Einstiegsfragen in Audio-Elektronik

Hallo!

Ich interessiere mich für Audio-Elektronik, im speziellen analoge Synthesizer/Effektgeräte. Nun hab ich schon viel Literatur angehäuft und komm so langsam dahinter wie das alles funktioniert. Allerdings würd ich gern rumprobieren. Da gibt es diese Steckplatinen.. bei denen ich nicht weiß, ob sie groß genug sind für Oszilator- und Filterschaltungen (etc.) und ob es (Klang)Qualitätseinbußen gibt. Wenn ja, in welchem Maß? Sowieso ist für mich noch nicht ganz klar, wie welche Komponenten den Klang beeinflussen. Ich meine hier nicht den Voodookram. Beispiel: Moog ist in Sachen Wärme und "Fatness" bei den Synthies unübertroffen. Nun frag ich mich: Wie macht der werte Herr das bloß? Selektiert er die Bausteine? Nach welchen Kriterien? Oder sind die Schaltungen einfach nur genial ausgetüfftelt? Tun es die nicht weiter spezifizierten Widerstände, Kondensatoren etc. aus dem Versandhandel? Ich möchte keine aufwendigen Konstruktionen starten, sondern Sachen ausprobieren, die wenig Features haben, die dann aber in ordentlicher Qualität. Also nicht den einfachen Bass/Höhen Regler der Stereo-Anlage ;-) Auf meiner Reise durch das Internet bin ich auf Schuro Elektronik gestoßen, allerdings hab ich hier das Gefühl, dass da ein bißchen Voodoo mit reinspielt, was die ganze Sache sehr teuer macht. Außerdem möchte ich keine klangneutralen sondern klangfärbende Ergebnisse. Hoffe jemand kann mir weiterhelfen.

Auf Wiedersehen Bruno

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Bruno Walz
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"Bruno Walz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Synthesizer aus Analogelektronik sind aufwaendig und teuer. Immerhin sind heute die Bauteile billiger als in den 70er Jahren, als man die Dinger zwangsweise so aufbauen musste. Insofern kann es ein nettes Hobby sein, so alte Schaltungen aufzubauen, obwohl die rauschen wie Sau, extrem eingeschraenkte Moeglichkeiten hatten und ihr angeblicher Sound im wesentlichen auch nur auf Hype basiert. In der Praxis sind halt bestimmte Geraete fuer bestimmten Sound bekannt, je nach Sound halt Hammond, Moog oder Yamaha DX7. Man muss sich vor dem Aufbau entscheiden, ob einem monophoner Klang reicht, oder ob es polyphon sein muss. Polyphon ist natuerlich aufwaendiger. Aber selbst ein einfacher kompletter Synthie, wie Tim Orr's Transcend, der mal in Elrad beschrieben war, ist zu komplex fuer ein Steckbrett. Vor allem, da Verstaerker gerne schwingen, also am Aufbau (Streukapazitaeten) keinesfalls mehr gewackelt werden sollte.

Doch, natuerlich zu mal fast jeder Transistor und IC heute besser ist als damals, und Rauschen und Klirr oft gewollt sind.

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MaWin

Hi!

MaWin schrieb:

Nunja. Also ich arbeite schon eine weile mit virtuell-analogen auf dem PC, und muss sagen, dass ich ein Aha-Erlebnis hatte, als ich die Analogen kennenlernte. "So möchte die Software also klingen." (Ich möchte hier keine Diskussion über dieses Thema anfangen; nur meine Erfahrung) Alles nur als Hype abzutun halte ich für Quatsch. Hört man sich bsp. die TB-303 an, weiß man, was mit Charakter gemeint ist.

Mit dem Steckbrett geht es mir vorallem um das Testen der Komponenten. Da muss nicht gleich ein ganzer Synthie sein. Ein Filter oder VCA kriegt man aber schon drauf oder? (Falls nicht, wäre der Kauf für mich sinnlos) Die restlichen Module hab ich zum Testen schon da - im A-100 Modularsystem.

etc.

Es gibt auch heute wieder reichlich Firmen die analoge Synthies herstellen. Darunter welche wie Doepfer, die das ganze äußerst günstig anbieten und welche die auf Sound pur setzen (Jomox, Moog, Lasence) und zum entsprechenden Preis verkaufen. Für mich stellt sich halt die Frage wie die edlen Teile es schaffen so edel zu klingen. Von Herrn Doepfer weiß ich, dass die Preisunterschiede viel mit der Mechanik und der Produktionsauflage zu tun haben. Allerdings sind es diese Details, die die Luxusgeräte so herausstechen lassen. Da schlägt das Modulationssignal beim VCA nicht auf den Audioausgang durch, die Filter sind stimmstabil, sprich können als SinusOSCs eingesetzt werden etc. Liegt das einfach nur an teureren Bauteilen?

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Bruno Walz

"Bruno Walz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Es geht um den Hype 'das ultimative Geraet', 'der Sound schlechthin' aber jedes Geraet hat halt bloss SEINEN Sound. Wenn er zur Musik passt wie die Faust auf's Auge: Gut. Wenn nicht: Synthie wechseln. Auch verschiedene Geraete dessselben Modells klingen nicht unbedingt gleich, nisbesondere bei Hammond etc.

Wenn du es dann nach Efolg richtig auf eine Platine baust wundere dih nicht, wenn es danach anders klingt :-)

Nein. Zum grossen Teil am guten Aufbau, also nicht mal an der Schaltung, obwohl es natuerlich auch Murksschaltungen gibt.

Da die Klangfarbe etc. von Klirren, Rauschen, Intermodulationseffekten etc. herruehrt, kann ein schlechter Aufbau auch zum gesuchten Klang fuehren :-) siehe Theremin

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MaWin

Nö, sind sie nicht... Mittlerweile gibt's nämlich keinen Bastelmarkt wie damals mehr und entsprechende (Spezial-)Bauteile werden bisweilen sauteuer.

Gewisse Schaltungen aus den 70ern und 80ern kann man ohnehin vergessen, weil die Bauteile hierzu in Gold aufgewogen werden. Ich denke da insbesondere an den uA726, damals gerne in den Exponentiatoren eingesetzt, den man ebensowenig bezahlen möchte, wie die Preise für gewisse Curtis- und SSM-Chips -- sofern man sie überhaupt noch bekommt.

Von den Curtis-ICs gibt's noch einige wenige Modelle als new-old-stock, aber die damals hauptsächlich in diversen Nachbauschaltungen und auch Synths verwendeten Teile (CEM3310, 20, 30, 40 bzw. SSM allgemein) sind nicht mehr erhältlich.

Oder, auch gerne im Elektor verbaut: SN76477 ... Eigentlich furchtbares Teil, aber heute "a rare isotope of unobtainium", wie's auf synth-diy gerne genannt wird, und entsprechend teuer.

Selbst Basis-Bausteine wie OTAs werden von einzelnen Herstellern abgekündigt bzw. sind es bereits worden.

Stimmt so pauschal auch nicht, für Elektorschaltungen mag es allerdings zutreffen.

Ansonsten empfehle ich dem OP mal einen Blick auf die folgenden Seiten:

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So? Du scheinst Dich da von diversen Tischhupen narren zu lassen; professionelle Modulsynthesizer waren alles andere als eingeschränkt, wenngleich man sie heute natürlich aus Kostengründen kaum mehr am Markt sieht und stattdessen äquivalente DSP-Systeme wie z.B. den Nord Modular findet.

Auch "feste" Systeme können recht flexibel sein, wie z.B. Oberheim mit Matrix6/12 und XPander bzw. Chroma mit dem Polaris demonstrierten.

Auch das stimmt so nicht. Gerade weil's analog ist, hörst Du unter Umständen recht deutlich die zugrundeliegende Schaltung. Eine Moog-Kaskade klingt anders als ein mit OTAs gestricktes SVF, ja sogar ein SSM2040/44 klingt anders als ein CEM3320, auch wenn die Prinzipschaltung (Gm-Zelle mit Puffer gesteuert durch Exponentiator) identisch ist.

*Heute* natürlich stimme ich Dir bezüglich Hype voll und ganz zu...

Fing an, als in den 90ern auf einmal jeder die übersteuernden Krächzfilter der TB303 haben wollte und setzt sich bis heute fort. Nimm irgendeinen Schrott, schreib dran "vintage" und "analoger Sound der 70er/80er" sowie "hat auch Vince Clark verwendet!!!elf!" und es wird sich auf eBay ein Dummer finden, der das Ding sprichwörtlich in Gold aufwiegt.

Eine sehr eingeschränkte Klischeesammlung :)

Da fehlen mindestens noch die Solina Strings samt Phaser sowie der typische Vangelis-Sound der 70er (Yamaha CS80).

...und vor allem als Modulsystem oder zumindest diskret aufgebaut kaum zu bewältigen. Drum kam die Ära der polyphonen Synths auch erst mit der Einführung von Spezialchips bzw. herstellereigenen Hybridmodulen.

Ein Yamaha CS80 trug noch sein Gewicht im Namen, 5 Jahre später brauchte man keine Muskelmänner mehr, um einen Synth rumzuschleppen.

In dem Zusammenhang empfehle ich einen Blick auf Jürgen Haibles Seite (Link siehe oben), der einen Korg PS3100 "geklont" hat. Die PS-Serie kam in den späten 70ern auf den Markt und war *voll* polyphon, d.h. eine Stimme pro Taste. Um das bezahlbar zu machen, wurden einige Tricks angewandt.

Rauschen war nie gewollt... Was gerade beim VCO-Entwurf allerdings wesentlich gravierender ist, ist die Temperaturstabilität. Man will schließlich nicht, daß der sich ständig verstimmt.

Was heute eigentlich nicht mehr nötig ist, ist die Selektierung von Transistoren, so daß diese in ihrer Kennlinie weitgehend übereinstimmen. Sie tun's ab Werk schon.

Wobei hierüber unlängst eine interessante Diskussion auf der synth-diy Liste war, bei der ein alter ARP Techniker berichtete, daß man zumindest bei ihnen auch nicht selektierte. Trotzdem gehören die ARPs zu den besseren bis besten Systemen der damaligen Zeit.

Da hat möglicherweise deren Erfahrung im Meßgerätebau zu entsprechend stabilen Schaltungen geführt.

Rainer

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Rainer Buchty

Gerade die TB303 ist ein Musterbeispiel an Hype :)

Geht doch nur um den Filter-Knörz.

Nein, an besseren/aufwendigeren Schaltungen.

Rainer

Reply to
Rainer Buchty

Wieder mal ein Vorteil, ein Ossi zu sein. In der DDR gab es all diese Spezialteile ohnehin nicht. Deswegen enthält die einschlägige Literatur jede Menge Schaltungen mit besser erhältlichen Bauteilen. Zu erwähnen wären hier:

Teil 5 von "Mikroelektronik in der Amateurpraxis 2" (H.-J. Schulze) und Schulze/Engel: "Moderne Musikelektronik", beide Miltärverlag der DDR

letzteres Buch enthält zumindest Teile der Schaltungsunterlagen zum 'Tiracon 6V' einem sechsstimmigen Moog-artigen Synthesizer vom VEB Automatisierungsanlagen Cottbus.

Abgesehen von einer anständigen Klaviatur hatte ich ca. 1987 einen kleinen Moog zusammen. Ich glaube aber, davon existiert nichts mehr :-(

XL

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Axel Schwenke

In article , Axel Schwenke writes: |> Wieder mal ein Vorteil, ein Ossi zu sein. In der DDR gab es all diese |> Spezialteile ohnehin nicht. Deswegen enthält die einschlägige Literatur |> jede Menge Schaltungen mit besser erhältlichen Bauteilen.

Das Problem ist, daß mittlerweile auch die "besser erhältlichen" Bauteile anfangen auszusterben.

Klar, kann man z.B. OTAs auch diskret aufbauen, aber dann kommen wir so langsam wieder zurück in die elektronische Steinzeit.

Andererseits hat ein Modularschrank ja auch eindeutige optische Vorteile und dient durchaus auch der Raumgestaltung :)

|> Teil 5 von "Mikroelektronik in der Amateurpraxis 2" (H.-J. Schulze) und |> Schulze/Engel: "Moderne Musikelektronik", beide Miltärverlag der DDR |> |> letzteres Buch enthält zumindest Teile der Schaltungsunterlagen zum |> 'Tiracon 6V' einem sechsstimmigen Moog-artigen Synthesizer vom |> VEB Automatisierungsanlagen Cottbus.

Hmmm, könnte ich Dich zu einem Scan bzw. Kopieren überreden?

|> Abgesehen von einer anständigen Klaviatur hatte ich ca. 1987 einen |> kleinen Moog zusammen. Ich glaube aber, davon existiert nichts mehr :-(

Wobei mir einfällt: Ich hätte aus einer Ensoniq-Restpostenübernahme noch einige Klaviaturen: 4x 61 Tasten mit polyphonem Aftertouch incl. Keyboardcontroller, 9x 61 Tasten ohne AT plus dazugehörige Scanner, 1x 76 Tasten gewichtet.

Für den ambitionierten Bastler auch noch einige DOC Soundchips und anderen Kram :)

Rainer

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Rainer Buchty

Ja, leider. Lagerhaltung regelt :-)

Tatsächlich war besagter Tiracon 6V das erste Gerät, in dem OTA verwendet wurden. "Mein" VCF/VCA enthielt noch einen gesteuerten Differenzverstärker. Die Transistoren immerhin aus einem Array, aber IIRC war der allererste VCA noch mit Einzeltransistoren bestückt.

Im Prinzip schon, nur sind das Bücher, ekelhaft zu scannen. Und es ist viel. Aber irgendwann will ich alten Kram sowieso mal einscannen und dann mache ich diesen Teil eben bevorzugt. Du solltest aber die Luft beim Warten besser nicht anhalten :-)

Was den Tiracon angeht: da waren zumindest LFO und ADSR in Software. Ich befürchte, da kommt man nicht mehr ran. Es sei denn man findet jemanden, der sein Gerät öffnet und die EPROMs mal in ein Lesegerät steckt. Die Z80-Hardware könnte man ja emulieren :-))

Sicher nett gemeint, aber ich glaube nicht, daß ich jemals wieder einen Synthi mit Klaviatur baue. Dazu fehlt mir mittlerweile auch die Fingerfertigkeit. Die zwei Jahre Klavierschule sind ja mittler- weile auch echt lange her.

XL

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Axel Schwenke

In article , Axel Schwenke writes: |> Tatsächlich war besagter Tiracon 6V das erste Gerät, in dem OTA |> verwendet wurden. "Mein" VCF/VCA enthielt noch einen gesteuerten |> Differenzverstärker. Die Transistoren immerhin aus einem Array, aber |> IIRC war der allererste VCA noch mit Einzeltransistoren bestückt.

Du meinst, so lange es noch CA3046/86/96 gibt, bist Du glücklich :)

Einige Teile, wie z.B. getrimmte dual- oder vierfach-Transistoren gibt's ja auch/wieder von THAT, wobei man hier merkt, was es bedeutet, Nischenmarkt zu sein. Kleinsignal-NF-Transistoren für etliche bis fast schon etliche 10 US$.

|> Was den Tiracon angeht: da waren zumindest LFO und ADSR in Software. |> Ich befürchte, da kommt man nicht mehr ran. Es sei denn man findet |> jemanden, der sein Gerät öffnet und die EPROMs mal in ein Lesegerät |> steckt. Die Z80-Hardware könnte man ja emulieren :-))

Naja. Die bekommt man auch selbst hin... Ich müßte mal wieder den Chamberlin [*] aufklappen, aber ich bin mir sicher, daß sich dort auch 6502 und Z80 Code für derlei Geschichten findet.

[*] Hal Chamberlin, Musical Applications of Microprocessors, Second Edition, Hayden Book Company, 1985, ISBM 0810457539

Rainer

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Rainer Buchty

Axel Schwenke schrieb:

Ich hatte vor einigen Monaten das Vergnügen, einen Tiracon 6V zu reparieren. Auf der Suche nach den Schaltungsunterlagen kam ich auf diese Seite:

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Dort kann man die kompletten Serviceunterlagen bekommen.

Im Rahmen der oben genannten Reparatur habe ich die EPROMs (4 Stück

2716) ausgelesen, falls Bedarf besteht -> Mail. Aber ich würde diese Hardware heute nicht mehr nachbauen wollen :-)

Tschüs, Scott-Falk Hühn

--
Scott-Falk Hühn's Elektronik-Projekte: http://s-huehn.de/elektronik/
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Scott-Falk Huehn

Rainer Buchty schrieb:

Ich hätte da Interesse und würde den Rest gern per Mail besprechen. Irgendwas klappt aber mit deiner Mailadresse nicht.

Tschüs, Scott-Falk Hühn

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Scott-Falk Hühn's Elektronik-Projekte: http://s-huehn.de/elektronik/
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Scott-Falk Huehn

"Rainer Buchty" schrieb im Newsbeitrag news:ctrk4u$36tl6$ snipped-for-privacy@sunsystem5.informatik.tu-muenchen.de...

Du hast natuerlich recht, das Schaltungen mit nicht mehr hergestellten und kaum beschaffbaren Bauteilen ein Problem sind, hatte ich nicht dran gedacht. Im Transcend und Moog und MiniMoog sind eher konventionelle Bauteile drin (ohne jetzt jedes bei Reichelt nachgeschlagen zu haben). Dennoch sind Elektronikteile natuerlich unendlich viel billiger geworden (zumindest die beschaffbaren), doch man sollte sich vorsehen, das ein Nachbau nach Schaltplan nicht unbedingt den Originalklang produziert.

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MaWin

Wo wir grad beim Tiracon sind: gibt es in diesem Gerät irgendwelche Schaltungsteile, bei denen sich eine Modernisierung lohnen würde (rauscharme IC, Transistoren, Filter...)? Weiterhin hatte ich die Idee, ihm einen Dreieck- oder Sinus-VCO zu spendieren (der dann mechanisch zugeschaltet werden könnte...).

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Johan Schmidt

Johan Schmidt schrieb:

Bei meinem Exemplar war eine der 6 Stimmen tot und nach längerer Betriebszeit funktionierte die Autotune Funktion nicht mehr. Die fehlende Stimme konnte ich durch den Austausch eines OTAs wiederbeleben. Das Tune Problem blieb aber, außerdem war der Klang jeder Stimme etwas anders und ließ sich auch nicht vernünftig abgleichen. Daraufhin habe ich alle OTAs (insgesamt 24 Stück) auf den Kanalplatinen durch LM13700 ersetzt. Danach konnte man die Filter richtig abgleichen und auch Autotune funktioniert wieder. Kurz gesagt: Es lohnt sich, die originalen IA317 durch LM13700 zu ersetzen.

Das stelle ich mir sehr kompliziert vor. Man müsste alles 6 mal bauen und dann auch 6 mal mechanisch umschalten.

Tschüs, Scott-Falk Hühn

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Scott-Falk Huehn

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