Moin!
Ein Gerät, das vor einem Monat noch lief, hat nun plötzlich und ohne ersichtlichen Grund seinen Geist aufgegeben. Die CPU (PCB80C552) ohne eingebautes ROM zappelt zwar noch wild mit ein paar Leitungen, aber sonst scheint nicht mehr viel zu passieren, nichtmal das Display wird initialisiert. Nun könnte es sein, daß sich irgendwelche Peripherie nicht mehr meldet - aber vielleicht hat auch das EPROM (ST M27C512) mit dem Programm was vergessen und die CPU dreht deshalb sinnlose Runden.
Da ich mich noch daran erinnert hatte, daß sich vergessliche EPROMs unter Umständen bei niedrigerer Spannung noch korrekt auslesen lassen, hab ich mal eben einen Adapter gebastelt, um das EPROM im Programmier- gerät mit variabler Spannung zu versorgen:
Bei 2,5V kommen noch die gleichen Daten raus wie bei 5V. Bei 2,4V ist genau ein Bit eines Bytes gekippt. Bei 2,3V kippen dann mehr...
Ich hab mal ein frisches EPROM bestellt, da ich das Original nicht überschreiben möchte. Ich würde allerdings schon gerne wissen, wie die Chancen stehen...
Kann es sein, daß der Inhalt bei 2,4V korrekt, also genau ein Bit gekippt ist, oder hätte sich dann schon knapp unter 5V was tun müssen? Es kommt ja im Prinzip drauf an, ob die Referenzspannung, mit der der Ausgang der Speicherzelle verglichen wird, irgendwie stabilisiert ist (und erst dann sinkt, wenn die Betriebsspannung schon weit runter ist) oder ob da einfach nur ein Spannungsteiler sitzt (dann hätte sich schon knapp unter 5V was tun müssen, wenn der Inhalt vor nem Monat noch korrekt war).
Gruß, Michael.