Mich würden mal die Meinungen der Mitleser an dem Leserbrief von Dr. Gerd Hein in Elektronik[0] automotive 3/2009 interessieren.
Hein kritisiert dort den Ansatz, Störungen im Automobilbereich durch fehlertolerante Komponenten zu begegnen. "Leider wird das eigentliche Problem von Störungen nicht einmal erwähnt: Das Problem fehlender Bildung." ... "Man lehrt Informatik, vergisst aber die Grundausbildung in Feldtheorie, Elektrotechnik, Schaltungs- oder Nachrichtentechnik zunehmen." ... "Mit symmetrischen Signalübertragung gelang es schon zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts, Telefongespräche ungestört analog um die Welt zu übertragen." ... "Aber mit der seriellen Schnittstelle war es Ende der 80er plötzlich nicht einmal mehr möglich, auch nur zwanzig Geräte über zehn Meter störungsfrei miteinander zu vernetzen." ... "Was wir in Fahrzeugen sehen, ist - elektrisch gesehen - eine Katastrophe." "Es fängt mit dem Autoradio an. Dessen Gehäuse liegt auf Masse. Kommen ein GPS, ein CD-Wechsler und ein Autotelefon dazu, haben schon vier Geräte die Masse zusätzlich am Gehäuse haben. Das nennt man Erdschleife." ...
Meine Anmerkung als Ungelernter^WAutodidakt dazu: Ich habe ein Gerät für den Automobilbereich entwickelt. Es soll unter schwierigen Bedingungen (Temperatur, Dreck, Stromversorgung, Erschütterung) funktonieren.
Angesichts der drei 1,5m langen Anschlußleitungen, Stromversorgung, IO und Daten, die jeweils ein "GND" haben, wird mir ganz schwummerig....
Falk [0]Hat wer eine Ahnung, wie man kostenlos an diese Zeitschriften kommt? Im Moment bringt mir die ein Freund mit, der als Heilpraktiker(!) tätig ist, und der die bis jetzt immer ins Altpapier geschmissen hat. Ich finde die ganz interessant, aber der Preis für's Abo lohnt sich für mich nicht. "Eigentlich bin ich ja Programmierer"(TM).