzt man wie der Ochs vor dem Berg wenn es heißt Data-Was? Natürlich ist es etwas abwegig franz und spanisch zu machen, wenn man vor hat einen technischen Beruf zu erlernen, in dem englisch quasi Vorraussetzung ist, aber es ist möglich.

Gruß Chris

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Christian Kirsch

Joerg schrieb:

Ack. Gut, ich hätte jetzt unter "Fernseher-Reparieren" an etwas komplexeres gedacht, als "nur" ein Überspannungsschaden, dann muß ich mich korrigieren, ich kann dann auch Fernseher reparieren ;-)

Gruß Chris

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Christian Kirsch

Joerg schrieb:

Aber leider wahr...

Klar, wenn man es weiß ist es einfach. Was passiert heute? Man macht einen PC auf, denn als erstes woran man denkt wenn man "Elektronik" hört: Computer. Prima, dort gibts 1000de von SMD Bauteilen und man steht da und denkt: Okay, muß eine Maschine machen, schraubt das Ding zu und fertig is. Daß man aber auch noch "klobische" MCs bekommt, mit denen man arbeiten kann und auch Schaltungen löten kann die größer sind als eine Briefmarke, darauf kommen die Leute leider heute nicht mehr. Im Studium zumindest hier an der Uni hätte ich noch nicht einmal die Gelegenheit gehabt, wenn ich mich nicht selbst drum gekümmert hätte, bzw. wenn ich nicht schon vorher damit rumexperimentiert hätte. Ja, stimmt schon, wenn ich drauf komme könnten ja auch andere drauf kommen, aber wenn ich mir manch eine schulische Laufbahn ansehe, kann ich mir durchaus vorstellen, daß ein E-Techniker im 5. Semester noch niemals einen Widerstand in echt gesehen hat. Woher soll er dann wissen, wie das Ding aussieht und was man damit alles anfangen kann?

Ich wäre für mehr Praxis und weniger "Wir berechnen jetzt als Übung das Potential zwischen einer Punktladung und dem Unendlichen..."

Gruß Chris

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Christian Kirsch

Du hast Recht und rennst damit bei mir offene Tueren ein. Ich betone es noch einmal deutlich, wenn ein Wirtschaftsprofessor in die Erziehungsdirektion eines Landes oder Kantons gewaehlt wird, der mit Paedagogik und im Umgang mit Jugendlichen nur wenig bis gar nichts am Hut hat, waere es besser, dass so einer den Hut nimmt bevor er ueberhauzpt beginnt. Ich rede jetzt von der Gesellschaft der Politiker!

Gruss Thomas

--
Meine Elektronik-Minikurse in:
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*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2007 13 Jahre alt! ***
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Thomas Schaerer

Eric Wick schrieb:

Anders ist der Unterricht wahrscheinlich nicht auszuhalten, besonders für die intelligenteren Schüler...

Gruß,

Ed

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Edzard Egberts

Hallo Markus,

  1. Die lange Abhandlung ist nicht von mir.
  2. Es ist die Wiedergabe eines LogOn (Vorwortes) zum neusten Newsletter des ELektronik-KOmpendium:
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  3. Diese Abhandlung beschreibt ein paar wichtige Beobachtungen waehrend vieler Monaten im Forum des ELektronik-KOmpendium:
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  4. Die besagte Abhandlung hat nichts mit meinem Privatleben zu tun.
  5. Gerade ich sehe die Problematik eher bei den Politikern und weniger beim Lehrer. Aber auch das ist alleine noch laengst nicht der Weisheit letzter Schluss.

Fazit, bevor Du einfach so herumbruellst, beginne vielleicht einfach noch einmal ganz von vorne und in Ruhe zu lesen. Ist bloss ein Tipp.

Gruss Thomas

--
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Thomas Schaerer

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