Im Zeitalter des Beschiss (Die LED)

Am 11.11.2013 17:35, schrieb Rolf Bombach:

:-)

Drückebergerspruch: "Ich geh mal kurz nen Liter Formylchlorid holen."

Gruß Dieter

Die spektrale Verteilung "normaler" "weisser" LEDs ist so ziemlich orthogonal zu einer thermischen Verteilung. Die Angabe einer Farbtemperatur ist daher bestenfalls Definitionssache und schlimmsten- falls Glückssache. Meist letzteres. Auffallend sind die Batch-to-batch-variationen. Packung testweise gekauft, gefällt, noch eine gekauft (gleicher Packungsaufdruck), total andere Farbe/Farbtemperatur. Papier ist geduldig. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass bei der Herstellung viel von der DDR-Widerstandsherstellung gelernt wurde. Man produziert mal am Fliessband, und der Tester sortiert die LED dann so lange in Schubladen, bis alle drin sind. Hersteller, die ein feines Raster an Farbtemperaturen anbieten sind daher möglicherweise die unkontrollierteren ;-)

Ralph Aichinger schrieb:

inkauf

mpe aus

Wenn in der Bedienungsanleitung steht, dass da eine 15 Watt-"Glühlamp e" rein geschraubt werden soll, dann darfst du offenbar nicht erwarten, dass

jedermann die Transferleistung auf die Reihe kriegt, dass man stattdess en eine 3 Watt-LED-Lampe verwenden könnte

MfG Rupert

Werner Holtfreter schrieb:

Sei beruhigt! Das ist keine neue Errungenschaft. Auch die altertümlic hen Leuchtmittel verloren im Laufe ihrer (recht kurzen) Lebenszeit stark an Lichtausbeute indem sie den Glaskolben innen metallisierten. Und wenn g ar zu viel des primitiven Glühdrahtes am Glas abgelagert war, dann brannte

selbiger durch, um dem Benutzer anzuzeigen, dass mal wieder ein Austaus ch fällig sei. Glücklicherweise gibts inzwischen deutlich fortschrittl ichere Technik

MfG Rupert

Bernd Laengerich schrieb:

Möglicherweise eine Wechselstabenverbuchselung und es sollte HPL heissen. Bringen bei kleineren Kalibern auch nur 50 lm/W, halten aber 12kh und sind/waren daher in der Strassenbeleuchtung beliebt. Gibt es auch als Mischlichtlampen, d.h. mit eingebautem resistiven glüh-Vorschaltgerät. Sofort hell, dafür Überlasteter Glühdraht, allerdings auch nachher kaum mehr als 20lm/W.

Am 11.11.2013 17:49, schrieb Rolf Bombach:

Interessant, woher kennst du die?

Das kommt auf das Modell an. In manchen gibt es keinerlei Ventilation, die ganze Hitze staut sich nach oben. Da habe ich bei Leuten in erstaunlich kurzer Zeit abgelebte ESL rausgedreht, die Plastikbasis dunkelbraun geworden, als Garnierung eine deftige Fettschicht drauf und die ESL roch nach ranzigen Speckpfannkuchen.

Eine Gluehbirne geht da, alles andere eher nicht.

Joerg schrieb:

Ja, für die meisten ein Merkmal für schlechte Qualität - haben di e Dinger doch einen noch schlechteren Wirkungsgrad als die "normalen" Glühlamp en. Für übliche Einsatzzwecke sind sie also noch weniger brauchbar

Den Kundenanmerkungen nach sind sie jedenfalls von eher geringer Qualit ät

man

ch

dem 80

ung

Wozu sollte man derartigen Schrott noch kaufen?

als

Die gibts auch im Baumarkt für weniger als einen Euro. Am Samstag im

"Restbestände"-Regal die Zweierpackung 60 Watt matt für 1,79 Euro. Es gab tatsächlich Leute, welche sowas kauften. Die 42 Watt Halogenlampen ko steten im Regal daneben 99 Cent...

MfG Rupert

Am 11.11.2013 18:07, schrieb Joerg:

Das ist hoffentlich nicht dein Ernst?

Naja, das Leuchtmittel soll leuchten, und nicht gegessen werden.

Warum sollte da eine Glühbirne besser gehen als eine LED? Die Velustleistung und Erwärmung dadurch ist deutlich kleiner, und den Küchendunst sollte sie doch auch aushalten.

/ralph

Aber die haben doch die giftige Halogenstralung drin ;)

/ralph

Am 11.11.2013 18:00, schrieb Rupert Haselbeck:

Klar, du bräuchtest für sowas eine Bedienungsanleitung. Sonst wärst du spätestens mit dem "zweistufigen" Schalter für den Lüfter überfordert.

Binning 5D ist 4000K. Angenehm in Küche und Bad:-)

Dimmbarkeit?

Dort nicht notwendig. Es gibt dimmbare Vorschaltgeräte... nur habe ich da bisher mit einem (weniger Leistung) Probleme was EMV (UKW Radiowecker in ca. 50 cm Abstand angeht).

Olaf

Die LED sicher, die Elektronik dahinter nicht unbedingt. ;)

Am 10.11.2013 17:56, schrieb Bernd Laengerich:

Hä? Was ist Halogenmetalldampf? "HQL" war mir ein Begriff als "Hochdruck

- Quecksilberdampflampe" - falsch?

Japp, deshalb auch "Quarzlampe" genannt. "Hauptaufgabe":UV - Licht abstrahlen, das ja durch "normales" Glas nicht durchgeht. Auch falsch?

Am 11.11.2013 17:49, schrieb Rolf Bombach:

Da gibt es noch was besseres. Der Firma Conradty (Röthenbach) gelang ein Widerstand, der nach Inbetriebnahme seinen Widerstandswert kontinuierlich nach oben veränderte. Sollte jemand zB in einem Radio einen Widerstand dieser Firma bemerken, sofort ersetzen. Die sind einfach nur Mist.

Kommt drauf an, wieviel Wärme von unten kommt. LEDs vertragen deutlich weniger Hitze als eine Glühlampe.

Gerrit

Das macht dann in der Tat keinen Sinn. Wusste nicht, dass die so wenig kosten bei Euch.

Am 11.11.2013 18:43, schrieb Horst-D.Winzler:

Sowas nennt man doch wohl "PTC"? ;)