Katastrofale Ausbildung in den Elektronik-Berufen!!!

"Christian Kirsch" schrieb...

Versteh' ich jetzt nicht, grad' das Wort 'Datum' ist doch lateinisch?

Vermutlich versteht jemand, der Latein kann den Sinn von 'Datum' besser als jemand, der das Wort nur aus dessen Gebrauch kennt.

Oder geht's um das unausgesproch...tippte 'Was'?

- data format? formatum(lat), das Geformte.. forma(lat), die Gestalt.

- data recovery? recupero(lat), Wiedererlangen, ~gewinnen.

- data logging? von logeum(lat), das Archiv, die Aufzeichnung?

- data sampling? sample von exemplum(lat), Beispiele nehmen.

- data acquisition? aquisio(lat), Kauf, Übernahme.

- data arbitration? von arbitrium/arbiter(lat)? Ausbeutung. Zugriff auf.

- data collision detection? collisio(lat), das Zusammenstossen, detector(lat. nom. ag.), der Offenbarer...

kann man beliebig fortführen, nicht?

Der englische Wortschatz ist doch zur Hälfte lateinischen Ursprungs, d'rum diese aufgeblähten Wörterbücher bei gleichzeitig bemerkenswert defizitäer Grammatik!

Wie kann jemand, der Latein gelernt hat sich _nicht_ mal eben diese supereinfache Sprache 'reinziehen'? Wortschatz hat er doch schon.

Also direkt nachgefragt: Wieviele Menschen kennst du, die Latein be- herrschen und gleichzeitig kein Englisch können? Ich denke, umgekehrt kommt es weit häufiger vor! *g*.

Natürlich gibt's auch jene, die weder-noch können, klar :\

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Ruediger Klenner
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Hallo Ruediger,

Radio Eriwan wuerde es so ausdruecken: "Im Prinzip ja, aber ..."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Ruediger,

Englisch super einfach? Na dann komm mal nach Louisiana.

Ich kannte in Europa eine Menge. Sie hatten in der Schule jahrelang Latein gepaukt und es im Gegensatz zu mir sogar begriffen. Es war auch ein Lehrer dabei, hier in USA auf Urlaub. Verzweifelt bat er mich, ihm bei der Anmeldung eines Gespraeches nach Deutschland zu helfen. "Ich verstehe den Operator ueberhaupt nicht."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:EK4ni.11118$ snipped-for-privacy@newssvr19.news.prodigy.net...

Rückfrage:

etto, chotto.... sono koto ga nai' desu! ano... (d.h.:nein, nicht so!)

Kontextfrei ist immer schwer, aber ich probier mal:

"Hai" = "Ich höre ihnen zu".

Es kann in den allerseltesten Fällen auch "Ja" bedeuten, aber wirklich Allerseltesten! (Der Rekrut brüllt "Hai" wenn er aufgerufen wird und der Schüler, wenn der Lehrer die Anwesenheitsliste durchgeht. Kann sein, dass ein Angestellter in einem Warenhaus dir mit "Hai" antwortet aber: wenn sich Geschäftspartner treffen (und der Angestellte im Warenhaus ist keiner, der ist Untergebener und wird auch _nicht_ zurückgegrüsst, wenn er dich beim Hereinkommen freundlich mit Verbeugung begrüsst), dann brüllen/säuseln diese Beiden *dieses* "Hai" unter keinen Umständen, basta! Ergo: es ist ein anderes "Hai" was man da hört... :).

Wenn einer "Ja, ich stimme inhaltlich zu" sagen will sagt er nicht "Hai" sondern nickt nur (weil Konsens üblich ist, erwartet wird) oder sagt: "sou desu, neee?" oder eine ähnliche Floskel was dann schon viel eher als ein _deutliches_ "Ja, machen wir so" herhalten kann, wörtlich übersetzt allerdings nicht viel mehr als: "ah, so ist das also... (gehobene Höflichkeitsstufe)" heisst. Heisst, nicht bedeutet(!).

Muss man aber durchaus eher (das ist kontextabhängig, klar) als deutliches "Ja" nehmen und gerade eben nicht "wörtlich" übersetzen.

Zum Thema "Konsens ist üblich" etwa so:

Westen: "Ich kenne deine Ausgangsposition nicht, aber wir verhandeln jetzt und finden dann gemeinsame Interessen, **stellen Konsens her durch Diskurs** und dann machen wir n Vertrag".

Östlich: "Wir haben sowieso schon Konsens (die Fakts haben wir schon vorher geklärt, jeder hat seine internen Studien u.s.w.) und wenn wir jetzt höflich und intelligent in den nächsten Minuten/Stunden das sowieso Gemeinsame noch so n tick herausarbeiten (Finale dann Abends beim Karaoke), dann ist ja sowieso ein Vertrag fällig. Kann nur sein, dass einer von uns nicht will, das wissen wir jetzt nicht voneinander. Dummerweise sind wir so höflich, dass keiner von uns gleich am Anfang "Nö, hab's mir anders überlegt" sagen kann. Also, wenn einer von uns jetzt nicht will (ich z.B., aber bätsch, bin auch höflich) dann muss **Dissens durch Diskurs** hergestellt werden!"

Zurück zum "Hai": "Hai" wiederum ist üblicherweise das Pedant zu unserem gesprochenen "Hm, hmm".

Wenn ich jemanden zulabere bekomme ich u.U. alle drei Sekunden ein freundlich klingendes "Hmm... Hmmm" (oder Nicken in Zusammenhang mit Blickkontakt oder ähnlich) vom Gegenüber zurück. Das bedeutet im Klartext oft nicht mehr als "ich höre dir zu, ich bin bei der Sache, sprich weiter, ich bin ganz Ohr..." Keinesfalls heisst es zwangsläufig "Ja, ich stimme inhaltlich zu" denn wenn ich fertig bin (höfliche Menschen lassen sich aussprechen und Japaner sind btw. "ausgesprochen" höflich) kann es sein, dass sich herausstellt, dass mein Gesprächsparter ganz gegensätzlicher Ansicht ist wie ich.

"Nein" und "nicht" und "ganz falsche Ansicht" höre ich dann obwohl doch vorher ständig genickt und freundlich ge-hmst wurde, was ist nun davon zu halten?

Genau so das "Hai"!

Im üblichen Kontext ist es ein "Hm", ein "ich höre aufmerksam zu, bin aufnehmend bei der Sache" vielleicht mit dem Unterschied dass es u.U. recht laut ausgesprochen wird so dass es in unserem kulturellen Kontext sozusagen etwas "zu explizit" klingt --> Quelle von Missverständnis dann.

Kommt aber ein "etto... sore wa chotto (desu)..." oder auch nur "chotto..." (wörtlich: "Ah, das ist jetzt ein wenig..." (Tschja, was? Bleibt unausgesprochen, aber immer negativ. Ein wenig "unpassend", "etwas ungelegen"...) dann ist das als ein klares "Nein, keinesfalls! Das geht überhaupt nicht und wird auch niemals gehen!" zu übersetzen!

Kontext aussen vor, klar, Sprache ist immer kontextabhängig aber in der Regel muss man es so nehmen, genau so! Keinesfalls (!) heisst es: "Wir sind skeptisch, aber wenn wir noch etwas verhandeln finden wir möglicherweise eine Einigung". _Genau das_ heisst es nicht! _Da_ sitzt möglicherweise auch öfters der kulturelle Hase im Pfeffer!

"Chotto" heisst im Klartext, du hast keine Parameter mehr an denen du drehen kannst! Du kannst jetzt noch ein anderes Geschäft vorschlagen, dieses hier ist jedenfalls schon mal deutlich "in den Sand gesetzt". Lenken zwecklos, einfacher Rückwärtsgang ist höchstwahrscheinlich auch schon zu spät!

Wenn "chotto" kommt, dann kam vorher mit Sicherheit was, was bedeutete: "Wir können das _so_ nicht, aber vielleicht anders machen". Und weil der dumme Westler das nicht verstanden hat und auf dieses Signal hin keine Reaktion zeigte, kommt halt irgendwann ein "Jetzt ist aber definitiv Schluss, wir lassen uns doch nicht veralbern!" und das heisst dann "chotto..."

Die kulturellen Unterschiede sind _wirklich_ gross! Sie sind aber eigentlich gut überwindbar: Nimm Jemanden mit der die Sprache kann (dann hat er das oben Gesagte im Studium gelernt) und wenn die Japaner ihrerseits Einen mitbringen der mal "im Westen" war (und unsere seltsamen Verhaltensweisen etwas einschätzen kann) sollten diese Beiden (!) die Fallstricke und faux-pas ausräumen können, die die Teilnehmer so am laufenden Band produzieren...

Etwas naiv ist, einfach so hinzugehen und zu glauben, das liefe so wie Hierzukulturbereichs!

Es ist übrigens keine Ambiguität dabei, japanisch ist auch eindeutig, es ist nur teilweise _sehr_ anders!

Drum' nicht Radio Eriwan (Wir wollen uns nicht festlegen), das Beispiel hinkt!

Eher so: "Ich mach dir doch ständig Angebote und du (Torfnase) gehst überhaupt nicht drauf ein sondern lässt das so im Raum stehen. Sprech' ich hier gegen ne Wand?". Und der Geschäftspartner hat komischerweise den gleichen Eindruck... Oder auch: "Also, was du jetzt sagst ist so direkt platt herausgesagt, so plump dass da einfach eine Übervorteilung dabei sein muss." A la Hausierer; Indem er den Fuss in die Tür steckt, löst er Aversion und Vorbehalte aus (so plump und grob schlägt man doch kein Geschäft vor als seriöser Geschäftsmann...). Fuss in die Tür = Konsens auflösen, Dissens herstellen.

Noch ne Schlussbemerkung: Hierzugroups andernthreads (huch:) wurde die Frage gestellt, ob sich die Denkweisen der Menschen auf die unterschiedlich verwendeten Schriftzeichen rückführen lassen.

Die Japaner sind jedenfalls davon überzeugt, drum haben sie sich bis heute gegen die Abschaffung der Kanji (chin. Schriftzeichen) heftigst gewehrt. (Ich meine, demnächst (2045 oder so?) sollen sie doch ab- geschafft werden, nur die beiden Kana sollen bleiben).

Kanji sind übrigens sehr systematisch, also keinesfalls sture Auswendiglernerei wie fälschlich hierzulande oft angenommen/gemutmasst. Nichtsdestotrotz ein immenser Lernaufwand auch für Japaner. Komischerweise finden sich in Japan kaum Analphabeten, seltsam eigentlich.

Das Erlernen der 1850 Toujou-Kanji (bzw. aktueller Schulstoff die

1006 Shin-kyouiku Kanji glaub') wird von den Japanern als wichtiges "Gedächnistraining" und "Erlernen-bildhafter-Vorstellungsweisen" ver- standen, beides wiederum Grundlagenpfeiler der 'östlichen' Kultur.

Na ja, so ungefähr... "Gedächnistraining" erfasst es nicht korrekt, ich drücke mich da etwas unbeholfen-westlich aus. Aber jedenfalls wichtiger Grundpfeiler!

Das man die japanische Schrift (eine Zeitung etwa) viel schneller lesen kann (wesentlich, sehr komprimiert) als eine Silbenschrift ist dagegen nur ein sekundärer Vorteil in den Augen der Japaner. Klar, ein Bild sagt mehr als tausend Phonemzeichen *g*. (Wär' das umgekehrt nicht ein Argument für Leute, die glauben dass time=money?)

Also, die Japaner meinen jedenfalls dass die Schrift einen, wenn nicht _den_ wichtisten Unterschied in der Kulturwerdung bewirkt.

Etwa so:

Wer Bilder liest, liest immer auch Kontexte mit (denkt ganzheitlicher, mindestens zweidimensional und Bilder haben ja noch ne Perspektive, Frosch- oder Vogel *g*) und wer Laute liest (wir also mit unserer phonetischen Silbenschrift) eben punktuell, er muss alles auf einen Punktfolge bringen als gäbe es nur einen Punkt zu einer Zeit, (...wie naiv aber auch). Denn der Laut ist ja sequentiell, eindimensional, eine Zeitreihe...)

Das bedeutet nicht zwangsläufig Ambiguität, über ein Bild kann man ja auch gleicher Meinung sein und gar eindeutige Aussagen machen, auch wenn es "viele" Punkte, nicht nur eine Punktreihe darstellt...

So etwa --- schwer das in Worte zu kleiden!

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Ruediger Klenner

Am 17.07.2007, 16:56 Uhr, schrieb Joerg :

Da ich mich mit "meinen" Japanern (seinerzeit) nur auf Englisch unterhalten konnte, lief es eben auf das besagte "Yes" hinaus. Hab damals nur mal ein paar Seiten in einen Japanisch-Schnellkurs reingeblättert. Ist schon eine andere Logik.

Ansgar

--
Mails an die Adresse im Header erreichen mich - oder auch nicht. Nützliche  
Adresse gibt's bei Bedarf!
Mails to the address given in the header may or may not reach me - useful  
address will be given when reqired!
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Ansgar Strickerschmidt

Hallo Ruediger,

[...]

Glaube ich weniger. Ich denke, es liegt an der Erziehung. Noch bevor Kinder ueberhaupt etwas lesen koennten.

Inzwischen ist alles sehr viel lockerer. Ich komme bei Verhandlungen mit Fernost-Kollegen recht gut klar, auch wenn es um den Business-Teil geht. Wenn ich mal kurz andeute, dass es fuer Japaner oder Chinesen unsaeglich viel schwieriger sein muss, Englisch zu lernen, als fuer mich, dann ist das Eis und damit auch deren Hemmschwelle gebrochen. Dann wird meist locker zugegeben, wenn etwas nicht verstanden wurde. Denn nun kann man das Gesicht nicht mehr dabei verlieren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:iurni.28768$ snipped-for-privacy@newssvr23.news.prodigy.net...

Das ist auch gut so denn letztlich dominieren ja auf beiden Seiten die gleichen Zielsetzungen: verbindliche Absprachen treffen, Wer macht Was bis wann, Pflichtenheft/Prüfkriterien, nächste Sitzung u.s.w.

Da sollte es nicht so superwichtig sein, wenn lautstarke Schlürferei beim Mittagessen mal kurzzeitig etwas auf deine Essenslaune schlägt bzw. die Jäpaner, solltest du mal dein Taschentuch benutzen, fast vor Ekel in Ohnmacht fallen *g*

Aber wahrscheinich ist es doch nicht schlecht, wenn du zumindest weisst dass es beim Mittagessen zu Schlürfereien kommen kann bzw. auch die Japaner vorbereitet sind auf deine Taschentuchattacke. Wenn beide Seiten wissen, das Solches vorkommen kann dann rutschen diese Dinge in die Bedeutungslosigkeit ab, haben nicht mehr die Kraft, zu schockieren und damit unterschwellig später folgende Gespräche zu belasten.

Zur Aussage selbst:

Ja, ist auch so. Japanisch gehört nicht zu (unserer) indogermanischen Sprachfamilie.

Zur Verwendung dieser Aussage im geg. Kontext:

Sehr guter Punkt! Obwohl Japaner ja auch alle in der Schule englisch lernen und somit eigentlich auch jeder nicht wesentlich unholpriger als unsere Schüler antworten *könnte*, wird man i.d.R. wenig Erfolg haben wenn man auf der Strasse etwa jemanden auf englisch anspricht, nach dem Weg fragt z.B. Der Japaner denkt sich dann nämlich: "Ich könnte jetzt einen Fehler machen, Grammatikfehler z.B. und das wäre doch superpeinlich für mich, verlier' ich mein Gesicht" und drum anwortert er dir sicherheitshalber mit einem Achselzucken und einer entschuldigenden Geste. Obwohl er dich wahrscheinlich schon recht gut verstanden hat...

Selbst wenn man ihn auf japanisch anspricht, kommt nicht selten ein erschrockenes "donto ondastando" (don't understand) zurück. Denn die Regel besagt: Ausländer sind immer Amerikaner und sprechen immer Englisch.

Nun aber: Ist ein "offizieller" Kontext hergestellt, Geschäftsbeziehung z.B. dann ist solches nicht mehr möglich. Da sind dann einleitende Metakommunikationssätz, wie du sie berichtest, bestimmt ganz wichtige "Eisbrecher".

(Kann übrigens auch sein, auf der Strasse, wenn also gerade kein "offizieller" Bezug existiert, dass dich der Japaner als "Versuchsopfer" sieht und nicht mehr locker lässt, sein Schulenglisch an dir auszuprobieren. So nach dem Motto: "Gleich ist der wieder weg, den sehe ich eh' nie wieder und keiner kann es sehen wenn mir jetzt vielleicht ein gesichtsverlustträchtiger Fehler unterläuft... die Gelegenheit ist günstig...". Sprach-sandbox sozusagen.)

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Ruediger Klenner

Ruediger Klenner schrieb: [... kleiner Exkurs in japanischer Sprache und japanischen Umgangsformen]

Absolut lesenswerter Beitrag. Danke für die erhellenden Informationen. Und: Spannend geschrieben.

Moins Paul

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Paul Drachner

-A63930@B3

*Joerg* wrote on Tue, 07-07-17 17:01:

Gesprochenes Amerikanisch ist auch eine ganz andere Baustelle - die Schriftsprache hat ja durchaus noch die eine oder andere Gemeinsamkeit mit dem Englischen.

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Axel Berger

Das ist natuerlich wiedermal ein Trigger fuer mich.

Ich erinnere mich noch gut, als schon in den 1960er-Jahren, als das erste IC auf den Markt kam, gross herumposaunt worden ist, dass das jetzt das Aus fuer die diskreten Transistoren u.s.w. sein werde. Meine Guete, dabei hatten um diese Zeit noch nicht einmal die Radioroehren das grosse Fuerchten vor dem grossen Aus kennengelernt... *ROTFL*

Etwa anfangs der 1980er-Jahre sagte mir ein Physiker, fuer den ich Elektronik baute und er davon praktisch keine Ahnung hatte, dass jetzt, wegen den aufkeimenden DSPs, das schnelle Ende der Opamps herbeigefuehrt werde, weil das alles auch in den DSPs drinnen sein werde. Also wozu braucht man dann noch Opamps, Komparatoren und ueberhaupt alle andern ICs.

Also, wenn ich mir den Farnell- oder Distrelec-Katalog ansehe - also JETZT etwa 1/4 Jahrhundert spaeter - muss ich diesem Physiker recht geben, weil die vielen Opamps und alle andern ICs in den Lagerhallen dieser Mega-Distributoren, werden nur gehalten, weil es dort ein paar Analogfreaks hat, die mehrfache Millionaere sind und einfach eine Megafreude am Sammeln haben. :-)))

Ich schlage vor, dass man in Zukunft den selbsterwaehlten Profeten (das sind ausnahmslos alle Profeten!) sogenannte Sehersteine verpasst, damit sie noch vernebelter in die Kunzuft blicken und die Menschheit noch effizienter mit den Profezeiungen verbloeden koennen.

Sehr aufschlussreich, 'seherstein' in GOOGLE(deutsch) eingeben und sich amusieren ueber der Welten Dummheit. Viel Spass!

Gruss Thomas

--
Meine Elektronik-Minikurse in:
   http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Aendere "akz" mit "isi" in der Mailadresse fuer Reply!) 
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2007 13 Jahre alt! ***
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Thomas Schaerer

Ich profezeihe schon seit längerem, daß die Leute gute Sachen wegwerfen, wenn man ihnen einredet, das schlechte Neue sei modern und außerdem hipp. Zur Zeit verballern sie Röhrenmonitore, und ich repariere mir solche sogar, weil mir meine Augen dafür regelrecht dankbar sind.

Das Crosspost zu den Deppen in der Sockenpolitik mußte nicht sein. Willst du jetzt lieber mit dem Heimchen oder mit dem Lügel über rechtslinksradikale Elektronik unter dem Stern des internationalen Dingsbumshegemonialklimbimalismus debattieren?

Grüße, Holger

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Holger Bruns

Hallo Axel,

"Ah ain't gonna be splitten no farwood no more, ahm gitten it."

(Dieses Jahr haben wir nicht mehr selbst gespaltet, sondern gekauft)

--
So long, Joerg (a.k.a. "jaw-dge)

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Thomas Schaerer schrieb:

Schlimmer, jemand hat Schweiz und Zürich im selben Posting genannt.

Meiner Meinung nach werden Leute aus dem Grossen Kanton aus Kostengründen bevorzugt. So wie die Elsässer in Basel. Das ist aber nicht nur im Medizinsektor so, insbesondere in der Industrie greift das um sich und jetzt auch im ETH- Bereich. In Industrie und Gewerbe werden auch vermehrt Frauen angestellt, da es in CH üblich ist, denen deutlich weniger Lohn zu zahlen. In DE hätten viele hiesige Unsitten schon längst zu Streiks geführt.

A propos Basel, ich komme von dort und empfinde das daigmässige Baasldytsch reichlich arrogant und vermeide es deshalb. Einen Elsässer aus jener Region habe ich allerdings neulich etwas aus dem Konzept gebracht, in dem ich ihn IMHO korrekt mit "e guete bonjour" gegrüsst habe ;-).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Vielleicht liegt es auch einfach nur an der Leistungsbereitschaft und das ist völlig unabhängig von der Nationalität. Der der bereit ist ins Ausland zu gehen, zeigt a priori schon mehr Initiative als jemand der sein ganzes Leben vor Ort verbracht hat. Dazu kommen sehr utopische Gehaltsvorstellungen insbesondere der ETH Absolventen, weil ihnen der Elite Gedanke ein bisschen arg zu Kopf gestiegen ist. Der Gedanke sich zum Einstieg mit einem durchschnittlichen Gehalt zu Frieden zu geben um dann zu zeigen, dass man wirklich etwas leisten kann ist nicht sehr ausgeprägt.

nicholas

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Nicholas Preyß

Winfried Wolf schrieb:

Kenne ich von der Chemie her. Meine Schlussfolgerung damals war, dass getestet werden sollte, wer in der Vorlesung war.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

und

Zur guten alten Zeit, also vor wenigen Jahrzehnten, wurden jährlich 2-3k New Yorker von andern New Yorkern umgebracht. Das heisst dann nicht Terror, sondern Preis für die Freiheit, etwa bezüglich Waffenbesitz.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Guido Grohmann schrieb:

In CH ist es beinahe schon normal, dass via Zweikanalton die orignial/synchronisierte Fassung ausgestrahlt wird. Und genau deswegen sehe ich mir das nicht an. Der Ton dazu ist grauenhaft und nur mono, verdirbt alles.

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mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

=20

Mir kommt es aber auf den Inhalt an, und weniger auf die Tonqualit=E4t.=20 Viele, wenn nicht sogar die meisten in D synchronisierten TV-Serien sind =

derart schlecht =FCbersetzt worden, da=DF sich mir regelm=E4=DFig die Fu=DF= n=E4gel=20 hoch und runterrollen. So wurde in einer Serie mal "Debugger" mit=20 "Entwanzer" "=FCbersetzt", au=DFerdem gibts die "Alternative=20 Kontroll=F6schung". Ehrlich, dann lieber Original und in Mono als diesen =

Unfug. Oder kennst du Brian Setzers Orchester? *fg*

Du solltest dir mal z.B. die Serie Futurama im Original und in der=20 deutschen Fassung ansehen - gibts auf DVD und bestimmt auch im Verleih.

Guido

Reply to
Guido Grohmann

Ja. Ob konstruktiv oder kriminell. Per Zufall war es gerade heute wieder Top-Thema in der nationalen Tagespresse. Die Anstellung ausländischer Arbeitnehmer drückt die Löhne. Fleissig mitmachen tun auch die Firmen, deren Aufsichtsräte in rechtspopulistisch-nationalistischen Parteien respektive gleich im Parlament sitzen. Dort sind sie dann gegen Europa und gegen Ausländer. In den Firmen werden dann die Ausländer genommen, um die Löhne auf EU-Level zu drücken. Leider ist die Schweiz eine Hochpreisinsel, wegen diversen pro tektionistischen Massnahmen, an denen genannte Parteien besonders fest halten. Das läuft dann auf EU-Löhne und CH-Preise raus. Ein paar Monopolisten kassieren die Differenz.

Nun, die Gehälter der ETH-Professoren haben da wohl eine ungute Vorbild-Funktion gehabt. Genaue Zahlen wage ich nicht zu nennen, aber die gesetzlichen Vorgaben dazu sind ja nur ein paar Mausclicks entfernt.

Warum sollten sie? Die ETH hat noch für alle ihre Schützlinge einen adäquaten Posten gefunden. Für diesen Punkt gibt es ja ein Top-ranking.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Manche Dinge werden als normal angesehen, in D fressen sich jährlich Millionen Menschen zu Tode und sterben an den Folgen des metabolischen Syndroms. Um wieder den Bezug zu Elektronik zu finden, ich wünsche mir einen Chip den man unter die Haut implantiert kriegt. Der meldet alle wesentlichen Daten an eine erweiterte Pulsuhr die Alarm schlagen kann. Das Ding hätte eine solche Brisanz das die Gesundheitsmafia sicher nicht vor Mord zurückschrecken würde um es zu stoppen.

Bye Eric

Reply to
Eric Wick

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