Im Zeitalter des Beschiss (Die LED)

Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

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hand fritz

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Fritz Schoerghuber
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Da ist aber überall das grün sauber zu erkennen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Mit 4-4.500K wirst Du die besten Ergebnisse haben. Bei mir werkelt beim PC eine LED-Leuchte mit 3x Nichia 219 in 4.500K

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Die Nichia kriegst Du dort:

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Betreib' sie mit ca. 1A, da hast Du noch keine Probleme mit der Temperatur/Lebensdauer.

Alternativ geht auch Cree XPG in "outdoor white":

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hth fritz

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Fritz Schoerghuber

Das ist nie das Problem! Die meisten Probleme gib't bei LEDs mit Haut- und Brauntönen. Also Rosa und Ocker. LEDs haben prinzipbedingt eine Schwaeche im Cyan- und "far red"-Bereich.

Bei den Aquarianern setzen sie bereits auf custom build LEDs um eine ausgewogene Farb- widergabe zu erreichen. Also 3.200K und 6.500K zusammen mit far red (660-730nm). Guckst Du:

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hand fritz

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Fritz Schoerghuber

Von Toshiba gibt es eine E27-Lampe mit 4000 K und 800lm/10W. Wird meines Wissens nicht mehr produziert (alle Welt will dieses 2700-K-Zeugs), aber im bekannten Internetwarenhaus mit dem schlechten Ruf sollte sie noch zu finden sein. Vorteil: Rundstrahler, (260° Abstrahlwinkel). Nachteil:

*teuer* (40 Euro oder so).

Naja, ESL findet man schon in 4000 K Neutralweiß (bei Osram heißt das "Cool White") in allen Größen. Leider auch nur mit Ra=80; die einzigen ESL mit Ra>90, die man z.B. auch bei Conrad vor Ort findet, sind die Megamänner "Nature Color" in 6500 K, Ra=92. Wunderbar für's Bad um morgens mit Südseefeeling zu duschen, aber für's Wohnzimmer etwa so gut wie 5 Tassen Kaffee vorm Zubettgehen. LEDs mit Tageslicht und Ra>90 sind derzeit noch extrem teuer (ca. 50 Eier das Stück).

Lichtfarbe 940 oder auch 935, am liebsten in LED, wäre hier nahe am Optimum.

Ich wundere mich immer, was alle Leute mit "warm" und "kalt" haben. Meine Versuche, entsprechendes Hörensagen in die Tat umzusetzen und an den wenigen heißen Tagen im Sommer die Wohnung mit 6000 K LED-Licht gefühlt herunterzukühlen, erwiesen sich als epic fail. Kein spürbarer Effekt. Gut, hätte ich vorher wissen können, schließlich friert man unter der Tropensonne ("frostige" knapp 6000 K) auch nicht ;-)

Aber 6500 K bei längerer Einwirkung wirken, naja, anstrengend.

Was einigermaßen gut funktioniert, sind remote dimmbare LEDs wie z.B. Mi.Light (sic!). Leuchtkraft bis ca. 560 Lumen, Farbtemperatur 3000 bis

6500 K, jeweils in 11 Stufen (also 10x antippen von hell bis dunkel und "kalt" bis "warm"), sowie neutralweißer Nachtlichtmodus. Stand-by ca. 0.3W, Mondlicht unwesentlich mehr (unter der Messgenauigkeit meines Verbrauchsmessgeräts), bei Vollast 7 W. Steuerbarkeit über mitgelieferte Fernbedienung sowie über optional erwerbbaren WLAN-Controller und Smartphone-App.

Ra auch nur bei 80 und die Leuchtkraft könnte bei der Baulänge etwas höher sein, aber durchaus schon brauchbar und kostet nur einen Bruchteil der Philips Hue.

Gruß,

Ingo

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Ingo Thies

Für den Subjetiven Eindruck "Farbe" werden die Spektren von Beleuchtung, Farbstoff des Objekts und der Sehzellen gefaltet. Letztere sind auch noch von der Tagesform und Vorgeschichte abhängig. Und das Hirn führt die Faltung keinesfalls wie ein mathematisches Integral aus.

Ralfs LED-Lampe kann andere Spektralverteilung besitzen. Ralfs Draht kann mit anderem Farbstoff codiert sein. Da muss sein Auge nicht unbedingt anders empfindlich sein.

--
Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Am 09.11.2013 09:24, schrieb Guido Grohmann:

Kaliumhydrogendifluorid. Ein etwas ungemütlicher Stoff für den Hausgebrauch...

Butzo

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Klaus Butzmann

Was für e> Taschenlampe weg, Halogen-Deckenlicht an, und aus

Zwei schöne Beispiele dafür, daß LED-Beleuchtung noch sehr weit von praktikablem und effizientem Einsatz entfernt ist. Bis in zehn Jahren oder so, Paul

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Paul Berger

Die Idee Licht mit weniger Energieaufwand zu erzeugen hat schon was... Jetzt braucht es bei den LEDs nur noch etwas Feintuning.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich kenn wen, der aus HQI-Lampe, Zündgerät und Aludruckgussgehäusen (von Baumarkt-Baustrahlern) eine preiswerte Beleuchtung gebaut hat. Durch sorgfältigen Einkauf bei Pollin, Ebay und Konsorten ist er auf unter 20 Euro pro Lampe gekommen, hat sich durch reduzierte Stromkosten amortisiert.

Nachteil sind halt die Zünddauer und der UV-Anteil, dann ist nochmal zünden wenn die Lampe warm ist auch schwierig. Und es ist halt auch heftig hell...

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Im Auto zünden die Teile doch sofort und sind nach weniger als 5 Sekunden hell, ebenso ist das Einschalten im heissen Zustand kein Problem.

Geht also... Problem dürften die Kosten für den dazu nötigen Aufwand sein.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich hab mal eine solche HQI-Lampe aus einem Schuttcontainer gezogen (oft wird eine ganze Geschäftsbeleuchtung weggeworfen, wenn man durch die Innenstädte geht, findet man oft so ein Zeug) und hab sie benutzt bis die Birne durch war, ein paar Jahre.

Das Ding war einigermaßen geil: Riesen induktives Vorschaltgerät, das man beim Einschalten richtig gut Krach gemacht hat. Kurzes Aufblitzen, Zündung auf den dritten oder vierten Versuch, dabei war immer ein lautes "Tschak" zu hören. Dann die ersten 5 Minuten ein ziemlich bläulich-lila Licht, bis es schlußendlich *richtig* hell geworden ist. Insbesondere den Krach einer solchen Lampen/Vorschaltgerät-Combo kriegt man normalerweise nicht mit, weil die ganz hoch oben oder in der Decke verbaut sind, in eher größeren Räumen. Wenn man das im kleinen 20m2-Raum einschaltet, dann kriegt man zuersteinmal einen Schreck.

Es war jedes mal ein beeindruckender Showeffekt diese Lampe zu zünden, da kriegt man was für sein Geld ;)

Wiedereinschalten im warmen Zustand war übrigens nicht so einfach möglich.

/ralph -- die Effizinz war auch gut, für 70 Watt hat man da wirklich das ganze Zimmer mit Licht fluten können. Ziemlich grell das ganze.

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Ralph Aichinger

Wobei mich die vollständige Umweltbilanz auch bei LED einmal interessieren würde, incl. "Entsorgung". Für Kompaktleuchtstofflampen, also die mit integrierter Vorschaltelektronik, ist auch viele Jahre nach deren Einführung nichts Handfestes zu bekommen. Alles schweigt.

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wünscht sich belastbare Quellen.

Rainer

--
Daß wir wieder werden wie die Kinder ist eine unerfüllbare Forderung. 
Aber wir können zu verhüten suchen, daß die Kinder werden wie wir. 
(Erich Kästner)
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Rainer Knaepper

LEDs sollten besser sein weil man sich z.B. das Glas der Röhre spart und sich nachher nicht um die Entsorgung des Quecksilbers kümmern muss. Von der Komplexität der Elektronik sollte es vergleichbar sein, bei den LEDs eher einfacher weil man keinen Startmodus braucht. Viele LED-Lampen mit für 230V benutzen ein einfaches Kondensatornetzteil.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 09.11.2013 13:21, schrieb Gerrit Heitsch:

Wer wirklich Energie sparen will weist ausreichend Bauland zu günstigen Preisen aus, senkt die Grunderwerbsteuer, macht weniger Bauauflagen und sorgt für einen größeren Wohneigentumsanteil.

Der klassische Eigenheimer sorgt schon aus Eigeninteresse für gescheite (sinnvolle!) Dämmung, Heizung etc.

Die paar Prozent die für Beleuchtung draufgehen sind pillepalle, gedämmtes Haus und kurzer Weg zur Arbeit, idealerweise per Pedes/Fahrrad/ÖPNV, bringt mehr.

Die Politik macht aber gerade das Gegenteil, Gewerbegebiete statt Wohngebiete, Grunderwerbsteuer auf 6% und Beschäftigungsverhältnisse die mindestens deutschlandweite Mobilität fordern :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Tja, "sollten". Das ist genau so vage, wie bei den Leuchtröhren. Nuja, evtl. wissen wir in weiteren 20 Jahren mehr.

Rainer

--
In Berlin (=ein ca. 882qkm großer Fleck auf der Landkarte, wo sich 
kein Geld befindet und importierte Zahlungsmittel sofort verdampfen) 
fahren die RTW mit nur noch zwei Mann: Einer fährt, der andere füllt 
derweil den Totenschein aus. (Christian Dürrhauer in ger.ct)
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Rainer Knaepper

Am Sat, 09 Nov 2013 16:25:45 +0100 schrieb Klaus Butzmann:

Alles das steigert das BIP und ermöglicht damit höhere Verschuldung, gibt dem Politiker also mehr Geld zum Wohltaten verteilen.

Ziel erreicht, Wiederwahl wahrscheinlich.

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de 
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
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Lutz Schulze

So, meinst du, warum passiert sowas dann aber nur wenn er es muss? Kann es sein, daß viele Leute in so einem Falle erstmal lieber weniger Dämmung und die (zu diesem Zeitpunkt) billigere Heizung kaufen als langfristig zu planen?

Einfamilienhäuser und kurzer Weg zur Arbeit schliessen sich aber für die meisten gegenseitig aus.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Die echten Leuchtstoffröhren SIND besser. Wäre dem nicht so, würden sie nicht in den ganzen Büros und Läden verwendet werden und wir hätten dort noch normale Glühlampen. Aber da wechselt man ja nur die Röhre und vielleicht noch den Starter.

Aber so eine Röhre, u.U. noch mit normaler Drossel (welche so ziemlich ewig hält) anstatt EVG will man in der Wohnung (mit Ausnahme der Küche) auch eher nicht haben.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 09.11.2013 17:15, schrieb Lutz Schulze:

Bis zum nächsten Rechtspopulisten. Jede Generation macht ihre Erfahrungen, denn die Geschichte ist ja bekanntlich kein guter Lehrmeister.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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