Ich hebe Angst vor Opamps!

Den Verstaerker, einen Addierer brauchst man dann nicht mehr. Wie Matthias schrieb, hast Du einen Widerstand von 10k von Ausgang nach IN-. Dann noch einen von IN- nach Masse. Wenn Du jetzt den von IN- nach Masse auf 15k aenderst und nicht nach Masse, sondern an 7.5V legst, dann bekommst Du fast das gewuenschte. 3-6V rein werden etwa 0-5V raus.

Das funktioniert auch auf Eurer Seite des Atlantik, es sei denn, das Finanzamt zwackt sich noch ein Volt ab :-)

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg
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Suchbegriffe wie "hot wire anemometry" könnten helfen. Schaltungen sucht man google/Bilder Das Wissen liegt aber weiterhin in Büchern:

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Nur Auszug. Auf S.18 habe ich zur Belustigung die Schweissmaschine drinnen: muß man aufpassen manchmal gehen bei solchen Aufbauten die Elkos hoch. Auf S.20 noch die Linearisierung.

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Bradshaw hat auch Kapitel zum Eigenbau Sensor, habe ich aber nicht gescannt.

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Da ist das Ding ab S.4 hinter Korrelatoren dargestellt.

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Nur Korrelatoren.

D.h. das klassische Anemometer ist ca. die Glühbirne. Wenn man mehrere Sensoren hat, kann man auf Korrelator machen. Was mit Controller heute gangbarer als in den 70ern ist. Nominell so auch Flußrichtung in Rohr bestimmen. Oder bei Wetterstation nominell auch Windrichtung. Das wird aber voraussetzen daß das Eigenrauschen des Luftstroms geeignet ist. Man kann seinem Glück mit einem gepulsten Heizer nachhelfen der eine Markierzung Marker/Tracer setzt ( vgl. Bradshaw ). Oder ihn mit binärem PRNG-Rauschsignal modulieren. Vgl Bei Jim Williams Application Note 5 Figure 9 "Mixing Grid Prevents Laminar Flow" : da wird versucht mechanisch auf turbulent flow zu kommen, nicht jeder Anwender will das.

  • Man könnte meinen daß das Ding von Hygrosens mit seinem Heizer eine Korrelatorvariante wäre. Der Weg/Abstand Heizer zu Sensor ist aber sehr gering. Kann man natürlich argumentieren, daß dadurch die benötigte Heizleistung wunderbar gering wird, aber ich würde vermuten daß da wo Pferdefuß ist.
  • Was mir ohnehin sauer bei dem Ding aufstösst ist dass sie keine 4 Pins verwendet haben damit Heizer und Sensor sauber getrennt sind: das Ding fühlt sich direkt auf Massefläche einer Leiterplatte am wohlsten. Man kann kaum auf gepulsten Korrelator machen weil man absehbar vom Heizer in den Sensor koppelt.
  • der Klotz wird sicherlich stärker für turbulent flow als ein Draht sorgen. Dabei ist etwas das aus Heizer und Sensor besteht richtungsabhängig. Vielleicht manchmal erwünscht.
  • in der Demoschaltung tut das Ding wohl nichts anderes als normaler Draht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Thomas 'Tom' Malkus wrote on Fri, 13-11-15 21:57:

"Endoszeilen" oder mit getrennte Absätzse, konnte das MausNet schon vor 25 Jahren und es hat den vorteil, daß der Leser die Zeilenlänge nicht vorgeshrieben bekommt sondern nach eigenen Vorlieben frei wählen kann. Richtig gemachtes HTML arbeitet genauso, allerdings sind Anwender mit ihren Vollbildfensern meist zu doof, richtig damit umzugehen. In der Praxis hat es sich auch damals schon nicht durchgesetzt und alle Anwender blieben bis auf eine renitente Minderheit bei der Standardzeilenlänge.

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Axel Berger

Da es real meist Netzbrumm ist hat man anno ehedem für langsame Signale DualSlope Wandler verwendet:

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Der Frequenzgang Kammfilter + 1pol Tiefpaß ( Integrator ) auf Netzfrequenz abgestimmt war wirksam, weil er nicht nur die 50Hz sondern auch alle Harmonischen erledigt. Durch den fetten Folienkondensator sind die nichtmehr konkurrenzfähig.

Aber das FIR-decimation Filter eines DeltaSigma hat die Kennlinie wieder. Und ist auch meist auf Netzfrequenz abgestimmt.

Theoretisch kann das SAR-Wandler im Controller gefolgt von Averager-Filter und netzsynchroner samplerate auch. Aber ich bezweifle das mit sinnvollem Aufwand an DeltaSigma rankommt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Im Prinzip eigentlich doch, aber er wird ausgetrickst.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Am Freitag, 15. November 2013 14:06:24 UTC+1 schrieb Matthias Weingart:

?

er

arum

sen.

ch

Ach herje - der ADC ist ja der Horror!

Ich habe die 5V Schiene vom Netzteil geliehen, da durch die ganzen Sensoren (u.A. voc, die haben Heizer die 15mA ziehen - davon 2. Da bleibt von den 4

0mA die der 5V-out des Arduino verträgt nicht mehr viel übrig.

Auf der Schiene kommen die 5V als 5,10 - 5,17 V rein - je nach dem. das ist natürlich für Spannungsteiler-Messungen (z.B. Thermosensoren) ungut.

Allerdings läuft die FLW-Schaltung auf 12V. Aber 12V hat, denke ich, das gleiche Problem.

Ich werde dann wohl die 5V Spannungsversorgung mit nem LM317 realisieren, d a hab ich noch eine 1,0 A Version im Regal.

Vielen Dank für den Tip - ich sehe nun noch mehr Arbeit, bis der Kram ord entlich funktioniert.

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MichaF

Ich weiss nicht, was fuer uC in den Arduinos sitzen. Wenn es Atmel sind, dann sollte man weder die Versorgung noch die interne Referenz benutzen. Ich habe das bei einem ATMega 2560 auf die harte Tour gelernt. Saubere externe Referenz dran, dann wird das schonmal viel besser. Das muss nichts dolles sein, TLV431 oder aehnlich reicht schon.

[...]
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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Micha, wenn Dich das Thema voraussichtlich doch länger fesselt, hol Dir doch mal den Tietze-Schenk, da ist (nicht nur) die ganze OP-Verstärkertechnik wunderbar drin erklärt. Die älteren Ausgaben bekommst Du bei booklooker.de o.ä. sehr günstig. Und für Deine Zwecke und Ziele sind die vollkommen ausreichend.

Ist ne Anschaffung fürs Leben!

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

In einem der aktuellen (horribile dictu) Elektor-Hefte ist eine einschlägige Schaltung mit Mechanik-Vorschlag zu finden. Etwas skurril war das Heft ja von Nr. 1 an, so langsam kehren die zu ihren Wurzeln zurück...

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Aus Foto und Stückliste erschliesst sich die Funktion:

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Für Heizer haben sie einen Transistor in TO-39 Dose der natürlich gut auf Leiterplatte paßt. Mehr Wärme kriegt man wohl aus Glühirnen, Widerständen. Aber bei kurzem Abstand sollte Transistor passen. Als Sensor NTC 200 k, Hygrosens CON-TS-NTC-204

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Ist natürlich teuer, aber wegen der 3 Sensoren ist da was engtoleriertes nötig.

Ob Thermistor oder geknackte Glühbirne ist wohl oft Geschmacksfrage Thermistor: leiterplattenfähig Glühbirne: Sockel mit Bayonetverschluß, schneller wechselbar Theremistor: klobig, lange Zeitkonstante, robust Glühbirne: filigran, kurze Zeitkonstante, weniger robust Thermistor: hoher tempco: grosses Signal Glühbirne: kleiner tempco: kleines Signal

Bei Varianten mit getrennten/integriertem Heizer wäre zu bedenken, daß der Heizer die Feuchtigkeit raus hält. Glühbirne nur als Sensor wäre schon deswegen heikel, nicht nur wegen ihres zu geringen Signals.

"Winner by default" ist zu befürchten, wenn alle anderen Zeitschriften verschwinden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ulrich G. Kliegis :

Ist zwar ein gutes Sachbuch, hat mich aber nicht so erquickt (blanke Theorie keine Praxis). Die alten elektronica Büchlein; ja die waren Klasse (wenn auch nicht alle); nur leider heute überholt; zumindest teilweise).

M.

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Matthias Weingart

Rafael Deliano :

Bei 0402-Thermistoren stimmt das so nicht, man muss sie halt an dünne Drähtchen löten ;-). Hab mal 2 0603-er NTC's in ne Halbbrücke gepackt und an einen Instrumentationsverstärker mit V=1000; das Teil hat kleinste Temperaturunterschiede detektiert - z.B. auch die Strahlungswärme einer Hand in 30cm Entfernung; Zeitkonstante im Millisekundenbereich....

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Ingenieursniveau, als Anfänger kann man IMHO nicht so besonders viel damit anfangen. Ich habe mal nach "operationsverstärker tutorial" gesucht, da gibt es sogar YouTube-Tutorials, heutzutage muss man nicht mal mehr lesen können... ;o)

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Edzard Egberts

Im Fundus waren noch Übersichtsartikel zu finden:

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Honeywell hatte demnach ehedem Sensor-ICs in Dünnfilmtechnik mit Heizer und Sensoren. Bieten immer noch fertige Baugruppen unter Namen "Zephyr" ( u.a. auch bei Conrad ) zu gesalzenen Preisen an. Das sind dann ASICs in MEMS-Technik ( was ist heute nicht MEMS ? ) mit erstaunlich niederigem Energieverbrauch des Heizers.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano :

Hallo Rafael, erstaunlich was du so alles hast. Eigentlich könntest du damit ja eine schöne Bibliothek aufmachen. :-)

M.

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Matthias Weingart

In der Vor-Internet-Zeit waren Schachteln mit Papierschnippsel, Bücherstapel, insbesondere auch Datenbücherstapel für die Entwickler Teil des Handwerkszeugs. Man wird ja nichtnur fürs Löten bezahlt, sondern auch dafür daß man Ahnung hat. Wenn ich mir die Suchergebnisse von google in letzter Zeit oder die Stagnation von Wikipedia so ansehe werden nachdem das Internet seine Sturm, Drang & Hypephase überwunden hat die Papierstapel weiterhin gebraucht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am 19.11.2013 20:14, schrieb Rafael Deliano:

Ich speichere alles, was ich jemals gebraucht und gefunden habe, lokal ab.

Hanno

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Hanno Foest

Rafael Deliano schrieb:

Ergänzend dazu:

EDN September 2002, S.104 "Transistor linearly digitizes airflow"

macht das ganze mit zwei bipolaren Transistoren.

Marc

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Marc Santhoff

Hier noch was für die virtuelle Bibliothek, eben zufällig entdeckt:

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Sieht nicht verkehrt aus... Allerdings ist etwas Basis-Englisch notwendig, und vielleicht auch etwas Mathematik, aber nicht viel. Mittelstufenwissen, würde ich sagen.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Für den erweiterten Einstieg in die Welt der Opamps scheint mir "The Art of Electronics" von Horowitz/Hill mit großem Abstand die bessere Wahl . Und wenn die Englischkenntnisse nicht ganz weit verschüttet sind, dann wü rde ich das Original gegenüber der deutschen Übersetzung bevorzugen. Da s Buch ist in einem Stil geschrieben, bei dem man gerne weiter liest.

Mit 1989 als Erscheinungsjahr fehlen in den Tabellen natürlich die

Entwicklungen der letzten 25 Jahre. Speziell bei hohen Frequenzen und

großen Leistungen hat sich einiges getan. Ein Smartphone, oder ein Tr eiber für elektrisch kommutierte Automotoren wäre mit der Technik von dam als nicht wirklich machbar gewesen. Andererseits sind viele der damals wichtigen Typen auch heute noch als "Klassiker" im Einsatz und wegen

Massenfertigung sogar besonders billig.

Es gibt wohl seit einigen Jahren Gerüchte über eine dritte Ausgabe. ..

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Kai-Martin Knaak

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