Moin zusammen, voller Verzweiflung gehe ich in die Ostertage, denn ich verstehe die Welt nicht mehr... Schaltregler und Induktivitäten sind so eher nicht mein natürliches Biotop, aber für eine kleine Hilfsspannung, 15V aus 5V bei 10mA sollten meine Kenntnisse reichen. Dachte ich mir. MC34063 aus der Bastelkiste gezogen, das restliche Gemuse und einen schönen, neuen Amidon Eisenpulverkern T37-2, das kleine Ding sollte reichen. Im Datenblatt steht Al-Wert 40.000 uh/100 turns und auch die Formel: N = 100 * sqrt( L(in uh) / Al ) Ich bräuchte so ca. 800uH, also zappazappazap-rrring: 14,14 Windungen, ich hab dann aus mechanischen Gründen so ca. 14,5 gemacht. Zusammengebraten und siehe da, es ging auch. So ungefähr. Die 15V kamen raus. Solange die Schaltung nur mit dem Referenzspannungsteiler belastet ist. Bei Belastung mit 1,5k, also gesollten 10mA, bricht die Spannung aber auf gut 6V zusammen, d.h. das geht garnicht. Vom Eingangsstrom mal ganz zu schweigen. Ich hab mir die Sache dann mal genauer angesehen, vor allem die Spannung über dem Stromshunt, und siehe da, sie steigt in 0,3us (fast) linear auf 1Volt, macht bei einem Shunt von 0,9Ohm 0,9A. Macht ein dI/dt von 3*10e6 A/s. L = U / (dI/dt) -> Macht bei 5V 1,6uH.
Das ist alles ja nicht so 100% präzise, aber dermassen kann ich doch nicht danebenliegen... Kann mich irgendjemand erhellen, wo mein (Denk?)Fehler liegt? Oder bedeuten die uh (Also Mü mit kleinem h) im Datenblatt etwas ganz anderes als mit grossem H. Man weiss das ja alles nicht. Oder, bedeuten die 40.000 im Datenblatt etwa 40 komma null null null?
Dann wäre meine Induktivität immerhin doppelt so gross geworden wie berechnet... Aber welcher Vollpfosten gibt im gesamten Datenblatt Werte mit drei Nachkommastellen an, die immer Null sind? Ich versteh das alles nicht...
Kann mir jemand helfen, oder mich zumindest trösten?
Fragt ergebens Jens, der auf dem Gebiet der Induktivitäten keine Kapazität ist...
P.S.: Das Datenblatt: